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F&S stellt deutsches D&D ein


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Hallo!

 

Vielleicht ist diese Meldung für den ein oder anderen interessant, der D&D spielt.

 

Wie im Rollenspiel Almanach zu entnehmen ist, wird F&S keine D&D-Rollenspielprodukte mehr auf deutsch herausbringen. Weitere Infos gibt es hier und hier.

 

 

Myronius

Bearbeitet von Myronius
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Top-Benutzer in diesem Thema

Tja, da haben sie sich wohl mit der Lizenz übernommen.

 

Aber letztlich ist das auch egal, denn die D&D-Freaks teilen sich ja sowieso in 3,5/Pathfinder-Liebhaber und 4E-Spieler. Erstere können ja auf's neue deutsche Pathfinder hoffen, während zweite eben nach den Regelwerken wieder zum englischen Zeugs zurückkehren müssen.

 

4E wirkt sowieso nicht mehr wie ein Rollenspiel, sondern eher wie eine Art Tradinggame, bei dem man ja ständig Kruscht nachkaufen müsste. Aber das ist meine Meinung.

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4E wirkt sowieso nicht mehr wie ein Rollenspiel, sondern eher wie eine Art Tradinggame, bei dem man ja ständig Kruscht nachkaufen müsste.

Ist das so? Kommt man da mit Spieler-Handbuch und SL-Handbuch nicht weiter? Würde mich wirklich interessieren. Ich habe D&D hauptsächlich in der 2nd Ed. gespielt (einmal kurz in der 3.5 Verison).

 

Es gab schon immer viel Kram für D&D zu kaufen, aber die Must-Haves waren (weitestgehend) identisch mit denen von MIDGARD.

 

Gruß

Frank

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Hallo miteinander,

 

ist doch eine gute Nachricht, oder? Midgard ist und bleibt doch das beste deutsche Rollenspiel-System. So soll es bleiben, lasst uns daran arbeiten!

 

Ciao,

Lars

Das ist keine gute Nachricht :( Mit der auf Deutsch verfügbaren Produktvielfalt stirbt immer auch ein bischen Rollenspielszene.

 

Viele Grüße

hj

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Hallo miteinander,

 

ist doch eine gute Nachricht, oder? Midgard ist und bleibt doch das beste deutsche Rollenspiel-System. So soll es bleiben, lasst uns daran arbeiten!

 

Ciao,

Lars

Das ist keine gute Nachricht :( Mit der auf Deutsch verfügbaren Produktvielfalt stirbt immer auch ein bischen Rollenspielszene.

 

Viele Grüße

hj

 

Ja, da kann ich hj nur Beipflichten.

Neue und vor allem JUNGE Rollenspieler in Deutschland wird man m.E. nur über deutschsprachige Regelwerke gewinnen. Insofern ist das Verschwinden eines Systemes vom Markt immer ein schwerer Schlag für die gesamte Szene.

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@Paddy: Ich glaube (!), man kann auch so spielen, aber die Regeln sind wohl auf ein Figurenspiel ausgelegt, wobei man Booster mit speziellen Figuren und andere Zutaten immer wider nachkaufen darf.

 

@Depri-Fraktion: Pathfinder, ich sage nur Pathfinder. WotC hat mit der 4E sowieso sehr viele eingefleischte D&Dler vergrätzt. Zumindest liest sich das so im Web. Und Pathfinder wird wohl der legitime, bald auch deutsche Nachfolger für 3.5 D&D.

 

Trotzdem ist natürlich das Verschwinden des größten Rollenspielsystems auf dem deutschen Markt bedenklich.

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Ich habe die 4te Edition von D&D zwar nicht gelesen, ich glaube aber, dass das Spielerhandbuch für Tabletop und Rollenspiel geeignet ist. Ich kann mich da aber auch irren.

 

Ob Pathfinder auf deutsch davon profitieren wird oder nicht, wird sich zeigen. Ich glaube aber, dass D&D eine neue Heimat bei einem anderen Verlag finden wird.

 

Mich würde aber dennoch interessieren, was genau die Beweggründe sind/ waren, warum F&S keine D&D-Produkte mehr herausbringen wird.

 

 

Myronius

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Doch doch, 4E ist mehr als nur ein Brettspiel. Man kann damit schon sowas wie Rollenspiel betreiben, auch wenn das ganze eher auf eine Umsetzung als taktisches Brettspiel mit viel Regelmaterialien und ohne Spielkarten abzielt. Aber einige Dinge die gezieltes Charakterspiel unterstützen (etwa die Skill Challenges) haben Einzug gefunden in die neue Edition. Die Zielgruppe hat sich in meinen Augen jedoch verschoben und der Ton der Regelformulierung ist irgendwie nicht mehr mein Fall. Ausserdem steht der "Fun" Aspekt zu sehr im Mittelpunkt sämtlicher Änderungen / Erläuterungen. Doch das ist eigentlich ein anderes Thema: Auf einen Nenner gebracht kann man sagen, dass die 4E polarisiert. Grade unter den aktiven D&D Spielern fällt dies sehr stark auf.

Viele der alten Hasen gehen diesen Schritt nicht mit, weil sie vieles liebgewonnenes nicht wiederfinden können.

 

Ob es garkein D&D auf Deutsch mehr geben wird, kann man meines Erachtens noch garnicht abschätzen, genausowenig wie wir abschätzen können, aus welchen Gründen hinter den Kulissen das Ende der Lizenz erfolgte. F&S haben im eigenen OnlineShop noch weitere 4E Produkte bis ins nächste Jahr angekündigt gehabt. Ich bin mir also nicht sicher, ob das nur vom Verlag ausging.

 

Egal wie man zu D&D steht, ist es sicherlich keine gute Entwicklung für die Gesamtszene und das Hobby allgemein.

 

D&D ist, man mag es nun wahrhaben wollen oder nicht, eines der prestigeträchtigstens, zumindest aber eines der bekanntesten Rollenspiel-Systeme.

 

Wenn dieses System auf Deutsch die Segel streicht, ist das mehr als schlecht für das Gesamtgefüge. Viele Spieler die ich kenne sind über D&D ans Rollenspiel-Hobby herangekommen und haben sich dann zu anderen (charakterspielorientierteren) Spielen weiterentwickelt.

 

Ich bin auch nicht überzeugt von der 4E, aber ein Ende einer deutschen Version halte ich aus genannten Gründen für höchstgradig schlecht und hoffe daher auf eine Fortführung des Systems, unter wessen Schirmherrschaft auch immer.

Bearbeitet von Cut
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Was hatte D&D (D) für eine Distribution? Waren die in Buchläden, im allgemeinen Spielwarenhandel, an anderen Orten, wo Midgard nicht ist? Nur zur Frage, wie viel Reichweite für die Rollenspielszene insgesamt verlorengehen könnte...

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Hi,

 

wir haben hier z.B. einen Comicshop, der auch eine begrenzte Auswahl an Rollenspielmaterial im Laden hatte. Aber nur WoD, DSA, D&D und (ich glaube) Shadowrun. Einen ähnlichen Laden gibt es (oder gab es, war lange nicht nehr dort) in meiner Heimatstadt. (Vermutlich könnte man andere Sachen bestellen, aber auf Lager haben sie es nicht.)

 

Ob es D&D im Spielwarenladen hier gibt, bin ich mir jetzt nicht sicher. Ich weiß, dass der Obletter eigentlich immer DSA hatte. Bei D&D bin ich unsicher, aber andere definitiv nicht.

 

Tschuess,

Kurna

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Naja es besteht noch Hoffnung den Traveller ist ja auch wieder auf dem Markt in Deutsch.

 

Was da ist, ist eine Sache - es geht aber (in dieser Diskussion) vor allem darum, was möglichst vielen potenziellen neuen Spielern unter die Augen kommt. Ergo: welche Vertriebskanäle wird Traveller-Deutsch nutzen?

 

Und könnte ein Mod bitte den Titel korrigieren? Entweder "stellt her" oder "produziert" aber nicht die Hälfte vom einen mit dem anderen...

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Ein deutscher Laden, der irgendwie Rollenspiel führt, hatte zumindest bis zur Fanpro-Pleite immer DSA und meist auch D&D im Regal stehen. Wie's nach Fanpro aussieht weiß ich nicht. Ulisses ist ja eine eher kleine Klitsche.

 

Ulisses ist eine "eher kleine Klitsche"? Produzieren mehr RPGs als FanPro; haben die gesamte DSA-Redaktion mal locker übernehmen können; haben dazu noch die Vertriebsmitarbeiter, die FanPro fehlten; vertreiben dazu noch TableTop; sind eine Zusammenarbeit mit Truant eingegangen; ein größeres Support-Team und haben den F-Shop übernommen. Sorry, für mich sieht das eher so aus, dass FanPro die Klitsche im Vergleich war.

 

Zu D&D:

Ich wage zu bezweifeln, dass D&D lange ohne Lizenznehmer in Deutschland bleiben wird. Die Frage ist eher, kann der neue Verlag das gut supporten.

 

Wie sich die Pause auswirken wird auf die Szene ist eine gute Frage. Evtl. wird der Kuchen nur ein Stückchen kleiner, aber dafür verteilt er sich auf weniger Anbieter. Andererseits gilt D&D Vielen als Einsteigerfreundlich bzw. kann auch junge Spieler ansprechen, evtl. fällt da was weg. Andererseits können evtl. DSA (Drakensang-Abenteuer inkl. Kurzregeln) und Midgard (Runenklingen) davon profitieren oder Elyrion und Arcane Codex, die evtl. eher D&D-Spieler ansprechen.

 

Für mein Umfeld spielt das Thema kaum eine Rolle. In unseren RPG-Laden vor Ort war D&D nie ein Thema und ich kenne kaum jemanden, der D&D spielt.

Klar, D&D ist bekannt wegen den PC-Umsetzungen, aber in Deutschland ist es doch nicht soooo relevant.

 

Gruß

Bernd

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Hallo Markus, der Titel stimmt, das Produkt wird ja nicht mehr her- sondern eingestellt ;)

Ansonsten ist das natürlich blöd. Auch bin einer, den man mit D&D seinerzeit geködert hat. Da gab es so blaue und rote Hefte wenn ich mich recht entsinne. Ich würde zwar niemadem mehr dieses System antun wollen, aber gerade für junge Spieler ist ein actionlastiges Rollenspiel eigentlich keine schlechte Einstiegsmöglichkeit.

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Tja, da haben sie sich wohl mit der Lizenz übernommen.
Das würde ich so nicht formulieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch an diversen Eigenarten des Lizenzgebers und/oder dessen Produktionspolitik lag, dass die Lizenz zurück gegeben wurde.

 

Ulisses ist eine "eher kleine Klitsche"? Produzieren mehr RPGs als FanPro; haben die gesamte DSA-Redaktion mal locker übernehmen können; haben dazu noch die Vertriebsmitarbeiter, die FanPro fehlten; vertreiben dazu noch TableTop; sind eine Zusammenarbeit mit Truant eingegangen; ein größeres Support-Team und haben den F-Shop übernommen. Sorry, für mich sieht das eher so aus, dass FanPro die Klitsche im Vergleich war.
Ich will nicht behaupten, dass Ulisses eine kleine Klitsche ist, aber FanPro war das sicher auch nicht. Was nach außen scheint, muss aber so nicht immer stimmen. Als Außenstehender bekommt man vieles nicht mit (insbesondere die Gründe für manche Entscheidungen).
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Tja, da haben sie sich wohl mit der Lizenz übernommen.
Das würde ich so nicht formulieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch an diversen Eigenarten des Lizenzgebers und/oder dessen Produktionspolitik lag, dass die Lizenz zurück gegeben wurde.

 

Könnte gut sein. Gestern noch zufällig in einer alten Nautilus die D&D-Historie für Deutschland gelesen, war ja wohl schon immer etwas schwierig.

Und das D&D in Essen noch unterstützt wurde von F&S zeigt u.a. für mich, dass der Bruch wohl sehr hart gewesen sein muss.

 

Ulisses ist eine "eher kleine Klitsche"? Produzieren mehr RPGs als FanPro; haben die gesamte DSA-Redaktion mal locker übernehmen können; haben dazu noch die Vertriebsmitarbeiter, die FanPro fehlten; vertreiben dazu noch TableTop; sind eine Zusammenarbeit mit Truant eingegangen; ein größeres Support-Team und haben den F-Shop übernommen. Sorry, für mich sieht das eher so aus, dass FanPro die Klitsche im Vergleich war.
Ich will nicht behaupten, dass Ulisses eine kleine Klitsche ist, aber FanPro war das sicher auch nicht. Was nach außen scheint, muss aber so nicht immer stimmen. Als Außenstehender bekommt man vieles nicht mit (insbesondere die Gründe für manche Entscheidungen).

 

Einigen wir uns darauf, dass beide keine kleinen Klitschen sind ;)

(FanPro hat ja auch noch die Bücher.)

 

Deinem letzten Satz stimme ich zu, auch wenn ich ihn eher allgemeiner gesetzt hätte als bei Deinem Kommentar zu meinem Posting ;)

 

Gruß

Bernd

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Eigene Aussage von Ulisses Medien & Spiel Distribution GmbH seitens des Geschäftsführers Markus Plötz: Es leben 15 Personen von dieser Firma. Das ist für einen Rollenspielverlag hoch, aber meines Wissens machen die auch noch mehr Dinge als nur ihre Rollenspiele.

 

Alternativ könnten wir uns darauf einigen: Alle Verlage, die mit RPG zu tun haben in Deutschland, sind kleine Klitschen ;) Alles eine Frage des Maßstabes ...

 

Gruß

Bernd

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Unter den 15 Personen von Ulisses ist auch der Geschäftsführer und seine Frau, die Marktetingchefin.

 

Feder & Schwert hatte im März 2008 nach Angaben in der Wikipedia 9 Mitarbeiter. Fanpro im Jahre 2004 noch 12 fest Angestellte, heute vermutlich nur noch Werner Fuchs.

 

Zum Vergleich: Wizard of the Coast (Magic und D&D) geben auf ihrer Website 300 Angestellte an.

 

So gesehen hat Nanoc Recht. Die deutschen Rollenspielverlage sind allesamt kleine Klitschen und waren auch nie besonders groß.

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Es gibt viele Möglichkeiten, die Größe einer Firma anzugeben. Die Anzahl der fest Angestellten ist sicher eine davon. Andere Möglichkeiten wären: erwirtschafteter Gewinn (viel interessanter!), Anzahl der Produkte, Auflage der Produkte, Verkaufszahlen der Produkte. Üblicherweise wird die Größe einer Firma aufgrund des Jahresumsatzes ermittelt.

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Üblicherweise wird die Größe einer Firma aufgrund des Jahresumsatzes ermittelt.

Das HGB gibt für Kapitalgesellschaften (eine GmbH wie Ulisses ist eine Kapitalgesellschaft) drei Kriterien zur Unterscheidung von klein, mittel und groß an: Anzahl der Beschäftigten, Jahresumsatz und Bilanzsumme. Die Grenzwerte müssen in zwei der drei Kennzahlen überschritten werden um mittel oder groß zu sein.

 

Vgl. Wikipedia

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