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Gegen den eigenen Willen gezwungen eine andere Rolle zu spielen


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vor 40 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Dann bietet man halt so ein Abenteuer nicht an. 

Nennt man glaube ich selbstzensur.

Wenn ich jezt so ein Abenteuer anbieten würde und JUL (oder du) sich einträgt könnte ich ihm eine PN schreiben das ich denke das dieses Abenteuer nichts für ihn ist,... Den ein oder anderen der hiesigen Mitdiskutenten schein so ein plot ja nicht oder deutlich weniger zu stören.

Das "kenne deine Spieler" Ding eben, geht auf Cons halt manchmal eher schlecht. Eher etwas für Vorankündigungen und weniger etwas für "Such dir einen Platz am schwaren Brett".

Zugestanden stellt sich mir als SL das Problem eher weniger und ja ich mache mir schon Gedanken am Anfang darüber was wo im Abenteuer triggern könnte und lass das dann,... vielleicht weg.

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vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

 Nah, sowas hab ich schon erlebt. Das Abenteuer wurde Angekündigt, ne Stunde haben wir in dem beschriebenen Setting gespielt und das eigentliche Abenteuer ging darum wie wir unsere normale Gestalt wieder bekommen. 

Auch eine typische Ankündigung: Ihr macht eine Seereise von A nach B!  

Na? Wird auf der Reise wohl irgendetwas unerwartetes passieren? Wenn JA > Abenteuerlastig  / Wenn NEIN > Rollenspiellastig.

Seeungeheuer, Sturm, Piraten, unbekannte Inseln, Geisterschiffe, Mahlströme zu fremden Welten....????   Oder nur die "1" des Koches bei der Essenszubereitung?

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vor 57 Minuten schrieb Panther:

Wird auf der Reise wohl irgendetwas unerwartetes passieren? Wenn JA > Abenteuerlastig  / Wenn NEIN > Rollenspiellastig.

Wieso? Auch bei rollenspiellastigen Abenteuern kann der SpL unerwartet Situationen einfügen,. :dunno:

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vor 3 Stunden schrieb Kazzirah:

Klar gibt es das, Offizialität schützt ja nicht davor, dass es trotzdem schlecht designed sind mag. :dunno:

Es ist aber ein Hinweis darauf, dass zumindest mehrere Leute mit nachgewiesenermaßen erfolgreichem Urteilsvermögen das für tragbar befunden haben. 

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vor 1 Minute schrieb Ma Kai:

Es ist aber ein Hinweis darauf, dass zumindest mehrere Leute mit nachgewiesenermaßen erfolgreichem Urteilsvermögen das für tragbar befunden haben. 

Ja, und? In guten alten DSA-Abenteuern wird auch versucht, Spieler moralisch zu erziehen, macht sie dennoch nicht besser. :dunno:

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vor 2 Minuten schrieb Kazzirah:

Ja, und? In guten alten DSA-Abenteuern wird auch versucht, Spieler moralisch zu erziehen, macht sie dennoch nicht besser. :dunno:

Ich sprach von erfolgreichem Urteilsvermögen. 

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Ich glaube, falls ich mal wieder was auf einem Con leiten sollte, schreibe ich in die Ankündigung: "Achtung, schlechte Spielleiterin! Bitte nur äußerst tolerante und flexible Spieler:innen!" 

:sigh:

(Hab ich so ähnlich auch schon gemacht - also eher: unerfahrene SL)

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Wenn man alles ankündigen muss, was möglicherweise jemandem missfällt, kann ich ja gleich das Abenteuer ausdrucken. 

Wir wissen jetzt alle, dass jul es nicht mag, Tiere zu spielen. Aber andere mögen es vielleicht nicht, wenn ihr Char lebensgefährlich verletzt oder getötet wird. Oder wenn er magisch verführt wird. Oder wenn ihm sein geliebtes Schwert geklaut wird. Oder wenn er als KanThai in Valian diskriminiert wird. Oder wenn sie keine Chance haben, den Oberbösewicht am Ende zu stellen. Oder, oder, oder. Müsste ich all das ankündigen? "Vorsicht, euren Chars können unangenehme Dinge passieren"? 

Ich persönlich finde ganz andere Dinge doof, wenn ich mich für ein Abenteuer eintrage. Manchmal hab ich Pech. Aber das Risiko gehen wir doch alle immer wieder ein, oder? 

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Mir als Spielleiter ist es ehrlich gesagt egal, ob es für alle passt. Ich plane ein Abenteuer. Wenn jemand rausgeht und sagt, es sei scheiße, dann ist das eben so. Das Risiko gehe ich mit jedem eigenen Abenteuer ein.

Wenn ich denke, dass etwas für jemanden ein kritisches Thema sein könnte, versuche ich das in die Beschreibung mit aufzunehmen oder meide es ohnehin in mir unbekannten Spielerkreisen. Wenn ich glaube, etwas könnte den Spielern nicht gefallen, ist mir das egal und ich plane, wie ich es für richtig halte.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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vor einer Stunde schrieb Adjana:

Wenn man alles ankündigen muss, was möglicherweise jemandem missfällt, kann ich ja gleich das Abenteuer ausdrucken. 

Darum geht es nicht. Gilt auch als Antwort an @sarandira

Mir und ich glaube auch @jul geht es um was anderes. 

Ich geh auf einen Con, spreche mich eventuell vorher ab, hab voll Bock darauf meine Figur x oder y zu spielen und melde mich an. Ich melde mich genau bei dem Abenteuer an, weil ich dort endlich mal wieder Figur x oder y spielen kann. Und was spiele ich stattdessen? Eine Ratte, ein Skelett, einen Orc oder was auch immer. 

Es geht darum, dass ich mich auf etwas so richtig freue und dann das Versprechen „Du darfst Abd al Rahman spielen“ gebrochen wird. Gebrochene Versprechen sind nicht so toll.

Bei Abenteuern die Figuren vorgeben hab ich damit keine Probleme. Da wird mir aber auch nicht versprochen Figur x oder y spielen zu dürfen. Hey, ich hab auch schonmal ein Huhn gespielt und konnte mich das ganze Abenteuer durch nur mittels: „Gaaaaaaack!“ unterhalten. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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vor 53 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Darum geht es nicht. Gilt auch als Antwort an @sarandira

Mir und ich glaube auch @jul geht es um was anderes. 

Ich geh auf einen Con, spreche mich eventuell vorher ab, hab voll Bock darauf meine Figur x oder y zu spielen und melde mich an. Ich melde mich genau bei dem Abenteuer an, weil ich dort endlich mal wieder Figur x oder y spielen kann. Und was spiele ich stattdessen? Eine Ratte, ein Skelett, einen Orc oder was auch immer. 

Es geht darum, dass ich mich auf etwas so richtig freue und dann das Versprechen „Du darfst Abd al Rahman spielen“ gebrochen wird. Gebrochene Versprechen sind nicht so toll.

Eine Abenteuer-Ankündigung habe ich noch nie als Versprechen betrachtet. 

Aber der Punkt ist doch: ich weiß nicht, worauf meine Spieler "voll Bock" haben. Vielleicht haben manche voll Bock darauf, endlich mal so richtig überrascht zu werden. Vielleicht haben manche voll Bock auf Kämpfe, aber mein Abenteuer gibt das nicht her. Ich persönlich mag total gerne Twists, aber ich kann nicht erwarten, dass ein SL in die Ankündigung schreibt: "Dieses Abenteuer enthält keine Twists" - nur damit ich weiß, dass ich mich nicht einzutragen brauche. 

Nur weil zwei (hochgeschätzte :knuddel:

) Nasen keine Tiere spielen mögen, werde ich doch meine Abenteuer-Ankündigungen nicht darauf auslegen. Weil der nächste dann mit der gleichen Berechtigung sagt: "Ich habe voll Bock, Orcs zu killen! Du hättest vorher sagen müssen, dass da keine Orcs vorkommen!" 

 

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vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus, "Es werden Orcs gekillt" Und dann kommen keine Orcs vor. Deswegen sag ich ja, dass ein Aushangszettel ein Versprechen ist. 

Naja, bei dem Tier-Abenteuer stand vermutlich nicht drin "Ihr dürft eure mitgebrachten Charaktere nach Herzenslust ausspielen". Oder?

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vor 8 Stunden schrieb jul:

oder im anderen Beispiel wurde die Wirkung von Macht über Unbelebtes geändert ( weniger kraft)

In meinem/Deinem Beispiel wurde die Wirkung eines Zauberliedes geändert. :)

vor 1 Stunde schrieb Einskaldir:

Mir als Spielleiter ist es ehrlich gesagt egal, ob es für alle passt. Ich plane ein Abenteuer. Wenn jemand rausgeht und sagt, es sei scheiße, dann ist das eben so. Das Risiko gehe ich mit jedem eigenen Abenteuer ein.

Umgekehrt dito. Es kann immer passieren, dass man als Spieler in einem Abenteuer landet, welches man nicht fühlt.

Ja, es gibt ungeschriebene Gesetze auf Midgard-Cons. Bspw., dass Spielerfiguren von Spielleitern nicht bewusst "geschreddert" werden und normalerweise, wie James Bond, immer irgendwie durchkommen.

Trotzdem hatte ich (unbewusst) letztens eine Figur fast am Haken, weil sie/ihr Spieler meinte, mit 4 LP auf der Uhr immer noch den Boss erfolgreich attackieren zu müssen - der dann zurückgehauen hat und nur durch den Einsatz mehrerer Schicksalsgünste abgewehrt werden konnte.

Bearbeitet von dabba
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vor 39 Minuten schrieb Adjana:

Naja, bei dem Tier-Abenteuer stand vermutlich nicht drin "Ihr dürft eure mitgebrachten Charaktere nach Herzenslust ausspielen". Oder?

Wenn ich meinen Charakter nicht spielen darf, wäre eine Beschreibung, "Ich habe vorgefertigte Charaktere für Euch" viel passender. Weil das ist es ja letztendlich auch. 

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vor 11 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Wenn ich meinen Charakter nicht spielen darf, wäre eine Beschreibung, "Ich habe vorgefertigte Charaktere für Euch" viel passender. Weil das ist es ja letztendlich auch. 

Ich weiß ja nicht, ob das in diesem Falle stimmte? Du kannst ja als Maus/Adler/Elefant den Charakter deiner Figur - seine Eigenschaften, seinen Mut, seine panische Angst vor Wasser - ausspielen. Nur eben seine Fähigkeiten nicht. Oder? Hängt sicher von dem Abenteuer ab.

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vor einer Stunde schrieb Ma Kai:
vor 4 Stunden schrieb Adjana:

"Vorsicht, euren Chars können unangenehme Dinge passieren"

Ja! Das schreibe ich ab jetzt auch! 

Also in meinen Abenteuern können SC sogar sterben.  ICH kannte dieses angebliche Gesetz nicht....

Es gibt in Abenteuern angemessene Herausforderungen, das ist normal. 

Wer Ponyhof Midgard spielen will, der sollte nicht unbedingt bei mir spielen,  steht auch bei meinen Ankündigungen drauf, das es Gefährlich werden kann.

Flucht sollte auch immer mit gedacht werden. 

Bearbeitet von Panther
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vor 3 Stunden schrieb Adjana:

Ich weiß ja nicht, ob das in diesem Falle stimmte? Du kannst ja als Maus/Adler/Elefant den Charakter deiner Figur - seine Eigenschaften, seinen Mut, seine panische Angst vor Wasser - ausspielen. Nur eben seine Fähigkeiten nicht. Oder? Hängt sicher von dem Abenteuer ab.

Ja, Du hast Recht. Aber: Mein Charakter besteht nicht nur aus den "weichen" Parametern sondern auch aus den harten Parametern wie Attribute, Fertigkeiten und Zauber. Das alles gehört zusammen. Ja klar kann es nicht immer möglich sein alle dinge zu nutzen die auf einem Charakterbogen stehen. Aber um meinen Charakter zu spielen sollte ich schon die Möglichkeit haben aus meinem Portfolio einigermaßen frei wählen zu können. 

Unsere unterschiedliche Sichtweise hängt eventuell damit zusammen, dass ich viel eher bereit bin Systeme zu wechseln. Für den von Dir beschriebenen Ansatz würde ich eher ein erzählerisches Rollenspiel nehmen, dass die Verwaltung von Erzählrechten im Regelkern eingebaut hat und nicht Midgard. Midgard hat harte Regeln, Werte, Attribute, Fertigkeiten, Zauber die auch einen Charakter ausmachen und nicht nur weiche Eigenschaften. 

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vor 19 Stunden schrieb Abd al Rahman:

 Nah, sowas hab ich schon erlebt. Das Abenteuer wurde Angekündigt, ne Stunde haben wir in dem beschriebenen Setting gespielt und das eigentliche Abenteuer ging darum wie wir unsere normale Gestalt wieder bekommen. 

Schlechte SL, die Abenteuer so ungenau ankündigen, gibt es immer. Zu meinem Glück habe ich schon länger nicht mehr bei einem solchen gespielt. 

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vor 14 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus, "Es werden Orcs gekillt" Und dann kommen keine Orcs vor. Deswegen sag ich ja, dass ein Aushangszettel ein Versprechen ist. 

Auch schon erlebt das die Spieler nicht den Plot angenommen haben und, um das vorgeschlagene anzunehmen, anstelle ins Orkgebirge zu laufen an den Strand und surfen gegangen sind. Surfboard statt snowboard eben. Hab ich aus erster Hand vom SL: "Jezt sind sie am Abenteuer vorbeigelaufen,..."

Will neben deinen Schuh - der durchaus berechtigt ist - eben den zweiten Schuh stellen denn nur so wird ein Paar draus (jezt könnte man noch den linken schuh an den rechten Fuss,... irgendwie gibt es viele Möglichkeiten es falsch zu machen).

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Könnte es sein, dass dieses Thema soweit durch ist? Jul hatte ein schlechtes Erlebnis, er hat sich darüber beklagt, wir haben ihm zugestimmt. Ein proaktives Vermeiden ist schwierig, weil ggf. der Spannung des Abenteuers abträglich, möglicherweise kritisch. Man kann als SL versuchen, mögliche "Trigger" zu kennen und in der Beschreibung/Einladung zu nennen, perfekt wird das aber nie sein. Im Zweifelsfall muss man als Spieler dann auch einfach aufstehen und sich etwas anderes suchen. Wir sind halt alle Menschen, 99% der Runden passen, alle nicht. 

Wenn hier noch weiter über "schlechte SL" in allen möglichen Ausprägungen diskutiert wird, verliere ich so langsam die Lust dazu, einer zu sein. 

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Am 22.4.2024 um 17:37 schrieb jul:

Ich bin Rollenspieler und möchte in einem Szenario die Rolle ausspielen wie ich sie definiert habe.

Was mir absolut gegen den Strich geht wenn der SL mich durch Verwandlung oder Ähnliches zwingt eine Andere Rolle zu spielen.

Ganz schlimm wird es wenn der SL dann noch die Regel verändert um zu verhindern das der Char der Aufgezwungenen Rolle entkommt.

Aus den beiden Texten oben und unten wird mir klar, ich ticke als Rollenspieler anders. Ich habe als Minifigur schöne Abenteuer erlebt, wurde von SL schon verrückten Situationen ausgesetzt, in denen die SL auch bestimmt haben, wie meine Figur denkt und handelt, bzw. mir einen sehr engen Korridor an Handlungsfreiheit gesetzt.

Das hat riesig Spaß gemacht, weil ich immer raten musste, wie weit ich gehen kann, was noch im Rahmen der SL-grenzen liegt und diese Grenzen auszuloten hat sehr Spaß gemacht. Ob oder dass die Sachen regelkonform waren oder nicht, stellte sich erst später heraus.

Irgendwer hat hier vorher Vertrauen erwähnt und das gebe ich allen SL gerne und ohne Ausnahme. 

Am 22.4.2024 um 17:37 schrieb jul:

Um das vielleicht nochmal zu verdeutlichen was ich meine, weil hier wird schon wieder was ganz anderes diskutiert

die Char gehen nacheinander durch ein Tor und kommen auf der Anderen Seite als Tiere an, wobei nur eine Auswahl an vorbereiteten Tieren zur Auswahl stand

die andere Situation die Char legen sich schlafen und wachen als Ratten auf

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