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Die Demographie Midgards - Einwohnerzahlen


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vor 3 Stunden schrieb Patrick:

Von Monstern bevölkert hört sich an, als gäbe es in jeder Ecke Monster und so mag es bei manch Abenteuer auch erscheinen, aber man muss bedenken, dass die einfache Bevölkerung kaum reist und wenn, dann am Liebsten auf befestigten Straßen (Königsweg in Alba z. B. ). Dort wagen sich die meisten Wesen gar nicht hin. Natürlich gibt es Überfälle von Orks (um beim Beispiel Alba zu bleiben), aber die gab es in unserem Mittelalter auch und dazu kommen andauernd irgendwelche Kriege. Midgard ist dagegen ziemlich friedlich.

Magie ist ebenso selten. Es laufen nicht überall Magier herum und sprechen nur so zum Jux andauernd Feuerregen über irgendwelchen Städten. Die beschäftigen sich dann allerdings öfter mit Monstern (als Abenteurer oder Söldner), sodass diese Gefahr etwas, aber auch nicht nennenswert verringert wird.

Ich finde die Zahlen gut (was nicht viel außer meiner eigenen Meinung heißt :silly: )

... Kriege mögen einen maßgeblichen Effekt auf die Bevölkerung gehabt haben.  Aber Überfälle von Banditen, hungrigen Wölfen oder anderen Bestien? Wenn sich Dorfbewohner überhaupt noch die Mühe machen, wegen Wolfsrudeln, Werwölfen, Banditen oder einzelnen, verschwundenen Personen in überschaubarer Zahl die Hilfe von Abenteurern zu suchen - sind ja alles mögliche Abenteuerauftakte - dann muss all das ja eine Abweichung vom Normalzustand sein. Dass das aber maßgeblich ins Gewicht fällt gegenüber Seuchen, Hungersnöten... kann ich nicht sehen.

Und gerade die realistischen Haupttodesursachen spielen wir in Midgard nun gar nicht aus. Würde ja auch keinen großen Sinn ergeben, wenn liebgewordene Spielfiguren oder NPCs laufend nicht über den Winter kämen. Also ist es müßig, an einzelnen Stellen über den Realismus der Demographie auf Midgard zu spekulieren und ihn in vielen anderen Bereichen vollkommen außen vor zu lassen.

Wir brauchen Wildnis zum spielen und wir brauchen Städte zum spielen. Also haben wir beides. Und eventuell auch direkt nebeneinander, wenn es das Abenteuer erfordert. Obwohl so eine Stadt doch von enorm großen landwirtschaftlichen Flächen ernährt werden müsste.

Das Spiel, nicht der Realismus bestimmen die Demographie und die Geographie. Nicht umgekehrt. An Realismus braucht es nur eben jenes Mindestmaß, damit sich die Spieler von der Weltbeschreibung nicht sofort verarscht fühlen.

 

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23 hours ago, Odysseus said:

Wann und wo gab es denn im irdischen MA Überfälle von Orks? ;)

Ich glaube wenn du den ein oder anderem aus dem MA (zugegeben ich fasse MA gerade ziemlich weit) etwas von Orks erzähen würdest könnte er sagen "ach ja, dafür hatten wir Hunnen oder Wikinger"

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Nebenbei bemerkt, das was in Midgard an sterblichkeit durch Zauber wie Heilen von Krankheit ausgemerzt wird,... (was wären die bei uns in der Antike oder dem MA froh um so etwas gewesen)

... könnten vieleicht durch ... andere Hemnisse wieder wettgemacht werden. Ich denke da etwa an Vampire, Geister und anderes Grobzeug.

Nachgewiessen ist ja eine sehr hohe Kindersterblichkeit in unserm MA,... dahingegen denke ich ist die in Midgard nie groß thematisiert worden. Wenige Abenteurer sagen von sich "ich bin auf Abenteuer ausgegangen weil ich der 14. Sohn war,... und von meinen Schwestern sag ich mal nichts,..." Vieleicht ist auch die Reproduktionszahl (ja die gibt es da auch, seit ein paar Monaten ist die ja in aller Munde) nicht ganz so hoch wie auf der Erde.

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vor 2 Minuten schrieb Irwisch:

Nebenbei bemerkt, das was in Midgard an sterblichkeit durch Zauber wie Heilen von Krankheit ausgemerzt wird,... (was wären die bei uns in der Antike oder dem MA froh um so etwas gewesen)

... könnten vieleicht durch ... andere Hemnisse wieder wettgemacht werden. Ich denke da etwa an Vampire, Geister und anderes Grobzeug.

Nachgewiessen ist ja eine sehr hohe Kindersterblichkeit in unserm MA,... dahingegen denke ich ist die in Midgard nie groß thematisiert worden. Wenige Abenteurer sagen von sich "ich bin auf Abenteuer ausgegangen weil ich der 14. Sohn war,... und von meinen Schwestern sag ich mal nichts,..." Vieleicht ist auch die Reproduktionszahl (ja die gibt es da auch, seit ein paar Monaten ist die ja in aller Munde) nicht ganz so hoch wie auf der Erde.

Die ersten beiden Punkte erachte ich als nicht so relevant, den dritten schon.

Nebenbei bemerkt spielen Fruchtbarkeitsgötter wohl eine sehr große Rolle, denn immerhin greift Alpanu da ziemlich ein und deshalb kann man von anderen ähnliches erwarten

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27 minutes ago, Patrick said:

Die ersten beiden Punkte erachte ich als nicht so relevant, den dritten schon.

Ja - der ist echt "signifikant",... meine Frau hat 2 Geschwister,... aber 80 Cousains und Cousinen, und eine davon hat 13 Kinder,... dahingegen ist meine Verwandtschaft aus meiner "eigenen" Familie doch sehr überschaubar,... zumindest kenne ich noch alle mit Namen, und die Namen welche zweimal vorkommen sind recht überschaubar.

 

Das wäre so die wichtigste Größe: Sind Großfamilien wie wir sie auch hier noch vor einigen Generationen hatten der Standard auf Midgard, oder ist es eher die Familien wie wir sie heute kennen - also das Standardmodel 2 Erwachsene 2 Kinder?

Patchwork ist im übrien nicht gar so neu - das gab es bei der hohen Frauensterblichkeit durch Geburten auch früher schon, wenn auch auf andere art und weise,... (und die Männersterblichkeit durch Kriege) nicht umsonst ist die böse Schwiegermutter im Märchen so "beliebt" gewesen.

Bearbeitet von Irwisch
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vor 34 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, Geburtenrate und Kindersterblichkeit. Früher ware wegen einer hohen Kindersterblichkeit auch eine hohe Geburtenrate notwendig. Wenn aber tödliche Krankheiten und Epidemien selten sind ...

warum sollten sie das sein?

Gibt immerhin Götter, die verärgert sein können und das als Strafmittel einsetzen oder Chaosgötter, die es bewußt herbeiführen. *hust*YenLen*Hust*

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Ohne tödliche Krankheitsepidemien und auch ohne andere Ereignisse, die die Bevölkerung dezimieren könnten, wächst die Bevölkerung bei einer hohen Geburtenrate und einer nicht vorhandenen Kindersterblichkeit sehr schnell. Wenn aber die Ressourcen knapp sind, und das sind sie in einer pseudomittelalterlichen Welt, kommt es daher unweigerlich zu Hungersnöten und sogar Kriegen, weil einfach auch in guten Jahren die Möglichkeiten fehlen, solche Bevölkerungszahlen zu ernähren. Da aber keine größeren Hungersnöte und Kriege in der jüngeren geschichte Midgards überliefert sind und auch selbst in den am dichtesten besiedelten Regionen Wildnis und nicht Ackerland vorherrscht, kann die Bevölkerungszahl nicht zu groß sein. Und auch die Geburtenrate kann ebenfalls nicht zu groß sein, denn ohne große Kriege, tödlcihe Epidemien und einer hohen Kindersterblichkeit, müssen nur "natürliche" Verluste durch Alter, Monster und lokale Konflikte und ähnliches ausgeglichen werden. (Selbst eine von YenLen herbeugeführte lokale Epidemie würde hier dazugehören.)

Das Hauptproblem ist die Landwirtschaft. Je größer die Bevölkerung, desto mehr landwirtschaftlich benutze Fläche wird benötigt.Und desto mehr Menschen müssen in der Landwirtschaft tätig sein.Wenn aber noch Platz für Wildnis sein muss, kann die landwirtschaftlich benutze Fläche nicht zu groß sein. Und damit kann auch die Bevölkerung nicht zu groß sein.

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vor 11 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Ohne tödliche Krankheitsepidemien und auch ohne andere Ereignisse, die die Bevölkerung dezimieren könnten, wächst die Bevölkerung bei einer hohen Geburtenrate und einer nicht vorhandenen Kindersterblichkeit sehr schnell.

Schön, die Mathematik ist leicht. Aber warum unterstellst Du eine hohe Geburtenrate? Dafür gibt es keine Grundlage.

Und die Wildnis ist da wo sie platziert wurde. Für die bebaute Fläche gibt es keine Berechnungsgrundlagen und auch keine Notwendigkeit. Die vorhandenen Felder reichen zur Ernährung aus und liefern genau so viel Überschuss wie es das Abenteuer braucht. Es ist auch möglich, dass in einem Abenteuer Hunger existiert und kurz danach im nächsten Abenteuer im Nachbardorf überschüsse erzielt werden. Vom Spielleiter wäre das vielleicht nicht geschickt gemacht worden, aber es steht nirgenwo etwas dagegen.

Bearbeitet von Solwac
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1 hour ago, Solwac said:

Schön, die Mathematik ist leicht. Aber warum unterstellst Du eine hohe Geburtenrate? Dafür gibt es keine Grundlage.

Stimmt. Aber ich sprach vorher von der Kombination Kindersterblichkeit und Geburtenrate. Wenn die erste hoch ist, ist fast schon zwangsläufig die andere hoch. (Dass der Umkehrschluss nicht gilt, sieht man in vielen Ländern der sogenannten "dritten Welt".)

1 hour ago, Solwac said:

Und die Wildnis ist da wo sie platziert wurde. Für die bebaute Fläche gibt es keine Berechnungsgrundlagen und auch keine Notwendigkeit. Die vorhandenen Felder reichen zur Ernährung aus und liefern genau so viel Überschuss wie es das Abenteuer braucht. Es ist auch möglich, dass in einem Abenteuer Hunger existiert und kurz danach im nächsten Abenteuer im Nachbardorf überschüsse erzielt werden. Vom Spielleiter wäre das vielleicht nicht geschickt gemacht worden, aber es steht nirgenwo etwas dagegen.

Das ist leider nicht so ganz richtig. Eigentlich müsste man sich bei jeden Dorf fragen, ob die Ackerfläche ausreicht, um dieses Dorf zu ernähren. Und man müsste sich auch fragen, ob der genug Überschuss produziert wird, um eine nahe Stadt mitzuversorgen. Es ist eigentlich ein sehr komplexes Thema und gehört zum Weltenbau (und nicht in die Hand eines einfachen SL).

Ich glaube, dass sich JEF und Co. sich wirklich Gedanken zu diesem Thema gemacht haben, denn bei der Landkarte haben sie sich alle Mühe gemacht, eine wirklich zu 100% realistische Welt hinzubekommen.

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vor 1 Minute schrieb Barbarossa Rotbart:

Wenn die erste hoch ist, ist fast schon zwangsläufig die andere hoch.

Ist zum einen irrelevant und zum andern sind die Familien in den Abenteuern häufig sehr klein. Entweder die Autoren machen sich da keinen Kopf oder die Prämisse "Wenn die erste hoch ist" ist falsch.

vor 4 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Eigentlich müsste man sich bei jeden Dorf fragen, ob die Ackerfläche ausreicht, um dieses Dorf zu ernähren.

Muss ich nicht. Ich habe Abenteuer geleitet, wo ich mir diese Frage gestellt habe und Abenteuer ohne diese Frage. Beide sind im Schnitt gleich gut gelungen, haben gleich viel Spaß gemacht usw.

 

vor 6 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

denn bei der Landkarte haben sie sich alle Mühe gemacht, eine wirklich zu 100% realistische Welt hinzubekommen.

Nö, denn die Welt Midgard ist keine Simulation und es gibt genügend Punkte, die sich einfach nicht erklären lassen.

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2 minutes ago, Solwac said:

Ist zum einen irrelevant und zum andern sind die Familien in den Abenteuern häufig sehr klein. Entweder die Autoren machen sich da keinen Kopf oder die Prämisse "Wenn die erste hoch ist" ist falsch.

🙄 Das die Familien so klein sind, ist kein Beweis! Die Familien können klein sein, weil denn vielleicht schon viele Kinder weggestorben sind. Es heist ja nicht umsonst Kindersterblichkeit! Es kann aber auch sein, dass die Kindersterblichkeit so niedrig ist, dass es keinen Druck gibt, viele Kinder in die Welt zu setzen.

6 minutes ago, Solwac said:

Muss ich nicht. Ich habe Abenteuer geleitet, wo ich mir diese Frage gestellt habe und Abenteuer ohne diese Frage. Beide sind im Schnitt gleich gut gelungen, haben gleich viel Spaß gemacht usw.

Ich sprach davon, dass man es eigentlich müsste. Bei Rollenspielen, wo Landbesitz eine Rolle spielen kann (wie z.B. Pendragon oder RuneQuest) wird so etwas bedacht. Wenn ein Dorf aus zehn Familien besteht, aber nur von fünf Hufen (eine Hufe ist die Mindestfläche, von deren Ertrag eine Familie leben kann) umgeben ist, stimmt da etwas nicht, weil dann die Hälfte der Dorfbevölkerung hungern muss.

11 minutes ago, Solwac said:

Nö, denn die Welt Midgard ist keine Simulation und es gibt genügend Punkte, die sich einfach nicht erklären lassen.

Da hast Du wohl etwas verpasst, denn wie ich einem Video von @Der Dan zu Midgard entnehmen konnte, wurde Midgard nach wissenschaftlichen Maßstäben erstellt und ist im Gegensatz zu Magira oder Aventurien realistisch. Und wenn man schon auf solche Sachen achtet, wird man bei anderen Elementen ebenfalls auf Realismus achten.

Midgard ist keine Simulation, aber es ist eine Welt, die nach naturwissenschaftlichen Gesetzen gestaltet wurde. Und daher denke ich, dass sich JEF und Co. bei den Bevölkerungszahlen etwas gedacht haben, selbst wenn ich sie für etwas zu hoch halte.

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vor 2 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Midgard ist keine Simulation, aber es ist eine Welt, die nach naturwissenschaftlichen Gesetzen gestaltet wurde. Und daher denke ich, dass sich JEF und Co. bei den Bevölkerungszahlen etwas gedacht haben, selbst wenn ich sie für etwas zu hoch halte.

ALSOOOOO... Jürgen Franke hat das mehrfach erzählt, dass der Kartenzeichner ein Studium in diesem Sektor gemacht hat. Sprich Strömungen und Wind, Berge, Bewuchs usw relativ realistisch eingearbeitet wurden. 

Die Bevölkerung ist im Gegensatz zu DSA auch etwas genauer. Wenn man sich die Bewohner einer Hauptstadt wie Garteth (mit Abstand eine der größten, wenn nicht sogar die größte Stadt) ansieht  mit 140.000 Einwohnern ist das Relativ wenig. Da kommt dann das Gros der Großstädte mit 2000 bis 5000 Einwohnern daher. Das ist ja kein Problem aber Große Länder mit 9 Millionen Bevölkerung findet man halt nicht.

Bearbeitet von Der Dan
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Mir ist nicht ganz klar, um was es Dir hier geht Barbarossa. Am Anfang hast Du bemängelt, dass die Bevölkerung verglichen mit der Erde zum Zeitraum X zu hoch sei. Jetzt lieferst Du Argumente warum eine hohe Bevölkerungszahl Sinn macht. Branwen hat doch in diesem Strang schon die Vorgehensweise geschildert. Ich bin der Meinung, die Frankes haben sich ziemlich eng an den offiziellen, geschätzten Zahlen des Jahres 1300 im Bezug auf die Fläche und die geographischen Gegebenheiten Midgards gehalten. Wie ich oben schrieb, fallen riesige, menschenleere Gebiete der Erde aus offensichtlichen Gründen aus der Rechnung raus und sind auf Midgard auf den bewohnten Teil eingedampft.

Die Bevölkerungszahl welches Landes macht Dir denn ganz konkret Probleme und warum? Oder diskutierst Du hier nur um des Diskutierens willens?

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Die Erklärung ist sehr einfach. Von der ursprünglichen Diskussion wusste ich nichts, da mein erster Beitrag hier ursprünglich in einem anderen Thema stand, und vom Mod hier her ausgelagert wurde. Dies klang  für mich so, als ob einfach ein neues Thema erzeugt wurde, und nicht die bestehenden Beiträge an ein schon existierendes Thema drangehängt wurden.

Mir ging es nur darum, ob die die in die WELT angegebenen Bevölkerungszahlen in der Summe realistisch sind oder nicht. Ich eis nämlich von anderen Rollenspielen, dass die Bevölkerungszahlen dort nicht realistisch sind. Entweder sind sie viel zu hoch oder viel zu niedrig.

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Eine kleine Ergänzung zu meiner Erklärung. Der eigentliche Auslöser für die darauf folgende Diskussion war dieser Beitrag:

On 8/30/2020 at 6:11 PM, Hiram ben Tyros said:

Wenn ich aus der bekannten Landfläche MIdgards auf die Fläche der Erde hochrechne komme ich auf eine Bevölkerung von knapp 1,1 Milliarden Menschen/Elfen/Zwerge etc., zuzüglich Orcs/Arracht/Sritra etc.

Eine vergleichbare Bevölkerungszahl hatte die Erde (gemäß Grafik Wikipedia) erst kurz nach 1800. Ich finde die Bevölkerungsdichte Midgards damit beachtlich und keinesfalls zu niedrig.

Man sieht hoffentlich das Problem.

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vor 3 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Man sieht hoffentlich das Problem.

Nö.

Du diskutierst weder Hirams Zahlen noch ob der Vergleich mit 1800 überhaupt passend ist. Vielleicht ist Sibirien ja wesentlich größer im Vergleich mit dem Gegenstück auf Midgard. Passen die Wüsten im Vergleich? Du müsstest im Prinzip jedes Land einzeln durchgehen und es ist ein großer Unterschied zwischen "Auf dieses Ergebnis komme ich auch" und "nein, dieser Wert ist mir aus den und den Gründen zu klein (groß)".

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vor 4 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Man sieht hoffentlich das Problem.

Hiram hält die Zahl für beachtlich und nicht für zu gering. Er schreibt nicht, dass er ein Problem hätte und unzufrieden wäre.

Midgard ist eine Spielwelt. Ich habe mit einer x-beliebigen Bevölkerungszahl kein Problem. Meinetwegen könnte es auf Midgard einen 10-Millionen-Moloch geben. Oder eine 100.000-Leute-Stadt in einer Höhle. Oder in den Wolken.

Ein Problem hätte ich jedoch, wenn mir ein Hobby-Demograph vorrechnete, dass das jetzt schon das zweite 300-Leute Dorf in Alba innerhalb einer Tagesreise ist und das das mit der zu erwartenden Dinkelernte nicht hinhaut und außerdem dann keine Bewohner für Corinnis mehr übrig wären.

Hiram nennt die Bevölkerungszahl nur als einen Anhaltspunkt, wobei die Jahreszahl "1800" ja auch nicht viel sagt. Ich habe ein vages Bild, wie es in Mitteleuropa oder in Teilen Nordamerikas so ausgesehen hat. Aber was in Afrika ode weiten Teilen Asiens so los war, entzieht sich meiner Kenntnis. Niemand möchte Paris oder London 1800 auf einer Fantasywelt haben. Aber schon bei Mecklenburg-Land wäre ich mir gar nicht so sicher, ob wir das nicht in den Abenteuern beschreiben. Und Zentralafrika wird bestimmt gut gepasst haben. Vielleicht passt es sogar Weltweit hervorragend, wenn man die großen Städte vonn vor 200 Jahren abzieht. Die Jahreszahl und Weltbevölkerungszahl ist nicht so aussagekräftig, wie es scheint.

Ich jedenfalls entdecke in den Beschreibungen in den Abenteuern eher das typische Museumsdorf von um 1800 wieder als eine mittelalterliche Siedlung.

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Ich glaube letztlich will doch jeder genau so viel Realismus, dass es ohne größeres Nachdenken nicht unrealistisch wirkt.

Die Welt soll auf den ersten Blick logisch sein, bei genauerem Hinschauen ist es unmöglich, Logikfehler zu verhindern - aber man muss ja nicht alles aufs genauste Prüfen, wenn es niemandem was bringt.

Midgard ist mir auf jeden Fall "realistisch" genug und auch bei den Einwohnerzahlen sagen die einen zu viel, die anderen zu wenig - wer jetzt die Mitte nimmt, kommt auf die Zahlen, um die es geht :zwinkern:

Natürlich darf man gerne weiterdiskutieren, aber für mch gibt es sinnvollere Sachen zu tun...

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@Solwac

Sorry, auch wenn ich seine Zahlen nicht direkt diskutiert habe, basiert die ganze Diskussion auf Hirams Zahlen, denn ohne den Vergleich mit 1800, der von Hiram stammt, hätte ich nie gesagt, dass die Zahlen zu groß sind.

@Eleazar

Es ging nicht darum, dass die Zahlen zu klein sind, sondern darum, dass die Zahlen aufgrund von Hirams fehlerhafter Berechnung zu groß sind!

Und keiner außer @Orlando Gardiner hat während der ganzen Diskussion darauf hingewiesen, dass Branwen die Zahlen schon längst begründet erklärt hat! Und zwar nicht mit dem Einfluss von Magie, Monstern u.ä. auf die Bevölkerungsentwicklung, sondern mit einem regionalen Vergleich mit den Bevölkerungszahlen um 1300.

@Patrick

Das ist ein wirklich guter Schlusssatz, dem ich mich voll und ganz anschließe.

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vor 2 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Sorry, auch wenn ich seine Zahlen nicht direkt diskutiert habe, basiert die ganze Diskussion auf Hirams Zahlen, denn ohne den Vergleich mit 1800, der von Hiram stammt, hätte ich nie gesagt, dass die Zahlen zu groß sind.

Wieso sind die Zahlen zu groß? Übernimmst Du hier mal wieder Zahlen ohne sie zu diskutieren?

vor 4 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Es ging nicht darum, dass die Zahlen zu klein sind, sondern darum, dass die Zahlen aufgrund von Hirams fehlerhafter Berechnung zu groß sind!

Woher weißt Du auf einmal, dass die Berechnung fehlerhaft ist?

vor 6 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Und keiner außer @Orlando Gardiner hat während der ganzen Diskussion darauf hingewiesen, dass Branwen die Zahlen schon längst begründet erklärt hat!

Wenn schon alles erklärt ist, was diskitieren wie hier eigentlich? Du hast ein paar Zahlen addiert und offebar stört sich keiner am Ergebnis oder kommt auf ein wesentlich anderes.

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@Solwac

Manchmal frag ich mich wirklich, ob Du mich mit Deinern Beiträgen in den Wahnsinn treiben willst?

4 minutes ago, Solwac said:

Wieso sind die Zahlen zu groß? Übernimmst Du hier mal wieder Zahlen ohne sie zu diskutieren?

Ist das denn nicht so etwas von klar? Für eine relativ magiearme mittelalterliche Welt ist eine Bevölkerungsdichte wie um 1800 einfach zu groß. Da muss man nichts groß diskutieren!

6 minutes ago, Solwac said:

Woher weißt Du auf einmal, dass die Berechnung fehlerhaft ist?

Lies Dir seinen beitrag noch einmal durch. Die Berechnung ist fehlerhaft, weil er übersehen hat, dass es auf der Erde viel mehr und auch viel größere (fast) menschenleere Regionen gibt. Folglich kann man nicht einfach die Bevölkerungsdichte Midgards bestimmen und diese mit der Landfläche der Erde multiplizieren und dann nachschauen, wann diese Bevölkerungszahl auf der Erde erreicht wurde. Wie genau er es gemacht hat, weis ich jetzt nicht. Fakt ist, dass er errechnet hat, dass, wenn Midgard so groß wäre wie die Erde, Midgard eine Bevölkerung von etwas über einer Milliarde haben müsste. Ein Wert, den man auf der Erde erst um 1800 erreicht hat. Daher muss seine Berechnung fehlerhaft sein.

14 minutes ago, Solwac said:

Wenn schon alles erklärt ist, was diskitieren wie hier eigentlich? Du hast ein paar Zahlen addiert und offebar stört sich keiner am Ergebnis oder kommt auf ein wesentlich anderes.

Weil mir Branwen Beitrag unbekannt war. Und keiner der an der Diskussion beteiligten mich darauf hingewiesen hat. Anstatt hat man versucht, die aufgrund einer falschen Annahme für zu groß befundene Zahl, mit zum teil wirklich den absurdesten Argumenten zu verteidigen. Ein Hinweis auf Branwens Beitrag hätte die ganze Diskussion im Keim erstickt.

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