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Erstellt
comment_321293

Was passiert eigentlich wenn Ich oder jemand anderes Bannen von Zauberwerk auf meinen Vertrauten spricht?

Spontan würde ich sagen das, zumindest wenn ich den Spruch selber spreche, keinen Schock erleide, aber der Vertraute halt nicht mehr Vertrauter ist.

Meinungen?

comment_321759

Das initiale Binden des Vertrauten hat keine Wirkungsdauer. Somit kann man es durch Bannenvon Zauberwerk nicht aufheben und der Vertraute bleib Vertrauter bis dieser stirbt.

 

Der zweite Zauber, der es dem Zauberer ermöglicht durch die Augen seines vertrauten zu sehen, hat eine Wirkungsdauer und ist somit auch aufhebbar.

 

Viele Grüße

hj

comment_321790

Ich sehe das etwas anders als HJ: Beim initialen Binden ist keine Wd angegeben. Es ist höchst diskutabel, ob die Wd 0 oder unendlich ist. Ein Zauber mit Wd 0 ist z. B. Heilen von Wunden; hier wirkt die Magie nur ganz kurz, bis der natürliche Zustand wieder hergestellt ist, der sich dann von alleine - ohne Magie -erhält. Ein Zauber mit Wd unendlich ist z. B. Vereisen, der jederzeit Magie benötigt, um den gefrorenen Zustand aufrecht zu erhalten (und daher auch bannbar ist).

 

Binden des Vertrauten kann mit beiden vergleichbar sein: Es kann sein, dass die Magie nur kurz wirkt, um die dauerhafte Verbindung zwischen Hexer und Familiar (den Silberfaden) herzustellen; dann ist die Wd 0 und der Spruch nicht bannbar. Es kann aber auch sein, dass die Magie die ganze Zeit wirken muss, weil der Silberfaden gerade die "Manipulation des Magan" ist, die man laut der Spruchbeschreibung von Bannen von Zauberwerk wieder rückgängig machen kann. Die Ausgangsfrage kann ich daher nur mit einem klaren: Ich weiß es nicht! beantworten.

 

Ich kann aber immerhin sagen, dass die Verbindung zwischen Hexer und Familiar mit Sicherheit durch eine Schwarze Bannsphäre zerstört werden kann, weil diese entsprechende Silberfäden durchtrennt. Und ich stimme Zottel zu, dass in einem derartigen Fall (auch falls man dass Bannen des Binden zulässt) der Hexer keinen Schock erleidet; das ist nur beim Tod des Vertrauten der Fall. Der Tod ist nämlich etwas völlig anderes als die Auflösung der Verbindung: Ich gehe davon aus, dass beim Tod des Vertrauten die Verbindung zunächst einmal noch besteht, und dass der Hexer gerade wegen dieser Verbindung mit einem sterbenden Wesen den Schock erhält. Wird die Verbindung ohne Tod gelöst, dürfte das unproblematisch sein.

 

Grüße,

 

Hendrik

comment_321792

Dass man permanente magische Effekte nicht aufheben kann, stimmt so nicht. Selbst magischen Gegenständen kann man ihre Magie bannen. Die Verbindung, die durch "Binden des Vertrauten" geschaffen wird, ist definitiv magisch, beruht auf Magan und ist somit meiner Meinung nach auch durch "Bannen von Zauberwerk" bannbar. Nur wenn es sich um Dweomer handeln würde, könnte man es nicht bannen.

 

Grüße,

Tede

comment_321797
Zitat[/b] (Tede @ 19 März 2004,13:21)]Dass man permanente magische Effekte nicht aufheben kann, stimmt so nicht. Selbst magischen Gegenständen kann man ihre Magie bannen. Die Verbindung, die durch "Binden des Vertrauten" geschaffen wird, ist definitiv magisch, beruht auf Magan und ist somit meiner Meinung nach auch durch "Bannen von Zauberwerk" bannbar. Nur wenn es sich um Dweomer handeln würde, könnte man es nicht bannen.

Das Regelwerk unterscheidet zwei verschiedene Arten von permanenter Verzauberung: Wd: 0 und Wd: unendlich. Zauber mit einer Wirkungsdauer von 0 lassen sich nicht bannen. Die Frage hier ist, wie Hendrik es richtig erkannt hat, handelt es sich beim initialen Binden des Vertrauten um einen Zauber mit der Wd: 0 oder um einen Zauber mit der Wd: Unendlich.

 

Viele Grüße

hj

comment_321806

@ Hendrik

Ich glaube nicht, dass der Schock durch des "Miterleben" des Todes entsteht, sondern vielmehr durch das Auflösen der magischen Verbindung. Immerhin hat der Schock direkte Folgen auf die Zauberfähigkeit des Zauberers. Andere Einschränkungen der Fähigkeiten werden nicht beschrieben. Den Schock würde ich dabei nicht mit den Schocks vergleichen, welche durch körperliche Verletzungen herrühren, sondern eher als eine Zeit der tiefen Verzweiflung.

 

@hjmaier

Wenn ich mich richtig erinnere zeichnen sich Zauber mit einer Wirkungsdauer von 0 meisten dadurch aus, dass sie einen natürlichen Zustand herstellen, sprich nur der Weg zu diesem Zustand ist magisch, der Zustand selbst aber nicht. Deshalb würde ich im Fall von "Binden des Vertrauten" von einer permanenten Dauer ausgehen.

 

Grüße,

Tede

  • Ersteller
comment_322173

zu Punkt 1 (Schock oder nicht): Naja, in der Spruchbeschreibung steht klar das der Zauberer den Schock erleidet wenn der Vertraute stirbt, von Band reissen steht da nichts! Ich würde hier also Hendrik zustimmen

 

zu Punkt 2 (Wd unendlich oder 0): Auch hier muss ich Hendrik zustimmen, Wd 0 oder unendlich ist das problem. Hier würde ich jedoch zu Tedes interpretation neigen.

 

Punkt 3 : Mir ist das kommentar von Jürgen B. noch nciht klar warum der Vertraute sterben sollte?

 

Punkt 4: Wenn durch eine Schwarze Bannsphäre der Silberfaden getrennt wird, Ist dann der Vertraute wieder ein Normales tier (bzw ein freier Dämon oder was auch immer?)

comment_322182

Wenn der Zauber von BdV darin besteht, dass der Silberfaden hergestellt wird, dann gefallen mit Tedes Überlegungen. Bei einer Bannsphäre sollte dann der gleiche Schock wie beim Tod auftreten, oder?

 

Leider gibt die Spruchbeschreibung da wohl nicht genügend Information (Zottels Antwort zu 1.)

 

Wenn der Silberfaden unterbrochen wurde, das Tier aber noch lebt, wie kann es dann wieder zum Vertrauten werden? Das Tier kann ja nicht plötzlich ungeeignet worden sein. Eher im Gegenteil, die lange Gewöhnung aneinander sollte die Wiederherstellung des "vertraut seins" erleichtern.

 

Solwac

comment_322188
Zitat[/b] (Tede @ 19 März 2004,13:35)]@hjmaier

Wenn ich mich richtig erinnere zeichnen sich Zauber mit einer Wirkungsdauer von 0 meisten dadurch aus, dass sie einen natürlichen Zustand herstellen, sprich nur der Weg zu diesem Zustand ist magisch, der Zustand selbst aber nicht. Deshalb würde ich im Fall von "Binden des Vertrauten" von einer permanenten Dauer ausgehen.

Meist, aber nicht immer. Mein Lieblingsbeispiel ist an dieser Stelle immer Bannen des Todes und Verjüngen.

 

Für beide Arten der Wirkungsdauer gibt es gute Argumente. Welche man sich zu Eigen macht ist Geschmackssache.

 

Viele Grüße

hj

comment_322189

@Zottel

Ich verstehe ehrlich gesagt, deine Frage bezüglich des Sterbens nicht ganz. Warum sollte ein Vertrauter nicht sterben? Vertraute sind Tiere und somit meist kurzlebiger als Menschen. Zudem haben Vertraute recht wenig LP.

Es ist also keineswegs unwahrscheinlich, dass mal ein Vertrauter im gefahrvollen Abenteuerleben stirbt, egal ob nun durch Verletzung, an Krankheit oder aber an Altersschwäche.

 

Grüße,

Tede

 

 

 

 

comment_322193
Zitat[/b] (Tede @ 19 März 2004,13:35)]@ Hendrik

Ich glaube nicht, dass der Schock durch des "Miterleben" des Todes entsteht, sondern vielmehr durch das Auflösen der magischen Verbindung. Immerhin hat der Schock direkte Folgen auf die Zauberfähigkeit des Zauberers. Andere Einschränkungen der Fähigkeiten werden nicht beschrieben. Den Schock würde ich dabei nicht mit den Schocks vergleichen, welche durch körperliche Verletzungen herrühren, sondern eher als eine Zeit der tiefen Verzweiflung.

[...]

In der Spruchbeschreibung steht aber nur, dass der Schock durch den Tod ausgelöst wird, nicht durch das Lösen der Verbindung. Da steht noch nicht einmal, dass durch den Tod die Verbindung (sofort) aufgelöst wird. Ich halte meine These daher für wesentlich wahrscheinlicher bzw. deine These für nicht mit der Spruchbeschreibung überein stimmend.

 

Grüße,

 

Hendrik

comment_322194
Zitat[/b] (Zottel @ 19 März 2004,13:43)][...]

Punkt 4: Wenn durch eine Schwarze Bannsphäre der Silberfaden getrennt wird, Ist dann der Vertraute wieder ein Normales tier (bzw ein freier Dämon oder was auch immer?)

Meinem Verständnis nach: Ja! Da ich davon ausgehe, dass bei einem Lösen der Verbindung ohne Tod des Vertrauten kein Schock ausgelöst wird, dürfte der Normalzustand wieder bestehen - ohne weitere Folgen.

comment_322195
Zitat[/b] (Solwac @ 19 März 2004,13:47)][...]

Wenn der Silberfaden unterbrochen wurde, das Tier aber noch lebt, wie kann es dann wieder zum Vertrauten werden? Das Tier kann ja nicht plötzlich ungeeignet worden sein. Eher im Gegenteil, die lange Gewöhnung aneinander sollte die Wiederherstellung des "vertraut seins" erleichtern.

 

Solwac

Ich sehe nichts, was dagegen spricht, ein erneutes Binden zuzulassen!

  • Ersteller
comment_322199

@tede:

Jürgen f schrieb:

Zitat[/b] ]

"Das hätte dann auch den Schock zur Folge und ev. den Tod des Vertrauten, je nach dessen Alter.

Das klang für mich danach als würde durch das bannen der Verbindung der Vertraute sterben.

Das der Vertraute leicht sterben kann ist mir völlig klar, nur nicht warum durchs lösen der Verbindung. Es klang etwas danach als würde der Vertraute durch den Zauber länger Jung bleiben, und dann beim brechen des Zaubers halt "nachaltern"... aber davon war mir nichts bekannt...

comment_322209
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 19 März 2004,13:59)]
Zitat[/b] (Solwac @ 19 März 2004,13:47)][...]

Wenn der Silberfaden unterbrochen wurde, das Tier aber noch lebt, wie kann es dann wieder zum Vertrauten werden? Das Tier kann ja nicht plötzlich ungeeignet worden sein. Eher im Gegenteil, die lange Gewöhnung aneinander sollte die Wiederherstellung des "vertraut seins" erleichtern.

 

Solwac

Ich sehe nichts, was dagegen spricht, ein erneutes Binden zuzulassen!

Normales Binden meine ich nicht, dies sollte klappen. Ich meine den Passus, dass bei schlechten Würfen sich das Tier als ungeeignet erweisen soll. Dies kann meiner Meinung nach nur beim ersten Anlauf gelten und nicht, wenn das Tier schon mal Vertrauter war.

 

Solwac

comment_322218
Zitat[/b] (Solwac @ 19 März 2004,14:10)]
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 19 März 2004,13:59)]
Zitat[/b] (Solwac @ 19 März 2004,13:47)][...]

Wenn der Silberfaden unterbrochen wurde, das Tier aber noch lebt, wie kann es dann wieder zum Vertrauten werden? Das Tier kann ja nicht plötzlich ungeeignet worden sein. Eher im Gegenteil, die lange Gewöhnung aneinander sollte die Wiederherstellung des "vertraut seins" erleichtern.

 

Solwac

Ich sehe nichts, was dagegen spricht, ein erneutes Binden zuzulassen!

Normales Binden meine ich nicht, dies sollte klappen. Ich meine den Passus, dass bei schlechten Würfen sich das Tier als ungeeignet erweisen soll. Dies kann meiner Meinung nach nur beim ersten Anlauf gelten und nicht, wenn das Tier schon mal Vertrauter war.

 

Solwac

Zustimmung!

comment_322221
Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 19 März 2004,13:56)]
Zitat[/b] (Tede @ 19 März 2004,13:35)]@ Hendrik

Ich glaube nicht, dass der Schock durch des "Miterleben" des Todes entsteht, sondern vielmehr durch das Auflösen der magischen Verbindung. Immerhin hat der Schock direkte Folgen auf die Zauberfähigkeit des Zauberers. Andere Einschränkungen der Fähigkeiten werden nicht beschrieben. Den Schock würde ich dabei nicht mit den Schocks vergleichen, welche durch körperliche Verletzungen herrühren, sondern eher als eine Zeit der tiefen Verzweiflung.

[...]

In der Spruchbeschreibung steht aber nur, dass der Schock durch den Tod ausgelöst wird, nicht durch das Lösen der Verbindung. Da steht noch nicht einmal, dass durch den Tod die Verbindung (sofort) aufgelöst wird. Ich halte meine These daher für wesentlich wahrscheinlicher bzw. deine These für nicht mit der Spruchbeschreibung überein stimmend.

 

Grüße,

 

Hendrik

Du hast recht. Ich korrigerie meine Meinung. Der Schock wird durch das Miterleben des Todes ausgelöst.

Das erklärt jedoch nicht, warum der Zauberer gerade die Fähigkeit zu Zaubern verlieren sollte. Entweder dieser generelle Schock ist so groß, dass er allgemein handlungsunfähig ist oder gar nicht.

Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Verlust der Fähigkeit zu Zaubern nicht direkt etwas mit dem Schock nur zu tun hat, sondern getrennt davon betrachtet werden muss. Auch im Text kann man diesen, den Schock und den AP-Verlust als reine Aufzählung verstehen. Der Schock muss nicht die Ursache der beiden anderen Wirkungen sein.

Meiner Meinung nach wird zumindest der Verlust zu Zaubern und eventuell sogar auch der AP-Verlust durch das mit dem Tod einhergehende Auflösen des Silberfadens hervorgerufen. Dieser hat eine direkte Verbindung zu den magischen Fähigkeiten des Zauberers, denn er kann durch ihn hindurch zaubern. Dass durch die Zerstörung des Fadens für eine gewisse Zeit die Fähigkeit zu Zaubern beeinträchtigt wird, empfände ich als stimmig.

 

Grüße,

Tede

comment_322233
Zitat[/b] (Zottel @ 19 März 2004,14:03)]@tede:

Jürgen f schrieb:

Zitat[/b] ]

"Das hätte dann auch den Schock zur Folge und ev. den Tod des Vertrauten, je nach dessen Alter.

Das klang für mich danach als würde durch das bannen der Verbindung der Vertraute sterben.

Das der Vertraute leicht sterben kann ist mir völlig klar, nur nicht warum durchs lösen der Verbindung. Es klang etwas danach als würde der Vertraute durch den Zauber länger Jung bleiben, und dann beim brechen des Zaubers halt "nachaltern"... aber davon war mir nichts bekannt...

Mea culpa! Ich denke, dass Jürgen Buschmeier davon ausging, dass der Schock vom Lösen der Verbindung auftritt und somit auch der Vertraute "geschockt" wird. Wenn der Vertraute nun schon etwas älter wäre, könnte er wohl auch daran sterben.

Unter der Voraussetzung, dass der Schock nur durch das durch den Silberfaden miterlebte Sterben ausgelöst wird, kann der Vertraute also aufatmen wink.gif

Anders ist es, wenn der Zauberer stirbt. Erleidet in diesem Fall der Vertraute den Schock?

 

Grüße,

Tede

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