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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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"Ich bin nicht für einen Herd geschaffen, Bergur..." Ihre sanften Augen blicken ihn freundlich an. "Mach Dir keine Sorgen um das Essen, es wird einem Tier Nahrung sein." Sie nimmt etwas von dem Essen. "Was wenn ich Dich beim Wort nehmen würde, Bergur? Den Kopf legt sie leicht schieg. "Du kennst mich nicht, weißt nicht wer ich bin, verschenke nicht so einfach Dein Wort an das Du gebunden wärest."

Bearbeitet von Tiree
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Er lächelt. "Und du hättest mich sehr enttäuscht, wenn du dich mit dem Herd begnügen würdest." Nach einer kurzen Pause fährt er fort: "So recht du auch hast, so vergisst du doch eines: Selbst wenn du mich beim Worte nehmen würdest, so würde ich doch nichts verlieren. Habe ich denn nicht bereits versprochen dich zu schützen?

Nein Gibura, mein Schicksal ist bereits geschrieben und es ist eng mit dem deinem verbunden. Du magst es jugendlichen Leichtsinn oder männliche Unvernunft nennen, aber die Entscheidung ist gefallen und ich werde dieser Entscheidung folgen bis zum Ende, wie auch immer es aussehen mag."

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"Keines Menschen Schicksal steht geschrieben, Bergur... Dein Fehu, vergiß es nie.. und sei Dir sicher, dass ich vernommen habe dass Du mich schützen willst und dass ich Dein Versprechen ernst nehme." Ihre Augen sind auf die Seinen gerichtet. "In den letzten Monaten habe nicht dei Gesellschaft von Menschen gesucht. Du reist mit mir und ich fühle mich in Deiner Gesellschaft wohl..." Gibura zuckt mit den Schultern. "...ich kann sogar wieder in Ruhe schlafen." Ihr Lachen füllt die Luft. "Nun laß uns in Ruhe essen, keinen Gedanken daran verschwenden ob einer Deiner Freunde mit den Seer in den Schoss legt, eines Tages." Wieder nimmt sie einen Löffel und ißt es mit Genuß. "Sag mir, wie lange müssen wir noch reiten? Ich kann es nicht einschätzen, wie schnell wir sind. Nach meinem Gefühl, schnell wie der Geist des Windes, dank Farandir dem starken Zossen.

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Erst nach einer Weile, als Ruhe eingekehrt ist nach der Hektik des Einladesn und die Seemänner ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen, entspannt sich auch Sindri wieder etwas und schaut sich deutlicher um.

 

Es ist ihre erste Seereise und so sind die Hände ständig an etwas festgekrallt und ihr Atem geht tiefer als sonst. Der kühle salzige Wind der vom Meer in ihr Gesicht weht hat schon eine kleine nasse Schicht auf ihr Gesicht gelegt und sie legt sich vorsichtig die Lippen. Hmm, das schmeckt!

 

Ohne die Fragen zu beantworten erzählt sie leise an Kira gewandt :

"Das erinnert mich, an den Markt in Deorstead, wo sie Meersalz in Körben anbieten! Wie sie das wohl sammeln? Es schmeckt gut, meinst Du, sie kochen hier auf dem Schiff damit? Wo wird überhaupt gekocht, ich hab noch keine Feuerstelle gesehen! Und haben wir noch Grünzeugs für unsere Tiere, die können wir nicht mit Fisch und Trockenfleisch ernähren! Und wer kümmert sich hier überhaupt um das Essen, macht das jeder für sich selber?"

Grübbelnd schaut sie sich um und bemerkt erst dann den Blick von Kira ...

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Mit gerunzelter Stirn dreht sich Kira ein Stück zu Sindri um, dann dämmert ihr, dass Sindris Antwort wohl sehr wenig mit ihrer Frage zu tun hat.

An einander vorbei geredet; geht es ihr durch den Kopf. Die junge Waeländerin geht mit einen Schulterzucken darüber hinweg. Flüchtig lächelnd setzt Kira zu einer Antwort an: Hm, ich weiß nicht genau ich war noch nie auf einem Schiff unterwegs, aber hier gibt es für alles spezielle Begriffe. Außerdem ich denke wenn jeder sein eigenes Essen zuberei…. Dann geht der Waeländerin auf das gar nicht sie gemeint war.

Sie dreht sich vollens mit dem rücken zu Rehling und lässt ihren Blick über das Deck schweifen. Kira sieht gerade wie sich Norgel zu Mergronn an den Bug begibt.

Dies ruf einen noch verwirrteren Ausdruck auf Kiras Gesicht, wie ohne hin schon zu erkennen ist.

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Als Norgel sich zu Mergronn gesellt, dreht sich der Priester, der bis dahin mit dem Gesicht in Fahrrichtung stand, um und lehnt sich mit dem Rücken an die Reling. Nur ein sehr kurzes Zögern in dieser Bewegung verrät die Überwindung, die es ihn kostet, sein Gewicht dem Holz anzuvertrauen, hinter dem doch das Wasser droht.

[spoiler=Dvarska]

"Nun, Norgel von Ogerschelte, laß mich hören, was Du über Kampfkraft und Verteidigungsmöglichkeiten dieses Dingens hier denkst.

Und sage mir, ob Du Dich im Falle eines Angriffes lieber an einer Leine auf das angreifende Schiff schwingen möchtest oder doch lieber unseren wackeren

 

Seine Rechte weist nach hinten im Schiff, wo Earnbad seine Befehle brüllt.[spoiler=Dvarska]Earnbad beschützen möchtest."

 

Bearbeitet von Krayon
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"Es liegt ganz bei dir, wann wir ankommen. Je schneller wir weiter reiten, umso eher sind wir da, im günstigsten Falle kurz nach Anbruch der Nacht, würde ich schätzen. Vielleicht wird unsere Ankunft so auch etwas geheimer bleiben, als wenn wir bei vollem Tageslicht ankommen. Wer auch immer dir auflauern mag, er wird es nicht Tag und Nacht tun. Wie groß schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass man dich bis nach Jarnigard verfolgt?"

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Die Bilder von der Verwüstung, welche die Männer mit den Thrusenherzen angerichtet hatten, sind ihr präsent. Für einen Moment glaubt sie die Schreie zu hören, das Röcheln der Sterbenden, das Züngeln der Flammen. Langsam wendet Gibura sich Bergur zu.

 

"Das kann ich Dir mit Gewissheit nicht sagen, Bergur." Sie schluckte. "Wenn man mich für das, was geschehen ist verantwortlich ist und wenn noch jemand überlebt hat, wird der Haß so groß sein, dass sicherlich jemand mir folgen wird. Auf der anderen Seite ist Waeland ein großes Land und ich habe allen Kontakt gemieden."

 

Die Veidarin schüttelt den Kopf.

 

"Ich werde vorsichtig sein, das verspreche ich Dir. Möge der große Luftgeist mich schützen und mehr noch Dich der Du mich schützt."

Bearbeitet von Tiree
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"Meinst du wir können es wagen, die Stadt zu betreten? Oder sollen wir sie lieber meiden und uns direkt in Richtung Fluss machen, in der Hoffnung dort ein Schiff zu finden, dass uns an Bord nimmt? Ich weiß nicht mehr, wie groß Jarnigard ist, als kleiner Junge erschien es mir damals riesig; aber wie gesagt, ich war klein, wir werden uns Jarnigard aus sicherer Entfernung anschauen müssen, um mehr zu erfahren."

 

Er schweigt kurz und hält den Blick zu Boden gerichtet. Dann hebt er seinen Blick wieder und als er fortfährt sind seine Augen sind auf Gibura gerichtet.

 

"Was kannst du mir über deine Verfolger sagen? Hast du eine grobe Ahnung davon, wie viele es sind und wie sie Bewaffnet sind? Woran kann man sie erkennen?"

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"Jarnigard ist riesig, ein Händlerhat mir einmal erzählt es würden an die zehn mal hundert Menschen leben, Bergur. So viele Menschen sah ich nur im Winterlager Kverkajurds. Da sind so viele, dass man sie sich gar nicht vorstellen kann."

 

Sie legt ihre Hand auf seinen Arm.

 

"Schaue immer in die Augen der Menschen und Du wirst in ihre Herzen blicken, so auch sie in Dein Herz blicken können. Gräme Dich nicht, die Frage mußte gestellt werden. Nun, zahlreich werden sie nicht sein, ihre Bewaffnung wird die des Veidaren sein, ein langes Messer, ein Bogen, viel mehr denke ich nicht. Aber sie werden niemand haben der die Wege der Natur noch der Geister versteht oder den Lehren Kjulls verfallen ist. Woran man sie erkennt? Sie alle gehören dem Stamm der Raubmöwen an, die auf jedem ihrer Schilde gemalt wird. Ich kenne einen jeden des Stammes, glaube mir, das ich keines dieser Gesichter vergessen werde... weder Dir die mir Gutes taten, noch die, die mir Leid zufügten."

 

Für einen Moment hält sie inne.

 

"Weil Du sagtest es läge an mir, ich sollte die Salbe noch zubereiten, damit ich Dich und Farandir nicht behindere."

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Den Topf leert sie, reinigt ihn so gut es geht und gibt dann einige Blütenköpfe hinein und einen guten Schuss Wasser.

 

"Dann lass es uns wagen Bergur. Ja, für die Salbe habe ich alles, wenn Du möchtest kannst Du mir helfen."

 

Sie beginnt damit die Salbe vorzubereiten. Einige der Kräuter steckt sie in ihren Mund und beginnt sie durchzukauen, während sie mit dem Messer beginnt einige Wurzeln zu schälen. Dabei deutet sie zu den anderen Blättern damit Bergur sie durchkaut.

 

"In der Stadt wird man wissen, wann wieder mit einem Schiff zu rechnen ist, dass wir schnell entscheiden können welchen Weg wir einschlagen."

 

Zwischendurch spuckt sie die zerkauten Blätter aus, hinein in den Topf. Gibura wischt mit dem Ärmel über ihren Mund.

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Auch Bergur greift sich einige Kräuter und macht sich daran es Gibura gleich zu tun.

 

"Hoffen wir, dass wir eines finden. Wir wären unsere Verfolger mit großer Wahrscheinlichkeit für immer los. Hast du auch eine Salbe gegen die Übelkeit auf See? Farandi war noch nie auf hoher See ..."

Er blickt zu seinem Ross: "Das wird aufregend für dich mein großer Freund."

 

Dann wendet er sich wieder den Kräutern zu. "Es ist eine ganze Zeit her, dass ich auf einem Schiff war. Es wird schön, die Meeresluft mal wieder einzuatmen."

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Nun, da alles im Topf ist und köchelt. Beginnt sie mit einer melodiösen Lautmalung. Die Melodie ist einprägsam, ab und an nur kann der Ungeübte einzelne Worte in der Tonart und Sprachduktus der Veidaren vernehmen. Das was sie singt ist ein Gebet, eine Bitte, auf das der Wyrd die Herrin der Lüfte, Fjörgynn den Geist der Fruchtbarkeit und Heilung milde stimmen möchte, dass sie Salbe ihre Wirkung entfalten würde. Für einen Moment scheint es, als würden einige Funken aus dem Feuer einen Reigentanzen.

 

"Sie ist fertig, ich lasse sie noch etwas abkühlen, dann werde ich sie auftragen. Eine Salbe gegen die Übelkeit auf See?"

 

Gibura überlegt.

 

"Nein, ich kenne nichts was da hilft, aber ich kann nach Kräutern Ausschau halten, die Farandir Ruhe geben, mehr vermag ich nicht."

 

Ein lautes Lachen entfährt ihr.

 

"Auf See war ich noch nie, ich hoffe dass ich nicht Seekrank werde."

Vorsichtig häufelt die Veidarin die nun sämige, zähflüssige Masse auf ein Blatt .

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Mit der Faszination des Grauens in den Augen hält Norgel den Blick auf die wirbelnde Gischt gerichtet, die um den Bug des Schiffes tanzt, als es durch die Wellen pflügt. Nur langsam scheinen Mergronns Worte den Weg von seinen Ohren zu seinem Hirn zu finden. Ohne sich zu dem Priester umzuwenden erwidert Norgel:

[spoiler=Dvarska]

"Mir ist schlecht, Mergronn."

 

Der Zwergenkrieger wirkt plötzlich blass und eingefallen.

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Als Gibura mit ihrem Singsang beginnt, entfernt sich Bergur ein paar Schritt und stellt sich Farandi an die Seite. "Das ist nichts für uns, 'wa mein Großer."

 

Bedächtig streichelt er dem stolzen Ross durch die braune Mähne, dann greift er in seine Tasche und reicht ihm ein Leckerchen. "Keine Angst, du brauchst nichts von ihr zu befürchten. Und jetzt los, erhol dich noch ein wenig, bevor es weitergeht."

 

Nachdem Gibura aufgehört hat zu singen, wendet er sich ihr wieder zu und blickt sie fragend an: "Und, ist es gelungen?"

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"Sie riecht gut... und sie wird meinem Hinterteil helfen."

 

Langsam erhebt sie sich und hält ihm eine Probe hin, damit er den Duft einatmen kann.

 

"Warum bist Du gegangen, Bergur, hat Deine nie ein Lied angestimmt, zu Fjörgyn, wenn Du krank warst?"

 

Feinfühlig ist sie, will Bergur nicht kränken, nur ihn verstehen.

 

"Du bist Krieger, betest zu Asvagr, Bergur und seine Gunst wird Dir Kraft geben, wenn Du ihm opferst, Taten in seinem Sinn tust. Meine Herrin ist der große Luftgeist, Wyrd, mein Gebet ist anders... und doch so unterschiedlich sie sind sie alle sind eine Familie, wie alle Waelinge. Warum ist das so? Weil man einen Pfeil mit Leichtigkeit brechen kann, ein ganze Bündel aber kaum."

 

Mit dem Blatt, auf dem sie zuvor die Creme gehäufelt hat, geht sie etwas zu Seite. Umständlich löst sie die Leggins, läßt sie zu Boden gleiten. Ihr ledernens Jagdhemd reicht ihr bis zu den Kniekehlen. Nun beginnt sie vorsichtig ihr Hinterteil einzureiben.

 

Als sie die Leggins wieder hoch zieht wirken ihre Bewegungen nicht wirklich geschmeidiger. Jetzt da sie wieder vollkommen bekleidet ist geht sie wieder zu Bergur hinüber.

 

"Es wird helfen, wir können weiter reiten."

 

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Dann geht der Waeländerin auf das gar nicht sie gemeint war.

Sie dreht sich vollens mit dem rücken zu Reling und lässt ihren Blick über das Deck schweifen.

Sindri schaut Kiras Blick hinterher und fragt zaghaft:" Kira? Alles okay bei Dir? Solln mir einfach... abwarten? Ach, öh, Du hast was gesagt, tschuldige, ich war... in Gedanken.. hab nich´zugehört! Is´auch meine erste Schiffsreise..nich´schlecht, oder? Wenn ich bloß wüsst´was uns jetzt erwartet... ob wir den Weg des Bösen auch hier kreuzn werdn?" Nachdenklich geht ihr Blick über Kira zu den Zwergen, übers Meer und dann über das Schiff.

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Etwas überrascht wendet Mergronn seinen Kopf zu Norgel und mustert diesen. An dem Geländer lehnend scheint er angestrengt nachzudenken, jedoch ohne offensichtliches Ergebnis.

Nach ein paar Minuten holt er Pfeife und Tabak hervor und bietet Norgel wortlos aus seinem Beutel von dem dunklen Kraut an.

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Nur mit Mühe gelingt es Norgel, sich von dem Anblick des gurgelndes Wassers loszureißen. Sein dunkelroter Bart malt sich scharf gegen die auffällige Blässe seiner Wangen ab, als er sich zu Mergronn umdreht. Mit einer Handbewegung bedeutet er dem Priester, dass er momentan nicht in der Stimmung für ein Pfeifchen ist. "Wie kannst du jetzt ans Rauchen denken, Mergronn?" Er schluckt schwer. "Wie kann überhaupt jemand bei diesem gottlosen Geschaukel an irgendwas denken?!"

 

Noch bevor Mergronn zu einer Antwort ansetzen kann, presst Norgel ein kurzes " 'tschuldigung!" hervor und stürzt überhastet und mit polternden Schritten zum Bug des Schiffes. Schon bald wird das Pfeifen des Windes von den würgenden Geräuschen des sich übergebenden Zwergs übertönt.

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Nun offensichtlich völlig überrascht und ohne eine wirkliche Vorstellung, was mit Norgel los sein könnte, macht Mergronn einen raschen Schritt zur Seite, um dem Krieger nicht im Weg zu sein.

Als die ersten Würgegeräusche erklingen, wendet Mergronn seinen breiten Rücken dem unglücklichen Norgel zu und stellt sich zwischen diesen und den Rest des Schiffes.

Damit blockiert er die Sicht auf Norgel und schaut jeden abweisend an, der sich zu sehr für das zu interessieren scheint, was da hinter dem Rücken des Priesters vorgeht.

Nebenbei stopft er, ohne hinzuschauen, seine Pfeife, steckt sie in den Mundwinkel und verstaut den Tabakbeutel wieder am Gürtel.

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  • 3 Wochen später...

Nachdem sich der Bug des Schiffes eine ganze Zeit durch das Wasser gepflügt hat, weichen links und rechts schließlich die festen Landmassen. Stattdessen ist auch hier in kurzer Zeit nur noch das weite Meer zu sehen, welches ruhig wellig da liegt. Das Schiff ist aus dem Fjord aufs offene Meer gelangt. Nur wer nach hinten sieht kann den immer kleiner werdenden Fjord und die ihn umgebenden Küstenstreifen erkennen. Die Luft ist nun noch salziger als zuvor und nach ein paar Minuten kreisen drei Möwen über dem Schiff, vielleicht in der Hoffnung, dass es sich hierbei um einen Fischkutter handelt bei dem ab und an ein Fisch für die Vögel abspringt. Fast schrill druchdringt ihr Kreischen das gleichmäßige Rauschen des Meeres und die Geräusche welche von den Seemännern bei ihrer routinierten Arbeit kommen. Immer wieder hört man kurze Zurufe der Seefahrer, daraufhin werden Seile gelöst, Taue festgezurrt oder einer der Männer schwingt sich in die Takelagen um dort einen Knoten oder eine verhedderte Stelle zu lösen. Alles in allem ist die Arbeit ruhig und man erkennt die wohl jahrelange Erfahrung der meisten Männer hier. Nachdem das Schiff wieder etliche Minuten, manch einem Passagier muss es wie Stunden vorgekommen sein durch das Wasser geglitten ist, greift der Steuermann hart ins Ruder und als seine Armmuskeln anschwellen beschreibt das Schiff langsam eine leichte Linkskurve um parallel zum Küstenverlauf in etlicher Entfernung zum festen Boden dem Ziel der Reise entgegen zu steuern. Dabei sind auch wieder alle anderen Männer gefordert. Das Segel wird vom Wind hin und her gebeutelt und knattert laut, bis es endlich neu justiert ist und sich wieder ruhig vom Wind aufblähen lässt.

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Nach dem Kira sich mit intensivem Blick davon überzeugt hat, dass bei den Zwergen, mehr oder weniger, alles in Ordnung ist, hat das Schiff die offene See erreicht.

Hm, ich glaube es ist alles im grünen Bereich. Na ja Norgel füttert grade die Fische, ... ein Lächeln huscht über Kiras Gesicht, bevor sie weiter redet.

Was meinst du, sollen wir mal sehen ob wir uns nützlich machen können? Ich finde die Seefahrt ziemlich aufregend, vielleicht können wir noch was lernen. Andeutungsweise zuckt die Waeländerin bei ihren Worten mit den Schultern.

Just diesen Moment sucht sich der Steuermann aus um den Kurs zu ändern, so dass sich Kira erst einmal rasch festhalten muss. Kurz buckelt das Schiff über eine Well und lässt rund herum Salzwasser in die Höhe spritzen.

Brr, ist das Kalt. Gut das wir auf dieser Seite der Reling waren. Also reinfallen möchte ich da nicht.

Das restliche Wasser, welches ihr nicht am Hals herunter gelaufen ist, schüttelt sie geschickt aus ihrem Umhang.

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"Nützlich machen, hier?"

Sindri zieht ihre Augenbrauen sehr hoch und blickt mit weit geöffneten Augen um sich. Sie schüttelt den Kopf. "Wenn wir sowas wie die Kochstelle finden, vielleicht, aber ich glaub, auch da gibt es Regeln an Bord, die wir Landgänger nich´kennen! Mehr als auf unsre Tiere gucken bleibt da nich´... un´möglichst nich´im Weg stehn, denk ich mal!" Auch sie wischt sich Gischt aus dem Gesicht und schüttelt ihre jetzt besonders struppigen Haare unwillig aus. "Hm, schmeckt ja totaL salzig! Bäh, für ne Suppe wär mir das zuviel, höchstens für Fleisch für den Winter würd ich das nehmen."

 

Mit einem Blick auf Norgel kratzt sie sich plötzlich nachdenklich den Kopf... (da fällt mir was ein, da war doch..) und geht schließlich, wenn auch zögerlich, zu den Zwergen rüber, Kira mal wieder stehen lassend.

 

"Öhm, öh, Mergronn, Norgel, verzeiht, öhm, ich hab da .. mir is was eingefallen, also, öhm, Ihr habt doch so Kraut zum Rauchen, nich`? Und ähm, kann man das nich´auch kauen, mein ich? Also, das könnt helfen, hab ich gehört wie das Einer erzählt hat wo ich grad saß innner Kaschemme un´geträumt hab und da hat so´n Seebär gemeint dass das helfen kann wenn man das Kraut kaut fürn Magen wär das ja gut wenn Einer das nich´gewöhnt wär, weil er ja soviel Jahre schon zur See fahren würde und..."

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Auf dem Rücken Faradins sitzt Gibura hinter Bergur. Leicht beugt sie sich zur Seite, so dass ihr Blick an ihm nun vorbei geht und beäugt die Gegend, während der Wind mit ihren langen schwarzen Zöpfen spielt. Der Wind weht so stark, so dass sie ihre Augen zu kleinen Schlitzen verengen.

 

"Bergur, der Wind frischt auf, wir kommen der Küste näher, Wyrd zeigt uns den Weg."

 

Ihr Magen fühlt sich an, als ob Volk von Wespen oder Hornissen in ihm wäre. Eine Stadt. Gibura würde eine Stadt betreten, nicht eine kleine oder etwa das Lager im Kverkajurd, diese Stadt war aus Stein erbaut worden und Teile waren aus einer Zeit längst vergangener Tages des Seids.

 

"Ich würde lügen, wenn ich sagte, ich hätte keine Angst, Bergur..."

 

Die Veidarin seufzt.

 

"... ich mag das Gefühl nicht von Steinen umschlossen zu sein. Ich vertraue dem großen Luftgeisst uns zu führen. Hoffen wir, dass wir nicht lange in der Stadt verweilen müssen und wir schon bald an Bord eines Schiffes gehen können."

 

Die Schamanin lach laut, schüttelt den Kopf.

 

"Laß Faradin weit ausholen, so dass wir den Wind, den Odem Wyrds spüren... reite zu Bergur Blakkarsson. Laß den Wind Wyrds Segen sein, die Sorgen vertreiben. Die Angst kommt von alleine noch früh genug."

 

Die Augen der zierlichen Frau strahlen wie ein Lapi Sabil.*

 

*eigentlich Lapis Niger, ein schwarzer glänzender Stein

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