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Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren


Tharon

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Hier wird immer so getan, als sei diese Faustregel ein Behelfskonstrukt autoritärer Spielleitertyrannen. In Einzelfällen vielleicht ja zurecht. Mindestens so oft ist es aber auch ein Schutzschild der normalen Spieler gegenüber selbstberufenen, besserwisserischen Co-Spielleitern.

 

Welche Situation man nun am Tisch hat und was die beste Reaktion darauf wäre, wird immer im Einzelfall zu entscheiden sein. Und das wird auch kein Gralshüter jedweder Spielphilisophie effektiv wegdiskutieren können.

Volle Zustimmung. Das einzige, was mich an dem Satz "Der Spielleiter hat immer Recht!" stört, ist das "immer".

 

LG, HP

 

Vielleicht kann man den Satz so formulieren:

 

"Der Spielleiter hat immer Recht, dass heißt jedoch nicht, dass er auch richtig liegt."

Dann stünde da ja immer noch ein "immer"! :notify:

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Hier wird immer so getan, als sei diese Faustregel ein Behelfskonstrukt autoritärer Spielleitertyrannen. In Einzelfällen vielleicht ja zurecht. Mindestens so oft ist es aber auch ein Schutzschild der normalen Spieler gegenüber selbstberufenen, besserwisserischen Co-Spielleitern.

 

Welche Situation man nun am Tisch hat und was die beste Reaktion darauf wäre, wird immer im Einzelfall zu entscheiden sein. Und das wird auch kein Gralshüter jedweder Spielphilisophie effektiv wegdiskutieren können.

Volle Zustimmung. Das einzige, was mich an dem Satz "Der Spielleiter hat immer Recht!" stört, ist das "immer".

 

LG, HP

 

Vielleicht kann man den Satz so formulieren:

 

"Der Spielleiter hat immer Recht, dass heißt jedoch nicht, dass er auch richtig liegt."

Dann stünde da ja immer noch ein "immer"! :notify:

 

Ja, aber durch den Nebensatz wird es relativiert.

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Ironie an:

 

"Ich verstehe das nicht, diese komische Diskussion war doch schon so schön tot. Wer hat die denn reanimiert und warum? Immer die gleichen Argumente, die gleichen Vorhaltungen, dieses beständige Argumente nicht nachvollziehen wollen, sich an Kleinigkeiten aufhängen usw. ...

 

Und alles kreist hier um das große Nichts.

 

Ich weiß nicht, ob dieser Strang es noch ins Quellenbuch schafft, aber verdient hätte er´s: Der Große Zwergenaufstand!"

: Ironie aus.

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Der SL kann daneben liegen und man kann ihn darauf hinweisen. Aber was passiert, wenn der SL den Einwand prüft, aber für unbegründet hält (ob zurecht oder nicht sei dahingestellt - gehen wir aus von einem subjektiven Rechtsempfinden)?

 

Sollte der SL im Interesse der Weiterführung des Spiels diese Diskussion in diesem Streitfall "in der Regel" auf später verschieben dürfen oder muss jeder Dissens, wenn ein Spieler es will, an Ort und Stelle ausdiskutiert werden müssen.

 

Und wenn man sich nicht einigen kann, wie lange muss dann diskutiert werden?

 

Die Faustregel soll das Fortlaufen eines Spiels in einem bestimmten Konfliktfall regeln - in vielen anderen Fällen ist es unangemessen und wird sich anders regeln lassen. Aber so lange hier einige derart scheuklappenblind nur ihren eigenen Erfahrungshorizont gelten lassen und alle anderen Erfahrungen kategorisch ausschließen und vor allem ihr Paradebeispiel, wie es auch anders geht, in jeden der hier geschilderten Fall hineinprojizieren, ist diese Diskussion hier so unfruchtbar wie nur was. Und dann bringt auch aller guter Wille solche Postings nun noch verstehen zu wollen, rein gar nichts.

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@Sulvahir: Es geht mir aber nicht darum, dass der SL auch mal daneben liegen kann (das sowieso!), es geht mir darum, dass man darauf auch schon einmal während der Spielrunde hinweisen kann und nicht erst hinterher.

 

LG, HP

 

Natürlich kann man darauf hinweisen, mache ich ja selbst auch hin und wieder, wenn mir spontan etwas auffällt. Es kommt ja durchaus mal vor, dass ein SL etwas übersieht (bspw. bei der Wirkung von Zaubern), aber entweder er korrigiert sich dann direkt (wenn er es für notwendig hält), oder er bestätigt das Gesagte, dann haben die Spieler das erst einmal zu akzeptieren. Nach dem Spiel oder in einer Spielpause kann man darüber immer noch diskutieren.

 

bis dann,

Sulvahir

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Ich habe ja in meinem Beitrag #215 schon den Schiedsrichtervergleich abgelehnt, aber wenn ich das hier lese:

 

Die Autorität des Polizisten gründet sich auf die genau gleichen Argumente wie die Autorität des Spielleiters: genaue Kenntnis der Regeln und eine gewisse "Macht" (der Polizist hat seine Waffe, der Spielleiter die NSC's und die Spielwelt als allgemeines) die durch die Regeln gedeckt werden.

(Beitrag gekürzt um der Lesbarkeit und meines Seelenheils willen)

 

dann wird mir ernsthaft übel! :disgust:

 

Sorry für die Polemik, aber auf den Waffenvergleich scheint mir das die angemessene Reaktion!

 

HP

 

Tut mir Leid dass ich bei dir einen Brechreiz hervorgerufen habe.

Dafür entschuldige ich mich.

 

Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass sowohl Spielleiter als auch Polizist eine gewisse Macht haben. Diese ist komplett verschiedenartig, das sollte natürlich klar sein.

Auch war es eine enorme Vereinfachung auf des Extreme, womit ich hoffte die Aussage zu verdeutlichen.

Natürlich gründen sich die Autoritäten von SL sowie Polizist nicht nur auf die Argumente reale Gewalt und Gewalt gegen die Spielfiguren.

Und du hast recht, dass dieses Extrembeispiel wahrscheinlich sogar hinderlich für die Aussage war.

 

Ich hoffe du verstehst was ich meine.

 

Der Knackpunkt jeder Analogie ist, dass sie nicht perfekt sein kann.

Ziel einer Analogie ist es, einen Sachverhalt besser zu verstehen. Betrachtet man ihn aber mit beliebig großer "Detailauflösung" findet sich natürlich keine entsprechende Analogie, da zwei Sachverhalte nie komplett identisch sind.

Analogien sind deshalb sinnvoll, solange sie zu einem gewissen Grad oberflächlich betrachtet werden. Dann sind sie aber überaus mächtige Werkzeuge, die Sachverhalte verdeutlichen die den Prozess des Verstehens gewaltig beschleunigen. Einfach weil der Mensch in Mustern denkt und diese immer weiter verfeinert.

(Das das eine sinnvolle Methode ist zeigt sich übrigens auch in der Mathematik)

 

Insofern ist sowohl die Analogie des Polizisten wie auch des Schiedsrichters eine gültige. Die Frage ist nur, inwieweit sie gültig ist.

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Der SL kann daneben liegen und man kann ihn darauf hinweisen. Aber was passiert, wenn der SL den Einwand prüft, aber für unbegründet hält (ob zurecht oder nicht sei dahingestellt - gehen wir aus von einem subjektiven Rechtsempfinden)?

 

Sollte der SL im Interesse der Weiterführung des Spiels diese Diskussion in diesem Streitfall "in der Regel" auf später verschieben dürfen oder muss jeder Dissens, wenn ein Spieler es will, an Ort und Stelle ausdiskutiert werden müssen.

 

Und wenn man sich nicht einigen kann, wie lange muss dann diskutiert werden?

Das muss jede Runde für sich entscheiden. Das Wichtige ist doch: In dem Moment, wo der SL den Einwand prüft (wie du und auch Sulvahier ja schreiben), gilt die Faustregel doch bereits nicht mehr.

 

Das ist eigentlich alles, was ich einwenden wollte: Der SL sollte berechtigte Einwände nicht einfach deshalb verwerfen, weil er ja (angeblich) immer Recht hat und den ach so heiligen "Fluss des Abenteuers" nicht unterbrechen will.

 

LG, Henni Potter

Bearbeitet von Henni Potter
Sulvahirs Beitrag einbezogen
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@Tellur: Du musst dich nicht entschuldigen! Es ist halt nur so, dass ich deinen Vergleich nicht nur für vereinfachend, sondern auch im Kern für falsch halte. Gerade die Autorität, die Schiri und Polizisten habe, halte ich in einem Freundschaftsverhältnis für unangebracht. Auch bei Streitfragen muss es m. E. in einer Rollenspielrunde nicht dazu kommen, dass sich der SL schlicht "kraft Amtes" durchsetzt und damit jemand in der Diskussion unterdrückt wird. Das geht alles auch mit Einwilligung des Spieler nach einem "Wollen wir das später diskutieren?" oder "Ich habe bestimmte Gründe, das jetzt so zu handhaben!".

 

LG, Henni Potter

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...

Die Situation am Spieltisch ist da etwas entspannter. Daher kann man es sich eher leisten, auch mal eine Diskussion zu führen.

Dann besitzt der SL hoffentlich die Souveränität gute Argumente zu berücksichtigen und seine Entscheidung ggf. zu überdenken (kommt übrigens auch bei Fußballspielen in seltenen Fällen vor).

 

Wie auch immer. Der SL entscheidet, wann die Diskussion beendet ist, und was ihr Ergebnis ist. Wer sollte diese Entscheidung denn sonst treffen?

@Henni: Zumindestens den ersten der beiden zitierten Abschnitte aus meinem alten Posting scheinst du also zu teilen.

Wo ist dann der Dissens? Stimmst du dem zweiten Abschnitt nicht zu, und wenn nicht, was ist die Antwort auf meine abschließende Frage?

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Hallö,

 

ich hab die 29 Seiten Schwampf hier jetzt nicht gelesen, nur den Anfang und ein paar wenige Stichproben...

Die Diskussion scheint mir auf die berümte Regel Nr. 1 des Rollenspiels abgeschweift zu sein. Wobei das sogar noch bemerkenswert nahe am Originalthema geblieben ist.

 

In meinen Augen ist der SL nicht gleichzusetzen mit den anderen Spielern. Natürlich kann er Fehler machen, aber es gehört zu seinen Aufgaben, diese im Spielfluß soweit zu kaschieren das ein flüssiges Spiel möglich bleibt.

Ich erinnere mich an eine Situation aus meinen Rollenspieler-Anfangstagen, da hat unser SL irgendwann verkündet dass aufgrund eines eklatanten Fehlers wir in der Handlung bei Tag X wieder aufsetzen und das, was wir in der Zwischenzeit erspielt hatten, vergessen können. Im Rückblick muss ich jedesmal grinsen ob dieser Entscheidung :D

 

Natürlich habt ihr Recht, der SL hat nicht immer Recht. Aber er ist der einzige, der alle Informationen kennt. Deshalb ist er der einzige, der letztlich entscheiden kann, ob im Zweifel eine Regel greift oder nicht. Und dies ist der Grund, warum es Regel Nr. 1 gibt.

 

Natürlich soll der SL die Regeln auch im Schlaf beherrschen. Es ist immer schlecht, wenn ein Spieler die Regeln besser kennt als der SL, oder das zumindest glaubt. Und der SL sollte Schlagfertig sein. Im Falle der Situation mit der Ballista wäre meine Antwort wohl gewesen: Die Ballista war unbemannt, deshalb natürlich auch nicht geladen. Zum Laden brauchst du mehrere Leute. Wäre die Ballista geladen gewesen hättest du wohl den Hund ganz ordentlich getroffen.

 

Ich hatte auch schon die Situation, dass Spieler relativ entgeistert reagiert haben als sie entdeckten, dass ich als SL (in der Rolle diverser NSC) sie, die Spieler(charaktere) knallhart belogen habe. Wenn man auch nur einen Augenblick darüber nachdenkt wird diese Reaktion immer surrealer :lol: Denn natürlich ist es auch Aufgabe des SL, in der Rolle eines NSC gegebenenfalls knallhart zu lügen oder überzeugendes Falschwissen zu vergreiten. Aufgabe der Spieler ist es, die Wahrheit bis zum Ende des Abenteuers entdeckt zu haben :D

Bearbeitet von Airlag
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@Tellur: Du musst dich nicht entschuldigen! Es ist halt nur so, dass ich deinen Vergleich nicht nur für vereinfachend, sondern auch im Kern für falsch halte. Gerade die Autorität, die Schiri und Polizisten habe, halte ich in einem Freundschaftsverhältnis für unangebracht. Auch bei Streitfragen muss es m. E. in einer Rollenspielrunde nicht dazu kommen, dass sich der SL schlicht "kraft Amtes" durchsetzt und damit jemand in der Diskussion unterdrückt wird. Das geht alles auch mit Einwilligung des Spieler nach einem "Wollen wir das später diskutieren?" oder "Ich habe bestimmte Gründe, das jetzt so zu handhaben!".

 

LG, Henni Potter

 

Ich gebe dir durchaus Recht, dass der Ton und die Art der Autoritätsausübung grundverschieden sind!

 

Aber das verstärkt im Endeffekt nur mein Argument, welches eigentlich nur eine Kopplung zwischen den Regeln und der Autorität verdeutlichen will.

 

Alles was ich ausdrücken wollte war:

Die Regeln von Midgard und die Gesetze eines Staates sind einander ähnlich.

Und wie es bei den Gesetzen Polizisten braucht, die Kraft ihrer Autorität das Einhalten der Gesetze garantieren (bzw. es zumindest versuchen so gut es geht), so benötigt auch Midgard eine solchen Autoritätspunkt (normalerweise der Spielleiter) damit die Regeln eingehalten werden.

Das ist die Basis des gemeinsamen Spielens.

 

ABER: Es muss sich hier nicht um eine Einzelperson handeln. In manchen Gruppen gibt es mehr als nur eine Autoritätsperson (diese sind dann meistens für Teilbereiche der Regeln zuständig). Mitunter kann der Autoritätspunkt die ganze Gruppe meinen, dann ist der Spielleiter nur der erste unter gleichen.

Für viele Gruppen ist aber sicherlich der einfachste und wahrscheinlich auch der zufriedenstellendste die Festlegung auf eine Autoritätsperson - und zwar den Spielleiter, denn der hat i.d.R. alle relevanten Informationen ohne dass die Hintergründe der Welt gespoilert werden müssen.

 

Was hat das alles mit "Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren" zu tun?

Eigentlich recht wenig. Wenn nämlich eine Diskussion auftritt und beide Parteien stur auf ihrem Standpunkt beharren und es kein Vorwärtskommen mehr gibt, dann ist auf jeden Fall nicht die Regel "Der Spielleiter hat immer Recht" schuld, sondern dann happerts an der zwischenmenschlichen Interaktion.

Entweder weil der Spielleiter stur wie ein Bock ist und einen Fehler seinerseits nicht akzeptieren kann, oder weil der Spieler ein rechthaberischer Pinkel ist, der nicht einsieht, dass er bestimmte Dinge eben noch nicht wissen kann, die für diese Situation relevant sind.

:turn:

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Wen wir grad schon so schön bei schlechten Vergleichen sind.

Wenn, dann ist die Rolle des SLs die eines Regisseurs. Er hat auch die gleiche Autorität, die dessen, der ein Gesamtbild der Geschichte im Kopf haben sollte.

In diesem Sinne entsprächen die Spieler Schauspielern. Und so wie im Film und der Bühnenkunst Regisseure auftreten, die autoritärer sind, die teamfähiger sind, ist das auch bei SLs. Bei einigen ist es besser, sie ihre Ideen alleine entwickeln zu lassen, bei anderen ergibt sich der große Wurf erst in der intensiven Zusammenarbeit mit ihren Schauspielern.

Will sagen: Es gibt nicht die eine Art des Spielleitens, das allen Fällen gerecht wird. Es ist eine Frage des Stils. Und davon abhängig ergibt sich auch auf die Eingangsfrage eine unterschiedliche Antwort: In stark teamorientierten Gruppen finden sich andere Lösungen bei Konflikten als in autoritären Spielleitstilen.

Welcher Stil einem persönlich selbst liegt, ist individuell.

Und es gibt sowohl schlechte Spielleiter als auch schlechte Spieler. Das sind meist die, die ihre eigene Sicht allen anderen aufzwingen wollen.

Sorry für den Relativismus, aber so langsam habt ihr euch gegenseitig die Absurditäten der Gegenposition durch Extrembeispiele genug vorgehalten. Für jeden Fall kein ein Beisiel konstruiert werden, der es als "falsch" brandmarkt.

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Natürlich soll der SL die Regeln auch im Schlaf beherrschen. Es ist immer schlecht, wenn ein Spieler die Regeln besser kennt als der SL, oder das zumindest glaubt.

Wozu dann der Satz im DFR, dass die Spieler im optimalen Fall ebenfalls die Regeln gut kennen und den Spielleiter dadurch entlasten? Ich denke nicht, dass sich das ausschließlich auf das Führen der eigenen Figur bezieht, sondern durchaus auch auf komplexe Situationen, wie zum Beispiel den Kampf.

 

Ich habe bereits mehrfach unter SL gespielt, die nicht ganz so regelfest waren. Wenn der Spielleiter sich nicht sicher war, haben wir in der Runde eine Lösung gefunden und sei es dadurch, dass einer die Regel "kannte" oder wir nachgeschlagen haben. Es gab auch schon Fälle, wo ein Spielleiter sich hat korrigieren lassen. So what?

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...

Die Situation am Spieltisch ist da etwas entspannter. Daher kann man es sich eher leisten, auch mal eine Diskussion zu führen.

Dann besitzt der SL hoffentlich die Souveränität gute Argumente zu berücksichtigen und seine Entscheidung ggf. zu überdenken (kommt übrigens auch bei Fußballspielen in seltenen Fällen vor).

 

Wie auch immer. Der SL entscheidet, wann die Diskussion beendet ist, und was ihr Ergebnis ist. Wer sollte diese Entscheidung denn sonst treffen?

@Henni: Zumindestens den ersten der beiden zitierten Abschnitte aus meinem alten Posting scheinst du also zu teilen.

Wo ist dann der Dissens? Stimmst du dem zweiten Abschnitt nicht zu, und wenn nicht, was ist die Antwort auf meine abschließende Frage?

Der Dissens liegt in den beiden Absätzen, die du im Zitat weggekürzt hast! :sly:

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@Akeem

Das Schlüsselwort ist "unterstützt".

Weiss der SL was nicht und ein Spieler kann aus dem Gedächtnis oder durch schnelles Nachschlagen aushelfen, ist alles OK.

Glaubt ain Spieler, er wüsste besser, wie eine Regel anzuwenden ist, obwohl er nicht im Besitz aller Informationen ist (wie ich oben ausführte) und er fängt daraufhin eine Diskussion an, ist das nicht in Ordnung.

 

@Kazzirah

Regisseure wären ganz schlechte Spielleiter. Regisseure würden den Spielern vorschreiben was sie zu tun haben im Abenteuer. Das sollte ein SL gerade nicht tun. Die Charaktere sind relativ frei in ihren Entscheidungen ;)

Bearbeitet von Airlag
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[...]Storyline umfasst beim Rollenspiel weit mehr als nur den roten Faden. Sondern eben auch NSCs deren Motivation und Verhältnis untereinander und natürlich das Setting. Wenn dir das Wort nicht passt nenne es anders, aber dadurch ändert sich nichts.

[...]

Punkt 10.

Siehe oben. Gehört alles zur Storyline. Das ist ein vereinfachter Begriff, weil man nicht jedes mal alle Punkte aufführen möchte.

Ich möchte nur anmerken, dass der Begriff der "Storyline" in der großen weiten Rollenspielwelt nun einmal definiert ist. In den Diskussionen über Spieltheorie und das richtige Spielleiten wird er für eine durchgeplante Geschichte benutzt, die sich die Spieler anhören oder ihr bestenfalls mit recht geringen Einflussmöglichkeiten folgen dürfen.

 

Es sei dir unbenommen, Begriffe anders zu nutzen, aber du wirst nun eben Missverständnisse hervorrufen, wenn du den Begriff umdeutest. Vielleicht magst du anstatt "Storyline" für dein Verständnis, was ein SL sich deiner Meinung nach alles ausdenken muss, einfach einen anderen, ungenutzen Begriff nehmen, wenn du nicht das herkömmliche und im Diskurs definierte Begriffsmaterial verwenden willst? Ich schlage hier einfach mal "Dracos Spielleitelemente" vor.

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[...]Storyline umfasst beim Rollenspiel weit mehr als nur den roten Faden. Sondern eben auch NSCs deren Motivation und Verhältnis untereinander und natürlich das Setting. Wenn dir das Wort nicht passt nenne es anders, aber dadurch ändert sich nichts.

[...]

Punkt 10.

Siehe oben. Gehört alles zur Storyline. Das ist ein vereinfachter Begriff, weil man nicht jedes mal alle Punkte aufführen möchte.

Ich möchte nur anmerken, dass der Begriff der "Storyline" in der großen weiten Rollenspielwelt nun einmal definiert ist. In den Diskussionen über Spieltheorie und das richtige Spielleiten wird er für eine durchgeplante Geschichte benutzt, die sich die Spieler anhören oder ihr bestenfalls mit recht geringen Einflussmöglichkeiten folgen dürfen.

 

Es sei dir unbenommen, Begriffe anders zu nutzen, aber du wirst nun eben Missverständnisse hervorrufen, wenn du den Begriff umdeutest. Vielleicht magst du anstatt "Storyline" für dein Verständnis, was ein SL sich deiner Meinung nach alles ausdenken muss, einfach einen anderen, ungenutzen Begriff nehmen, wenn du nicht das herkömmliche und im Diskurs definierte Begriffsmaterial verwenden willst? Ich schlage hier einfach mal "Dracos Spielleitelemente" vor.

Dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass der Begriff der "Spieltheorie" in der großen, weiten realen Welt ebenfalls anders definiert. :D Des Weiteren schlage ich vor, dass man im Forum nur noch nach einem mindestens viersemestrigen Grundstudium "Rollenspiellehre" an einer anerkannten Forschungseinrichtung teilnehmen darf. Spielleiten darf man sogar nur nach Erwerb des Diploms nach frühestens acht Semestern. Dafür hat man dann auch immer Recht - weil man nämlich gelernt hat, dass man auch als SL nicht immer Recht hat!

 

Mit den besten Empfehlungen von Henni Potter

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Oh, verzeihe meine Verkürzung, ich dachte, das wäre im Zusammenhang klar: Diskussion über die RPG-Theorie (Ich meinte "Roleplaying Games" mit "Spiel"). Und nein, man muss nicht alle Begriffe studieren, bevor man mitreden kann, aber wenn man bereits darauf hingewiesen wurde, dass der Begriff belegt ist, zeugen Einwände wie "ich verstehe da aber mehr oder 'was anderes darunter" nicht gerade von Einsicht.

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[...]Storyline umfasst beim Rollenspiel weit mehr als nur den roten Faden. Sondern eben auch NSCs deren Motivation und Verhältnis untereinander und natürlich das Setting. Wenn dir das Wort nicht passt nenne es anders, aber dadurch ändert sich nichts.

[...]

Punkt 10.

Siehe oben. Gehört alles zur Storyline. Das ist ein vereinfachter Begriff, weil man nicht jedes mal alle Punkte aufführen möchte.

Ich möchte nur anmerken, dass der Begriff der "Storyline" in der großen weiten Rollenspielwelt nun einmal definiert ist. In den Diskussionen über Spieltheorie und das richtige Spielleiten wird er für eine durchgeplante Geschichte benutzt, die sich die Spieler anhören oder ihr bestenfalls mit recht geringen Einflussmöglichkeiten folgen dürfen.

 

Es sei dir unbenommen, Begriffe anders zu nutzen, aber du wirst nun eben Missverständnisse hervorrufen, wenn du den Begriff umdeutest. Vielleicht magst du anstatt "Storyline" für dein Verständnis, was ein SL sich deiner Meinung nach alles ausdenken muss, einfach einen anderen, ungenutzen Begriff nehmen, wenn du nicht das herkömmliche und im Diskurs definierte Begriffsmaterial verwenden willst? Ich schlage hier einfach mal "Dracos Spielleitelemente" vor.

 

Da er nicht der einzige ist, der den Begriff so benutzt:disturbed:, lege ich gegen "Dracos.." Protest ein.

 

Das ganze kommt ja daher, dass (wahrscheinlich) jeder am Anfang irgendeine lineare Story im Kopf hat, wenn man anfängt, das Abenteuer zu schreiben. Wenn der Grundablauf steht, dann fängt man an, zu delinearisieren (Das ist jetzt kein expliziter Arbeitsschritt, man macht ja aus der linearen Geschichte ein nichtlineares Szenario, indem man die einzelnen nichtentknüpfbaren Elemente isoliert)

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Es macht dennoch die Diskussion ziemlich mnüßig, wenn ihr mit euren selbstgeschmiedeten Theoriebegriffen anderen vorwerft, sie würden diese falsch benutzen...

Mir wäre auch nicht im Traum eingefallen, den Begriff "Storyline" derart unpräzise und weit zu fassen. Das ist aber nicht der Fehler der anderen, die ihn in der eingeführten Weise benutzen.

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obw, und wenn jetzt hier die Mehrheit behauptet, dass "Tisch" in Wahrheit "Fahrrad" heißt, hilft das wenig. Aber bitte. So oder so basieren viele der unnötigen Streitereien hier darauf, dass es ein paar Leute gibt, die sich auch mit der theoretischen Seite des Rollenspiels explizit auseinander gesetzt haben (durch Teilnahme an Diskussionen und der Lektüre diverser Fachbücher) und somit ein gewisses Fachjargon angenommen haben, das die entsprechende Fachwelt auch so nutzt. Während hingegen ein Gros der Diskutanten das (bislang) nicht machte und auch recht wenig Ahnung von Diskussionsständen und der Fachsprache hat. Auch in Ordnung.

 

Bislang versuchte ich ja, Fachwörter entweder zu vermeiden oder gleich mit zu erklären, wie ich sie nutze. Wenn allerdings mein Gegenüber plötzlich anfängt die Begriffe umzudeuten, können wir wirklich nicht mehr miteinander sprechen. Deswegen meinen Einwurf.

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Es macht dennoch die Diskussion ziemlich mnüßig, wenn ihr mit euren selbstgeschmiedeten Theoriebegriffen anderen vorwerft, sie würden diese falsch benutzen...

Mir wäre auch nicht im Traum eingefallen, den Begriff "Storyline" derart unpräzise und weit zu fassen. Das ist aber nicht der Fehler der anderen, die ihn in der eingeführten Weise benutzen.

Mir war nicht bewusst, dass "Storyline" ein Fachbegriff ist, der sich auf lineare Abläufe beschränkt. :dozingoff: Ich habe ihn einfach im normalen Gebrauch...

 

Wobei im Nachhinein eine Geschichte ja immer linear ist. Was den Gebrauch im Rahmen der Beschreibung des allgemeinen Ablaufes - im Gegensatz zur abenteuerumspannenden Ablaufsplanung - auch für Puristen erlaubt.:sly:

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