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Widukind

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Alle Inhalte von Widukind

  1. Ich glaube, das haben wir schon in unserer Brettspielrunde. Ich habe nun eine Liste von Spielen, die ich mir mal anschauen werde, die erste Proberunde Blood Bowl ist schon geplant. Blood Bowl Blood Rage Rising Sun Descent 2.Ed. - Die Reise ins Dunkel Confrontation Ressurection oder Classic (falls es denn man rauskommt) Arcadia Quest
  2. Hier wie versprochen das Bild zu meinem Beitrag: Spieler A sagt, er mag keine "Powergamer", was ihn wirklich stört, wären Spieler, die in den rosa Ecken liegen. Spieler B findet, er sei ein guter Rollenspieler, sehr erfolgreich und er kennt die Regeln besser als andere. Dass "Powergamer" so negativ konnotiert wird, stört ihn. Er mag dafür keine stundenlangen, für den Erfolg völlig irrelevanten Labereien, ihn interessiert weder die Farbe der Knöpfe am Wams des Mitspieler-Barden, noch die Erzählungen der NSC-Kräuterfrau über den dunklen Wald, solange keine Monster oder Schätze drin vorkommen. Sein Nerv-Bereich ist hier auch mal rosa eingefärbt. Solange alle Spieler einer Gruppe für jeden anderen im weißen Bereich liegen, ist übrigens alles in Ordnung. Wer mag, kann das Modell gedanktlich erweitern, um mehr Eckpunkte, um gelbe "finde ich blöd, kann aber damit leben"-Zonen usw.
  3. Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich bringe mal ein Beispiel aus den Wirtschaftswissenschaften: Dort spricht man oft von Marktwirtschaft und Planwirtschaft. Beide gibt es in der Realität nicht, sie beschreiben ein theoretisches Maximum. Volkswirtschaften im Manchester-Kapitalismus waren recht nahe dran an der Marktwirtschaft, die Zentralverwaltungswirtschaften des ehemaligen Ostblocks recht nah an der Planwirtschaft. Dennoch beschreiben beide Begriffe ein theoretisches “Ideal“, das in der Realität nicht erreicht wird. Bei den Spielertypen bzw. den Spielstilen ist es genauso. Es gibt keinen reinen Gamisten, Erzählspieler oder Simulationisten. Das sind Extrempunkte in einem Dreieck, der einzelne Spieler ist ein Punkt auf der Fläche des Dreiecks. Was der einzelne Spieler nun als nervigen Powergamer, Barbiespieler usw. empfindet, ist individuell und liegt in den Ecken des Dreiecks. Ich male dazu noch ein Bild später.
  4. Okay, Liste bislang: Descent 2.Ed. - Die Reise ins Dunkel • Grundspiel DEUTSCH Blood Rage - Grundspiel Deutsch Blood Bowl Grundspiel (DE) Confrontation Ressurection
  5. Okay, dann kommt die aktuelle Edition mal auf die Liste. Danke.
  6. Da ich mit dem Bemalen von Miniaturen angefangen habe, aber nicht unbedingt in ein "richtiges" Tabletop einsteigen möchte, bin ich auf der Suche nach Tipps für ein Brettspil mit netten Miniaturen zum bemalen. Was ich nicht möchte sind kooperative Spiele, lieber klassische "jeder gegen jeden" Spiele. Vom Genre her am liebsten Fantasy/Mittelalter, nicht so gerne Horror oder SciFi. Momentan bin ich schon über Blood Rage gestolpert, und auch Bloodbowl steht schon auf der Liste, da ich das auf dem PC schon spiele.
  7. Aber das erklärt zumindest, warum das Wort "Powergamer" so einen schlechten Ruf hat.
  8. Das war natürlich nur ein Beispiel. Ein echter Powergamer, wie ich ihn verstehe, würde vielleicht auch versuchen, der netten Kräuterfrau das Geheimnis ihres etwas stärkeren Heilzaubers zu entreißen, weil da ja letztendlich gut für die Gruppe wäre, auch wenn sie bei ihrem Seelenheil geschworen hat, das nur an ihre Kinder weiterzugeben. Ein echter Powergamer, wie ich ihn verstehe, stellt den "Erfolg" und die Verbesserung seiner Figur über alles andere. Und daher können Konflikte rühren.
  9. Nein, sondern wenn es dem Charakterspiel entgegensteht (siehe mein Beispiel oben).
  10. Ich mag sogar Mitspieler, die die Regeln kennen. Als Spielleiter habe ich den Anspruch, dass ein Spieler die Regeln kennt, die seinen eigenen Charakter betreffen (Zauber, Sonderfertigkeiten, usw.).
  11. Aber nicht jeder, der sich gut in den Regeln auskennt, ist deshalb ein (negativ besetzter) Powergamer. Beispiel: Wenn ich alle Regeln und Quellenbücher kenne und weiß, dass die effektivste Rüstung im ganzen Spiel eine magische Papierrüstung aus KanThaiPÜan ist, ist das eine Sache. Wenn ich nun meinen Waeland-Barbaren losschicke, mit dem Ziel möglichst schnell eine solche in meinen Besitz zu bringen, geht das für mich schon sehr in Richtung Powergaming. Wenn mein Urriti-Krieger in der zweiten Runde dann zufällig das selbe Ziel hat........ Einen Powergamer (der mit dem schlechten Ruf) unterscheidet sich vom "Regelkundigen" dadurch, dass das Charakterspiel hinter der Optimierung zurücksteht.
  12. Ob jemand die Regeln gut kann oder nicht, hat für mich nichts mit dem "Powergamer" zu tun. Schon eher, ob er Aspekte des Charakters hinter regeltechnische Vorteile zurückstellt. Oder ob die Jagd nach einer magisch verstärkten Papierrüstung, von der er laut seiner Hintergrundgeschichte gehört hat, seine einzige Motivation ist.
  13. Prima, das probiere ich mal aus...
  14. Das ist das eine. Das andere ist der Spielstil. Wenn ein Spieler einen sehr gamistischen Ansatz verfolgt, und allen andern die Immersion und oder das Charakterspiel viel wichtiger ist, kommt es zu Konflikten. Das ist nicht so, weil der eine Stil besser wäre als der andere, sondern weil die Stile dann nicht so gut zusammenpassen.
  15. Danke, dann habe ich meine Meinung gebildet. Ich finde Powergaming okay, es ist eine legitime Spielweise, macht mir aber keinen Spaß und kommt für mich daher nicht in Frage. Und ich bin froh, wenn in meiner Gruppe die anderen auch so denken.
  16. Vielleicht klärt mich mal einer über mein Beispiel auf, wäre ein "Rage-Cycler" ein Power-Gamer nach Eurer Definition? Meiner Meinung nach ja.
  17. Gerade in PATHFINDER erlebt: Ich frage, wie ich meinen Barbaren am besten steigere, also welche Kampfesrauschkraft ich nehmen soll. Da werde ich gefragt, ob ich denn "ragecyclen" möchte. Ab einer gewissen Stufe kann der Barbar seinen Kampfesrausch beenden ohne erschöpft zu sein. Dann in der näcshten Runde wieder für eine Kampfrunde in Kampfesrausch verfallen um weitere Boni zu bekommen, dann wieder Kampfrausch beenden usw. Das ist alles völlig innerhalb der Regeln, ist für mich aber absolut stimmungstötend und ich würde es als Powergeming bezeichnen, wenn jemand in einem Kapfm fünfmal oder öfter in einen Kampfesrausch verfällt und zwischendurch immer wieder "zur Besinnung" kommt.
  18. Bei mir sind es 169 Stunden Skyrim, aber schon lange nicht mehr gespielt...
  19. Glückwunsch
  20. Was ich ändern würde? Kampfsystem: Fast alle Kämpfe enden, weil einer der Kontrahenten keine AP mehr hat. Für mich könnte man die AP abschaffen und einfach vergleichende Würfe machen. Der eine greift an 17 (gewürfelt) + 10 (Sein wert auf Langschwert) = 27. Der andere würfelt 10 (gewürfelt) +8 (sein Wert auf Abwehr) = getroffen, LP werden weniger. APs könnten ganz wegfallen, dafür meinetwegen MP (Magiepunke) zum zaubern. Wirtschaftssystem: Realistische Preise, die nicht darauf abzielen, den Abenteurern das Geld wieder aus der TAsche zu ziehen, um sie für das nächste Abenteuer zu "motivieren". Steigern nur mit Erfahrungspunkten. Zusätzliches Lernen/Steigern mit Lehrmeistern/Büchern/etc. gegen Geld oder als Belohnung. Und ja, gerade Heilmagie und auch einige andere Zaubersprüche könnte man besser gestalten. Ich glaube, das wäre schon das wichtigste.
  21. Genau, quellenbücher, die nicht allwissende Lexika sind, haben was für sich. Aber ein paar "Meisterinformationen", die keine Person innerhalb der Spielwelt hat, können auch mal nützlich sein.
  22. Natürlich. Aber um die letzten 10% geht es mir nicht. Ich mag Quellenbücher auch, weil sie schöne Geschichten erzählen. Ich habe schon tolle QBs gelesen, ohne in den Gegenden letzlich gespielt zu haben. ODer ich habe in einer Gegend gespielt und das Spiel war so schön, dass ich dachte, da will ich mehr von lesen.
  23. 1. DSA (Version 3) Tolle Weltbeschreibung (vor allem in der Zeit vor Borbarad), für mich stimmiges und gut spielbares Magiesystem 2. MIDGARD: Auch ganz nett 3. Vampire - Die Maskerade (alte WoD): sehr einfache Charaktererschaffung, viel Rollenspiel, nicht sehr gamistisch 4. Pathfinder: Ziemlich oldschool, man kommt schnell rein, funktioniert und macht Spaß. 5. Satire-Rollenspiele wie PPnP, PAranoia etc.: Meist auf schnelle Spielbarkeit ausgelegt, macht einfach Spaß
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