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Pauschale EP - was ist angemessen?


Solwac

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Ich finde, dass das, was Solwac über die Conkampagne gesagt hat, durchaus brauchbar ist, als Orientierung für einen unerfahrenen SL. Bei einem durchschnittlichen Con-Abenteur, das 5 Stunden dauert, erwirtschaftet eine Figur also durchschnittlich etwa 250 GFP (also zum Beispiel 1 PP, 110 AEP, 1000 GS).

 

Natürlich gibt es auch Abenteurer, die weniger straff sind, z.B. die Figuren machen drei Spielstunden lang eine Kneipe unsicher. Sie haben zwar einen Riesenspaß, bekommen aber kaum Punkte.

 

Mir persönlich wären 250 GFP für 5 Stunden fast schon ein bißchen zu wenig auf Grad 6, wenn das Abenteuer halbwegs straight gespielt wurde.

Das Beispiel für die Punktevergabe von kleinschmidt für ein eher forderndes und gut gelöstes Abenteur gefiel mir gut.

 

Als Spieler ist es mir aber auch wichtig, mir die Punkte zu verdienen.

Wenn ich von vornherein weiß, der SL gibt mir 200 EP, egal was ich mache, würde mich das eher abtörnen. Obwohl ich trotzdem gerne mal bei Rosendorn spielen würde.

 

 

Edit meint, Solwac hat mit seinem folgendem Posting recht. Zahlen geändert.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Top-Benutzer in diesem Thema

[...]Wenn ich von vornherein weiß, der SL gibt mir 200 EP, egal was ich mache, würde mich das eher abtörnen. Obwohl ich trotzdem gerne mal bei Rosendorn spielen würde.
Ich habe nur eine Hausnummer eingebracht, die ich mir für den durchschnittlichen Erfolg bei einfachen Forderung auf Cons vorstellen kann. Das hast du etwas missverstanden. Ich ging einfach von einem normalen Erfolg bei einer leichteren Herausforderung aus. Zuhause vergebe ich ja auch streng nach Regelwerk, sodass sich Leistung natürlich lohnt.

 

Ich gebe zu, dass meine Postings hier ein wenig missverständlich sind. Ich ging natürlich schon von normalem, erfolgsorientierten Spielerverhalten aus.

 

Allerdings ist mir nach wie vor die Punktevergabe auf Cons eher unwichtig. Als Spieler sattle ich gerade selbst von kampagnenartig gespielten Figuren auf reine, unsteigerbare Con-Figuren um (vorgefertigte Charaktere wären mir noch lieber), weil ich es Quatsch finde, bei den unterschiedlichen Abenteuren irgendwie eine Kampagne mit Weiterentwicklung der Figur zu konstruieren.

 

Vielleicht werde ich die Punktevergabe auf Cons in Zukunft einfach den Spielern überlassen. "Gebt euch die Punkte, die ihr für angemessen anseht in einer Größenordnung wie sie euch glücklich macht." Spricht da irgendwas dagegen?

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

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Vielleicht werde ich die Punktevergabe auf Cons in Zukunft einfach den Spielern überlassen. "Gebt euch die Punkte, die ihr für angemessen anseht in einer Größenordnung wie sie euch glücklich macht." Spricht da irgendwas dagegen?

 

Ich würd' Dich wahrscheinlich erst mal angucken wie ein rosa Auto.

"Äh, was, Du bist doch der SL und weißt, wie gut wir uns geschlagen haben".

Aber ich würde mir dann schon irgend etwas überlegen und aufschreiben.

 

Ich lasse ja schon meine Spieler ZEP selbst notieren. Wenn Du es vorher sagst, kann man auch zumindest die Treffer für KEP kurz hinschreiben. Das würde wahrscheinlich helfen.

Bearbeitet von Ma Kai
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[...]"Äh, was, Du bist doch der SL und weißt, wie gut wir uns geschlagen haben". [...]
Und du hast als Spieler nach einem Abenteuer echt keine Ahnung, ob du gut, mittel oder schlecht warst? :confused:

 

Zudem: Was machst du, wenn ich eine sehr gute Leistung mit 200 EP belohne, während der nächste SL bestenfalls mittelprächtiges Scheitern mit 500? (Bei vergleichbaren Abenteuern)

 

Wenn du willst, kann ich dir aber gerne sagen: "Ihr habt das Abenteuer größtenteils gelöst und seid an dieser und jener Stelle auf klasse Ideen gekommen - ich finde das super und bin sehr zufrieden. Gebt euch die Punkte, die ihr für sowas angemessen haltet." Besser?

 

Ergänzung: Wir sind hier bei der Pauschalvergabe, da gibt's keine KEP und ZEP.

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Kurzer Einschub:

Pauschale EP-Vergabe heißt für mich nicht automatisch, dass es keine KEPs oder ZEPs gibt. Sondern nur, dass alle die gleiche Gesamtmenge erhalten.

 

(Ich selbst mache es z.B. so, dass ich jedem den gleichen AEP-Anteil gebe. Bei den ZEPs/KEPs hingegen ist nur die Summe gleich, wobei ich das Verhältnis entsprechend dem Abenteuer und den jeweiligen Aktivitäten wähle.)

 

Tschuess,

Kurna

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Auch bei Pauschalvergabe sollte die "Leistung" eine Rolle spielen. Wenn ein Abenteuer unabhängig von den eigenen Ideen, besonderen Aktionen und dem Grad des Erfolgs 200 AEP gibt, dann ist das mehr als unbefriedigend. Denn dann fehlt das "angemessene".

 

@Rosendorn: In einer Gruppe mit ausreichend erfahrenen Spielern kann ich mir das sehr gut vorstellen. :thumbs:

Schwierig wird es nur, wenn Spieler nicht selbst die verbale Einschätzung in Punkte umsetzen können. Aber da kann man ein Zwischending machen und die Spieler um eine Einschätzung bitten und dann erst die Punkte benennen. Dabei kann man die Höhe dann übernehmen oder auch nicht. Durch die kurze Diskussion bekommen aber beide Seiten Feedback.

 

Solwac

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[...]Ich selbst mache es z.B. so, dass ich jedem den gleichen AEP-Anteil gebe. Bei den ZEPs/KEPs hingegen ist nur die Summe gleich, wobei ich das Verhältnis entsprechend dem Abenteuer und den jeweiligen Aktivitäten wähle.[...]
Da verstehe ich den Sinn nicht. Welchen Vorteil hat sowas gegenüber einer reinen AEP-Vergabe? Zumindest bei einer Heimrunde könntest du ja magische oder kämpferische Lernmöglichkeiten durch Lehrmeister-Auswahl einschränken.
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Auch bei Pauschalvergabe sollte die "Leistung" eine Rolle spielen. Wenn ein Abenteuer unabhängig von den eigenen Ideen, besonderen Aktionen und dem Grad des Erfolgs 200 AEP gibt, dann ist das mehr als unbefriedigend. Denn dann fehlt das "angemessene".
Ja, aber was ist angemessen? SL X findet nun einmal 200 EP abartig viel (weil er immer extrem knausrig ist und seine Figuren extrem langsam steigen sollen) und SL Y findet alles unter 1000 EP/5h extrem geizig und schätzt den schnellen Aufstieg von Figuren sehr.

 

Welchen Wert hat ein Erfahrungpunkt? Das kann doch letztlich nur der Spieler einschätzen - je nachdem, wie schnell er seine Figur wachsen sehen will.

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Es ist zugegebenermaßen mehr durch Tradition entstanden. Bei meiner anderen Runde, der NichtenundNeffen-Runde, habe ich es auch anders gemacht.

 

Allerdings gibt es bei uns auch fast keine Einschränkung beim Lernen durch Lehrerwahl (oder Zeit), so dass mir diese kleine Extrasteuerungsmöglichkeit ganz Recht ist.

 

Tschuess,

Kurna

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Auch bei Pauschalvergabe sollte die "Leistung" eine Rolle spielen. Wenn ein Abenteuer unabhängig von den eigenen Ideen, besonderen Aktionen und dem Grad des Erfolgs 200 AEP gibt, dann ist das mehr als unbefriedigend. Denn dann fehlt das "angemessene".
Ja, aber was ist angemessen? SL X findet nun einmal 200 EP abartig viel (weil er immer extrem knausrig ist und seine Figuren extrem langsam steigen sollen) und SL Y findet alles unter 1000 EP/5h extrem geizig und schätzt den schnellen Aufstieg von Figuren sehr.

 

Welchen Wert hat ein Erfahrungpunkt? Das kann doch letztlich nur der Spieler einschätzen - je nachdem, wie schnell er seine Figur wachsen sehen will.

Über die Frage "angemessen oder nicht" wird es immer verschiedene Ansichten geben. Aber ich finde es einfacher nach einem Abeneuer zu entscheiden, 200 oder 300 AEP zu vergeben als wenn ich mir nur vorher überlege.

 

@Kurna: Die Aufteilung in AEP, KEP und ZEP ist aber sehr künstlich. Wenn die Aufteilung gerecht sein soll, dann kannst Du auch gleich wieder den Aufwand einer individuellen Buchführung machen. Mir hat einmal ein Spielleiter KEP für einen Zauberer geben wollen, dabei hat er keinen einzigen EW:Angriff gemacht. So etwas finde ich albern.

Wenn Du in einer Kampagne Steuerungsmöglichkeiten haben möchtest (warum auch immer), dann empfehle ich andere Mechanismen, vor allem das Gespräch mit den Spielern.

 

Solwac

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[...]

 

@Kurna: Die Aufteilung in AEP, KEP und ZEP ist aber sehr künstlich. Wenn die Aufteilung gerecht sein soll, dann kannst Du auch gleich wieder den Aufwand einer individuellen Buchführung machen. Mir hat einmal ein Spielleiter KEP für einen Zauberer geben wollen, dabei hat er keinen einzigen EW:Angriff gemacht. So etwas finde ich albern.

Wenn Du in einer Kampagne Steuerungsmöglichkeiten haben möchtest (warum auch immer), dann empfehle ich andere Mechanismen, vor allem das Gespräch mit den Spielern.

 

Solwac

 

Es kommt ja nicht darauf an, es auf einen Punkt genau zu machen. Sondern darum, etwa das Verhältnis zu wahren. Und ob jemand gekämpft hat oder nicht, weiß ich ja. So schlecht ist mein Gedächtnis nicht und notfalls habe ich auch noch meine Aufzeichnungen.

 

Im Übrigen sähe ich auch kein Problem darin, KEPs zu vergeben, wenn derjenige im Kampf mal keinen Angriff gemacht hatte. Vorausgesetzt natürlich, er war überhaupt im Kampf dabei.

 

Tschuess,

Kurna

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[...]"Äh, was, Du bist doch der SL und weißt, wie gut wir uns geschlagen haben". [...]
Und du hast als Spieler nach einem Abenteuer echt keine Ahnung, ob du gut, mittel oder schlecht warst? :confused:

 

...

 

Wenn du willst, kann ich dir aber gerne sagen: "Ihr habt das Abenteuer größtenteils gelöst und seid an dieser und jener Stelle auf klasse Ideen gekommen - ich finde das super und bin sehr zufrieden. Gebt euch die Punkte, die ihr für sowas angemessen haltet." Besser?

 

...

 

Ergänzung: Wir sind hier bei der Pauschalvergabe, da gibt's keine KEP und ZEP.

 

Wie dachtest Du über "wer zuerst lacht"?

 

Deine beispielhafte Aussage fände ich OK.

 

Man kann alles mögliche pauschal vergeben...

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In meiner Heimrunde reicht die Spanne von Grad 6 bis Grad 8 (trotz pauschaler Punktevergabe).

 

Wie man bei einer Pauschalpunktevergabe auf Grade von 6 bis 8 kommen kann, wäre fast das Eröffnen eines eigenen Strangs wert... :worried:

 

Wahnsinnig viele Praxispunkte oder gelernte Spruchrollen?

Zwischendurch gestorbene und mit neuen Figuren eingestiegene Charaktere?

Der "6er" spart EP, bis er was "richtig dickes" lernen kann?

 

Sonst ist mir das bei einer pauschalen Punktevergabe nicht erklärlich, wenn wir nicht auf das ursprüngliche Thema des Strangs zurückgreifen müssen...

 

(Ist letztlich ja wurscht, aber wenn Du zufällig weißt, wie die doch erhebliche Gradabweichung zustande kommt, ganzbaf, tät's mich doch interessieren...)

Pauschale Punktevergabe heißt nur dass an einem Abend / Abenteuer alle beteiligten Figuren gleich viel Erfahrungspunkte erhalten. Das sagt nichts darüber aus wie sie aus den EPs dann GFPs machen.

 

Wir spielen mit wechselnden SLs. Der Charakter des SLs nimmt am Abenteuer nicht teil, erhält also weder Belohnung noch EPs aus dem Abenteuer das SL leitet.

 

Angenommen im 1. Abenteuer wird extrem viel Geld gefunden, im 2. Abenteuer nicht, dann hat der SL des 1. Abenteuers den Nachteile dass er seine Punkte aus dem 2. Abenteuer nur mit 1/3 Geld und 2/3 Punkte verlernen kann, die anderen hingegen mit 2/3 Geld und 1/3 Punkte. So können sich recht schnell Unterschiede herausbilden.

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  • 1 Monat später...

also in meiner gruppe handhabe ich es sehr genau es gibt allerdings pro abend 50 punkte für die zeit in etwa so wie vorgesehen dann nochmal einen bonus wenn sie das abenteuer auf besondere art oder selbst besondere erfahrungen gemacht haben(nahtod gespräch mit einem götterboten oder ähnliches was im leben in der regel nicht jedentag vorkommt)

auf nem Con mach ich mir die arbeit schreib alle erfolge aller charaktere zusammen geb ein paar basis punkte und teile dann die erfolge auf alle auf bisher waren eigentlich alle zufrieden und zuviel arbeit ist es eigentlich auch nicht (wenn leute sich beschweren dann erinnere ich sie gerne daran dass wir auf einem Con sind und viele charaktere auch vorher hochgeschrieben werden sonderbehandlung beantragt darf man aber wird wenn es nicht einen guten grund gibt abgelehnt)

ich finde es wichtig einen halbwegs reelen rahmen zu haben bei den punkten deshalb muss man wenigstens eine liste führen und da kommen dann alle punkte zusammen in der regel mache ich es so dass ich Keps verdoppel und dann auch zu den Aeps rechne dass selbe geschieht mit Zeps da man nur in der gruppe spielen soll und ich niemanden bevorzugen möchte in einer gruppe wo ich die leute kaum kenne

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  • 2 Monate später...
  • 5 Monate später...

Hallo,

 

schon ein etwas älterer Thread, aber bei uns stellt sich derzeit ein ähnliches Problem. Wir diskutieren rund um das Thema "pauschale Punktevergabe". Daher wollte ich euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.

 

Bis vor kurzem habe ich noch individuell die EP aufgeschrieben. Dabei konnte man bislang (Grad 5/6) die Zahl der EP pro Abenteuer recht gut über eine Faustregel abbilden, die in etwa 50+25 Ep/Grad für einen normalen Spielabend umfasst. Natürlich gibt es leichte Abweichungen innerhalb der Gruppe. Ausgangspunkt der eben genannten Faustregel stellt ein Spielabend von 5-6 Stunden Dauer dar, bei der fleißig Fähigkeiten angewandt werden und es zu einem schweren oder ca. 2 leichteren Kämpfen gekommen ist. Hinzu kommt noch der Goldanteil und Praxispunkte. Für Grad 1 bedeutete dies entsprechend ca 50-100 EP pro Spielabend, bei meinen höhergradigen Figuren beläuft sich dies nun momentan auf ca. 150-200 EP pro Spielabend. Da gibt o.g. Faustregel einen guten Mittelwert.

Steuern kann der SL dann mit dem verfügbaren Gold. Ist ihm das Aufstiegstempo zu schnell, plaziert er wenig Gold, entsprechend umgekehrt, wenn er die Gruppe ein wenig "pushen" will.

Ich halte das Gold recht knapp. Auf diese Weise brauchen die Figuren ca. 10-15 Spielabende auf Grad 5/6. Wenn viele PP zusammenkommen, kann sich das aber natürlich auch noch beschleunigen und vice versa. Bei reinen Rollenspiel-/Detektivabenteuern würde ich weniger EP vergeben, dafür aber bei Lösung des Falls einen extra-Bonus.

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Falls das hilft:

 

Wir bekommen momentan (alle Grad 7, die meisten im letzten Drittel des Grades) 120AEP pro Abend. Wobei völlig egal ist, ob es ein 4 Stunden Abend ist, oder ein 10 Stunden Tag.

Bei mindestens einem Spieltermin pro Woche steigen wir so in einem angenehm langsamen Tempo, haben aber dennoch nicht zu wenig AEP, um die teurer werdenden Fertigkeiten weiterhin steigern zu können. :)

 

Vorher (von Grad 4 - 6, glaube ich) haben wir pro Abend 60 AEP bekommen, DAVOR (1 - 3) 40 AEP. Passte auch, wobei vor allem gegen Ende Grad 6 schon deutlich zu spüren war, dass 60 AEP recht knapp in diesen Gefilden (Grad 6) sind...

 

So viel zu unserer Vergabe. Dabei muss gesagt werden, dass wir das Gold Zehnteln, aber nie mehr als 1/3 Gold dabeipacken dürfen und PP, die verlernt werden, nie mit in die GFP einfließen.

 

LG Anjanka

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@ Anjanka

 

Ihr vergebt die AEP also rein Pauschal: Damit kann man leben. 120 AEP erscheinen mir auch nicht viel zu niedrig auf Grad 6, bei uns wäre es aber eher "das untere Ende".

So manches kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Insbesondere bei den PP, die nicht in die GFP einfließen, erscheint mir dies doch sehr willkürlich und erklärungsbedürftig. Wie handelt ihr es denn mit Zauberschriftrollen? Fließen die auch nicht ein? Sonst hätten ja Zauberer einen massiven Vorteil was die GFP angeht, da gerade für die Kämpfertypen PP ja wichtig sind um "gradtechnisch mitzuhalten". Welchem Zweck dienen denn diese Regelungen?? :uhoh:

 

Mir erscheint es, als wollte euer SL eure Figuren (oder bist du der SL? :lol:) mit Gewalt "kleinhalten". Ihr erhaltet m.E. sehr viel weniger EP und GFP als dies nach den offiziellen Regeln vorgesehen ist. So wirklich nachvollziehen kann ich auch nicht, warum man die Gruppe unbedingt im Grad niedrig halten will, da dies ja wirklich nur ein relatives Maß der Stärke ist. Wenn ihr Fähigkeiten mit PP steigert, die aber nicht in die GFP einfließen, sind eure Charaktere also viel stärker als sie mir ihrem Grad normalerweise sein dürften. Da bei uns jeder Spieler so zwischen bestimmt im Durchschnitt 2-3 PP pro Spielabend sammelt, bedeutet das faktisch, dass eure Figuren "formal" Grad 6 sind, "de fakto" aber längst eine Stärke von Grad 7 oder sogar Grad 8 haben. Für den SL schafft das doch nur Probleme, da es noch schwieriger wird, passende Herausforderungen für die Spieler zu gestalten.

Bearbeitet von Roumorz
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Hallo Roumorz,

 

ich habe das nicht entschieden, das war lange vor meiner Zeit. ;) Daher kenne ich die genauen Hintergründe auch nicht. Ich weiß aber, was mir dazu gesagt wurde und was ich auch OK finde: PP machen (wie du richtig erkennst) einen großen FP-Anteil aus und ja, de facto sind die Figuren bei uns (von der Stärke her) sicher immer einen Grad höher, als auf dem Blatt steht. Nur spielen wir noch mit der Waffen-Hausregel (gradabhängig Waffen steigern), wodurch dann eben nicht sofort hohe Werte auf die Waffen (bei uns) erreicht werden können, wenn wir "klein gehalten" werden. Dann steigen wir allgemein halt nicht schnell und sind daher länger niedrig mit den Resis, der Abwehr und den AP. Auch nicht zu verachten. Grad 7 als Schwelle ist dann auch nicht so schnell erreicht. Und das alles passiert mit der Einwilligung der Spieler, wir WOLLEN nicht so schnell im Grad steigen. (was sonst schnell passiert wäre, bei wöchentlichem Spiel) ;)

Zauberschriftrollen werden normal in GFP umgewandelt (allerdings nur genau die FP, die auch aufgewendet werden - 12 AEP zum Lernen eines 120 GFP Zaubers per Schriftrolle werden zu 12GFP).

 

Eigentlich sind so nur die im Vorteil, die wirklich viel ohne PP und mit reinen AEP lernen - die steigen dann schneller, aber auch nur ein wenig, die anderen, die eher PP einsetzen, steigen langsamer, haben aber dennoch gute Erfolgswerte.

 

Wie gesagt, das dient dazu, den Grad nicht so schnell hochzuschieben, weil es z.B. ab Grad 7 schon enorme Schwellen (Schlaf, Angst, etc.) gibt und die SL bei uns sich die Optionen auf solche Zauber etwas länger erhalten wollen. Dann kommt noch das mit den Waffen dazu (sonst hast du Leute sehr schnell dabei, die gezielt angreifen, weil die EW hoch genug sind - auch etwas, was eben lange verhindert werden soll, um spannende Herausforderungen zu erhalten) und die Tatsache, dass man nicht so schnell Abwehr, Resi und AP hoch hat. Das war es auch schon, der Rest bleibt sich gleich, wie du so schön feststellst.

Das stört die SL aber nicht bei der Vorbereitung, da sie die Gruppen ja kennen - wir spielen in einer festen Gruppe von Spielern und Figuren und wenn man diese Kleinigkeit mit den PP usw. weiß, ist es halb so wild ;)

 

Hoffe, für ein wenig Erhellung gesorgt zu haben - sollte es OT sein, bitte verschieben oder löschen :)

 

LG Anjanka

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@ Anjanka

 

Ihr vergebt die AEP also rein Pauschal: Damit kann man leben. 120 AEP erscheinen mir auch nicht viel zu niedrig auf Grad 6, bei uns wäre es aber eher "das untere Ende".

So manches kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Insbesondere bei den PP, die nicht in die GFP einfließen, erscheint mir dies doch sehr willkürlich und erklärungsbedürftig. Wie handelt ihr es denn mit Zauberschriftrollen? Fließen die auch nicht ein? Sonst hätten ja Zauberer einen massiven Vorteil was die GFP angeht, da gerade für die Kämpfertypen PP ja wichtig sind um "gradtechnisch mitzuhalten". Welchem Zweck dienen denn diese Regelungen?? :uhoh:

 

Mir erscheint es, als wollte euer SL eure Figuren (oder bist du der SL? :lol:) mit Gewalt "kleinhalten". Ihr erhaltet m.E. sehr viel weniger EP und GFP als dies nach den offiziellen Regeln vorgesehen ist. So wirklich nachvollziehen kann ich auch nicht, warum man die Gruppe unbedingt im Grad niedrig halten will, da dies ja wirklich nur ein relatives Maß der Stärke ist. Wenn ihr Fähigkeiten mit PP steigert, die aber nicht in die GFP einfließen, sind eure Charaktere also viel stärker als sie mir ihrem Grad normalerweise sein dürften. Da bei uns jeder Spieler so zwischen bestimmt im Durchschnitt 2-3 PP pro Spielabend sammelt, bedeutet das faktisch, dass eure Figuren "formal" Grad 6 sind, "de fakto" aber längst eine Stärke von Grad 7 oder sogar Grad 8 haben. Für den SL schafft das doch nur Probleme, da es noch schwieriger wird, passende Herausforderungen für die Spieler zu gestalten.

 

Da die Idee der pauschalen EP-Vergabe bei uns ursprünglich von mir stammt (auch wenn das schon ziemlich lange her ist), auch von mir mal ein Kommentar dazu:

Daß die PP eben nicht auf die GFP angerechnet werden, ist m.E. nur konsequent, denn die PP symbolisieren doch wohl ein "learning by doing", also nichts, wofür man extra lernen muß, es ist halt einfach Übung.

Was Zauberschriftrollen betrifft, da werden natürlich genau die Punkte angerechnet, die der Charakter tatsächlich aufbringt - und nicht das 10-fache, was ich wiederum sehr unsinnig finde. (also bei einem 1000 Punkte Spruch, der ja bei einer Rolle 100 EP kostet gibts auch nur 100 GFP)

 

Und es geht auch nicht darum, das die Kämpfer gradtechnisch mithalten können, sondern das die Gruppe ganz allgemein gradtechnisch zusammen bleibt. Und das alle Figuren langsamer ansteigen als in den Regeln vorgesehen ist im übrigen Sinn und Zweck unserer Regeln! Vollkommen klar, das das nicht jeder so will, nur bei uns war´s halt so, das wir eben nicht nach 2 gespielten Abenteuern schon in Grad 3 sein wollten. Deshalb haben wir uns zu den relativ geringen EP entschlossen.

 

Ach ja: und das war selbstverständlich eine gemeinsame Entscheidung aller Mitspieler - diese (sorry) Schwachsinn vonwegen "Spieler kleinhalten" u.ä. halte ich (wie wir alle) für (nochmal sorry) kindischen Unsinn. Schließlich sind wir alle Erwachsen und kein SL von uns versucht die anderen zu "erziehen" (auch wenn das jetzt nicht direkt hierhin gehört - das mußte einfach gesagt werden).

 

Recht hast du natürlich, wenn du sagts, das Figuren die "formal" Grad 6 sind längst die Stärke von Grad 7 oder saogar mehr haben - nur hatte bislang noch niemand von uns deswegen Probleme mit dem leiten ... :dunno:

 

kurzer Nachtrag: Anjanka hatte schon geantwortet, als ich noch am schreiben war ;)

Bearbeitet von alf04
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Daß die PP eben nicht auf die GFP angerechnet werden, ist m.E. nur konsequent, denn die PP symbolisieren doch wohl ein "learning by doing", also nichts, wofür man extra lernen muß, es ist halt einfach Übung.
Damit sind die GFP allerdings für Euch kein Maß mehr für die Mächtigkeit der Figuren, was Euch wohl aber bewusst ist. ;)

 

Allerdings sollte es in diesem Strang eher um die EP bzw. FP gehen und nicht um die damit möglichen GFP.

 

Solwac

 

P.S.

Was Zauberschriftrollen betrifft, da werden natürlich genau die Punkte angerechnet, die der Charakter tatsächlich aufbringt - und nicht das 10-fache, was ich wiederum sehr unsinnig finde. (also bei einem 1000 Punkte Spruch, der ja bei einer Rolle 100 EP kostet gibts auch nur 100 GFP)
Wie kommst Du auf das 10-fache? :confused:

Ein Lernversuch per Spruchrolle für einen Zauber von 1000 FP Lernkosten kostet 100 FP. Bei Erfolg werden 200 FP (also das Doppelte) gutgeschrieben, sonst die 100.

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Daß die PP eben nicht auf die GFP angerechnet werden, ist m.E. nur konsequent, denn die PP symbolisieren doch wohl ein "learning by doing", also nichts, wofür man extra lernen muß, es ist halt einfach Übung.
Damit sind die GFP allerdings für Euch kein Maß mehr für die Mächtigkeit der Figuren, was Euch wohl aber bewusst ist. ;)

 

Richtig, ist uns durchaus bewusst. Stört uns aber auch nicht unbedingt. :D

 

Allerdings sollte es in diesem Strang eher um die EP bzw. FP gehen und nicht um die damit möglichen GFP.

 

auch richtig. Hängt halt alles irgendwie zusammen ...

 

Solwac

 

P.S.

Was Zauberschriftrollen betrifft, da werden natürlich genau die Punkte angerechnet, die der Charakter tatsächlich aufbringt - und nicht das 10-fache, was ich wiederum sehr unsinnig finde. (also bei einem 1000 Punkte Spruch, der ja bei einer Rolle 100 EP kostet gibts auch nur 100 GFP)
Wie kommst Du auf das 10-fache? :confused:

Ein Lernversuch per Spruchrolle für einen Zauber von 1000 FP Lernkosten kostet 100 FP. Bei Erfolg werden 200 FP (also das Doppelte) gutgeschrieben, sonst die 100.

 

hast vollkommen Recht. Hab nach "ein Zehntel ..." nicht richtig weiter gelesen. mein Fehler

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Moderation :

Bevor die Diskussion ausartet ein Hinweis: Hier geht es nicht darum, welche Konsequenzen pauschale EP-Vergabe hat, oder ob Regeln korrekt angewendet werden. Dazu hat es passendere Stränge.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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