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comment_3606500

Gerade diese Starre Midgard-Welt hat mir gefallen. Ich kann Abenteuer, die ich vor Jahrzehnten gekauft habe heute noch spielen, weil die Welt sich nicht gravierend verändert hat.

Die Welt ist für mich sowieso nachrangig. Ganz früher haben wir nach Midgard Regeln auf Aventurien gespielt. Einfach weil es viel mehr Material für DSA gab aber die Midgard Regeln einfach besser waren bzw uns besser gefielen.

comment_3606501
vor 27 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig. Grenzen verschieben sich, Herrscher wechseln, Borbarad mischt alles auf. 

 

vor 28 Minuten schrieb Nixonian:

Midgard als äußerst stabile Welt gab mir da gefühlt mehr Gestaltungsspielraum

In den Büchern ist die Welt stabil was für jeder SL schön. Es malt ein friedliches Startpunkt. Natürlich wird dieser friedliches leben zerstört so bald Spieler ins Spiel kommen. Wer hat noch kein Herrscher, Weltmacht, oder Niedergott zum Fall gebracht? 

comment_3606502
vor 17 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Empfinde ich als SL auch so. Ich bau mir für jede Kampagne ne eigene Welt. 

Kann jeder machen wie er möchte aber das finde an Midgard toll dass wir diesen Stabilität als Startpunkt haben.

Ich leite nicht lang genug um mehre Kampagne Erfahrungen gesammelt zu haben. Aber mein Ziel ist immer etwas an der Stadtbild zu ändern um meine Kampagne meine eigene zu machen. Ende dieser Kampagne möchte ich mein Midgard die fantasy Elemente aufdrehen. Ende Kampagne zwei möchte ich ein paar Götter zerstören. Alles auf der selbe Welt. 

comment_3606510
vor einer Stunde schrieb Kazzirah:

Midgard ist eine weitgehend statische Spielwelt. Aventurien verändert sich stetig.

Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, kein Naturgesetz. Ohne sie genauer zu kennen, meine ich, dass bspw. @GHs "Kampf um Alba"-Kampagne eine solche Möglichkeit geboten hätte - Alba aufzumischen, meine ich. Damit wären die Karten neu gemischt.

vor 1 Stunde schrieb Kazzirah:

Na ja, Ulisses hat ne recht stabile Käuferschaft, die bei jedem CF dabei sind. Die 'Rekorde' liegen dran, dass die Dankeschöns, gerade die 'großen', teurer werden. Und es viel Schnickschnack gibt, wie Lesezeichen. 

Da ist viel Glitzerstaub drauf. Und mehr Details als im eher nüchternen Midgard üblich.

Es fällt mir schwer, mir für Midgard Bände zur Sexualität der Völker MIDGARDs ('Wege der Vereinigungen', mittlerweile zwei Bände nebst Supplementbände aus den CFs), Fluffbände für Spielfiguren aus einzelnen Regionen (diverse Heldenbreviere), Gebetsbücher (diverse Vademecums für 'reisende Geweihten), Namensgebung ('Aventurische Namen'), Bücher ('Aventurische Bibliothek') etc vorzustellen. 

Das macht es halt schwer, ohne so was eine Spielwelt über Jahre weiterzuentwickeln.

Auch Pegasus wird sich überlegen müssen, wie sie die Käufer bei Laune halten, wie ein entsprechender Output gewährleistet wird usw. Das wird mit Sicherheit nicht nur über qualitativ hochwertige Texte (Regelwerke, Quellenbücher, Abenteuer) geschehen, sondern auch über "Glitzerstaub" und "Gimmicks", die für das Spiel nicht unbedingt notwendig sind, aber die Fans mit Produkten versorgen (Spielkarten, Würfelbecher, Bennies, Miniaturen & Co).

Andererseits wurde hier bereits viel diskutiert und spekuliert, warum Pegasus so und nicht anders vorgeht. Vielleicht steckt ein Plan dahinter, wir werden uns überraschen lassen müssen. 2024 liegt nicht mehr fern.

comment_3606523
vor 23 Minuten schrieb Fabian:

Das ist eine konzeptionelle Entscheidung, kein Naturgesetz.

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist. Was sich halt mit wirtschaftlichen Interessen eines Verlages beißt. Und einen halt auch weitgehend auf eine kleinere Fangemeinde festlegt. Die meisten Leute scheinen halt einen stetigen Produktausstoß zu goutieren.

Die paar Versuche, einen Metaplot auf Midgard zu etablieren, waren zwar gut angenommen, aber jenseits vor einem Königswechsel in Alba und dem Entstehen von Myrkgard nicht wirklich nachhaltig.

Die Seemeisterkampagne hätte durchaus das Potential gehabt, ebenso verändernd zu wirken wie die Borbaradkampagne in Aventurien. Hat aber anders funktioniert. 

Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme. Daher kann ich halt den harten Cut nachvollziehen, auch wenn ich emotional an der alten Welt hänge. Änderungen tun immer emotional weh. Insofern verstehe ich auch, dass hier viel Wehmut zu Tage kommt. Sich der empfunde Schmerz sich gegen den 'Eindringling' Pegasus wendet. Das bestehende verteidigt wird. Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern. 

comment_3606526

Och größere Bedrohungslagen sollten doch machbar sein:

Das EIS dehnt sich wieder aus oder Orsamanca würde doch besetzt oder eine Seeräubervereinigung wird sehr mächtig oder natürlich! der ein oder andere Seemeister kehrt recht erfolgreich zurück.

Dann habe ich eine kleine Kampagne gleitet, an deren Ende ein Aufmarsch von Bösem verhindert wurde (muss ja nicht klappen) und mir liegt noch die dunkle Feste in der Wüste in der Nase.

comment_3606529
vor 8 Minuten schrieb Kazzirah:

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist. Was sich halt mit wirtschaftlichen Interessen eines Verlages beißt. Und einen halt auch weitgehend auf eine kleinere Fangemeinde festlegt. Die meisten Leute scheinen halt einen stetigen Produktausstoß zu goutieren.

Die paar Versuche, einen Metaplot auf Midgard zu etablieren, waren zwar gut angenommen, aber jenseits vor einem Königswechsel in Alba und dem Entstehen von Myrkgard nicht wirklich nachhaltig.

Die Seemeisterkampagne hätte durchaus das Potential gehabt, ebenso verändernd zu wirken wie die Borbaradkampagne in Aventurien. Hat aber anders funktioniert. 

Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme. Daher kann ich halt den harten Cut nachvollziehen, auch wenn ich emotional an der alten Welt hänge. Änderungen tun immer emotional weh. Insofern verstehe ich auch, dass hier viel Wehmut zu Tage kommt. Sich der empfunde Schmerz sich gegen den 'Eindringling' Pegasus wendet. Das bestehende verteidigt wird. Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern. 

Ich erkenne weniger einen Veränderungsschmerz in den Beiträgen, sondern eine mehr oder weniger starke Missbilligung des - kommunikativen - Vorgehens von Pegasus.

comment_3606531
vor 13 Minuten schrieb Kazzirah:

Natürlich. Aber die Diskussion hier zeigt ja sehr schön, dass vielen hier gerade das statische der offiziellen Welt wichtig ist.

Das kann ich gut nachvollziehen, aber auch da sehe ich konzeptionelle Fragen im Hintergrund. Wie organisiere ich meine Produktschienen (Spielwelt, Abenteuer, Quellenbände)? Welche Art von Veränderungen sind für die Weiterentwicklung der Spielwelt relevant und spielförderlich? usw.

Trotzdem bin ich davon überzeugt, das nicht alle Spieler:innen sich eine derart statische Welt wünsch(t)en. Es sind ein paar Stimmen, aber es gibt auch durchaus andere. Oft wurde auch eine stärkere Interdependenz der einzelnen Spielweltregionen eingefordert. Ich kann durchaus gute Argumente für beide Positionen antizipieren, aber auch das ließe sich m. E. durch ein entsprechendes Publikationskonzept lösen.

Ich denke jedoch, dieses hier in diesem Strang auszudiskutieren nicht sinnvoll oder zielführend ist. Wenn dann sollte das m. E. in einem anderen Strang geschehen.

Bearbeitet ( von Fabian)

  • Ersteller
comment_3606534
10 minutes ago, ohgottohgott said:

Och größere Bedrohungslagen sollten doch machbar sein:

Das EIS dehnt sich wieder aus oder Orsamanca würde doch besetzt oder eine Seeräubervereinigung wird sehr mächtig oder natürlich! der ein oder andere Seemeister kehrt recht erfolgreich zurück.

Dann habe ich eine kleine Kampagne gleitet, an deren Ende ein Aufmarsch von Bösem verhindert wurde (muss ja nicht klappen) und mir liegt noch die dunkle Feste in der Wüste in der Nase.

Also in etwa das, was wir seit 30 Jahren machen. Nee, irgendwann ist ne Spielwelt durchgenudelt. 

comment_3606535
vor 15 Minuten schrieb Kazzirah:

Ich sehe nur halt auch, dass wenn Midgard als System überleben soll, muss es sich verändern.

System und Welt müssen nicht unbedingt zusammengedacht werden. Es ist zwar sinnvoll, das beide zusammenpassen und gut ineinandergreifen, aber es gibt auch viele Beispiele, in denen Spielrunden nicht auf Midgard spielen, sondern auf eigenen Welten oder auf Spielwelten anderer Verlage, die Warhammer-Welt ist da nur ein Beispiel.

  • Ersteller
comment_3606538
2 minutes ago, Fabian said:

System und Welt müssen nicht unbedingt zusammengedacht werden. Es ist zwar sinnvoll, das beide zusammenpassen und gut ineinandergreifen, aber es gibt auch viele Beispiele, in denen Spielrunden nicht auf Midgard spielen, sondern auf eigenen Welten oder auf Spielwelten anderer Verlage, die Warhammer-Welt ist da nur ein Beispiel.

Die Welt sollte durch die Regeln erklärbar sein. Das reicht mir schon. 

comment_3606545

Hmmm... es gibt Systeme, Welten und Settings, die kicken mich krass.
Mit Ecken und Kanten und so. Da dreht meine Phantasie einfach hoch...
Da werde ich drin unterwegs sein, solange ich es irgendwie hinbekomme.
Da gehört für mich Midgard dazu!

Und es gibt Systeme, Welten und Settings, die nerven nur.
Bunter und weichgespülter Mainstream-Einheitsbrei...
Sollte das nur noch spielbar sein, dann höre ich auf.

 

 

comment_3606552
vor 27 Minuten schrieb Kazzirah:

Ich sehe nicht, wie man Midgard heute mit einer rein konzeptionellen Änderung wieder 'frischer' bekäme.

Da sehe ich nun wieder gar kein Problem, in vielen (allen?) Quellenbüchern und der Weltbeschreibung sind Ansätze für große Gesellschaftsumwälzende Konflikte gezeichnet. Wenn diese ausgelebt würden wäre die Karte Midgards und der Herrschaften in den Regionen schnell umgekrempelt.

Aber Pegasus hat sich für einen anderen Weg entschieden. Dann hoffe ich nur, dass es auch bald einen Weltenband mit Kurzbeschreibungen zu den Regionen gibt oder wenigstens im Grundregelwerk einen Absatz mit Beschreibungen und Verweis auf die Referenzkulturen (irdisch oder Fantasy), die die Bespielbarkeit der Region ermöglichen. Aber dafür gibt es ja zum Glück viele Länderverantwortliche (wenn ich das richtig mitbekommen habe), die hoffentlich genau dafür sorgen.

comment_3606555
Gerade eben schrieb Krümelmonster:

Hmmm... es gibt Systeme, Welten und Settings, die kicken mich krass.
Mit Ecken und Kanten und so. Da dreht meine Phantasie einfach hoch...
Da werde ich drin unterwegs sein, solange ich es irgendwie hinbekomme.
Da gehört für mich Midgard dazu!

Und es gibt Systeme, Welten und Settings, die nerven nur.
Bunter und weichgespülter Mainstream-Einheitsbrei...
Sollte das nur noch spielbar sein, dann höre ich auf.

Es gibt einen Unterschied zwischen 'spielbar' und 'verkaufbar'. Wobei da in der Regel ein Interessenkonflikt zwischen Verlag und Nutzern besteht, weil Nutzer mehr wert auf 'langfristig spielbar' legen Verlage eher auf 'langfristig verkaufbar'. Da ist nicht einfach, eine gutes Gleichgewicht zu schaffen, das beider berechtigten Interessen ausgleicht.

Niemand wird dich hindern, weiter auf der bestehenden Kampagnenwelt zu spielen.

An sich ist doch sogar der explizite Wechsel der offiziellen Welt ein Statement, dass die alte Welt weiter frei für die eigene Kampagne genutzt werden kann, ohne in Konflikt mit irgendwelchen Veröffentlichungen zu kommen. Spiel, was immer du willst. Es wird keine Rollenspielpolizei kommen, die kommt nicht mal bei DSA. 

comment_3606557

Auch dann wäre ökonomisch sinnvoll doch wohl eine Doppelstrategie gewesen: Midgard* läuft mit geringem Output weiter und Damatu kommt als total neue Mittelwelt mit Dimemsionstor dazu: Das beste zweier Welten! Zwei Käuferschichten abgeholt.

 

* Und Midgard kulturell auf der Basis der veröffentlichten Quellenbände von M5 plus die Welt. Dann muss keiner was  in alten Glidenbriefen suchen oder sich eine Escharbox oder einen KanThaiPan-Band ersteigern.

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