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PayPal und andere Internet-Bezahlsysteme


Gast

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Hier wurde ein Händlerkonto gesperrt, was jetzt irgendwie kein gutes Beispiel gegen die Nutzung als Käufer ist. Zitat

Wenn ein Händler aus Sicht von PayPal zu viele Käuferbeschwerden zu verzeichnen hat, aus denen Rückzahlungsverpflichtungen für PayPal resultieren können, wird kurzerhand das Konto gesperrt.

 

Also kann man vermuten, dass bei dem Händler wohl was im argen lag. Oder es war ein Versehen, was aber auch überall vorkommen kann.

 

Wenn ich die Wahl habe zwischen

  • Zahlung per Vorkasse und dann drei Tage länger warten
  • Sofortige Lieferung aber mit 10 EUR mehr für Nachnahme
  • Sofortige Lieferung ohne Mehrpreis, Bezahlung per paypal

dann nehme ich Variante drei.

Mir genügt Variante eins. Und jetzt? Da brauchen wir nicht weiter diskutieren, was man bevorzugt.

 

Das im Link beschriebene Gebaren von Paypal (180 Tage warten) mag ich ohne Not in keiner Form unterstützen; plus die Reaktion den Prozess um die Unterlassungsklage vermeiden zu wollen und auch noch den Kläger plötzlich zu bezahlen ist doch auffällig.

 

Negative Beispiele lassen sich immer finden. Letztlich wird jeder für sich selber entscheiden müssen, welche Form der Bezahlung er wählt, bzw. ob er bei einem Shop einkauft, der seine erste Wahl nicht unterstützt. Aus Unternehmenssicht hat paypal nun einmal auch Vorteile, da mit dieser Bezahlvariante die Transaktionskosten bei Kleinbeträgen im Vergleich zu anderen "sicheren" Bezahlsystemen vergleichsweise gering gehalten werden können. Allerdings ist es durchaus sinnvoll ab einem Betrag von ca. 20 € (wir hatten das mal im Unternehmen durchgerechnet) auch andere Bezahlsysteme anzubieten, um a) weitere Käuferschichten zu erschließen und b) nicht nur von einem Zahlungsdienstleister abhängig zu sein. Meine Beobachtung aus Sicht der Finanzbuchhaltung (in Unternehmen mit stationärem und Online-Vertrieb) ist, dass in Onlineshops die Bezahlung per Kreditkarte ab einem Einkaufsbetrag von ca. 50€ die bevorzugte bei Kunden ist, während bei Beträgen darunter viele Kunden zu paypal greifen, oder sich das gewünschte in eine der Filialen bestellen.

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Als Käufer kann es mir relativ egal sein, wenn der Verkäufer damit auf die Nase fällt. Es ist mir auch egal, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, solange sie der Verkäufer nicht an mich weiter gibt. Der Verkäufer wird schon wissen, ob Paypal für ihn die geeignete Zahlungsmethode ist.

 

Aber ich wiederhole mich.

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Als Käufer kann es mir relativ egal sein, wenn der Verkäufer damit auf die Nase fällt. Es ist mir auch egal, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, solange sie der Verkäufer nicht an mich weiter gibt. Der Verkäufer wird schon wissen, ob Paypal für ihn die geeignete Zahlungsmethode ist.

 

Aber ich wiederhole mich.

Natürlich gibt der Verkäufer die Gebühren an die Kunden weiter. There's no free lunch. Auch wenn im Restaurant das Brot auf dem Tisch nicht auf der Rechnung steht, die Kosten sind in der Gesamtkalkulation mit drin.
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Als Käufer kann es mir relativ egal sein, wenn der Verkäufer damit auf die Nase fällt. Es ist mir auch egal, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, solange sie der Verkäufer nicht an mich weiter gibt. Der Verkäufer wird schon wissen, ob Paypal für ihn die geeignete Zahlungsmethode ist.

 

Aber ich wiederhole mich.

Natürlich gibt der Verkäufer die Gebühren an die Kunden weiter. There's no free lunch. Auch wenn im Restaurant das Brot auf dem Tisch nicht auf der Rechnung steht, die Kosten sind in der Gesamtkalkulation mit drin.

Stimmt. Aber diese Kosten werden auf alle Kunden, und nicht nur die, die das Brot tatsächlich essen, umgelegt.

So dürfte es auch im Falle PayPal sein. Die Verkaufspreise sind ja im Allgemeinen nicht abhängig davon, welches Bezahlsystem man wählt.

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Natürlich gibt der Verkäufer die Gebühren an die Kunden weiter. There's no free lunch. Auch wenn im Restaurant das Brot auf dem Tisch nicht auf der Rechnung steht, die Kosten sind in der Gesamtkalkulation mit drin.
Der Verkäufer kann die Gebühren aber nur begrenzt an die Kunden weitergeben. Schließlich ist der nächste Shop im Internet gleich nebenan. Als Endkunde kann es mir egal sein, wie der Endpreis zustande kommt.

 

Außerdem darf man nicht vergessen, dass auch andere Zahlungsmethoden Kosten beim Händler verursachen. Überweisungen kosten nicht nur Gebühren bei Geschäftskonten, sondern auch Arbeitszeit zur korrekten Zuordnung. Sogar Bargeld erfordert eine gewisse Logistik vom Händler und ist deshalb zwar grundsätzlich gebührenfrei, aber nicht "kostenlos".

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Natürlich gibt der Verkäufer die Gebühren an die Kunden weiter. There's no free lunch. Auch wenn im Restaurant das Brot auf dem Tisch nicht auf der Rechnung steht, die Kosten sind in der Gesamtkalkulation mit drin.
Der Verkäufer kann die Gebühren aber nur begrenzt an die Kunden weitergeben. Schließlich ist der nächste Shop im Internet gleich nebenan. Als Endkunde kann es mir egal sein, wie der Endpreis zustande kommt.

 

Außerdem darf man nicht vergessen, dass auch andere Zahlungsmethoden Kosten beim Händler verursachen. Überweisungen kosten nicht nur Gebühren bei Geschäftskonten, sondern auch Arbeitszeit zur korrekten Zuordnung. Sogar Bargeld erfordert eine gewisse Logistik vom Händler und ist deshalb zwar grundsätzlich gebührenfrei, aber nicht "kostenlos".

 

Bargeld ist die teuerste Art der Bezahlung für ein Unternehmen.

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Von Kreditkarten gar nicht zu reden...

 

Sobald es eine bessere Alternative gibt bin ich bei Paypal weg.

Bis dahin....

 

P.S.

Barzahlung ist auch gefährlich (Überfall, klauen der Kartendaten bei Abhebung)

Kreditkartendaten werden auch geklaut

Überweisung ist offensichtlich auch nicht so sicher bei dem Aufwand, der da getrieben wird.

 

Am besten gar nichts mehr ausgeben...

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Als Käufer kann es mir relativ egal sein, wenn der Verkäufer damit auf die Nase fällt. Es ist mir auch egal, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, solange sie der Verkäufer nicht an mich weiter gibt. Der Verkäufer wird schon wissen, ob Paypal für ihn die geeignete Zahlungsmethode ist.

 

Aber ich wiederhole mich.

 

Die Frage ist nur, ob er es vorher weiß - was sollte jemanden in der EU, der seine Kunden in der EU hat, und es augenscheinlich mit einer luxemburgischen Bank zu tun hat, amerikanisches Recht interessieren?

 

Und als Kunde kann es einem -zumindest längerfristig- nicht egal sein, wenn ein Unternehmen seine rechtmäßige Bezahlung nicht erhält und u.U. Insolvenz anmelden muss.

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Mal eine Frage An die PayPal Gegner: Wie bekomme ich 10 Euro nach Syrien oder Brasilien? Wie lange dauert das und was kostet es?
Gute Frage. ;)

Wenn ich solche Transaktionen vorhabe, dann dürften alle alternativen zu PayPal derzeit teurer sein, teilweise deutlich und in keinem Verhältnis zu den 10,-.

Aber die Probleme mit PayPal (auch wenn es so natürlich nie zugegeben wird) haben ebay zu einer Änderung beim Käuferschutz veranlasst. Bisher hieß es ja immer: "Nimm PayPal, dann gibt es Schutz". Das hat aber offensichtlich nicht gut genug geklappt.

Zu meinem Glück kaufe ich weder in Syrien, noch in Brasilien ein. Und ich lebe trotzdem.

 

Und als ich einmal bei Ebay was über PayPal bezahlt habe, weil der Anbieter nichts anderes angeboten hat, war das ein rießen Kuddelmuddel, weil PayPal das ja von meinem Girokonto abbuchen musste, weil ich kein Geld auf meinem PayPal Konto habe, und das hat irgendwie nicht geklappt. War irgendwie umständlich, ich dachte, der Käufer ruft das über PayPal ab, dabei hätte ich noch was über die PayPal Funktion genehmigen müssen, oder so, ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls war es komisch und ich brauche das so schnell bestimmt nicht wieder.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Als Käufer kann es mir relativ egal sein, wenn der Verkäufer damit auf die Nase fällt. Es ist mir auch egal, wie hoch die Paypal-Gebühren sind, solange sie der Verkäufer nicht an mich weiter gibt. Der Verkäufer wird schon wissen, ob Paypal für ihn die geeignete Zahlungsmethode ist.

 

Aber ich wiederhole mich.

 

Die Frage ist nur, ob er es vorher weiß - was sollte jemanden in der EU, der seine Kunden in der EU hat, und es augenscheinlich mit einer luxemburgischen Bank zu tun hat, amerikanisches Recht interessieren?

 

Und als Kunde kann es einem -zumindest längerfristig- nicht egal sein, wenn ein Unternehmen seine rechtmäßige Bezahlung nicht erhält und u.U. Insolvenz anmelden muss.

Das ist das Problem, was ich mit denen habe. Auf dem Konto liegt aus diversen Gründen relativ viel Geld (da gibt es ja unterschiedliche Wahrnehmungen) und die sperren einem das und man kommt nicht mehr an sein Geld.

 

Und dafür, dass ich das Thema nur sporadisch verfolge, taucht es doch immer wieder auf - zu oft für meinen Geschmack.

 

Es mag auch in der Regel Verkäufer treffen, aber das bin ich doch auch ganz leicht, wenn ich bei eBay mal was einstelle.

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Richtige Entscheidung! Man muss nicht alles mitmachen, weil es alle machen.

1000 mal geht es super und einmal richtig daneben. Da wiegen die 1000 Guten es nicht auf.

Hast du einen Führerschein? :D

Im Auto sitze ich selbst am Steuer! :P

Diversität beim Bezahlen ist für mich das Stichwort, das heißt in dem Fall ein System NICHT zu unterstützen.

Was hat das mit Diversität zu tun?

Naja, wenn ein großer Fisch alle anderen frisst, landet eben nur noch der auf dem Tisch. Mit allen seinen speziellen Gräten. Wenn mir das Fleisch nicht so gut schmeckt, dass ich in Kauf nehme die häßlichen Gräten rauszupuhlen, muss ich etwas essen was ich nicht mag. Und wer mag das schon?

Das kann ich verhindern indem ich die kleinen Fische unterstütze, sodass sie nicht aussterben. Die haben weniger Gräten und schmecken mir vielleicht auch besser.

 

Die Banken haben doch schon vorgemacht, was bei einer Monokultur rauskommt. Das Prinzip ist immer das gleiche.

Und Ebay/paypal unterstelle ich, dass ehrliche humanitäre oder sozioökonomischen Beweggründe in ihrer Firmenpolitik auch nicht ganz oben stehen.

Benutzt Paypal oder lasst es. Ist mir ziemlich egal.

Aber die Argumentation ist irgendwie daneben.

Und genau das mache ich: ich lasse die Nutzung von paypal. Ist meine Einstellung, wenn jemand das anders macht, ist das seine Sache und mir genauso egal.

Ich freue mich aber, wenn es jemand wie ich macht. Damit vergrößert sich meine Hoffnung, dass ich nicht irgendwann dem Diktat der Masse folgen muss, weil es keine Alternativen mehr gibt.

 

Vielleicht ist Dir damit meine Argumentation wieder mehr "drauf"!? ;)

 

VG, M&M

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Richtige Entscheidung! Man muss nicht alles mitmachen, weil es alle machen.

1000 mal geht es super und einmal richtig daneben. Da wiegen die 1000 Guten es nicht auf.

Hast du einen Führerschein? :D

Im Auto sitze ich selbst am Steuer! :P

Du bist aber nicht alleine auf der Straße...

Diversität beim Bezahlen ist für mich das Stichwort, das heißt in dem Fall ein System NICHT zu unterstützen.

Was hat das mit Diversität zu tun?

Naja, wenn ein großer Fisch alle anderen frisst, landet eben nur noch der auf dem Tisch. Mit allen seinen speziellen Gräten. Wenn mir das Fleisch nicht so gut schmeckt, dass ich in Kauf nehme die häßlichen Gräten rauszupuhlen, muss ich etwas essen was ich nicht mag. Und wer mag das schon?

Das kann ich verhindern indem ich die kleinen Fische unterstütze, sodass sie nicht aussterben. Die haben weniger Gräten und schmecken mir vielleicht auch besser.

 

Die Banken haben doch schon vorgemacht, was bei einer Monokultur rauskommt. Das Prinzip ist immer das gleiche.

Und Ebay/paypal unterstelle ich, dass ehrliche humanitäre oder sozioökonomischen Beweggründe in ihrer Firmenpolitik auch nicht ganz oben stehen.

Benutzt Paypal oder lasst es. Ist mir ziemlich egal.

Aber die Argumentation ist irgendwie daneben.

Und genau das mache ich: ich lasse die Nutzung von paypal. Ist meine Einstellung, wenn jemand das anders macht, ist das seine Sache und mir genauso egal.

Ich freue mich aber, wenn es jemand wie ich macht. Damit vergrößert sich meine Hoffnung, dass ich nicht irgendwann dem Diktat der Masse folgen muss, weil es keine Alternativen mehr gibt.

 

Vielleicht ist Dir damit meine Argumentation wieder mehr "drauf"!? ;)

 

VG, M&M

 

Die Argumentation kann ich nachvollziehen. Danke :)

Ich warte ja immer noch auf Amazon Payment

Geht mir irgendwie mit Apple so. ;)

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