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Gold, Silber, Kupfer


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Grüß Euch?

Mir scheint auf Midgard ein sehr merkwürdiges Ungleichgewicht der Preise zu herrschen. Manche Sachen (z.B. lernen) sind lächerlich teuer, 1000e GS sind sofort weg, während andere Dinge wiederum sehr billig sind. Bei all meinen Charakteren war das Kaufen von Standardausrüstung (Fackeln etc.) noch nie ein Problem, und Gold ist üblicherweise so viel im Spiel (damit sich die Charaktere Heiltränke, Lernen etc. leisten können), daß viele unserer Gruppe Kupfer- und Silberstücke nicht einmal mehr mitschreiben. (Und wir haben die Lernkosten schon einmal gezehntelt.)

Wie gehen die Leute Midgards mit dem Thema um. Wenn ich mir um die üblichen 100GS einen Heiltrank kaufe, müßte das doch eigentlich unglaublich viel Geld sein, um das der Thaumaturg sicher ein halbes Jahr leben könnte.

Meine Gruppe rechnet eigentlich nur in Goldstücken (bzw. 100er und 1000er Edelsteinen), die Lebenserhaltungskosten sind vernachlässigbar, und ich sehe eigentlich keinen Grund, warum sich mein Charakter mit seinen 4000GS, die er im Moment hat, überhaupt noch die Finger schmutzig machen sollte. Mit dem Geld kann er sich doch bequem zur Ruhe setzen. Aber nein, er trägt sie (man ist ja Abenteurer) brav zum nächsten Waffenmeister, der sie auf seinen unglaublichen Hort schmeißt, (weil selber lernen muß er ja nicht mehr), verbessert um das Geld seine Kampfstabkenntnisse marginal und kauft sich um den Rest noch drei Heiltränke sowie ein sündteures Amulett, daß ihm beim nächsten Abenteuer ausbrennt.

Irgendwie scheint mir das alles nicht zu stimmen, die Preislisten sollte man einmal gründlich überarbeiten. Aber was ist jetzt zu teuer, und was ist jetzt zu billig?

 

Grüße,

 

Sir Killalot

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Tja... Du sprichst mir aus der Seele. Gold ist auf Midgard, wenn man nach den Originalregeln spielt, inflationär.

 

Dem versuche ich gerade (wie Du ja gelesen hast) durch eine neue Hausregel beizukommen.

 

Im moment ist es leider so, dass Dinge die teuer sein sollen nicht mehr teuer sind da die Charaktere bedingt durchs lernen Tonnenweise (zumindest in hohen Graden) Gold mit sich rumschleppen.

 

Meine Meinung dazu ist, dass es nichts bringt Gegenstände teurer zu machen, sondern eher das Gold und die Notwendigkeit es fürs lernen zu horten aus dem Spiel zu nehmen. So können die Charaktere dann auch wieder für die Große Anschaffung vernünftig spaaren und es ist dann auch wieder eine Leistung das gesteckte Ziel zu erreichen.

 

Viele Grüße

HJ

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Herrscht da wirklich ein Ungleichgewicht? Oder begehen wir nur den Fehler, Preise auf Midgard mit Preisen im heutigen Mitteleuropa zu vergleichen?

Ein Blick in sogenannte 3.-Welt-Länder könnte da helfen: Alles das, was das einfache Volk zum täglichen Leben braucht ist ziemlich billig; der Krempel, der die Oberschicht auszeichnet ist tierisch teuer.

Vor Jahren habe ich vergleichbares sogar in Polen erlebt: einfacher schwarzer Tee aus Indonesien war für ein paar Pfennige zu bekommen, richtiger Kaffee hingegen selbst für unsereins teuer.

 

Die Standard-Ausrüstung der Abenteurer (Fackeln, normales Seil ...) sind einfach spottbillig. Sonst kann kein Bauer sie sich leisten.

 

Aber der Waffenmeister - schmeißt er sein Geld wirklich nur auf einen großen Haufen? Woher kommen die Gewürze in seiner Küche? Woher kommt der Stoff für seine Kleidung? Ist die möglicherweise mit Brettchenweberei verziert? In die dann noch Goldfäden eingearbeitet sind?

Ich kann mir gut vorstellen, daß ein representativer Mantel 1.000 GS und mehr kosten kann ...

Die Zwischenhändler auf dem Weg der Seide von KanTaiPan nach Alba müssen in die Kalkulation ja nicht nur die Zölle, sondern auch die Verluste durch Räuber, Stürme auf hoher See ... mit einrechnen.

 

In Gesellschaften mit einem derartigem Sozialgefälle haben wohlhabende Leute normalerweise das Bestreben, daß man ihren Reichtum auch bemerkt.

 

Solange Spieler und Spielleiter es aber in Ordnung finden, daß die Abenteurer auch auf Grad 6 und höher mit billiger Nessel-Unterwäsche und zehnmal geflickter Oberbekleidung herumlaufen, so lange werden die Abenteurer auch keine nennenswerten Lebenhaltungskosten haben.

Rüstungen und Waffen sollte man meiner Meinung nach auch ruhig ab und zu reparieren oder ersetzen ...

 

nice dice

Mike Merten

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trotzdem find ich, dass einige Gegenstände zu billig sind. Waffen zum Beispiel! Metallgewinnung war dazumals ein sehr aufwendiger Prozess, wenn man überhaupt genügend Erz fördern konnte. Weshalb sonst sollte man ganze Truppen "nur" mit Speeren ausrüsten, wenn man ihnen auch Hellebarden in die Hand drücken könnte. Wieso sollten sie in Textilrüstung in den Kampf ziehen, wenn der Kriegsherr genügend Gold für zumindest KEttenrüstungen gehabt hätte. Auf Midgard ist es doch so, dass sich kaum ein Abenteurer die Mühe macht, eine kaputte Rüstung flicken zu lassen, da kauf ich lieber gleich ne neue, dann muss ich sie nicht noch putzen!

Auch Pferde sind eindeutig zu billig. Bei den Preisen könnte jeder Bauer seine Felder mit Pferden bestellen!

 

Ich selbst habe die Lebensunterhaltungskosten dramatisch gekürzt. Für ein Kupferstück kann man locker ein Tag leben, wenn man sich wie das Volk verpflegt. Eine Reiseportion kostet bestimmt nicht 1 GS!!!!!!!!!!!!

Preise für Waffen hab ich mehr oder weniger belassen (ausser das eh alles durch 10 geteilt wurde, siehe ein anderer Thread). Lernkosten werd ich jetzt aufgrund dieser Anregung auch ändern. Das mit dem Zwergen muss ich mir aber auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen!

 

Dies hatte bei uns zur Folge, dass man in einem Wirtshaus natürlich nicht mehr jedes einzelne Bier bezahlen muss, dafür gibt man in normalen Schankstuben einen Einheitspreis für Abende aus, was auch das handling erleichtert. Somit bekommen Kupferstücke auch ausserhalb von Slamochrad einen reellen Wert und wirkliche Wertgegenstände werden auch zu Statussymbolen (keiner lässt mehr die Waffe des geschlagenen Gegners liegen!)

 

So handhaben wir das zur Zeit, auch wenn ichs manchmal an Konsequenz mangeln lasse, was aber oft der Spielfreude zugute kommt...

 

Gruss

 

M

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hab dabei nicht erwähnt, dass ich selbstverständlich auch die verfügbaren Geldmittel der Abenteurer gekürzt habe. Das heisst sie haben genügend Mammon, um sich standardausrüstung ohne weitere Gedanken zu besorgen, wollen sie sich aber eine Waffe oder Pferde etc besorgen, dann müssen sie gezielt dahinsparen, einen grossen gefährlichen Auftrag erledigen oder einen spendablen "Götti" finden.

 

Damit wollte ich einfach erzielen ,dass man als Abenteurer mehr Wert auf seine Ausrüstung legt...

 

Gruss

 

M

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Jutrix am 11:17 am am Feb. 20, 2001

trotzdem find ich, dass einige Gegenstände zu billig sind. Waffen zum Beispiel! Metallgewinnung war dazumals ein sehr aufwendiger Prozess, wenn man überhaupt genügend Erz fördern konnte. Weshalb sonst sollte man ganze Truppen "nur" mit Speeren ausrüsten, wenn man ihnen auch Hellebarden in die Hand drücken könnte. Wieso sollten sie in Textilrüstung in den Kampf ziehen, wenn der Kriegsherr genügend Gold für zumindest KEttenrüstungen gehabt hätte. Auf Midgard ist es doch so, dass sich kaum ein Abenteurer die Mühe macht, eine kaputte Rüstung flicken zu lassen, da kauf ich lieber gleich ne neue, dann muss ich sie nicht noch putzen!

Auch Pferde sind eindeutig zu billig. Bei den Preisen könnte jeder Bauer seine Felder mit Pferden bestellen!

 

Ich selbst habe die Lebensunterhaltungskosten dramatisch gekürzt. Für ein Kupferstück kann man locker ein Tag leben, wenn man sich wie das Volk verpflegt. Eine Reiseportion kostet bestimmt nicht 1 GS!!!!!!!!!!!!

Preise für Waffen hab ich mehr oder weniger belassen (ausser das eh alles durch 10 geteilt wurde, siehe ein anderer Thread). Lernkosten werd ich jetzt aufgrund dieser Anregung auch ändern. Das mit dem Zwergen muss ich mir aber auf jeden Fall durch den Kopf gehen lassen!

 

Dies hatte bei uns zur Folge, dass man in einem Wirtshaus natürlich nicht mehr jedes einzelne Bier bezahlen muss, dafür gibt man in normalen Schankstuben einen Einheitspreis für Abende aus, was auch das handling erleichtert. Somit bekommen Kupferstücke auch ausserhalb von Slamochrad einen reellen Wert und wirkliche Wertgegenstände werden auch zu Statussymbolen (keiner lässt mehr die Waffe des geschlagenen Gegners liegen!)

 

So handhaben wir das zur Zeit, auch wenn ichs manchmal an Konsequenz mangeln lasse, was aber oft der Spielfreude zugute kommt...

 

Gruss

 

M

</span>

 

Ich teile diese Bemerkungen im Großen und Ganzen, möchte sie aber noch um einen Aspekt ergänzen, der mir bei vielen Abenteuern immer wieder auffällt:

 

Praktisch alles ist zu jeder Zeit verfügbar.

 

Ausnahmen sind eigentlich nur magische Artefakte und dergleichen. Jedes Langschwert, jeder verzierte Mantel, jede Armbrust kriegt man im Dutzend billiger... Praktisch nichts wird auf Bestellung angefertigt, obwohl das in vorindustrieller Zeit absolut die normale Verkaufsmethode war. Praktisch niemand konnte es sich leisten Zeit und Material für auf Halde produzierte Produkte zu verschwenden. Man wusste an wen und wohin man lieferte. Allenfalls billige Gebrauchsgegenstände gab es in größeren Mengen.  Bestenfalls für große Märkte hat man Dinge vorproduziert. Ein Dorfschmied wäre nie auf die Idee gekommen mal eine Handaxt herzustellen, weil vielleicht ein Abenteurer vorbeikommen könnte, dessen Axt gerade zerbrochen ist.

 

Kurz ich finde das Thema Mittelknappheit sollte durch eine Produktknappheit ergänzt werden. Zumindest sollten Abenteurer zuweilen auf Dinge warten müssen. "Es tut mir Leid, aber mit der Arbeit an Eurem neuen Sattel kann ich wirklich erst übermorgen beginnen" sollte für Abenteurer zu einem nicht völlig ungewöhnlichen Satz werden. Wer vergrätzt schon alte Kunden für einen dahergelaufen Abenteurer den man nie wiedersieht?

 

Kurz ich finde es geht nicht nur um Geld. Wenn man mit Geld aus rein Produktionstechnischen Gründen nicht alles kaufen kann, relativiert sich dessen Wert schnell.

 

Jakob

 

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Hi Jakob,

 

eine interessante Idee. Ich hab ja bereits schon mal an anderer Stelle bemerkt, dass es im Mittelalter sowas wie Waffenläden nicht gab. Ich mag zwar kein 100% Mittelalterrollenspiel aus Midgard machen, aber an ein paar Stellen ist ein bischen 'Gesellschaftsrealismus' nicht das Schlechteste.

 

Deinen Vorschlag werde ich umsetzen :)

 

Viele Grüße

HJ

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Ich fürchte nur, daß wenn man diese Einschränkungen beim Einkauf einführt, noch mehr Zeit mit Einkaufen verloren geht. Die üblichen Waffen sind bei mir in jedem größeren Dorf auf Lager. Wenn ich meinen Spielern sagen würde, daß sie auf das Schwert noch eine Woche warten müssen (realistisch, da gebe ich Dir schon recht), beginnt die nächste große Diskussion (haben wir solange Zeit, suchen wir im Nachbardorf,...), und der Kauf eines Langschwerts wird abendfüllend...(1)

Daher lege ich nicht allzu viel Wert auf Realismus bei alltäglichen Dingen und möchte alles, was nicht zum eigentlichen Abenteuer gehört, möglichst einfach gestalten.

Die Idee mit den billigen Lebenserhaltungskosten finde ich gut, so bekommt auch Silber und Kupfer wieder einen Wert. Waffen, Pferde und sonstige Gegenstände, die nicht zum täglichen Leben notwendig sind, werde ich im Preis nicht ändern.

Bei den gezehntelten Lernkosten werden wir wohl bleiben und kostenloses Lernen als Belohnung für Questen forcieren.

 

SK

 

PS: Höchste Zeit für ein paar gute Diebe....

 

(1) Außer natürlich es ist notwendig, die Gruppe ein paar Tage hinzuhalten.

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Sir Killalot am 11:45 am am Feb. 21, 2001

Wenn ich meinen Spielern sagen würde, daß sie auf das Schwert noch eine Woche warten müssen (realistisch, da gebe ich Dir schon recht), beginnt die nächste große Diskussion (haben wir solange Zeit, suchen wir im Nachbardorf,...), und der Kauf eines Langschwerts wird abendfüllend...(1)</span>

Das wird bei uns in der Gruppe genauso laufen wenn ich die 'neuen Sitten' einführe. Ich möchte aber trotzdem mal abwarten wie es sich in der Praxis auswirkt. Ich glaube das Spiel wird dadurch etwas farbiger.

 

Viele Grüße

HJ

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  • 3 Wochen später...

Bei den Kosten für's Lernen gebe ich euch allen recht: Viel zu teuer. Der Bauernjunge, der einem Anfänger mal eben das Reiten beibringt, braucht für den Rest seines Lebens nix mehr zu arbeiten.

Das ist mit ein Grund, warum unser momentaner Master HJMaier die Lernkosten abgeschafft hat. Man muss nur noch seinen Lebensunterhalt für die Zeit und einen angemessenen Lohn für den Lehrmeister bezahlen. Dafür gibt es natürlich jetzt viel weniger Gold im Abenteuer.

Mal sehen, wie sich das auswirkt. Mein Schamane zum Beispiel ist normalerweise eher Sparsam, weil es kaum weltlichen Besitz gibt, den zu kaufen er für Wert erachtet. Die teuersten Ausgaben in letzter Zeit waren zwei Sklaven, die er frei gekauft hat und die finanzielle Unterstützung eines chronisch abgebrannten Waeländers.

 

Gruss, Airlag

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Seufz. Das hier ist eine wirklich uuuuralte Diskussion - die existiert schon seit Jahren. Das ist wohl ein Zeichen dafür, daß die Gold-Inflation die Spieler bewegt und man das Thema nicht einfach vom Tisch fegen kann.

 

Mich persönlich interessiert allerdings die Frage, ob der Gewinn an Spielspaß wirklich so groß ist, wenn man versucht, das Erfahrungssystem mit einem in sich schlüssigen Wirtschaftssystem zu verknüpfen. Die Art und Weise wie Geld und EP aufgebracht werden hat nicht viel mit dem realen Leben zu tun. Ich habe ja auch kein dickes AEP-Konto von gelösten Kriminalfällen in meinem Hinterkopf, das mir gestattet, den Prolog von "Henry V" auswendig zu lernen. Die Lernregeln sind eine Spielrgel, keine Simulation. (Aber zu Eurer Beruhigung: es gibt Gerüchte, daß die Geldsummen, die für das Lernen auf höheren Graden verlangt werden, in der nächsten Auflage kleiner werden sollen - wie die Regel im Endeffekt aussehen wird, weiß ich jedoch nicht)

 

Was das Midgardsche Preissystem angeht, so gibt es die Daumenregel: 1 SS = 1 DM. Und es wird der einfachheit halber ein modernes Wirtschaftssystem mit annähernd modernen Preisen vorausgesetzt, da nicht jeder die Geschichtskenntnisse hat und sich mit antiken und mittelalterlichen Waren und Preisen auskennt (und auskennen will).

 

Vielleicht melde ich mich später noch mal in diesem thread, jetzt brüllt die kleine Tochter und muß ins Bett gebracht werden......

 

Estepheia

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So, noch ne kurze Ergänzung zu meinem Posting von gestern:

wenn man die GS-Währung etwas abstrahiert, also mal den Edelmetallgehalt und das Gewicht der Münzen ignoriert, dann funktioniert das Währungssystem gut genug. Ich kann mir für 3 SS ne kleine Mahlzeit zulegen (so wie ne Tüte Pommes), ich kann mir aber auch für 36.000 GS nen prächtig verziertes waelisches Langhaus anschaffen. Bei den Lohnkosten wird's dann etwas krumm. Realistisch wärs, wenn Spielfiguren einfach damit zufrieden wären, etwas zu Essen zu haben und ein Dach über dem Kopf und Gelegenheit etwas anszusparen für den Tag, an dem sie zu alt sind, ihre Knochen zu riskieren. Da wir aber das Bedürfnis haben, unsere Figuren zu verbessern brauchen wir das schnöde Gold zum lernen und schon müssen die Figuren exorbitante Löhne aushandeln oder exorbitante Lehrerkosten aufbringen. Diese Geldberge bringen das wirtschaftliche Gefüge tatsächlich durcheinander.

 

Ich tendiere dazu das Problem zu ignorieren (oder bargeldloses Lernen über Gönner, Auftraggeber und Prayispunkte zu ermöglichen), da ich voller Hoffnung bin, daß in der Neuauflage Regeln erscheinen werden, die das abstellen werden.

 

Ich vermute man wird in Zukunft wohl vorwiegend dann teuere Lehrer in Anspruch nehmen, wenn man einer Figur etwas Neues beibringen will und lernt ansonsten nur mit EP. Naja, warten wir's ab.

 

Estepheia

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  • 3 Monate später...

Die wahrhaft Reichen sind die Kneipenbesitzer. bei 5-20 Tischen a3-5 Leuten +ca 5 Leuten Tresen mal (sagen wir im schnitt) 5 Bier , von weinen wollen wir gar nicht reden. Preise im Gasthas = Preise einkauf *10.Vielleicht noch 5-10 GS Personal pro Tag. (Söldner bekommen 5 und barmann(frau) ist ärmer und kriegt trinkgeld.)

Wenn nicht regelmäßig Waelinger das gasthaus verwüsten oder abbrennen ist das ein feiner job.

Wobei ich mich frage wie normale NSC`s sich Kneipenabende leisten sollen

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Hallo Leute,

ich möchte auch noch etwas kleines anfügen...

Klar auch ich find die Preise nicht ganz realistisch, aber darum solls mir jetzt mal nicht gehen.

Ich komm darauf, weil einmal eine Spielfigur bei uns versucht hat mit 8000 GS im Rucksack (die er laut Charakterblatt dabei hatte) zu schleichen. Da ja ein GS 10 Gramm wiegt wären das ja schlappe 80kg Gold!

so gesehen machen dann die Preise wie sie angegeben sind wieder etwas Sinn (ein Langschwert für ein Kilo Gold...). Bleibt nur noch das Problem, wie man die ganzen Karawanen, die nötig sind um die finanziellen Mittel abzutransportieren, vor ein Dungeon bringt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@sayah

So gesehen machen die Preise eben auch keinen Sinn. Wenn diene Rechnung stimmt und ein Schwert mit einem Kilo Goldmünzen bezahlt werden muss, dann macht das keinen Sinn, denn Geld wurde erfunden um eben nicht soviel Tauschwaren mit sich rum zu schleppen. Es macht keinen Sinn, eine Waffe praktisch in Gold aufzuwiegen.

Es gab im Mittelalter übrigens Minimünzen (nicht nur aber auch). Eine einzelne davon wog so um 0,5 bis 1 Gramm. Wenn ich mastere gehe ich davon aus, dass es sich bei der Währung auf Midgard um solches Geld handelt.

Nur die wirklich reichen Leute haben auch grosse Münzen, die dann z.B. 50 oder 100 GM entsprechen. Das sind bis zu Handteller grosse Münzen, künstlerisch fein gearbeitet. Ein Vorbild aus der realen Welt sind z.B. die chinesischen 'Silberschiffchen'. Ein Strassenhändler hat sowas aber nur höchst selten auch nur gesehen.

 

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass bei uns der Umgang mit Geld gehandhabt wird als wäre es Gewichtslos und man hätte die Münzen immer passend, erst recht nachdem die Lernkosten drastisch reduziert wurden. Nur in Ausnahmefällen (wie z.B. mit Ausrüstung schwimmen wollen) beschäftigen wir uns mit dem Gewicht von Geld.

 

Gruss, Airlag

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Airlag am 9:43 am am Juli 21, 2001

 

Es gab im Mittelalter übrigens Minimünzen (nicht nur aber auch). Eine einzelne davon wog so um 0,5 bis 1 Gramm. Wenn ich mastere gehe ich davon aus, dass es sich bei der Währung auf Midgard um solches Geld handelt.

Gruss, Airlag</span>

 

Hatte ich auch mal überlegt. Allerdings paßt das dann nicht mehr mit Goldpokalen, die 50 GS wert sind. Oder man definiert alle diese Dingen als "nur" vergoldet. So werde ich das wahrscheinlich machen.

 

nice dice

Mike Merten

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Hallo Leute,

@ Airlag

ich meine die Rechnung macht eben doch Sinn, da Eisen im Mittelalter etwas sehr kostbares war, erst recht solches, dass sich für die Herstellung von Waffen und Rüstungen eignete. Diese Werkstücke sollen ja nicht gerade beim ersten Gebrauch brechen. Zudem will der Schmied ja auch noch was verdienen, Nachdem er Eisen und Kohle bezahlt oder selbst hergestellt hat.

Und wenn ich mich nicht irre dann stimmt meine Rechnung.

wie auch immer, auch ich habe den Wert des Goldes um den Faktor 10 gesteigert, wenn ich spiele...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Wir haben dieses "Problem" auch; die Regelung mit um 1/10 gekürzten Lernkosten in GS scheint ja schon die Regel und nicht die Ausnahme zu sein; vielleicht ein Wink, dies auch umzusetzen.

 

Ich lege sehr viel Wert auf das Gewicht, schliesslich ist das die beste Möglichkeit Geld schnell wertlos werden zu lassen: Erst braucht man Pferde / Maulesel um das Dungeon auszuräumen, und dann muss man das Gold teuer umtauschen gegen Juwelen. Aber wer bezahlt schon in einer Kneipe mit 1000,- DM Scheinen? Also wieder rückgängig.

 

Ausserdem "zwinge" ich meine Helden, sich regelmässig einzukleiden, und je mehr Geld sie haben, umso teuerer werden auch die Gaststätten (oder das Gold ist erst Recht futsch!: "Aha, Ihr geht also mit Eurer neuen Seidenkleidung und Eurer fetten Börse in diese Absteige, vor der das zwielichtige Pack rumlungert? Sehr interessant, macht mal einen "Wahrnehmen" Probe!"). Das haben sie einmal gemacht, und dann nie wieder...

 

Und die meisten Kaufgegenstände gibt es einfach nicht, es sei denn, im Auftrag (und dass dauert dann auch lange). Schwerter liegen nicht wie Sand am Meer rum, und zur Not heisst das, das einer auch mal nur mit Dolch rumlaufen muss...

 

Findet

Payam

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Hallo zusammen!

 

Ich meine mal gelesen zu haben, daß 40 GS 1 kg wiegen, 1GS 25 g bin aber dessen nicht sicher.

Jedenfalls schleppt man dann doch sehr viele kg mit sich herum.

Die Idee erst der Auftrag, dann die Herstellung der Ware gefällt mir außerordentlich gut.

Allerdings finde ich das Währungssystem ziemlich schwach.

Das System von DSA finde ich in diesem Punkt besser. Dort ist ein GS (Dukaten) eine absolute Seltenheit und wesentlich mehr Wert als bei Midgard.

Vielleicht sollte man auch berücksichtigen, daß der Tauschhandel gerade in kleinen Orten das normale sein sollte und nur die allerwenigsten Einwohner Midgards ein GS akzeptieren sollten, denn die arme Bevölkerung käme doch sicherlich in den Verdacht gestohlen zu haben.

 

Was mir hingegen gut gefällt, sind die unterschiedlichen Währungen und Gewichte der Münzen in den einzelnen Ländern.

 

Man sollte das Lernen auf höheren Graden allerdings nicht billiger machen, denn wer würde sein äußerst wertvolles und seltenes Wissen schon einfach so weitergeben?

Wir haben aber auch eine Währungsreform 1:10 eingeführt.

Unsere Geldbeutel sind nunmehr etwas leichter.

 

Jürgen

 

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@Payam Katebini

Quote:

<span id='QUOTE'>Schwerter liegen nicht wie Sand am Meer rum, und zur Not heisst das, das einer auch mal nur mit Dolch rumlaufen muss.</span>

Wie das??

Spätestens nach dem nächsten Überfall (auf uns) haben wir reichlich Schwerter, Kurzschwerter, kleine Bögen usw. Natürlich meist lausige Qualität, aber immerhin.

 

G'tug zu besiegtem Räuber: So, jetzt mach mal deine Taschen leer

Räuber: äh geht das nicht anderst herum?

G'tug: Noe. Wir leben von Räubern wie dir, die uns überfallen wollen!

 

:biggrin:

 

Gruss, Airlag

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@ Airlag

(Psssst das gehöhrt eigentlich nicht hierhin... aber meine Räuber haben aus genau diesem Grund immer nur Knüttel und ähnliches. Die die mehr haben lassen sich nie blicken....)

Auf diese Erwerbsquelle bin ich auch schon gekommen, ist wirklich interessanter, als denen die Taschen zu leeren

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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