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Überstrapazierung der Würfel bei Fertigkeiten


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Ich finde, die Würfel dürfen durchaus mal wegbleiben. Für gewisse Dinge soll es meiner Meinung nach auch keine Praxispunkte geben.

 

Die Regeln weisen ja bei einigen Fertigkeiten schon darauf hin, dass ein Prüfwurf nur bei komplexeren Situationen nötig ist. Und in dem anfangs geschilderten Beispiel hätte ich als Spielleiter einfach in etwa abgeschätzt, wie denn die Chancen für die Aktion stehen und einen W100 würfeln lassen. Einen Praxispunkt kann man ja trotzdem vergeben (Mit einem W100, der dann scheitern muss) und der Spieler darf sich aussuchen, ob er ihn für Balancieren, Geländelauf, ect. aufschreiben will.

Das geht schnell und wenn der SL die Fertigkeiten seiner Spieler in etwa kennt, sollte es auch etwa fair sein.

 

Gwenddyd

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Hei Leute !

 

Ich bin in Motz Stimmung ! :motz:

Ich handhabe das so, dass Charaktere mit einem hohen Erfolgswert einfach seltener würfeln müssen. Wer Balancieren auf +18 gelernt hat, der muss vielleicht würfeln, wenn er nachts im größten Sturm auf einem Bindfaden über einen tiefen, reissenden Fluß balancieren will.

Will der das ganze tagsüber und über einen schmalen Steg machen, dann klappt das einfach. Wer Balancieren niedrig oder gar ungelernt hat, muss würfeln.

 

Wo bitte ist denn hier die Grenze ?

Muss ich würfeln wenn ich Balancieren unter +7 kann, oder unter +9 oder +12 ?

Der Witz des Fertigkeitensystem unter Midgrad ist doch der, das ich eine höhere Chance habe etwas zu schaffen wenn ich die Fertigkeit besser beherrsche. Und zu sehen das ich noch mit einer gewürfelten 4 etwas hinbekomme verschafft mit doch die Befriedigung "Hah, jetzt weiß ich warum ich das auf +16 gelernt habe". Das "nicht würfeln" lassen ist doch nix anderes als Feigheit vor der 1 die immer mit 5% Wahrscheinlichkeit fallen kann und mithin ein starkes Argument pro Bestätigung von krit. Erfolgen und Mißerfolgen (aber das ist ein anderer Strang).

 

@Veri:

Es wird dann gewürfelt, wenn es nötig ist, d.h. beim gemütlichen Reiten nicht, beim Gespräch meist nicht, Spurenlesen im Schnee eher mal weniger, es sei denn es geht um Feinheiten. Die Liste könnte man ewig fortsetzen.

Hallo ?

Es gibt WM+6 auf Spurenlesen im Schnee !

Mithin also keinen Grund hier auf einen EW zu verzichten !

 

Es gibt sicherlich eine Grauzone ziwschen "diese Ausübung der Fähigkeit gelingt einem der sie kann automatisch (gemütliches Reiten auf ebener Straße)" und "hier muß ein EW entscheiden". Okay das ist so und hier entscheidet der SpL auf welcher Seite der Grenze man sich befindet.

Aber die Frage ob gewürfelt werden muß oder nicht, hängt doch bitte nur von der Situation ab, nicht davon wie hoch ich die Fähigkeit gelernt habe.

Und um dem Umstand Rechnung zu tragen das es manchmal einfacher, manchmal schwieriger ist, gibt es doch in Midgard das sehr schöne System der WM.

Warum hier anders handeln als beim Nahkampf ?

Auch beim Nahkampf gibt es Situationen wo ich den Gegner jede Runde automatisch schwer (sogar kritisch) treffe - ohne zu würfen - egal wie gut ich die Waffe beherrsche. Und es gibt Situationen das muß ich würfeln ob ich treffe, wieder egal ob ich die Waffe unter +4 oder unter +19 beherrsche. Wenn ich mich geschickt angestellt habe (z.B. mich hinter den Gegener gestellt habe) bekomme ich positive WM. Und wenn ich mich angestrengt und die Waffe sehr hoch gelernt habe, treffe ich häufiger. Es gibt beim Nahkampf kein "Würfeln mal einfach so 1W20, Du triffst außer wenn Du eine 1 würfelst" - warum bitte soetwas bei der Ausübung der Fähigkeiten ? Das entwertet sie nur (noch weiter).

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Aber die Frage ob gewürfelt werden muß oder nicht, hängt doch bitte nur von der Situation ab, nicht davon wie hoch ich die Fähigkeit gelernt habe.

Und um dem Umstand Rechnung zu tragen das es manchmal einfacher, manchmal schwieriger ist, gibt es doch in Midgard das sehr schöne System der WM.

 

Ich habe mir mal als Faustregel aufgestellt, dass ich immer dann nicht würfeln lasse, wenn der Erfolgswert durch Modifikatoren auf +20 oder darüber steigt.

 

Viele Grüße

hj

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Aber die Frage ob gewürfelt werden muß oder nicht, hängt doch bitte nur von der Situation ab, nicht davon wie hoch ich die Fähigkeit gelernt habe.

Und um dem Umstand Rechnung zu tragen das es manchmal einfacher, manchmal schwieriger ist, gibt es doch in Midgard das sehr schöne System der WM.

 

Ich habe mir mal als Faustregel aufgestellt, dass ich immer dann nicht würfeln lasse, wenn der Erfolgswert durch Modifikatoren auf +20 oder darüber steigt.

 

Viele Grüße

hj

 

Damit negierst du aber die Möglichkeit eines kritischen Fehlers "standardmäßig" in durch eine Regel definierten Situationen. Dieser kann aber immer passieren.

 

Gut, manchmal hat man einfach keine Lust, einen kritischen Fehler auszuspielen, weil es einfach lästig ist, oder weil die Aufgabe einfach erfüllt werden muss, o. ä. Und manchmal sehnt man einen kritischen Fehler zu Belustigung herbei. Diese beiden Situationen unterstützen wieder meine Ausführungen aus Beitrag #24.

 

Versucht nicht, zu viel in Regeln zu formulieren! Wie heißt es doch so schön bei Paranoia: "Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden!". :D

 

Grüße,

 

uebervater

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Aber die Frage ob gewürfelt werden muß oder nicht, hängt doch bitte nur von der Situation ab, nicht davon wie hoch ich die Fähigkeit gelernt habe.

Und um dem Umstand Rechnung zu tragen das es manchmal einfacher, manchmal schwieriger ist, gibt es doch in Midgard das sehr schöne System der WM.

 

Ich habe mir mal als Faustregel aufgestellt, dass ich immer dann nicht würfeln lasse, wenn der Erfolgswert durch Modifikatoren auf +20 oder darüber steigt.

 

Viele Grüße

hj

 

Damit negierst du aber die Möglichkeit eines kritischen Fehlers "standardmäßig" in durch eine Regel definierten Situationen. Dieser kann aber immer passieren.

 

Grüße,

 

uebervater

Wie schön, dass ich beruflich nichts mit dir zu tun habe. Bergsteigen oder Autofahren möchte ich mit dir auch nicht. Schließlich können dir ja immer schwere Ausnahmefehler passieren :uhoh:

 

Mal im Ernst. Wenn man die Spieler von Könner-Chars ständig für jeden Pup würfeln ließe hätten sie einen exorbitant hohen Anteil von Patzern im Bezug zu ihrem Können.

Wenn man das kompensiert indem man für Routineaufgaben nicht würfeln lässt, analog zur Regel bei Schwimmen erreicht man meiner Erfahrung nach sehr viel mehr Spielspaß und deutlich weniger Frust.

 

Bart

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Bei uns wird bei semi-wichtigen Aktionen ganz gerne mal vom SL ein EW verlangt. Nur um den krit. Mißerfolg zu testen. Alles außer 1 ist dann gelungen. Und bei 20 klappt es besonders gut.

Da gibt es nur die 1 oder 20. Also: Völlig egal wie gut ich es kann, ich habe eine 5 % Chance für "es klappt nicht" und eine 5 % Chance für "es klappt".

Naja, es geht ja, wie Marc sagte, um semi-wichtige Aktionen, also jene die nicht so spielentscheidend sind. Und ich habe es so verstanden, dass es eine 5%ige Chance gibt, dass es gar nicht gelingt und dass extrem (also Patzer) und es gibt eine 5%ige Chance dass es extrem gut gelingt. Trifft keines von beiden zu, gelingt die Aktion normal. Da die Situation nicht spielentscheidend ist, finde ich kann man das so machen.

Wobei ich eher dazu tendiere, nicht alle EW durchzuführen, sondern nur die wesentlichen.

So war das auch gemeint. (Schaut man mal nicht dauernd ins Forum und schon Missverständnisse ;) ) Semi-wichtige Handlungen kann man auch nicht definieren, das entscheidet die Situation. Da kann ein EW angebracht sein, muss aber nicht. Und um die Unsicherheit zu erhalten (am Ende wollen Spieler nämlich alles abgesichert und im Vorneherein bedacht haben. Das Zauberwort ist "hinreichend" :D ) gibt es halt diesen EW gg. krit. Fehler.

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Auch bei einfachen Dingen kann man Fehler machen. Deswegen das Würfeln!

Lasse ich nicht würfeln, scheitern meine Spieler auch nicht.

 

Das halte ich für ein Gerücht.

Nähkästchen auspack

Ich hab schon ganze Abenteuer geleitet, in denen nicht einmal gewürfelt wurde (System war nicht Midgard, ist aber in diesem Zusammenhang egal). Alles, was die Spieler tun wollten, hat geklappt.

Es war spannend. Atmosphärisch. Es wurde sehr viel rollengespielt. Und die Charaktere sind am Ende trotzdem gescheitert - zumindest teilweise.

Gut, das war bei einem Krimi-Abenteuer. Im Dungeon würde das wohl nicht so gut funktionieren.

Die Möglichkeit, bei einer Aktion zu scheitern ist also nicht spielspass-entscheidend. Zumindest nicht immer.

Nähkästchen wieder einpack

 

Im Grunde genommen stimme ich dir aber zu. Patzer machen das Spiel interessant. Nur wenn man zu oft scheitert, dann ist das frustrierend.

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Hei Leute !

 

Ich bin in Motz Stimmung ! :motz:

Ich handhabe das so, dass Charaktere mit einem hohen Erfolgswert einfach seltener würfeln müssen. Wer Balancieren auf +18 gelernt hat, der muss vielleicht würfeln, wenn er nachts im größten Sturm auf einem Bindfaden über einen tiefen, reissenden Fluß balancieren will.

Will der das ganze tagsüber und über einen schmalen Steg machen, dann klappt das einfach. Wer Balancieren niedrig oder gar ungelernt hat, muss würfeln.

 

Wo bitte ist denn hier die Grenze ?

Muss ich würfeln wenn ich Balancieren unter +7 kann, oder unter +9 oder +12 ?

Der Witz des Fertigkeitensystem unter Midgrad ist doch der, das ich eine höhere Chance habe etwas zu schaffen wenn ich die Fertigkeit besser beherrsche. Und zu sehen das ich noch mit einer gewürfelten 4 etwas hinbekomme verschafft mit doch die Befriedigung "Hah, jetzt weiß ich warum ich das auf +16 gelernt habe". Das "nicht würfeln" lassen ist doch nix anderes als Feigheit vor der 1 die immer mit 5% Wahrscheinlichkeit fallen kann und mithin ein starkes Argument pro Bestätigung von krit. Erfolgen und Mißerfolgen (aber das ist ein anderer Strang).

 

Wow, Deine Meinung hat sich ja im Verlaufe der Diskussion in Richtung "Würfeln lassen" geändert zu haben. Zumindest gegen das "Nicht-Würfeln lassen". Ich finde dies auch O.K.! Denn ich stimme zu das der Sinn des Würfelsystems bei der Nutzung der einfachen Regel der Wahrscheinlichkeitsrechung beruhen. Habe ich eine Fertigkeit +18, dann ist die Wahrs. das ich den Wurf nicht schaffe eben geringer als bei +5. Deshalb soll gewürfelt werden!!! Meiner Meinung nach so oft es geht. Allerdings würde ich hier die bereits von anderen genannten Ausnahmen, z.B. bei unwichtigen Aktionen, hinnehmen. Trotzdem finde ich: Nicht-Würfeln ist oft :bored:;) . Man muss aber auch zwischen Spieler- und Spielleiterperspektive unterscheiden. Als Spieler habe ich mehr Bock mal Situationen auszuwürfeln (EP-Geilheit?), als SL kann das bestimmt manchmal aufhalten.

 

Mal im Ernst. Wenn man die Spieler von Könner-Chars ständig für jeden Pup würfeln ließe hätten sie einen exorbitant hohen Anteil von Patzern im Bezug zu ihrem Können.

 

Bart

 

Dem würde ich widersprechen wollen: Der Anteil der Patzer wäre nur so groß, wie die Wert der Fertigkeit klein...bei hinreichend vielen Würfen versteht sich :turn:

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@Verimotz:

 

Du hast selbstverständlich Recht mit dem Spurenlesen im Schnee.

 

Nur, wenn die Figuren Spurenlesen können, das spurenhinterlassende Wesen bekannt ist, die Spuren deutlich sind, lasse ich eher nicht würfeln.

 

 

 

Zu den geraubten Patzern:

Wenn die Figuren "Klettern +15" können, dann gehe ich davon aus, daß sie sich sichern. Patzen sie, dann hängen sie im Seil, was sicherlich weh tun wird. Sichern sie sich nicht, dann tut das wohl nicht mehr weh.

 

Und Abstürzen gilt nicht als Fliegen.

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Damit negierst du aber die Möglichkeit eines kritischen Fehlers "standardmäßig" in durch eine Regel definierten Situationen. Dieser kann aber immer passieren.

 

Gut, manchmal hat man einfach keine Lust, einen kritischen Fehler auszuspielen, weil es einfach lästig ist, oder weil die Aufgabe einfach erfüllt werden muss, o. ä. Und manchmal sehnt man einen kritischen Fehler zu Belustigung herbei. Diese beiden Situationen unterstützen wieder meine Ausführungen aus Beitrag #24.

 

Versucht nicht, zu viel in Regeln zu formulieren! Wie heißt es doch so schön bei Paranoia: "Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden!". :D

 

Grüße,

 

uebervater

Eigentlich bewege ich mich mit meiner Faustregel im Bereich der offiziellen Regeln, die besagen, dass für einfache Aufgaben nicht gewürfelt werden muss. Ich definiere eben, dass alles ab einem effektiven EW von 20+ Routine ist und somit unter die im Regelwerk definierte Ausnahme fällt.

 

Viele Grüße

hj

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Damit negierst du aber die Möglichkeit eines kritischen Fehlers "standardmäßig" in durch eine Regel definierten Situationen. Dieser kann aber immer passieren.

 

Gut, manchmal hat man einfach keine Lust, einen kritischen Fehler auszuspielen, weil es einfach lästig ist, oder weil die Aufgabe einfach erfüllt werden muss, o. ä. Und manchmal sehnt man einen kritischen Fehler zu Belustigung herbei. Diese beiden Situationen unterstützen wieder meine Ausführungen aus Beitrag #24.

 

Versucht nicht, zu viel in Regeln zu formulieren! Wie heißt es doch so schön bei Paranoia: "Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden!". :D

 

Grüße,

 

uebervater

Eigentlich bewege ich mich mit meiner Faustregel im Bereich der offiziellen Regeln, die besagen, dass für einfache Aufgaben nicht gewürfelt werden muss. Ich definiere eben, dass alles ab einem effektiven EW von 20+ Routine ist und somit unter die im Regelwerk definierte Ausnahme fällt.

 

Viele Grüße

hj

Sehe ich im Grunde genauso :notify:
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@Verimotz:

 

Du hast selbstverständlich Recht mit dem Spurenlesen im Schnee.

 

Nur, wenn die Figuren Spurenlesen können, das spurenhinterlassende Wesen bekannt ist, die Spuren deutlich sind, lasse ich eher nicht würfeln.

 

 

 

Zu den geraubten Patzern:

Wenn die Figuren "Klettern +15" können, dann gehe ich davon aus, daß sie sich sichern. Patzen sie, dann hängen sie im Seil, was sicherlich weh tun wird. Sichern sie sich nicht, dann tut das wohl nicht mehr weh.

 

Und Abstürzen gilt nicht als Fliegen.

Im Normalfall fangen Zauberer beim Abstürzen mit einem Zauber an. Dann bewegen sie sich nur noch mit 1m die Runde :notify:
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Hallo!

 

Man muss aber auch zwischen Spieler- und Spielleiterperspektive unterscheiden. Als Spieler habe ich mehr Bock mal Situationen auszuwürfeln (EP-Geilheit?), als SL kann das bestimmt manchmal aufhalten.
Ähnlich sieht es auch in unserer Gruppe aus: Die Spieler sind eher darauf aus, dass auf etwas gewürfelt wird, als der Spielleiter. Dies mag nicht allein an der "EP-Geilheit" liegen, sondern auch an dem Umstand, das man bei einem Würfelwurf das Gefühl der möglichen Kontrolle über die Spielsituation und somit eine Abkopplung von der gefürchteten "Spielleiter-Willkür" erreicht.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo!

 

Man muss aber auch zwischen Spieler- und Spielleiterperspektive unterscheiden. Als Spieler habe ich mehr Bock mal Situationen auszuwürfeln (EP-Geilheit?), als SL kann das bestimmt manchmal aufhalten.
Ähnlich sieht es auch in unserer Gruppe aus: Die Spieler sind eher darauf aus, dass auf etwas gewürfelt wird, als der Spielleiter. Dies mag nicht allein an der "EP-Geilheit" liegen, sondern auch an dem Umstand, das man bei einem Würfelwurf das Gefühl der möglichen Kontrolle über die Spielsituation und somit eine Abkopplung von der gefürchteten "Spielleiter-Willkür" erreicht.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Ich kenne kaum Spieler die sich wehren, wenn ich Ihnen sage ihr Charakter schaffe die Anwendung der Fertigkeit automatisch weil er schon so gut darin sei.

 

:dozingoff:

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Ähnlich sieht es auch in unserer Gruppe aus: Die Spieler sind eher darauf aus, dass auf etwas gewürfelt wird, als der Spielleiter. Dies mag nicht allein an der "EP-Geilheit" liegen, sondern auch an dem Umstand, das man bei einem Würfelwurf das Gefühl der möglichen Kontrolle über die Spielsituation und somit eine Abkopplung von der gefürchteten "Spielleiter-Willkür" erreicht.

 

Das kann ich bestätigen. Ich würfle als Spieler auch gerne. Nicht nur wegen der Kontrolle, sondern eher wegen dem Gefühl, meine Fertigkeiten nicht umsonst gelernt zu haben. Nur wenn man würfelt macht es nämlich einen wirklichen Unterschied ob man eine Fertigkeit um einen Punkt gesteigert hat oder nicht.

 

Viele Grüße

hj

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Wow, Deine Meinung hat sich ja im Verlaufe der Diskussion in Richtung "Würfeln lassen" geändert zu haben. Zumindest gegen das "Nicht-Würfeln lassen".

 

Nöh, nicht unbedingt.

Kurz gesagt:

Ich bin weiterhin dagegen, in bestimmten Situationen würfeln zu lassen, weil ich das als Überstrapazierung der Würfel ansehe.

Ich plädiere aber dafür in Situationen die es erfordern zu würfeln, und dabei soll es einen Unterschied machen wie gut ich die betreffende Fähigkeit kann.

Die übrigbleibende Frage ist dann halt die nach der Trennlinie zwischen den beiden Kategorien von Situationen. Hier plädiere ich dafür diese Trennline durch den Einsatz vom WM zu einer weichen Trennlinie zu machen.

Dadurch kann ich schön abgestuft die Situationen behandeln:

  • Diese Tür bekommt jeder (automatisch) auf
  • Diese Tür bekommt jeder auf der schon mal eine Dietrich in der Hand hatte
  • Für diese Tür sollten man Schlösser öffnen können (und selbst dann gibt es keine Erfolgsgarantie
  • Diese Tür bekommt nur ein Meistereinbrecher auf

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Hallo!

 

Man muss aber auch zwischen Spieler- und Spielleiterperspektive unterscheiden. Als Spieler habe ich mehr Bock mal Situationen auszuwürfeln (EP-Geilheit?), als SL kann das bestimmt manchmal aufhalten.
Ähnlich sieht es auch in unserer Gruppe aus: Die Spieler sind eher darauf aus, dass auf etwas gewürfelt wird, als der Spielleiter. Dies mag nicht allein an der "EP-Geilheit" liegen, sondern auch an dem Umstand, das man bei einem Würfelwurf das Gefühl der möglichen Kontrolle über die Spielsituation und somit eine Abkopplung von der gefürchteten "Spielleiter-Willkür" erreicht.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Ich kenne kaum Spieler die sich wehren, wenn ich Ihnen sage ihr Charakter schaffe die Anwendung der Fertigkeit automatisch weil er schon so gut darin sei.

 

:dozingoff:

 

Jetzt kennst Du einen ;) . Mal im ernst: Wenn es um wichtige Fertigkeiten in ebenso wichtigen Situationen geht, fände ich es kacke wenn nicht der Wert des Chars sondern die Gunst des SL entscheidet, ob ich etwas schaffe oder nicht. Auch wenn es schief gehen kann... :bruchbude:

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Ich kenne kaum Spieler die sich wehren, wenn ich Ihnen sage ihr Charakter schaffe die Anwendung der Fertigkeit automatisch weil er schon so gut darin sei.

 

Das sehe ich als Spieler manchmal genauso. Manchmal heißt, dass es mich schon nerven kann, wenn der Mitspieler der eine Fertigkeit mit +5 beherrscht die selben Erfolge hat, wie ich wenn mit +15.

 

Ich weiß, gute Spielleiter machen auch diese Unterscheidung. Ich wollte deinen Kommentar nur nicht so pauschal stehen lassen.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo!

 

Man muss aber auch zwischen Spieler- und Spielleiterperspektive unterscheiden. Als Spieler habe ich mehr Bock mal Situationen auszuwürfeln (EP-Geilheit?), als SL kann das bestimmt manchmal aufhalten.
Ähnlich sieht es auch in unserer Gruppe aus: Die Spieler sind eher darauf aus, dass auf etwas gewürfelt wird, als der Spielleiter. Dies mag nicht allein an der "EP-Geilheit" liegen, sondern auch an dem Umstand, das man bei einem Würfelwurf das Gefühl der möglichen Kontrolle über die Spielsituation und somit eine Abkopplung von der gefürchteten "Spielleiter-Willkür" erreicht.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Ich kenne kaum Spieler die sich wehren, wenn ich Ihnen sage ihr Charakter schaffe die Anwendung der Fertigkeit automatisch weil er schon so gut darin sei.

 

:dozingoff:

 

Jetzt kennst Du einen ;) . Mal im ernst: Wenn es um wichtige Fertigkeiten in ebenso wichtigen Situationen geht, fände ich es kacke wenn nicht der Wert des Chars sondern die Gunst des SL entscheidet, ob ich etwas schaffe oder nicht. Auch wenn es schief gehen kann... :bruchbude:

:confused:

In wichtigen und schweißtreibenden oder brenzligen Situationen ggf. unter Zeitdruck ausgeführt lasse ich eigentlich immer würfeln.

 

Wenn mir aber ein Spieler mit einem Spitzbuben Klettern +19 sagt ert möchte mal eben auf den nächsten geeigneten BAum um in die Ferne zu sehen, lasse ich halt nicht auf Klettern würfeln, nur um des möglichen PAtzers wegen.

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Hallo Bart

 

Ich kenne kaum Spieler die sich wehren, wenn ich Ihnen sage ihr Charakter schaffe die Anwendung der Fertigkeit automatisch weil er schon so gut darin sei.
Da hast Du allerdings recht. Ich bezog mich aber auf Situationen, in welchen die Abenteurer scheitern oder ihre Fertigkeiten möglicherweise nicht so einsetzen können, wie sie dies gerne tun würden.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Wenn mir aber ein Spieler mit einem Spitzbuben Klettern +19 sagt ert möchte mal eben auf den nächsten geeigneten BAum um in die Ferne zu sehen, lasse ich halt nicht auf Klettern würfeln, nur um des möglichen PAtzers wegen.

Laut Regel ist das sogar richtig den Sp nicht für das Klettern auf den Baum würfeln zu lassen, aber ! es ist hierbei völlig unwichtig wie gut er Klettern gelernt hat ! er muß es nur überhaupt prinzipiell können.

Es kommt also nur auf die Situation an, nicht darauf wie gut der betreffende Klettern kann !

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