Hasgar

Ich steh kurz davor, die Midgardregeln bei unserer DSA-Gruppe anzuwenden, weil da keiner so wirklich eine Ahnung von den DSA-Regeln hat. Und nebenbei - und damit steh ich nicht alleine in der Gruppe - ist das Midgardsystem eh besser! (Wir hoffen ja, die anderen zu Midgard konvertieren zu können, aber die sind bisher zu sturköpfig! Und bevor man dann gar nichts macht, muss es halt doch DSA sein...)

Für "Die Rache des Frosthexers" haben wir 2 Sessions gebraucht. Jede davon etwa 8 Stunden reine Spielzeit. Mir fiel in letzter Zeit aber auch auf, dass wir anfangen mehr auf die Charaktere zu achten und nicht mehr nur auf den Plot. Wie sehr sich das noch verschiebt kann ich nicht sagen, aber gut möglich, dass wir in einiger Zeit für dasselbe Abenteuer länger bräuchten.

Ich bin auch dafür, dass die Charaktere durch einen "Bauern mit Mistgabel" sterben können. Es wäre ab einem höheren Grad zwar fast schon peinlich, aber wenn der Charakter tot ist, stört das wohl höchstens noch den Spieler.

Es ist unterschiedlich. Manchmal haben wir Musik laufen, manchmal nicht. Wenn sie allerdings läuft, ist sie leise und möglichst passend zum Abenteuer. Wenn es wirklich Musik ist, sind es meist Soundtracks wie z.B. von Der 13te Krieger oder Braveheart. Hin und wieder nehmen wir auch nur Geräusche wie Vogelzwitschern, Gewitter oder ähnliches.

Ich hätte das mit der Helligkeit definiert: Braun ist dunkler und brünett geht mehr richtung blond.

Sowas haben wir auch mal geschafft: Zum einen die gewandte Elfe (Gewandheit 99). "Ach, Gewandheit 99, das geht scho!" Natürlich kam ne 100... ^^ Zum anderen neulich die vierköpfige Gruppe im Dungeon: Wir saßen zufällig in der Reihe, in der wir auch beim Kampf drankamen. Die ersten 3 Leute würfeln 1er... Erstaunlicherweise, ist nichts wirklich schlimmes passiert - verstauchte Füße sind bei uns nämlich standart.

Für die Charaktere ist bei uns die Magie auf jeden Fall etwas relativ normales. Was wohl auch durchaus damit zu tun hat, dass 3 magisch aktive Charaktere - ein Barde und zwei Hexer - in der Gruppe sind. Ansonsten ist es unterschiedlich verbreitet, je nach Land und größe des Dorfes/der Stadt. Allgemein würde ich es aber eher als Ausnahme bezeichnen, wenn es den NSCs auch nicht völlig unbekannt ist.

Mit 11 Leuten würden wir wohl schon gar nicht mehr spielen. Wir hatten mal für ein paar Abenteuer in Shadowrun 10 Leute und das ging nie richtig vorwärts. Seitdem versuchen wir die Gruppen bei maximal 5 bis 6 Leuten zu halten. Wenn es mehr werden, teilen wir einfach auf und machen 2 Gruppen daraus.

Bei uns schreibt eine Spielerin meist fleißig mit, teilweise sogar als Charakter in einem im Spiel vorhandenen Buch (das es real gibt und in das mit Rohrfeder und Tinte geschrieben wird). Die anderen, ich eingeschlossen, haben mittlerweile auch angefangen, sich das ein oder andere zu notieren. Besonders bei komplizierteren Abenteuern wirklich sehr hilfreich - vor allem, wenn es über mehrere Spielabende geht!

Ich glaube, wir spielen in der Gegenwart. Habe allerdings noch nie eine Jahresangabe gehört, weder in- noch outtime...

Im Grunde finde ich eine Lederrüstung am besten, weil die von allen getragen werden kann und nicht groß behindert. Nichtsdestotrotz tragen meine beiden Kämpfer Kettenhemden und nur meine Hexr eine Lederrüstung. (Hat sich beim Auswürfeln so ergeben und solange es um Spiel keinen Grund gibt etwas daran zu ändern, behalte ich es so.)

Ich habe zwei weibliche Charaktere und vier (aktive) männliche über 3 Systeme verteilt. Spaß macht mir beides, wobei mir aufgefallen ist, dass ich früher mehr Mühe in die weiblichen Charaktere gesteckt habe. Mittlerweile hat sich das ausgeglichen.

Also ich behaupte nicht, dass es wirklich was bringt... - aber ich würfel trotzdem bevorzugt auf meinem Charakterblatt!

Das Problem mit der benötigten Zeit zum Lernen haben wir auch. Es ist noch nicht so akkut geworden, da die aktuelle Gruppe durchschnittlich Grad 3 ist, aber so langsam fällt es auf... Den Magiern Spruchrollen zu verpassen geht dabei noch halbwegs, weil unser SL es zulässt, dass sie unterwegs lernen können. (Abends am Lagerfeuer z.B.) Aber etwas anderes (neu) lernen ist fast unmöglich... Und selbst wenn man die Zeit dazu hat - schlepp doch mal einer so viel Gold mit sich rum! Find ich persönlich schlecht gelöst...

Ich denke hinbekommen kann man so ziemlich alles. Die Frage dabei ist wohl eher, was die Spielercharaktere dazu meinen. Wenn die entsprechend aufgeschlossen sind, kein Problem. Aber wenn's dann dauerhafte Vorurteile oder Schlimmeres gibt, dann ist es auf Dauer nicht schön so zu spielen.

Das kenne ich sehr gut. Und anderen in meiner Gruppe geht es auch so!

Für die meisten Nichtraucher ist es halt unangenehm... Und wenn die Möglichkeit besteht, dass die Raucher raus gehen, warum sollte man sie dann nicht darum bitten? Es zwingt sie ja keiner zum Rauchen. Als Nichtraucher hingegen kann man schlecht die ganze Zeit die Luft anhalten, wenn man nicht passivrauchen will...

Das sollte ich meiner Mitspielerin vielleicht mal vorschlagen, wenn ihr gutes Zureden nicht funktioniert. ^^

Wir haben das bis jetzt auf zwei Arten versucht: Einmal gleichzeitig mit zwei Gruppen. Da hing das aber auch stark mit der Anzahl der Spieler zusammen - etwa 16. Alle die ganze Zeit zusammen hätte bei uns kaum funktioniert. Die andere Variante war, zwei Gruppen mit denselben Spielern, unterschiedlichen Charakteren und Meistern. Die Gruppen haben beide auf dasselbe Ziel hingearbeitet, wussten aber lange Zeit nichts voneinander. Bis heute sind sie sich auch nie begegnet, sondern haben nur voneinander gehört. Beides hat Spaß gemacht und wäre aus Spielersicht (ich war bei beiden Varianten nicht SL) sicher toll zu wiederholen. Aber ich hab den Aufwand dahinter mitbekommen und verstehe, wenn das keiner mehr so bald wieder machen will.

Ich finde es schön, wenn die Spieler nicht zu viel outtime sind, aber ich weiß von mir selber, dass das manchmal schwer ist, besonders, wenn man schon ein paar Stunden spielt. Meistens stört es aber nicht. Zu den einzelnen Punkten: 1. Ja, kommt vor, wobei es sich dann meist auch um Sachen handelt, die nichts mit der Situation im Spiel zu tun haben, sondern eher um sowas wie "wie sieht's denn mit Essen aus?" 2. Mitten im Spiel weniger, aber nach den Ausführungen des SL kommt hier und da schon mal eine Frage/Kritik. Je nachdem, ob sie berechtigt ist, wird sie auch angenommen. 3. Meinst du das lernen im Sinne von aufsteigen? Das läuft halb halb bei uns ab. Einige Fertigkeiten werden während dem Spiel eingesetzt und gelernt, andere dann den Regeln (einigermaßen) entsprechend hinterher. 4. Die Verteilung läuft fair ab nach den Regeln. (Ich setze mal voraus, dass die fair sind.) 5. Sowas gab es bei uns am Anfang unserer Rollenspielerzeit, mittlerweile hat sich das aber weitestgehend gelegt.

Ich selbst würfel wenn überhaupt nur vor der Spielsession und nehme dann den "besten" Würfel. Ich wechsel aber auch öfter mal während dem Spiel, also gleicht sich das wohl irgendwie wieder aus... Ein Freund hat es allerdings wirklich mal soweit getrieben, dass er seine Würfel ausgetestet hat und nur noch die mit hohen Ergebnissen nimmt. Es scheint zu funktionieren, denn er hat manchmal schon unheimliches Würfel"glück"! Eine weitere Mitspielerin versucht es mit Glauben an den Würfel und gutem Zureden. Das beschehrt ihr allerdings nur begrenzten Erfolg...

Bei Midgard hab ich bisher nur einmal geleitet, ansonsten bin ich nur Spieler. Mir fällt einfach nichts gescheites ein... Bei Shadowrun ist es etwa ausgeglichen.

Wir machen es unterschiedlich. Bei M3 sind ja Stufen im Bestiarum angegeben. Wenn die dort angegebene Stufe in etwa dem Durchschnittsgrad unserer Helden entspricht, lassen wir die Werte oft so. Wenn nicht, ändern wir sie entsprechend ab. Und irgendwelche großen Endgegner haben eben ein paar mehr LP und nen großen Haufen AP. ^^

Da die Regeln es nicht ausschließen, würde ich es zulassen. Man sollte auch nicht vergessen, dass Midgard eine Fantasywelt ist, in der nicht alles realistisch ist/sein muss.

Ja, das macht immer so nervös!