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[Abenteuer] Das Geheimnis des Waldes - Menschengruppe


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"Deine Heimat muss ein interessantes Land sein, Kurnaz. Ich hoffe sehr eines Tages eine Reise dorthin unternehmen zu dürfen." Bevor Kilburn weiter spricht nimmt er zwei Löffel von seinem Eintopf und einen kleinen Schluck vom Ale, das er schnell wieder weg stellt. An Shannon gewandt "Hier in Alba gibt es ja häufiger auch mal kräftige Stürme, aber die passieren meistens näher an der Küste und auch eher im Herbst. Dies scheint mir doch ein ungewöhnliches Vorkommen zu sein, auch in Maris scheint es ja kurz vor unserer Ankunft einen Sturm gegeben zu haben. Wir sollten morgen gleich weitere zu diesem Holzfällerdorf ziehen. Hat das eigentlich keinen Namen? Jeder noch so kleine Weiler gibt sich doch sonst einen stolzen Namen ..."

Über die Namen von Dörfern sinnierend kramt Kilburn in seinem Rucksack auf der Suche nach seinem Wassersack, und steckt sich dabei heimlich (EW:Wahrnehmung) ein kleines hübsch verpacktes Päckchen in seinen Sporran. Dann setzt er sich an den Tisch zurück und schenkt sich etwas Wasser in einen leeren Krug ein.

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Nachtrag: auf dem Weg hierhin plaudert Shannon natürlich gerne, das heisst bevor es beginnt zu regnen. Dann wird er wie gesagt einsilbig bis mürrisch, was sich dann erst im Gasthaus wieder ändert.

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"Ja, Killburn ich weiss, diesen Regen haben wir zu Hause auch regelmässig, mein Dorf befindet sich unweit der Westküste. Der Regen kommt dann immer vom Ozean her... nur das macht es halt auch nicht besser wenn man durch den Regen marschieren muss. Nagut, vielleicht ist ja morgen früh wieder besser Wetter" sagt Shannon hoffnungsvoll, glaubt aber selber auch nicht so recht daran.

Sobald die Wirtin mal nicht an Corwyns Lippen hängt (?!?) deckt Shannon sie sofort mit Fragen ein, was sie weiss, ob sie irgendwelche Gerüchte gehört hat und ob es was auffälliges zu berichten gibt (u.a. Wetter)

Bearbeitet von sayah
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Während Aello ihre leere Holzschale beiseite stellt, um ihre nun wieder wohlig warmen Füße vornübergebeugt abzutrockenen, neckt sie Mitel unter ihren herabhängenden Haaren hervor: "Mit deinem schicken Ledermantel, reichst Du doch schon fast an Corwins Glanz heran. Vielleicht magst Du gleich mal ein Tänzchen wagen?" Sie wischt sich die Haare beim Aufrichten aus dem Gesicht und grinst Mitel von ihrem Platz aus, nach einem Ale greifend, herausvordernd an.

 

Als dann aber Kurnaz von den toten Vögeln spricht, stößt sie einen unterdrückten Schrei aus. Mit verzweifeltem Blick meint sie: "Wie entsetzlich! Wie kann das Wetter Vögel töten? Wind und Wetter sind die Freunde der Vögel! Etwas Unnatürliches muss da am Werk sein." Mit einem Schluck Ale beruhigt sie sich etwas und mit nun grimmiger Miene fährt sie fort: "Das Wetter ist schon viel zu lange zu ruhig, Kilburn. Ein Sturm tötet keine Vögel, jedenfalls verschreckt er sie nicht so. Und dieser senkrechte Regen ist doch auch für Alba ungewöhnlich, oder?"

Zu Kurnaz gebeugt fragt sie: "Haben die Vögel erzählt, wie ihre Artgenossen umgekommen sind? In einer Pfütze schräg hinter dem Haus draußen meinte ich vorhin flatternde Schatten zu erkennen, als ich aus den Stall kam. Es waren drei Raben, die auf einem Ast der alten Eiche dort saßen. Waren sie noch da und hast Du mit ihnen sprechen können? Sie könnten uns sicher weiterhelfen, es sind mutige Vögel. Vielleicht führen Sie uns sogar!?" Dabei scheint es für sie auch nicht außergewöhnlich zu sein, dass jemand mit Vögeln spricht.

Entgegen ihrer Abneigung dem albischen Wetter gegenüber und ihrer Art keine Tanzgelegenheit auszulassen drängt sie: "Wie auch immer das Wetter morgen sein wird, wir sollten wieder früh aufbrechen!"

Bearbeitet von Miles et Magus
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Während Aello Mitel neckt, streckt Shannon ächzend sein verletztes Bein und kickt Aello dabei etwas unsanft ans Schienbein. Er entschuldigt sich natürlich sofortwortreich für sein Missgeschick, fragt ob er ihr sehr weh getan habe und bestellt ihr (und allen anderen) zur Wiedergutmachung ein neues Ale. Dazu nickt er Mitel aufmunternd zu: "siehst du, das wird schon!" sagt er dazu lachend. Dann dreht er sich zu Corwyn und sagt laut: "Barde spiel uns bitte ein Tanzlied, wir brauchen hier noch etwas Abwechslung!" er räumt eine kleine Tanzfläche leer und fordert dann er erst Guineth und falls sie ablehnt Kurnaz und falls sie auch nein sagt halt zur Not die Wirtin zum Tanz auf. Sollte Aello mit ihm tanzen wollen komplimentiert er mehr oder weniger geschickt Mitel dazwischen, es wäre doch sehr unhöflich wenn er diesen Tanz stehlen würde...

ps. alle die nun meinen einen EW Menschenkenntniss würfeln zu müssen... besonders unauffällig war das ja nicht.

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Kurnaz geht noch einmal nach draußen, um nach den drei Raben zu sehen, aber der Ast ist leer. Auch sonst sind keine Vögel mehr zu sehen. Sie geht wieder ins Gasthaus. "Seltsam, ich habe drei Raben weder jetzt noch vorher gesehen. Vielleicht ein Zeichen für dich, Aello?" Sie schaut nachdenklich aus dem Fenster.

 

Als Shannon sie zum Tanzen auffordert, willigt sie freudig ein (falls Guineth ihn nicht den ganzen Abend beansprucht), außerdem bietet sie Aello und Guineth an, ihnen den aranischen Tanzstil der Frauen zu zeigen, was sich angesichts der gar nicht aranischen Musik etwas schwierig gestaltet und mitunter zu lustigen Verrenkungen führt, über die sie dann herzhaft lacht.

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Kilburn kann Aello nur mit einem Nicken beipflichten, ein Sturm bringt normalerweise keine Vögel um. Als das Gespräch auf das Tanzen kommt, wendet sich Kilburn an Mitel und versucht ein Gespräch über die aktuelle Situation der Albischen Clanspolitik zu beginnen um die Zeit tot zu schlagen bis die Wirtin endlich von diesem, Gecken ablässt: "Sagt mir Mitel, wie steht ihr zur Situation in Norwardstor, eine verfahrene Geschichte ist das ...."

 

Aus dem Augenwinkel beobachtet der das muntere Gehopse der Damen aber mit einem Schmunzeln und leichtem Kopfschütteln.

Bearbeitet von Rolf
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Gut gelaunt und sichtlich aufgeregt läuft Guineth am Morgen mit den anderen los. Als Mitel mit seinen neuen Stiefeln und dem neuen Mantel erscheint, überschüttet sie ihn mit Komplimenten dazu und freut sich, ihn ein wenig zum Erröten zu bringen. Im Laufe des Tages wird sie aber immer ruhiger - man sieht ihr an, dass sie so lange Märsche nicht gewohnt ist. Sie seufzt immer wieder vernehmlich und schaut sich verstohlen um, ob sich nicht einer der Herren erbarmt und eine weitere Rast vorschlägt - leider ohne Erfolg. Als es dann auch noch anfängt zu regnen, fängt sie an, vor sich hinzujammern (fluchen verbietet ihre gute Erziehung).

 

Im Gasthaus angekommen bestellt sie ein warmes Ale und etwas zu essen und nimmt dankbar Aellos Fußbad an. Mit der Rückkehr der Lebensgeister verbessert sich auch ihre Laune spürbar und als Corwin anfängt zu musizieren, summt sie mit.

 

Mitels Frage, warum die Frauen auf so einen stehen, bringt sie zum Lachen. "Du solltest uns Frauen schon zutrauen, dass wir zwischen wirklichen Heldentaten und den Geschichten eines Barden unterscheiden können! Dass Du mir heute mein Bündel abgenommen hast, war zum Beispiel eine wirkliche Heldentat!" strahlt sie ihn an.

 

Dass Kurnaz offensichtlich mit Tieren sprechen kann, beeindruckt Guineth sehr. "Kann ich mal dabei sein, wenn Du das tust? Ich würde es wirklich gerne mal erleben! Da kommt mir auch schon eine Idee für ein Lied mit der Flöte, das würde glaube ich sehr gut passen...". Die Botschaft der Vögel erschüttert sie aber auch."Das Wetter tötet Vögel? Wie schrecklich! Wie kann das passieren?".

 

Der düstere Schatten über ihrer Stimmung verfliegt aber wieder, als Shannon sie zum Tanz auffordert. Auch wenn die Füße schmerzen - ein Tänzchen ist immer möglich. Und unter fröhlichem Gelächter lässt sie sich auch gerne von Kurnaz den aranischen Tanz beibringen.

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"Au!?", entfährt Aello eine erstaunte Schmerzensäußerung. Scheinbar hat sie sich gut im Griff und will gerade nicht die Zimperliche geben. 'Nur weil ich Mitel und nicht dich auffordere, musst du mich nicht gleich treten, Shannon!', denkt sie sich geschmeichelt, wirft aber Shannon einen düsteren Blick aus leicht zusammengekiffenen Augen zu. Auf seine Entschuldigung und das Ale hin zeigt sie sich ihm gegenüber wieder etwas versöhnlicher.

 

Nachdem Kurnaz wieder hereingekommen ist, schiebt Aello ihr eins der Ales von Shannon zu. "Ja, die Raben saßen etwas verborgen zwischen den Blättern und waren schwer zu erkennen im Regen. Sie kommen bestimmt noch einmal wieder, Kurnaz. Ein gutes Zeichen brauchen wir ja, bei dem vielen Seltsamen was sich abzeichnet.", gübelt Aello gedankenverloren am Fenster, was sie kurz öffnet und ein kühler feuchter Luftzug ihre Haare durchweht. Die frische Luft und Corwins plötzlich beschwingte Weise lässt sie aufhorchen. Sie schließt das Fenster wieder und sieht Shannon räumen. Obwohl sie für das was sie am nächsten Tag erwarten wird gerüstet sein will und früh ins Bett wollte, freut sie sich insgeheim doch, dass Shannon ihrer Leidenschaft zu Tanzen Raum verschafft und verzeiht ihm damit den Tritt gänzlich.

"Na, Shannon, Kurnaz' heilende Hände haben Dich ganz schön beflügelt. Von wegen ausruhen.", grinst sie zwinkernd zu ihm rüber, während sie zu Kilburn und Mitel tritt. "Entschuldige wenn ich Dich unterbreche Kilburn, aber ich muss Dir nun Mitel entführen.", sagt sie bestimmt, mit einem Lächeln zu ihm. Dann bittet sie Mitel zum Tanz. Willigt er ein, tanzt sie einige fröhlichen Runden mit ihm und passt sich dabei seiner Tanzerfahrung an. Anschließend ist sie natürlich auch bei Kurnaz' heimatlichen Tanz dabei. Sie will alle Schritte ganz genau gezeigt bekommen, das Gelächter bei den lustigen Fehltritten ist groß.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Shannon führt also erst Guineth und dann Kurnaz tanzen. Er hat vielleicht etwas Talent, bewegt sich erstaunlich geschmeidig und hat auch den Rythmus ganz gut im Griff, aber ein guter Tänzer ist er beim besten Willen nicht. Er versucht small talk zu unterhalten, wirkt dabei aber etwas hölzern und steif. Guineth fragt er nach ihrer Ausbildung zur Bardin, ob sie Lieblingsmusik habe, was sie von Corwins Kunst halte und zeigt sich zuversichtlich, dass das Wetter morgen besser sein wird. Kurnaz fragt er natürlich nach ihrer Heimat und wo sie die Kunst der Massage gelernt habe. Er bedankt sich natürlich noch einmal für die Massage. Er fragt nach Kurnaz' Familie und was sie auf ihrer Reise alles erlebt habe und so fort.

Er nickt zustimmend als Aello Mitel zum Tanzen führen will (? respektive wenn sie es tatsächlich tut, Mitel?) und nimmt sich vor mal mit Mitel zu reden, da das ganze ja umgekehrt laufen sollte. Vielleicht lässt sich da ja was richten. Schliesslich ist er erleichtert als Kurnaz ihren Tanz vorführt und er sich wieder zurück an den Tisch setzen kann. Offenbar ist das ein Tanz für Frauen, also schaut er zu und klatscht höflich Beifall.

Wenn dann alle wieder zurück am Tisch versammelt sind, diskutiert er noch einmal bisher in Erfahrung gebrachtes (was die Form eines Monologs annimmt) und bittet alle morgen speziell aufmerksam zu sein, muss aber im selben Atemzug zugeben, dass ihm selbst nichts bemerkt habe aber die vom Wetter getöteten Vögel seien schon etwas seltsam. Dann bespricht er noch einmal den Tag morgen, sagt, dass er so früh als möglich aufbrechen wolle (und mangels anderer Argumente verweist er durchaus auch darauf, dass ja heute am frühen Mittag das Wetter schlecht geworden sei, und falls sich dieses Muster wiederhole, sei es doch besser schon den grössten Teil der Strecke zurückgelegt zu haben... dazu erwartet er allgemeine Zustimmung.

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Mitel gibt nur zögerlich der Aufforderung zum Tanz nach. Er versucht eine Ausrede zu finden, steht dabei auf und will eigentlich auf seine geschundenen Füße auf Grund der neuen Lederstiefel verweisen. Doch als bald Mitel sich erhoben hat schnappt Aello ihn sich bei der Hand und er kann gar nicht anders, als sich in die Mitte des Raumes zu begeben. Unschwer zu erkennen: Mitel hat keine Ahnung, was er da tut. Er versucht sich im Rhythmus der Musik zu bewegen, doch ist er immer einen Tick zu spät dran, sicherlich weil er sich mehr darauf konzentriert, niemanden auf die Füße zu stehen.

Wenn man sich das ganze von Aussen betrachtet, sieht es fast so aus, als ob er versucht, Wurzeln im Unterholz auszuweichen. Wenigstens das scheint er zu beherrschen. Da Mitel barfuß ist, ist das Risiko nochmals geringer, aber bis zum Ende des Tanzes hat er nicht einmal Aellos Füße verletzt.

Sichtlich geschafft und mit Schweissperlen auf der Stirn lässt er sich wieder auf seinen Stuhl fallen und greift zum Rest Ale.

An die Runde gewandt sagt er: "Dieser Tanz war anstrengender als der ganze Tagesmarsch." Aber mit einem Lächeln im Gesicht bedankt er sich bei Aello für die Ehre des Tanzes.

Für die zweite Runde bleibt Mitel erstmal sitzen und schaut sich den Tanz von Shannon und Kurnaz an.

Falls Guineth nun alleine ist und nicht am tanzen ist, wird er in ihre Richtung schauen, ob sie auch mit IHM tanzen will, aber aktiv fragen wird er nicht.

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Als Guineth Mitels Blick bemerkt, geht sie zu ihm rüber und lächelt ihn an. "Na siehst Du, geht doch! Mit ein bisschen Übung wird aus Dir noch ein großer Tänzer! Erweist Du mir auch noch die Ehre?" Ohne seine Antwort groß abzuwarten, nimmt sie ihn bei der Hand und zieht ihn auf den freien Platz zwischen den Tischen.

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Das sportliche Kompliment Mitels beantwortet Aello mit einer Verbeugung und einem geehrten Lächeln: "Danke Dir, Mitel! Wenn wir noch weitere lange Wege vor uns haben ist Tanzen wohl die beste Vorbereitung darauf!" Während Mitel leicht schnaufend zum Tisch zurück geht schaut sich Aello nach Kilburn um, den sie aber gerade nicht entdecken kann. 'Schade', denkt sie sich, 'Kilburn zum tanzen zu bringen ist eine echte Herausforderung...' Als sie dann Guineth sich Mitel schnappen sieht, lacht sie erfreut auf: "Bei dem Trainig läuft Mitel bis nach Kroisos am Stück."

 

Nachdem sich dann alle mehr oder weniger außer Atem wieder am Tisch niedergelassen haben, folgt auch Aello etwas wiederstrebend. Sie hätte gerne noch weitergetanzt, aber als sie die eine oder andere höflich abweisende Geste als Antwort auf ihre Aufmunterungen bekommt, gibt sie fröhlich gespielt-enttäuscht auf und setzt sich zwischen Mitel und Kilburn. Nach einem Schluck Ale, bedankt sie sich nochmal bei Mitel für den Tanz. Dabei gibt sie ihm das Gefühl gar nicht so schlecht getanzt zu haben wie er vielleicht von sich denkt. Zu Kilburn gewand: "Du solltest es wirklich auch mal versuchen. Es lockert ungemein auf." Gistesabwesend schiebt sie bei dem folgenden Gespräch am Tisch ihr Kleid bis zum Knie hoch und reibt sich den blauen Fleck an ihrem rechten Schienbein. Sie fragt Shannon nach den erainnischen Tänzen von denen sie gehört hat, dass sie besondere Kräfte wecken sollen und durch die letzten Klänge von Corwins Heldenlied (zu dem dramatischen Bestienteil lässt es sich besonders dynamisch tanzen) ruft sie der Wirtin noch eine Bestellung Ale zu.

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Während Kurnaz mit dem Zubereiten der Küchlein beschäftigt ist, meint Aello gedämpft zu Mitel: "Eigentlich ist er langweilig, er singt dauernd das gleiche Lied. Hör nur, es ist sicher das dritte Mal heute abend, das von seiner Heldentat. Klar sieht er gut aus, und er mag es, wenn seine beabsichtigte Wirkung eintritt, aber wer mag das nicht? Also geben wir ihm doch, was er sich wünscht." Mit den Worten steht sie auf, nimmt den Eimer neben dem Bottich und schöpft daraus Wasser ab. Dann geht sie in die Küche, schüttet das Wasser in den Ausguss und füllt den Eimer mit frischem heißem.

Auf dem Weg zurück an den Tisch lädt sie die Wirtin ein: "Kommt setzt Euch wieder zu uns, so eine lustige Runde werdet Ihr so schnell nicht wieder zu Gast haben und bringt bitte noch eine Kanne heißes Wasser und kleine Becher dazu." Eigentlich würde die Wirtin gerne noch bei Corwin bleiben, doch der Duft der inzwischen backenden Küchlein und das Argument Aellos überzeugen sie.

Als sie in der Küche verschwunden ist, streicht Aello über Corwins Arm, lächelt ihn an und sagt zu ihn so süß wie der Honig auf Kurnaz' Küchlein: "Mein bezaubernder Corwin, Du hast heute Abend so wunderbare Lieder gesungen, komm' nimm einen Schluck bei uns am Tisch, du musst eine furchtbar trockene Kehle haben. Lass uns ein bisschen plaudern." Sie dreht sich mit einem Tanzschritt und schwingendem Eimer zum Tisch, wobei sie ihn auffordernd aus den Augenwinkeln ansieht und sich eine der kecken Strähnen aus dem Gesicht wischt.

Am Tisch füllt sie den Bottisch mit dem heißen Wasser nach, setzt sich, rafft das Kleid und streckt wieder die Füße mit einem wohligen Seufzer hinein. Wenn die Küchlein nach einer Weile fertig sind, probiert sie gerne eins auf Kurnaz' Aufforderung hin. Sie beist ein Stück ab und macht verzückt große Augen, als sie zu Kurnaz mit vollem Mund kauend sagt: "Oh wie gut, das ist wie wenn die Sonne unter die Wolken hier in Alba sinken würde. Das musst Du von den Göttern gelernt haben."

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Nach Aellos Worten nickt Mitel verstehend; als Aello aber Corwin umgarnt, hält er mit leicht geöffnetem Mund inne.

"Dieses Mädel weiss genau, wie sie Männer um den Finger zu wickeln hat," denkt er sich.

Er rückt mit seinem Stuhl etwas zur Seite, so dass die Wirtin und Corwin Platz am Tisch haben. Dass es nun etwas eng, oder sagen wir kuschelig, am Tisch wird soll ihn nicht stören. Seit längerer Zeit fühlt er sich endlich mal wieder wohl in Gesellschaft von Leuten.

Bis Corwin sich endlich anstellt mit dem musizieren aufzuhören und sich hinzusetzen, lässt Mitel sich von der Wirtin ein Fässchen Ale und zwei weitere Becher. Er nimmt sich vor, der netten Runde etwas Gutes zu tun und Corwins Becher immer gut gefüllt zu halten, damit er hoffentlich nicht so schnell mit seinem Redeschwall losbricht. Und wenn doch, wird seine Zunge hoffentlich so locker sein, dass in seinen Geschichten noch etwas mehr, vor allem ungewollte, Wahrheit mitschwebt als sonst.

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Nachdem die Wirtin die Kanne mit dem heißen Wasser für Kurnaz Tee abgestellt hat, nimmt sie ihr Angebort an und setzt sich mit an den Tisch. Sie probiert ein Stück Gebäck und ist erst etwas irritiert von dem ihrem albischen Gaumen unbekannten aber doch wohltuenden Geschmack. Dann weiten sich ihre Augen und mit einem "Mmmm" will sie tatsächlich gleich das Rezept und überhaupt alles zu den Küchelchen von Kurnaz erfahren.

 

Mitels Befürchtung, dass Corwin zu viel Belangloses von sich gibt, bleibt zunächst unbegründet, denn Corwin ist wieder so in seinem Spiel versunken, dass wohl selbst das Bezirzen Aellos wirkungslos an ihm vorbei geht. Sie scheint darüber natürlich nicht amüsiert, wirft ihm einen finsteren Blick unter ihren Locken zu und meint etwas schnippisch: "Na ja, manche dieser Künstler sind schon recht eigenartig ..." Mehr zu sich selbst, aber so dass es alle hören können: "Haben wir eigentlich Petersilie dabei?"

Sie greift sich einen der Becher von Mitel und prostet ihm zu. 'Hm... wenn die Musik noch spielt, wäre doch auch noch Zeit für einen Tanz!?', denkt sie sich und versucht ihre Entäuschung zu vertreiben, zögert aber seltsamer Weise noch und nippt an ihrem Ale.

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Kurnaz bemerkt, wie Aellos Verführungskünste an Corwin abprallen. Mit unschuldigem Lächeln schaut sie in die Runde und sagt:

"Wie ist das eigentlich in Alba, sind Männer tatsächlich so schwerfällig, wie man bei uns sagt in Aran? Haben kein Auge für Schönheit und keinen Sinn für erotische Kunst? Wenn es so ist, haben sie auch nicht verdient die Frauen. Also? Wollt ihr euch verteidigen oder stimmt aranische Meinung?"

Sie zwinkert Aello unauffällig zu.

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  • 2 Monate später...

Ausgerechnet in den Halbschatten neben dem Kamin fällt Kilburns Blick. Dort sitzt Aello an ihrem üblichen Fensterplatz auf den Sie sich zurückgezogen hatte, um mit der Runde lange dem nicht endenden Spiel Corwins zu lauschen. Nun beugt sie sich vor in das flackernde Licht des Feuers, das wilde Schatten ihres Haares an die Wand und in ihr Gesicht zaubert und fragt Kilburn: "Was schaust Du so? Deine Füße können vom Tanzen nicht schmerzen. Hier, nimm ein Fußbad." Sie gießt aus dem Krug, den sie inzwischen ans Feuer gestellt hatte, damit er über die lange Zeit nicht kalt wird, Wasser in den Bottich nach.

"Oder willst Du doch noch einen letzten Tanz heute abend wagen?", schaut sie ihn herausvordernd an und streckt ihm eine Hand entgegen.

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Shannon greift sich müde noch einen der Honignusskuchen, bedankt sich bei Kurnaz. Er ist den Kuchen genüsslich, schüttelt unmerklich den Kopf als Kurnaz und Aello Kilburn und Mitel aufziehen. Dann steht er auf, verabschiedet sich von den anderen und geht erst in den Stall zum Esel, sehen ob der noch etwas braucht, prüft kurz sein Handwerkszeug, Schwert, Speer, Kettenhemd dass alles für morgen bereit ist, und geht dann schlafen.

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  • 4 Wochen später...

Da standen sie nun vor dem Stadttor, der Wächter blickte durch die geöffnete Luke des Nachttores. Schnell wurde das Schreiben hereingereicht und ebenso schnell wurde die Nachtpforte geöffnet und den drei Gestalten Eintritt gewährt. Eine Frage wurde gestellt, leise flüsternd und Alwin, der Wächter wies auf ein Gasthaus.

 

Nur wenig später standen die Drei vor der der Tür des Gasthauses und klopften an. Drinnen hörte man das Klopfen deutlich, die Bedienung war gerade beschäftigt. Die Gäste waren am Zug.

 

 

Der Strang zur anderen 'Seite': http://www.midgard-forum.de/forum/threads/32089-Das-Geheimnis-des-Waldes-Elfengruppe/page32?p=2308284#post2308284

Bearbeitet von Tiree
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