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Das schlimmste Rollenspiel ??


Wulfhere

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Top-Benutzer in diesem Thema

@Yarisuma: Mach doch nicht mein geliebtes RDW sooo schlecht... ich fand es so übertrieben, daß es schon wieder lustig und coll war. Wir haben es übrigens Ruf des Heilers genannt. :D

 

Vielleicht ist es ein Wink des Schicksals, dass der Heiler die niedrigsten Voraussetzungen an die Attribute mit sich bringt...

 

Au ja... eine Gruppe nur aus Heilern, die sich erstmal schon davor ekeln, Blut zu vergießen und dann, sobald der erste verletzte Gegner nach einem Heiler schreit, helfen müssen...

 

Was für ein Gemetzel: Eine Heiler-Gruppe, die sich gegenseitig abschlachten, weil sie als Erste helfen wollen... :devil:

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  • 3 Wochen später...

Aprospos, Ruf des Warlock,

 

W30 wie vorher schon erwähnt. Aber schlimmer, das schlimmste Kampfsystem was ich bisher kennengelernt habe. 10 mal komplizierter als bei Ro(u)lemaster mit dessen Optionen aus sechs Companions.

 

Also mein absoluter Favorit von den Sachen die ich gespielt habe RdW.

 

 

Grüße Gregor

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Also das schlimmste was ich je spielen musste, war MERS. Mag aber auch am Spielleiter gelegen haben. Zitat: "Du findest ein Schwert +3."

Oder besser:

Spieler:"Was machen wir eigentlich hier unten?"

SL: Monster schlachten, Schaetze suchen...

 

Meine Erfahrungen bezgl. D&D sind aehnlich...

 

Ich glaube, daß die Regeln da nichts für können. So kann man auch Midgard leiten und den Spaß daran verderben.

 

Blox(dufindesteinenkrummsäbel(+1/+1)mitdemschmiedegesangunzerbrechlichkeit)mox

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  • 2 Wochen später...
Mein Hassrollenspiel ist Chivalery and Sorcery in allen Versionen: sehr gutes Charaktererschaffungssystem, sehr gute Welt und völlig unspielbare Regeln. Die Magieregeln sind dermaßen unglaublich... da kriege ich nur vom dran denken eine Gänsehaut.

 

Gruß

 

Jakob

 

 

Ohja, ganz vergessen. Etwa 8 Seiten um einen Magier zu erstellen, Materiallisten, die sich über 25 Seiten erstrecken.... :schweiss:

VÖLLIG überzogen.

 

Norden

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  • 1 Monat später...

Mir ist da noch ein Spiel eingefallen, daß ich richtig "super" finde. Kann jedoch nicht sagen, daß wir es schon mal gespielt haben. Aber versucht haben wir es.

 

Traveller

 

Ich sage nur, 4 hoffnungsfrohe Spieler versammeln sich eines Abends um einen lustigen Rollenspielabend zu verbringen. Wir entschließen uns Traveller zu spielen, welches ich kürzlich als Restposten blind bei Ebay ersteigert habe. Wir machen uns an die Charaktererschaffung und nach tatsächlich 2 Stunden Charakterarbeit sind alle tot, ohne auch nur eine Sekunde gezockt zu haben.

 

Gibt es so eine schwachsinnige Regel in irgendeinem anderen Rollenspiel? Ein PC stirbt bei der Erschaffung bevor überhaupt der Spaß began?:angryfire:

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  • 5 Jahre später...
Also ich hab bei Shadowrun schon so einiges einstecken müssen und war nicht annähernd tot. Was habt ihr gemacht?

Außerdem hat Shadowrun eines der besten Settings die mir so begegnet sind. Nicht umsonst ist das eines der wenigen noch wirklich erfolgreichen Systeme

 

Das Shadowrun Setting gefällt mir auch sehr gut. Ich muss sagen es ist sehr tötlich mich hat nur ein Schuss getroffen und ich war weg vom Fenster, es ist einfach nicht mein Lieblingssystem.

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Also ich hab bei Shadowrun schon so einiges einstecken müssen und war nicht annähernd tot. Was habt ihr gemacht?

Außerdem hat Shadowrun eines der besten Settings die mir so begegnet sind. Nicht umsonst ist das eines der wenigen noch wirklich erfolgreichen Systeme

 

Das Shadowrun Setting gefällt mir auch sehr gut. Ich muss sagen es ist sehr tötlich mich hat nur ein Schuss getroffen und ich war weg vom Fenster, es ist einfach nicht mein Lieblingssystem.

 

Muss es ja auch nicht :)

Ich mag das System sehr gerne und habs lange Zeit gespielt. Man muss ja nicht immer alle Regeln sklavisch nutzen. Ist ja bei Midgard nicht anders.

 

Ein richtig schlechtes Rollenspielsystem... eigentlich ist es immer vom SLund einem selber abhängig.

Obwohl. Die Fertigkeitswürfe bei DSA sind absolut daneben.

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Mir ist da noch ein Spiel eingefallen, daß ich richtig "super" finde. Kann jedoch nicht sagen, daß wir es schon mal gespielt haben. Aber versucht haben wir es.

 

Traveller

 

Ich sage nur, 4 hoffnungsfrohe Spieler versammeln sich eines Abends um einen lustigen Rollenspielabend zu verbringen. Wir entschließen uns Traveller zu spielen, welches ich kürzlich als Restposten blind bei Ebay ersteigert habe. Wir machen uns an die Charaktererschaffung und nach tatsächlich 2 Stunden Charakterarbeit sind alle tot, ohne auch nur eine Sekunde gezockt zu haben.

 

Gibt es so eine schwachsinnige Regel in irgendeinem anderen Rollenspiel? Ein PC stirbt bei der Erschaffung bevor überhaupt der Spaß began?:angryfire:

 

Da habt ihr etwas falsch gemacht. Also nicht das mit dem Sterben, das passiert im alten ("Classic") Traveller tatsächlich häufig bei der Charaktererschaffung. (bei der aktuellen Version von 13Mann geht das nicht mehr). Sondern das mit dem "keinen Spaß haben".

 

Bei Traveller ist die Charaktererschaffung echter Teil des Spieles, und wir hatten da immer sehr großen Spaß dabei. Und es geht schnell. Es ist ja nicht so, als wäre das DSA, wo nach 4 Stunden harter Charaktererschaffungs-Arbeit auf einmal alles umsonst ist. Den zweiten Charakter kann man bei Traveller in 5-10 Minuten erschaffen, je nach dem, wie früh er stirbt. ;)

 

Und auch vom Design-Standpunkt ist das Erschaffungs-System inkl. Sterbemöglichkeit ziemlich gut durchdacht.

 

Zum Thema: Am schlimmsten fand ich DSA4, wo die Charaktererschaffung mit 1:1-Unterstützug eines erfahrenen "Meisters" einen ganzen Nachmittag gedauert hat. Ich meine, Midgard ist ja schon nicht allzu flott, aber DSA setzt da nochmal einen obendrauf. Vom eigentlichen Spiel her fand ich Shadowrun die paar Male, die ich gespielt habe, immer unterirdisch; das liegt aber daran, dass ich keine mehrstündigen Planungs-Sessions mag.

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Anmerkung zu RuneQuest:

Weiter oben wurde das PP ähnliche Erfahrungssystem moniert. Dies wurde in einer späteren Auflage (leider weiss ich nicht welche) durch ein "Punktesystem" ergänzt, mit welchem auch Feats.. gekauft werden können.

Aber selbst das Original RQ ist meiner Meinung nach eines der Besten Rollenspiele überhaupt.

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Hallo Odysseus, dass verstehe ich nicht. Das ist doch kein reiner Sammelstrang oder?

 

Wenn Person A also beschreibt warum sie Spiel X schlimm findet interessiert mich als neutralen Leser doch auch eine relativierende Meinung von Person B, solange es nicht in eine "Fanboyschlacht" ausartet, was ich aber derzeit nicht erkennen kann.

 

Gruß

Neq

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...

Ich bin mit MERS irgendwie auch nie warm geworden. Zum einen fand ich das System viiel zu komplex, mit diesen endlos langen Tabellen. Zum anderen ist Mittelerde für mich Herr der Ringe (ich rede von den Büchern!) oder zumindest Epic/High Fantasy. Ich hatte immer das Gefühl, dieses grandiose Setting irgendwie zu entweihen, wenn mal alberne, unlogische oder schlicht dumme Aktionen passiert sind, so nach dem Motto: Sowas kann in Mittelerde gar nicht passieren, dafür gibt es keine Platz in Tolkiens Welt. Wisst ihr, was ich meine oder ging es euch sogar ähnlich?

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Hallo Chimela,

Hallo Lorex,

 

ich habe MERS fast 20 Jahre gespielt. Dann bin ich auf Rolemaster umgestiegen. Doch ich spiele auch heute noch in Mittelerde.

 

Ihr dürft nicht vergessen, MERS war ca. in der Mitte des 3.Zeitalters von Mittelerde angesiedelt. Da glich die Welt vielen anderen Fantasy- bzw. Mittelalter(angehauchten) Welten; wenn man einmal von der Magie absieht.

 

Das hat mich auch immer ein bißchen gestört. Deshalb bin ich dann mit Rolemaster in die Zeit von 'Der Hobbit' und 'Der Herr der Ringe' eingestiegen, um mehr 'Tolkienfeeling' zu erreichen.

 

Zu komplex waren mir weder MERS noch Rolemaster. Im Laufe der Zeit kann man dann die wichtigsten Tabellen beinahe auswendig. Außerdem nimmt man sich in der Regel aus Rolemaster, was man gerade braucht. Der Rest bleibt unbeachtet.

 

Mittelerde ist für mich eine abwechslungsreiche und spannende Welt. Ich gebe zu, das hat MERS nicht immer überzeugend rübergebracht. Doch man darf nie vergessen, das MERS ein Rolemasterableger war und nicht extra für Mittelerde geschaffen wurde. Das konnte man dem System schon anmerken. Aber der Vorteil war (und ist) MERS hat jede Menge gutes Quellenmaterial hervorgebracht.

 

Und die Beschreibungen in den Tabellen sollte man nicht zu ernst nehmen; und bei Bedarf natürlich abändern.

 

Schöne Grüße

 

Torshavn

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  • 5 Wochen später...

Mers - Die Behinderungen von schweren Verletzungen können einen Charakter Wochen- oder Monatelang lahm legen und damit völlig aus dem Abenteuer schießen (oder auch den nächsten 2 oder 3 Abenteuern)

 

Stormbringer - Hat man einen Dämonenbeschwörer in der Gruppe haben alle anderen eigentlich nichts mehr zu tun. Das war für mich damals so als würde man die Sekretärin von Clark Kent spielen und nichtmal etwas von seiner zweiten Identität wissen.

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  • 9 Monate später...

Das schlimmste Rollenspiel - in meiner persönlichen Erfahrung VAMPIRE - The Masquerade.

 

Ich war wahrscheinlich einer der ersten hier in Deutschland, die das schnell auseinanderfallende Softcover der ersten Ausgabe in der Hand hielten - lange bevor es hip war...

 

Es hatte damals noch einen eigenen Charme. Es war inspiriert, die Regeln waren neu und erfrischend (obwohl die Regeln für mich immer das uninteressanteste sind), die Charaktererschaffung war mal eine Abwechslung zum Würfeln, und der Hintergrund steckte voller interessanter Ideen. Und genau hier liegt der Knackpunkt: Es waren Ideen. Es gab soviel Platz für eigene Ideen - die Welt war ja im Prinzip unsere, und was es im Dunklen noch gab existierte im ersten Buch als Idee und Vorschlag.

 

Dann kamen die Quellenbücher, und das ganze verwandelte sich in Mist (nein, nicht den englischen Nebel). Jeder Clan wurde bis ins Detail beschrieben. Der Sabbat wurde bis ins Detail beschrieben. Das Kampfsystem wurde entgegen der ursprünglichen Idee aufgebläht, und eh man sich versah war man als Spielleiter in eine Zelle eingesperrt mit einem kleinen Fenster ganz oben durch dass man nichts erkennen konnte. Ich habe auf Cons und für eine kurze Zeit sogar als Spieleleiter im Live Rollenspiel (oh Gott - erinnert mich nicht daran!) versucht aus der Zelle auszubrechen und hab einfach auf die Quellenbücher geschissen. Das hat meistens zu sehr verwunderten Gesichtern geführt. Es war die Verwirrung aber wert, da es hin und wieder doch Spieler gab, die das sehr begrüßt haben.

 

Das Problem mit VAMPIRE, und der Grund, warum man mich damit jagen kann ist, dass es soviele kranke Powergamer angezogen hat die in dem ganzen Hintergrundgedöhns dass sie in- und auswendig gelernt haben, in diesem verfluchten Generationen- und Diablerie-Müll etc. eine Sicherheit gefunden haben, die sie um keinen Preis aufgeben wollten.

 

Noch schlimmer war das Live-Rollenspiel. Ich sah meine Aufgabe darin, den Spielern eine Geschichte zu bieten die es ihnen erlaubte, Entscheidungen zu fällen. Dazu stellte ich selbst NPCs dar, die die Geschichte in Gang brachten, Rätsel aufgaben oder den Spielern Optionen eröffneten. Bis auf einen Mit-Spieleleiter sahen das andere SLs - besonders die aus Frankfurt - offenbar anders. Die haben, getreu oben beschriebener Krankheit, supermächtige Uraltvampire wie Spielercharaktere gespielt, die die Handlung dominiert haben und mit ihrem aufgeblasenen Egos die interessanten Ansätze für Geschichten und Spielereinfluss erstickt haben (in manchen Fällen sogar bewußt torpediert).

 

Ich denke heute noch mit Abscheu daran zurück. Das Ganze hat meine Haltung zu klassischen Systemen wie Midgard, Hârnmaster etc. maßgeblich beeinflusst - die ich dadurch wieder sehr zu schätzen gelernt habe.

Bearbeitet von Poleaxe
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