Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin zwar kein großer Biologe, aber müssten nicht bei einem Mischling die Merkmale von beiden Elternteilen zu finden sein?

 

Meines Erachtens sollte es daher für einen Halbelf Extraregeln geben. Ich dachte da so in die Richtung, keine Höchststärke und die Mindestanforderungen etwas abgeschwächt oder abgeschafft. In jedem Fall eine verlängerte Lebenserwartung. Weil nur im Aussehen kann es sich ja nicht niederschlagen. Das Halbelfen offiziel nie ausgearbeitet wurden wundert mich schon etwas.

 

Ein Halbelf kann ja auch aus Liebe entstehen (Aragon und Arwen) und bei beiden Eltern aufwachsen, vielleicht will oder kann er sich gar nicht entscheiden.

 

Gruß

Sternenwächter

Link zu diesem Kommentar
ich bin zwar kein großer Biologe, aber müssten nicht bei einem Mischling die Merkmale von beiden Elternteilen zu finden sein?

Wenn man biologistisch vorgeht, dann ja. Allerdings müßte dann auch die Frage gestellt werden, warum die beiden Arten kreuzbar sind, wenn sie so unterschiedlich sind. Es ist auch nicht zwingend, dass unsere irdische Genetik für Midgard zutrifft.

 

Meines Erachtens sollte es daher für einen Halbelf Extraregeln geben. Ich dachte da so in die Richtung, keine Höchststärke und die Mindestanforderungen etwas abgeschwächt oder abgeschafft. In jedem Fall eine verlängerte Lebenserwartung. Weil nur im Aussehen kann es sich ja nicht niederschlagen. Das Halbelfen offiziel nie ausgearbeitet wurden wundert mich schon etwas.

 

Man hätte sie sicher ausarbeiten können, wenn man es für nötig hielte, noch eine Rasse mehr zu erstellen. Anscheinend war das aber nicht der Fall. Es reichen ja eigentlich auch die vorhandenen Rassen. Und warum sollte das Erbe eines Elfen nicht nur entweder voll oder gar nicht zur Geltung kommen? Das kann bei so einem magischen Wesen doch durchaus der Fall sein. Ich hielte das für innerhalb des Systems für logisch und spieltechnisch am einfachsten zu handhaben. Dass sie trotzdem eine gespaltene Identität haben, schließt das ja nicht aus.

 

Ein Halbelf kann ja auch aus Liebe entstehen (Aragon und Arwen) und bei beiden Eltern aufwachsen, vielleicht will oder kann er sich gar nicht entscheiden.

Die beide übrigens Halbelfen sind, bzw. von einem abstammen. Sie sind sogar verwandt. Und deren Vorfahren sind typische Beispiele für die Wahl zwischen menschlicher und elbischer Natur. Arwen übrigens auch. Nur aufgrund ihres menschlichen Erbes konnte sie die Sterblichkeit wählen.

 

Ich möchte aber noch einmal betonen, dass das Verhalten von Mittelerde-Elben nicht wirklich eine signifikante Argumentation für das Verhalten von Midgard-Elfen gibt.

 

Für Midgard neige ich übrigens eher dazu, der Figur keine Wahl zu lassen, sondern es schon bei Geburt festgelegt zu wissen, welches Erbe dominant ist.

Link zu diesem Kommentar
[...]Man hätte sie sicher ausarbeiten können, wenn man es für nötig hielte, noch eine Rasse mehr zu erstellen. Anscheinend war das aber nicht der Fall. Es reichen ja eigentlich auch die vorhandenen Rassen.[...]

Ich habe ja den Sichtschirm mit den alten Gildenbrief-Ausgaben auf der CD noch nicht...: :sly::after:;) Gab es denn noch nicht einmal einen Gildenbrief-Artikel zum Thema Halbelfen? Das würde mich wundern.

 

Grüße,

 

uebervater

Link zu diesem Kommentar
Kennt ihr die Caedwyn-Ergänzung zum Midgard-Regelwerk? Darin sind Halbelfen mitsamt Werten beschrieben. Wie gut, weiß ich allerdings nicht mehr - zu lang her, daß ich das gelesen habe. Die Internet-Adresse duerfte http://www.caedwyn.de sein.

Hornack

 

Anscheinend ist es ja zu viel verlangt, den dritten Beitrag dieses Stranges zu lesen. Deswegen wiederhole ich mich gern.

 

Hornack

Link zu diesem Kommentar
Kennt ihr die Caedwyn-Ergänzung zum Midgard-Regelwerk? Darin sind Halbelfen mitsamt Werten beschrieben. Wie gut, weiß ich allerdings nicht mehr - zu lang her, daß ich das gelesen habe. Die Internet-Adresse duerfte http://www.caedwyn.de sein.

Hornack

Anscheinend ist es ja zu viel verlangt, den dritten Beitrag dieses Stranges zu lesen. Deswegen wiederhole ich mich gern.

 

Hornack

Ich habe nach einem Gildenbrief-Artikel gefragt. :plain:

 

Grüße,

 

uebervater

Link zu diesem Kommentar
Du würdest vermutlich auch Antworten bekommen, wenn du die überflüssigen Sticheleien wegen des Erscheinungsdatums unterlassen würdest. Sie führen bei mir z.B. mittlerweile dazu, dass ich deine diesbezüglichen Beiträge ignorieren muss, auch wenn ich die Frage, wie in diesem Fall, beantworten könnte.

 

Rainer

Falls du mich meintest: Kein Grund, verschnupft zu reagieren. Ich hatte nicht vor, bezüglich Gildenbrief-Erscheinungsdaten zu sticheln. Auch nicht bezügl. des Sichtschirm-Erscheinungsdatums. Der Grund für die obige Reaktion war ein anderer.

 

Grüße,

 

uebervater

Link zu diesem Kommentar

@ uebervater:

Wozu brauchst du einen Gildenbrief-Artikel, wenn es bereits einen Artikel von Caedwyn gibt? Beides sind Produkte von Fans für Fans.

 

Und deine Frage nach einem GB-Artikel gibt nicht wieder, ob du den ganzen Strang gelesen hast. Im Gegenteil: es wirkt so, als hättest du das nicht getan. Deswegen meine Wiederholung.

 

Hornack

Link zu diesem Kommentar

Hi Kazzirah,

 

frohes neues Jahr!

 

ich bin zwar kein großer Biologe, aber müssten nicht bei einem Mischling die Merkmale von beiden Elternteilen zu finden sein?

Wenn man biologistisch vorgeht, dann ja. Allerdings müßte dann auch die Frage gestellt werden, warum die beiden Arten kreuzbar sind, wenn sie so unterschiedlich sind. Es ist auch nicht zwingend, dass unsere irdische Genetik für Midgard zutrifft.

 

:praise::praise::praise: Danke, danke, danke!!! :thumbs::thumbs::thumbs:

Ganz meine Meinung!!!

 

Bei der Gelegenheit wäre vielleicht noch erwähnenswert, dass unsere irdische Genetik, bzw. dass was gerne dafür gehalten wird, ein ungeheuer weltanschauliches Kostrukt ist

 

Ich möchte aber noch einmal betonen, dass das Verhalten von Mittelerde-Elben nicht wirklich eine signifikante Argumentation für das Verhalten von Midgard-Elfen gibt.

 

Für Midgard neige ich übrigens eher dazu, der Figur keine Wahl zu lassen, sondern es schon bei Geburt festgelegt zu wissen, welches Erbe dominant ist.

 

Das halte ich für nicht so wichtig :uhoh: , würde aber in der Regel darauf bestehen, dass ein Spieler sich bereits vor Spielbeginn für seine Figur entschieden hätte. Bei NSC wäre ich da flexibler.

 

Bezüglich der Ausführungen Bryns (auch dir natürlich ein frohes neues Jahr)

 

Moment, geht es hier um den Gegensatz Elf/Schwarzalb, oder um den Gegensatz

Elf/Halbelf?

 

Ich wusste, dass das kommen würde :D .

Schwarzalben sind natürlich auch nicht frei, sie sind nur CromCruach, der alten Macht, verfallen. Aber sie können beispielsweise nicht mehr gut sein, sie müssen böse sein! Das widerspricht also nicht meiner Auslegung.

 

Deinen Ausführungen entnehme ich folgendes:

 

Ein Halbelf hat keine unbegrenzte Lebensdauer, wenn er/sie den Weg der Sterblichen wählt.

Für die Lernmöglichkeiten bedeutet das, daß die Spielfigur, die den menschlichen Weg beschreitet, auch Gassenwissen, Stehlen, Giftmischen ect. lernen kann.

 

Wird so eine Figur damit nicht eventuell zum Schwarzalb? Nur haben letztere bekanntlich eine unbegrenzte Lebensdauer.

 

Meine Meinung dazu erklärt sich aus meinen obigen Ausführungen.

Menschen haben die Freiheit, zwischen den Linien zu wandeln. Sie können gut und böse zugleich sein, ohne dass es sie für immer festlegt. Das ist die Freiheit der Menschen und damit können sie die Welt verändern.

 

Ein Gedanke noch, der zwar regeltechnisch ohne Belang ist, aber den Gegensatz von Fehu und Unsterblichkeit irgendwie retten könnte:

 

Das Fehu hat weniger damit zu tun, sich jede beliebige Fähigkeit aneignen zu können, eher damit, vor keiner Gefahr zurückzuschrecken.

"Unsterblich" wären Elfen wie Halbelfen oder Schwarzalben ja nur dann, wenn sie für die Ewigkeit von Gewalteinwirkung und großem Kummer verschont blieben.

Und das liesse sich nur bei extremer Einschränkung der Freiheit realisieren.

 

Eine elfische oder halbelfische Spielerfigur ist unter diesen Bedingungen praktisch unspielbar, und somit gibt es keine "unsterblichen" Spielerfiguren im wahrsten Sinn des Wortes.

 

Das stimmt, der Gott ist glaube ich als Spielerfigur noch nicht zugelassen ;):colgate::lookaround:

Das Fehu ist ansonsten aber ein Begriff aus der waelischen Mytholgie, für den Unterschied zwischen Menschen und Göttern und ihre Abhängigkeit voneinander. Dieser Begriff muss nicht zwangsläufig auf den Unterschied zwischen Menschen und Elfen anwendbar sein. Gleichwohl mag es Ähnlichkeiten geben. Die Elfen verfügen halt, ähnlich wie die Götter, über größere Möglichkeiten. Um dies zu erlangen mussten sie sich mit Kräften einlassen, (oder wurden von diesen Kräften geboren (?)), die ihre Freiheit beschränken, die Anforderungen stellen.

Unter diesem Aspekt betrachtet ist übrigens die Verpflichtung der Menschen gegenüber den Göttern (und damit der Verlust/ die Aufgabe ihrer Freiheit) besonders absurd, was aber nur die Druiden wissen...

 

Trotzdem, der Gedanke, daß ein Halbelf nur dann ganze Zeitalter erleben kann, wenn er den Weg der Lebenskraft beschreitet, mit allen damit verbundenen ethischen Einschränkungen, scheint mir plausibel.

 

Reinblütige Elfen haben diese Einschränkung jedoch nicht.

 

Welche Einschränkungen haben "reinblütige" Elfen nicht?

 

Schwarzalben altern nicht. Vielleicht sind sie deswegen auch so sehr auf die Reinhaltung ihres Blutes versessen??

 

Ich glaube, dass Schwarzalben einfach elitäre bösartige Arschlöcher sind, und daher keine "Schlammblüter" in ihren Reihen dulden, ausser diese haben die Kraft sich durchzusetzen (was im übrigen eine interessante Hintergrundgeschichte für eine Figur sein könnte :) )

 

Ciao

Birk :crosseye:

Link zu diesem Kommentar

Auf Birk´s Frage, welche Einschränkungen "Reinblütige" Elfen nicht haben: Sie behalten immer ihre ewige Jugend, außer bei großem Kummer.

"Menschlinge" jedoch müssen Elfisch denken, fühlen und handeln, um ihren Frühling über die Zeitalter zu bewahren.

 

OT: Die Irdische Genetik seh´ ich ähnlich kritisch. Durch die Forschung selbst werden jedoch einige frühere Theorien wie die mendelschen Gesetze fragwürdig.

Und nachträglich:ebenfalls frohes neues...

 

Und was die arroganten schwarzalbischen Arschlöcher betrifft: Interessante Überlegung, daß sie nicht anders können, als richtig "böse" zu sein, wenn sie einmal böse geworden sind, es sei denn, sie kehren ganz um.

Können sie also nur dann "Graustufen" ausbilden, wenn sie menschlichen Einschlag haben?

Link zu diesem Kommentar

Hi Bryn,

 

man kann da sicherlich geteilter Meinung sein, aber Graustufen existieren bei Elfen für mich nicht! :o:

Für mich sind Elfen mythische Wesen.

 

Was macht einen Elfen aus, was macht ihn besonders, warum ist er wie er ist?

Lapidar wäre diese Frage mit, weil es halt so ist, zu beantworten und wir verschwenden keinen weiteren Gedanken an die Gründe für die Besonderheiten der Elfen. :dozingoff:

 

Das ist mir aber nicht genug, schließlich spielen wir hier ein Fantasie Spiel, wir erschaffen virtuelle Wesen und erzählen mythische Geschichten. :lookaround:

 

Was ist nun ein Elf?

 

Er ist ewig jung, immun gegen Krankheiten und lebt ein Leben der inneren Zufriedenheit. Musik und Dichtkunst, Handwerksgeschick und motorisches Talent sind ihm ebenso zu eigen, wie ein intellektuelles Verständnis des Seins an sich weit über das normale Maß hinaus. Kurz ein Elf ist die Verkörperung all dessen, was wir als die positive, schöne, begehrenswerte Seite des Lebens empfinden.

Elfen sind also die Beschreibung eines bestimmten Aspektes des "Guten." :sigh:

 

Was ist ein Dunkelelf / Schwarzalb?

 

Ein Schwarzalb ist die Negation dessen, was den Elfen ausmacht. Er hat sich von der schönen Seite des Lebens abgewandt und folgt dem Eigennutz. Er ist somit die negative, häßliche, beängstigende Seite des Lebens. Er verkörpert das eigennützige "Überwesen". Somit ist er von seiner Konzeption her dem "Bösen" verfallen. :uhoh:

 

Was sind Halbelfen?

 

Halbelfen sind Wesen die zwischen der Unvollkommenheit des Menschen und der Vollkommenheit des Elfen gefangen sind. Sie sind ein unlösbarer Widerspruch. Die unvollkommene Vollkommenheit.

Rein regeltechnisch löse ich diesen Widerspruch auf, indem ich den Halbelfen entweder ganz zum Menschen oder ganz zum Elfen mache.

 

Der Reiz dieses Charakters erschließt sich aus dem Widerspruch im Inneren, aus dem Streit der beiden Charakterhälften. Dieser Streit ist zwar im wesentlichen bei Spielbeginn entschieden, aber er darf unterschwellig durchaus noch existent sein.

 

Ist ein Elf dessen Vater ein Mensch war vielleicht besonders entschlussfreudig, sucht er die Nähe der Menschen oder will er ein vollkommenerer Elf als jeder "ganze" Elf werden?

 

Ist ein Mensch dessen Mutter eine Elfe war besonders verträumt, will er den Menschen helfen, leugnet er seine Herkunft oder sucht er nach den Elfen wie nach einem Kindheitstraum?

 

Halbelfen und auch Halbdunkelelfen können sehr interessante Charaktere sein, nur regeltechnisch bieten sie meiner Meinung nach keine Besonderheiten oder Vorteile. Sind sie Elfen gelten die Elfenregeln, sind sie Menschen die Menschenregeln!

 

Ciao

Birk :crosseye:

Link zu diesem Kommentar

@Birk: Ein sehr schöner Beitrag! Auch wenn ich eine Einschränkung formulieren muss. Auch Elfen können nicht nur "gut" (weiß) sein. Schließlich können sie ja den Einflüsterungen Crom-Cruachs erliegen und zum Schwarzalb werden. Folglich haben auch Elfen "dunkle" Gefühle, die sie allerdings sehr sehr stark unterdrücken können. In gewissen Situationen könnte ich mir aber auch einen aufbrausenden Elfen vorstellen. Zu Schwarzalben s. den Text nach dem Zitat von Bryn.

 

Und was die arroganten schwarzalbischen Arschlöcher betrifft: Interessante Überlegung, daß sie nicht anders können, als richtig "böse" zu sein, wenn sie einmal böse geworden sind, es sei denn, sie kehren ganz um.

Können sie also nur dann "Graustufen" ausbilden, wenn sie menschlichen Einschlag haben?

 

Das würde ich nicht sagen. Auch Schwarzalben sind nicht nur rein "böse" (schwarz) und können sich wieder zum Guten wenden. Niriel aus Weißer Wolf und Seelenfresser ist doch ein hervorragendes Beispiel dafür. Zwar kann er nicht wieder komplett zum normalen Elfen werden, jedoch kann er sich aufgrund der erlebten Freundschaft mit den SpF dazu entscheiden, ihnen zur Seite zu stehen. "Unser" Niriel, der von einem Spieler gespielt wurde, hat sich schließlich für das Helfen entschieden (nachdem der Spieler den Konflikt vorher sehr gut dargestellt hat!).

 

Die Halbelfen nun als genau in der Mitte zwischen diesen beiden - Nuancen aufweisenden - Extremen anzusiedeln gefällt mir sehr gut. Eine derartige Rolle zu spielen, verlangt extrem viel Einfühlungsvermögen! Dennoch kenne ich durchaus Spieler, die das sehr gut rüberbringen könnten.

 

Ihr habt einen solchen Spieler, der einen Halbelfen spielen möchte? Sehr gut - gebt ihm einen und als "Entschädigung" für die spielerischen Mühen auch viele, wenn nicht gar alle, der oben beschriebenen Vorteile.

 

Grüße,

 

uebervater

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Monate später...

Hier mein Vorschlag für Halbelfen:

 

Gw,Ko,In,Zt,Au mindestens 41

 

pA: W% + 3*(In/10 + Au/10) - 40

 

Körpergröße: Männer: 142 + St/10 + 4W10

Frauen: 138 + St/10 + 4W10

 

Gewicht: Männer: Körpergröße - 124 + St/10 + 4W6 (wie Menschenfrauen)

Frauen: Körpergröße - 128 + St/10 + 4W6 (wie Elfen)

 

LP-Max wie Menschen.

 

ResB wie Menschen aber mindestens +1.

 

Anfängliches Alter x2 bei einer Klasse, x3 bei Doppelklasse.

Werden bis zu 300 Jahre alt.

 

Nachtsicht+8, kein EdA.

 

Schleichen+8, Spurenlesen+6, Tarnen+8 und Wahrnehmung+4, für jeweils 1 Lernpunkt wenn sie bei Elfen aufwachsen pflichtmäßig (wie Elfen), bzw. für jeweils 2 Lernpunkte wenn sie spätestens ab dem Alter von 20 bei Menschen aufwachsen, aber dann nicht als Pflicht, sondern optional. Als Wa oder Wi auf jeden Fall nur 1 Lernpunkt.

 

Ungelernte Kampftaktik +5.

 

Halbelfen dürfen alles lernen. Wenn sie bei Elfen aufgewachsen sind allerdings zu Beginn nur das, was auch Elfen zu Beginn lernen dürfen. Gleiches gilt für den Beruf.

 

Klassen: As, GHx, Se, Sö, Sp, Wa, Wi

Doppelklassen: GHx/As, GHx/Se, GHx/Sö, GHx/Sp, GHx/Wa, GHx/Wi

As, Se, Sö und Sp sowie die jeweligen Doppelklassen nur, wenn sie spätestens ab 20 unter Menschen aufwachsen.

 

Wenn sie ab spätestens 20 unter Menschen aufwachsen, können sie Stadtkinder sein, sonst sind sie Landeier.

 

Stand: Sie können Unfrei sein, aber nicht Adelig.

 

5% höhere Lernkosten aufgrund ihrer inneren Zerrissenheit.

 

Statt Immunität gg. Krankheiten (haben Elfen doch, oder?) wird die Ansteckungswahrscheinlichkeit halbiert.

 

Fazit:

 

Vorteile gegenüber Menschen: Höhere Gw,Ko,In,Zt und Au, sowie indirekt leicht höhere Wk und Sb, bessere Resistenzen, Nachtsicht+8, höhere ungelernte Kampftaktik, relativ günstiges Lernen von Schleichen, Spurenlesen, Tarnen und Wahrnehmung, Doppelklassen sind möglich, werden deutlich älter

 

Nachteile gegenüber Menschen: 5% höhere Lernkosten, nur wenige Klassen, können nicht Adelig sein

 

 

Vorteile gegenüber Elfen: höhere Stärke, Dürfen alles lernen, evtl. größere Berufsauswahl, weniger Lernkosten, Schleichen etc. nicht unbedingt Pflicht

 

Nachteile gegenüber Elfen: niedrigere Gw,Ko,In,Zt und Au, sowie indirekt leicht niedrigere pA, Wk und Sb, etwas schlechtere Resistenzen, kein EdA, schlechtere ungelernte Kampftaktik, können unfrei, aber nicht adelig sein, werden nicht so alt

 

 

Ich habe den Eindruck, daß es so recht ausgeglichen ist. Was haltet Ihr davon?

Habe ich irgendetwas, was Elfen von Menschen unterscheidet, nicht beachtet?

 

Gruß

Tony

Link zu diesem Kommentar

@Tony: Rein von den Unterschieden hast recht gut die Mitte getroffen, aber die 5% bei den EPs scheinen mir als Bremse nicht auszureichen. Ich befürchte, dass ein Halbelf nur als Mensch mit besseren Eigenschaftswerten gespielt werden würde.

 

Solange der elfische Anteil hoch genug für Mindestwerte bei vielen Werten ist, sollte der ungehinderte Einsatz von Schlösser öffnen usw. dazu führen, dass der Halbelf mit seiner dunklen Seite zu kämpfen hat. (quasi ein Halbschwarzalb werden könnte).

 

Wenn Du einen Halbelfen nicht adelig sein lassen möchtest, gäbe es dann keine Halbelfen in Erainn? Da könnte ich mir nämlich adelige Halbcoronaid vorstellen.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
@Tony: Rein von den Unterschieden hast recht gut die Mitte getroffen, aber die 5% bei den EPs scheinen mir als Bremse nicht auszureichen. Ich befürchte, dass ein Halbelf nur als Mensch mit besseren Eigenschaftswerten gespielt werden würde.
10% wäre im vergleich zu Elfen wiederum viel zu hoch. Mir kommen die 5% aber auch etwas wenig vor. Ich überlege, wie man die innere Zerrisenheit evtl. noch als Nachteil (außer rein Rollenspieltechnisch) verwerten kann.

 

Eine Idee: Halbelfen können Fertigkeiten nicht so weit perfektionieren. Für die nötige Konzentration und Ausdauer sind sie einfach zu sehr mit ihrer inneren Zerrisenheit beschäftigt.

Konkret heißt das: Bei Fertigkeiten, bei denen der Maximalwert <= 10 ist, ist er für Halbelfen um 1 niedriger (Wahrnehmung, Winden und Parierwaffen - gibt es noch was? -) bei allen anderen Fertigkeiten ist er um 2 niedriger.

 

Solange der elfische Anteil hoch genug für Mindestwerte bei vielen Werten ist, sollte der ungehinderte Einsatz von Schlösser öffnen usw. dazu führen, dass der Halbelf mit seiner dunklen Seite zu kämpfen hat. (quasi ein Halbschwarzalb werden könnte).
Das sehe ich genauso.

 

Wenn Du einen Halbelfen nicht adelig sein lassen möchtest, gäbe es dann keine Halbelfen in Erainn? Da könnte ich mir nämlich adelige Halbcoronaid vorstellen.
Da hatte ich nicht dran gedacht. Diese Halbelfen sind aber anders. Sie sind es schon über Generationen und ich bezweifle, das es noch welche gibt, wo das Mischungsverhältnis bei 50:50 liegt. Die würde ich als Menschen behandeln, die einige 'seltsame' äußere Merkmale aufweisen und etwas älter werden. Wer einen Adeligen Erainner auswürfelt ist dann eben so.

Der Halbelf, den ich hier meine ist ein 'direkter' Halbelf, oder vieleicht noch Kind von 'direkten' Halbelfen. Sobald mehr Mensch als Elf drin steckt, würde ich sie als Menschen behandeln.

 

Das mit dem 'guten Rollenspiel' sollte der SL genauso wie bei allen anderen im Auge haben. Wer die Schwäche gar nicht ausspielt, bekommt halt weniger EP (keine für gutes RSP).

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
  • 5 Monate später...

Hallo Leute,

 

ich habe mir mal den gesamten Strang durchgelesen und mich selbst noch einmal mit der Thematik befasst. Teilweise abweichend habe ich für meine Spielrunden eine Exceldatei erstellt, mit der ein Halbelf als Mischung aus einem ausgewürfelten Mensch und einem ausgewürfelten Elfen entsteht.

 

Wer Interesse hat:

halbelf.xls

 

Abweichungen zu Euren (teilweise sehr interessanten :thumbs: ) Postings hier im Thread sind:

 

Basiseigenschaften:

-sind bei mir der Durchschnitt aus dem ausgewürfelten Wert für den Elf und dem für den Mensch

 

Aussehen, Größe, Gewicht, LP, ResB:

-ebenfalls

 

angeborene Fähigkeiten:

-Nachtsicht hängt von einer Prozentzahl ab, die die Dominanz/Rezessivität der Elfischen Seite wiederspiegelt. Bei wenig "elfischen Genen" wird sie verringert oder ist nicht vorhanden, es sei denn, bei der "normalen" angeborenen Fähigkeit wird sie gewürfelt

-ähnlich für EdA: Hier gibt es den Zauber nur dann, wenn die Prozentzahl für dieses "Erbe" über 75% liegt (also 1/4 Chance)

 

elfische Langlebigkeit:

-hängt ebenfalls von einem Prozentwert ab, in dessen Abhängigkeit sie exponentiell steigt/fällt. Bei weniger als 45% altert der Halbelf menschlich - das voraussichtliche Höchstalter ist 100 und die Lernkosten sind nicht erschwert. Bei mehr erhöhen sich das Höchstalter und das Alter bei Abenteurererschaffung und die Lernkosten sind immer um 10% erhöht.

-meine Halbelfen sind immer sterblich.

 

Beruf, Abenteurertyp, Fähigkeitenauswahl:

-hängen so stark vom Sp und SpL, sowie von der Hintergrundgeschichte des Char ab, dass sie bei mir individuell festgelegt werden.

 

Dadurch kann natürlich ein sehr mächtiger Char entstehen oder ein sehr schwacher. Ich bin mir dieser Gefahr bewusst und der "Ungerechtigkeit", sollten sich zwei Halbelfen mal miteinander messen wollen. :after:

 

Bin auf Eure Einwände gespannt! :D

 

Gruß, Kosch

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Monate später...
Hallo!

 

Als Grundlage für Halbelfen können auch die Elfenmenschen (Siodana) aus dem neuen Cuanscadan-Quellenbuch dienen (Cuanscadan - Tor nach Erainn, Seite 119/20).

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Das ist die große Frage, weil die sog. Elfenmenschen sind ja eigentlich keine Halbelfen, oder?

 

Da die Elfenmenschenregeln ja offiziell sind, würde mich auch interessieren, ob für "richtige" Halbelfen auch noch Regeln kommen.

 

Gruß

Sternenwächter

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...