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1880 - Freitag Abend: Zugfahrt im Sturm


Empfohlene Beiträge

Spielleiter:                                    Uigboern

Anzahl der Spieler:                      3 über Voranmeldung + 2 vor Ort auf dem CON
System:                                         1880
Grade der Figuren:                       bei 1880 nicht relevant
Voraussichtlicher Beginn:             Freitag nach dem Abendessen, also ca. 19 Uhr
Voraussichtliche Dauer:                Netto-Spielzeit ca. 6 Stunden (d.h. bei Start um 19 Uhr und evtl. Unterbrechungen Ende vorauss. gg. 2 Uhr!!)
                                                       aber es hängt von Euch ab, wie schnell ihr das Abenteuer löst - also entweder einen wachen Geist oder Sitzfleisch mitbringen.
Art des Abenteuers:                      Detektiv, Mystery
Voraussetzung/Vorbedingung:    detektivische Fähigkeiten sind hilfreich, mind. 1 Arzt, Gerichtsmediziner oder Krankenschwester/-pfleger wäre hilfreich!
Quelle:                                           Es handelt sich um ein 1880-Adaption eines Cthulhu-Abenteuers (Dank hier an Tabea, die es auf dem OderCON 2024 für uns geleitet hat)
Beschreibung:                               Ihr befindet Euch auf eine Zugfahrt entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten. Wegen eines Unwetters muss der Zug sehr langsam fahren -
                                                      und dann kommt auch der Schaffner und fragt, ob ein Arzt unter den Fahrgästen ist...        


3-5 Charaktere:                           
1) JUL (Massimo) - 1. Klasse
                                                      2) Berengar (Ignaz Ritter v. Beck) - 2. Klasse
                                                      3) Persephone (Hannah M. - irgendwie hat sich der neue Nachname nicht eingeprägt) - 2. Klasse
                                                      4) Susana (?) - 2. Klasse (da keine Rückmeldung erfolgte)
                                                      5) MaiKai (irgendeinen Mediziner) - 2. Klasse

                                                    [  6) wird ggf. auf dem CON vergeben - aber eigentlich sind 5 Leute genug - also nur notfalls, falls jemand keine andere Runde findet   ]

Bearbeitet von Uigboern
Klasse der Reisenden
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vor 14 Stunden schrieb Berengar Drexel:

Ist das was für den geheimen Legationsrat Ignaz Ritter v. Beck?

Wieso ist der im Zug? Komtessenrückführung oder Rettung eines zu katholischen Münchner Lokomotivingenieurs vor der New Yorker Eisenbahnspekulation? Oder war er einfach auf House Bellomont eingeladen?

Also, warum Dein Charakter auf diesem Zug ist und woher er kommt und wohin er möchte, musst Du Dir selbst überlegen. Das gilt auch für die anderen Charaktere.

Die ersten beiden Ereignisse sind wohl zeitlich zu früh. Die Bahnfahrt findet am Freitag den 5. April 1889 - also vor genau 135 Jahren statt.

Der Zug bedient regulär die Strecke von Portland (Maine) nach Worchester (Massachusetts). Dort kann man Übernachten und am nächsten Tag mit einer anderen Gesellschaft über Hartford, NewHaven, Stanford, NYC, Philadelphia, Washington D.C. nach Richmond und Norfolk (beide in Virginia) weiterfahren.
Theoretisch können die Charaktere vorher aus dem nördlicheren Teilen von Maine oder kanadischen Provinz Halifax gekommen sein, oder mit dem Schiff aus good old Europe.  Ich hoffe das hilft.

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vor einer Stunde schrieb Susana:

Einen Arzt kann ich leider nicht bieten. Ich hätte einen Detektiv, eine Wildwest-erfahrene Naturforscherin, einen Archäologen und eine links-feministische Journalistin.

Schade, da passt vermutlich der Detektiv oder der die Naturforscherin - ist zufällig ein Charakter Amerikaner/in...?

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Ach ja, der Zug hat Portland um 1::00 pm verlassen und soll laut Fahrplan um 7:27 pm in Worcester eintreffen.

Für eilige Reisende gibt es Anschlüsse um

  • 7:40 pm mit der Boston & Philadelphia Express Line ist man dann um 2:15 am in New York und in Philadelphia ist man dann um 6:50 am.
  • 12:00 pm mit dem Nachtzug der Boston & Albany Railroad ist man dann um 6:20 am in NewYork

Und für das woher habe ich auch Daten.
Ein Anschlusszug hat Donnerstag um 7:15 am Halifax verlassen und exakt 24 h später Bangor in Maine und ist um 12:45 pm in Portland angekommen, so dass man bequem auf den Zug nach Worcester umsteigen konnte. Weitere Anschlüsse von Jefferson über die White Mountains oder mit dem Steamhip aus St. John oder dem dem Steamboat aus Machiasport.

Also ausreichend Services für Reisende. Die B&M RR weiß schließlich, was sie ihren Kunden schuldig ist.

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vor 8 Stunden schrieb Uigboern:

Also, warum Dein Charakter auf diesem Zug ist und woher er kommt und wohin er möchte, musst Du Dir selbst überlegen.

1889 in Maine? Da habe ich eine Idee.

Da hat sich 1886 ein bayrischer Hochadliger - der ganz dringend namenlos bleiben muss - mit seiner Familie aus einem Anlass im Starnberger See überworfen, ist über England in die US ausgewandert und dort vollständig verkommen. Sein alter Jagdfreund Ignaz lokalisiert ihn als Handlanger in einem Sägewerk in Bangor, bringt ihn nach Halifax (Nova Scotia), versöhnt ihn dort mit einem Vertreter seiner Familie und schickt beide per Schiff über England zurück nach Bayern. Jetzt muss Ignaz nur noch letzte Spuren verwischen, die sein Freund bei der Einwanderung in Boston oder New York hinterlassen haben könnte.

Also fährt er von Halifax aus mit der unauffälligen Bahn nach Süden in unspezifizierten 'Erbangelegenheiten'.  🥸

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vor 20 Stunden schrieb Berengar Drexel:

Ganz dumme Frage: fährt der Zug von Portland nach Worcester auch durch Boston?

Ladies und Gentlemen, die sich vor Fahrtantritt informieren, entnehmen dem Timetable dass der Zug nördlich von Boston durch den Süden von New Hampshire u.a. Fremont, Nashua und Ayer, also etwas weiter im Landesinneren fährt. In Nashua Junction kann man in den Zug von Concord nach Boston umsteigen, wenn man dahin möchte. Allerdings betreibt die B&M auch eine Linie, die von Portland direkt nach Boston fährt. Für die Logik des Abenteuers passt mir aber die Inland-Strecke besser ...

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vor 12 Stunden schrieb Berengar Drexel:

Also fährt er von Halifax aus mit der unauffälligen Bahn nach Süden in unspezifizierten 'Erbangelegenheiten'.  🥸

Unauffällige Bahn, heißt auch zweiter Klasse? Die ersten Klasse Fahrgäste kennt man namentlich.

Wenn so viele höher gestellt mitreisen, muss ich vielleicht 🤫 noch einen weiteren 1. Klasse-Waggon anhängen ...?

Könnt Ihr mir verraten, wer in welcher Klasse reist (es gibt nur 1. und 2., keine 3. Klasse).
Ich vermute Massimo und Hannah reisen 1. Klasse und ggf. zusammen in einem Abteil?

Was ist mit dem Rest? Wer kennt wen schon? Das wäre hilfreich, da ich für die 1. Klasse-Passagiere das Abenteuer etwas modifizieren muss. Ich hoffe es gibt ein paar, die 2. Klasse reisen?

 

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vor 13 Stunden schrieb Ma Kai:

Also für das Abenteuer würde ich meine verrosteten 1880-Kenntnisse rauskramen und etwas medizinisches beisteuern… ?

1880-Kenntnisse rauskramen brauchst Du eher nicht. Vielmehr ist detektivisches Gespür gefragt ...

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vor 51 Minuten schrieb Uigboern:

Unauffällige Bahn, heißt auch zweiter Klasse? Die ersten Klasse Fahrgäste kennt man namentlich.

Als Legationsrat wird Ignaz schon erster Klasse fahren - am Ende auf Kosten einer dankbaren ungenannten bayerischen Familie. Er wird wohl auch seinen Überseekoffer mitschleppen und will auf gar keinen Fall dadurch auffallen, dass er sich in der zweiten Klasse ungeschickt zu verstecken versucht. Er ist ja nicht incognito in den USA.

Aber er muss auch nicht mit dem Schiff von Halifax direkt nach New York fahren: das wäre wohl auch aus England anhand von internationalen Schiffahrtslisten leicht zu verfolgen. Da übernachtet er notfalls sogar lieber in Worcester und fährt am nächsten Tag nach New York weiter.

Schließlich kennt er Massimo und Hannah schon von Lindau - und Massimos Geschenk steht in seinem Treppenhaus in München. Mit den beiden zu fahren ist also alleine den Umweg wert ... und verunklart den Zweck seiner Reise weiter. 🥸

Macht das Sinn für Dein Abenteuer? Und macht das Sinn für Hannah und Massimo?

Bearbeitet von Berengar Drexel
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Am 1.4.2024 um 20:45 schrieb Uigboern:

Könnt Ihr mir verraten, wer in welcher Klasse reist (es gibt nur 1. und 2., keine 3. Klasse).
Ich vermute Massimo und Hannah reisen 1. Klasse und ggf. zusammen in einem Abteil?

3) Persephone (Hannah M. - irgendwie hat sich der neue Nachname nicht eingeprägt=

Ich komme gerade von einem längeren Besuch bei meiner versnobten Verwandtschaft und würde mich davon eventuell in der 2.Klasse erholen wollen. 😉 Ist auch abhängig davon, wen Susana spielt und ob ich den Charakter kenne. 

3. Hannah M. Harriman

Bearbeitet von Persephone
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Ich mache 1880-Figuren immer nur für Dich, Roland... mein bisher einziger, Ermittler mit Schiebermütze aus dem Breuberg-Abenteuer, passt aber nicht wirklich zu diesem hier. 

Daher biete ich nun: Josef Michael Ferdinand Konstantin Rudolf Hand von Brockenhoff-Ratzenberg-Sowega, kurz: "Joe Brock". Arzt mit gewissen sozialen Fertigkeiten. 

Die Eltern sind im Gefolge der 1849er-Repression ausgewandert - man kann auch als "von" mit den Preußen Bismarcks in Konflikt geraten. Als Einwanderer der ersten Generation ist er amerikanisch, wie man amerikanischer nicht sein kann. Er wird gerade seine Schwester in Boston besucht haben und auf der Rückfahrt, grob Richtung Westen, sein. Er möchte an die Frontier und dort Abenteuer erleben. 

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Am 2.4.2024 um 23:00 schrieb Persephone:

würde mich davon eventuell in der 2.Klasse erholen wollen. 😉

Das wäre fein! Es gäbe Ignaz ein plausibles Motiv, auch mit seinem Überseekoffer zweiter Klasse zu fahren. Er fällt dann halt in Zug auf - was ihm in den US egal sein kann. Aber sein Name wird nicht registriert (richtig?), und das hilft vielleicht der ungenannten bayrischen Familie. 🥸

Bearbeitet von Berengar Drexel
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vor 13 Stunden schrieb Ma Kai:

Ich mache 1880-Figuren immer nur für Dich, Roland... mein bisher einziger, Ermittler mit Schiebermütze aus dem Breuberg-Abenteuer, passt aber nicht wirklich zu diesem hier.

Daher biete ich nun: Josef Michael Ferdinand Konstantin Rudolf Hand von Brockenhoff-Ratzenberg-Sowega, kurz: "Joe Brock". Arzt mit gewissen sozialen Fertigkeiten. 

Die Eltern sind im Gefolge der 1849er-Repression ausgewandert - man kann auch als "von" mit den Preußen Bismarcks in Konflikt geraten. Als Einwanderer der ersten Generation ist er amerikanisch, wie man amerikanischer nicht sein kann. Er wird gerade seine Schwester in Boston besucht haben und auf der Rückfahrt, grob Richtung Westen, sein. Er möchte an die Frontier und dort Abenteuer erleben. 

Ich fühle mich geehrt - hausgeschneiderter Charakter für meine Runde. Story klingt gut. Nur an der Fahrtrichtung müssen wir noch arbeiten. Da der Zug vom Norden aus Richtung Maine (oder Canada) kommt und nach Süden Richtung Boston fährt, um es dann links liegen zu lassen und direkt nach Worcester zu fahren - so sagt es zumindest der Fahrplan (s.o.) !!

Also entweder bist Du gerade auf dem Weg zu Deiner Schwester in Boston (oder doch Worcester?) oder Du hast einen anderen Reiseanlass.

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vor 5 Stunden schrieb Berengar Drexel:

Das wäre fein! Es gäbe Ignaz ein plausibles Motiv, auch mit seinem Überseekoffer zweiter Klasse zu fahren. Er fällt dann halt in Zug auf - was ihm in den US egal sein kann. Aber sein Name wird nicht registriert (richtig?), und das hilft vielleicht der ungenannten bayrischen Familie. 🥸

Das wäre ein Grund. 1. Klasse Fahrscheine sind in der Regel persönlich ausgestellt. Das mag von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden sein und die Neuenglandstaaten sind da vielleicht noch tradioneller - je weiter man nach Westen kommt um so weniger spielen die Stellung und die Herkunft eine Rolle. Das Gepäck und die Kleidung fallen sicher auf und mancher Fahrgast wird sich vielleicht wundern, warum Du nicht in der 1. Klasse reist. Aber man hat dann nicht unbedingt einen Namen dazu (hmm, wie hoch ist Dein aktueller Ruhm-Wert ??? 😈 )

Spieltechnisch: In der 2. Klasse bekommt man vielleicht mehr mit, als isoliert im 1. Klasse-Abteil. Einige Charaktere in der 1. Klasse sind kein Problem, wenn alle 1. Klasse reisen, hätte ich ziemlichen Anpassungsbedarf beim Abenteuer.

Aber es gibt ja schon ein paar Meldungen für die 2. Klasse - das sollte reichen.

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