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Warum gibt es kein Germanien auf Midgard?


Gast

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Das Reisekönigtum - das ist doch in Moravod genauso. Da wo der Großfürst nicht auftritt und Präsenz zeigt, da hat er auch keinen Einfluss. Deshalb sein Einfluss im Moment auch so beschränkt, weil er seinen königlichen A**** nicht aus dem Sessel bekommt, um durch Moravod zu ziehen. ;)

 

Ich könnte mir auch vorstellen, dass der luxusverwöhnte Seekönig durchaus mal einen Abstecher in seine "offiziellen" Provinzen (= Küstenstaaten) macht und den wohlgeborenen Herzögen und Vizekönigen auf der Tasche liegt, die einen solchen Besuch natürlich nicht ablehnen können.

 

Außerdem kann man sich so ziemlich überall auf MID ein Reisekönigtum erschaffen, wenn man das unbedingt haben will. Ich denke auch eher, dass es die Regel ist. Nur weil nahezu jedes MID-Land eine Königsstadt hat, heißt das noch lange nicht, dass der König sich das ganze Jahr dort aufhält.

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Entsculdige Xan, aber ein "reisener Herrscher" ist nicht identisch mit einem "Reisekönigtum". Du schaffst das Institut des Reisekönigtums, also die Herrschaftsausübung durch persönliche Anwesenheit, nicht durch Stellvertreter, nicht dadurch, dass du den Herrscher ab und an mal einen Abstecher in die Provinz machen läßt.

Insbesondere hat ein Reisekönigtum per definitionem eben keine alleinige Hauptstadt, i.e. einen ausgebauten zentralen Verwaltungskopf. Ist die Legitimität der Herrschaft nicht an einen bestimmten Ort gebunden.

Nein, nur dass ein König mal einen anderen Fürsten besucht, oder auch mal als Heerführer in den krieg zieht, das ist noch lange kein Reisekönigtum. Zumindest nicht so, wie diejenigen sich es vorstellen, die ein "Germanien" vermissen.

Und nein, ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass ein Reisekönigtum, selbst in Ansätzen, die Regel auf Midgard wäre. Ganz im Gegenteil. Da sind die Residenzen und zentralen Verwaltungsorte die Regel.

Nicht: Wo der König ist, ist die Verwaltung gilt, sondern wo die Verwaltung ist, da residiert der König.

 

Andererseits vermisse ich dieses Reiseinstitut nicht auf Midgard, weil es m.E. rollenspielerisch wenig bringt, was eine weitere Kultur rechtfertigen würde. Natürlich mag es Plots geben, die besser auf ein Reisekönigtum anwendbar wären, aber selbst die sollten sich in einem Land wie Alba, Moravod oder Clanngadarn ohne weiteres anpassen lassen.

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Na ja, vergleiche z. B. den historischen englischen König Johann Ohneland. Der war eigentlich ständig unterwegs und hatte auch einen wichtigen Teil seiner Verwaltung immer bei sich. Dass er in einer seiner Residenzen weilte, dürfte wohl eher die Ausnahme gewesen sein. (Ebenso natürlich der deutsche Kaiser u.a.) Das steht jetzt zwar nicht so in wikipedia, aber ich weiß es durch meine Arbeit an den ganzen Urkunden, die während seiner Herrschaft ausgestellt wurden.

Im offiziellen Midgard sehe ich es zwar auch nicht, weil eben noch (Informations-)Magie dazu kommt und es anders beschrieben ist, aber vorstellen könnte ich es mir, analog zu den angevinischen Königen, durchaus.

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Nun wenn die Definition hier so stocksteif behandelt wird ;), dann finde ich das Reisekönigtum eben doch auch auf Midgard - bei den Veidaren.

 

Der Högjarl der Veidaren zieht ja durch seinen Herrschaftsbereich (mit seinem Gefolge) und quartiert sich mal hier und mal dort bei dieser und jener Sippe ein. Das ist ein Reisekönigtum (!), wenn auch nur im kleinen Stil.:-p

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  • 2 Monate später...

 

Von den Befürwortern eines "Germanien" würde ich dann doch einmal gerne erfahren, welche Alleinstellungsmerkmale eine solche Kulturen haben würde, die eine solche Kultur auf Midgard rechtfertigen würde. Insbesondere, wie sie dieses "Germanien" von Clangadarn, Alba und Waeland abgrenzen würden.

 

Ein Germanien oder auch deutsch angehauchtes Mittelalterreich würde für Midgard einiges bringen. Als politisch und technologisch gleich weit entwickelter Kontrahent zum "britischen" Alba beispielsweise. Was wären da für schöne Kriege und politischen Ränke möglich!

 

Jedenfalls mehr als weiteres Land mit schwer aussprechbaren keltischen Namen. Im Gegenzug sollte man eher fragen: Was bringen mehrfach beinahe kulturell idente Länder wie Clanngadarn, Fuardain und was weiß ich noch für ein -airn oder -iddin an Abwechslung und Spielvergügen in die Midgard Welt? Welches Abenteuer kann man in Clanngadarn spielen welches in Fuardain nicht exakt genau so möglich wäre? Ich sags Dir: keines.

 

Daher würde ein einziges Keltenland (z.b. Clanngadarn) ausreichen. Die restlichen sind unnötig und verstellen nur die Landfläche Vesternesses, die durch andere Kulturen (wie z.b. einer mittelalterlichen deutschen Kultur) welche auch unterschiedliche Abenteuer zuläßen, besser genutzt wäre.

 

Im Prinzip kann man das Thema zerreden bis nix überbleibt. Aber die einzige Wahrheit die es dazu gibt ist wahrscheinlich die: Es gibt deshalb eine solche keltobritische Kulturschwemme weil die Autoren(lest mal die Vorstellung der Midgardautoren auf der Homesite, dann wißt ihr was ich meine) von Midgard einfach Schott- und Irlandfans sind und sich damit ihre Urlaubsphantasien erfüllen wollen. :)

Bearbeitet von Schwarzer Hauptmann
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Hallo Hauptmann,

 

Du hast jetzt dargelegt, warum Dir die unterschiedlichen existierenden Kulturen nichts geben. Aber mich würde dann trotzdem interessieren, was konkret ein "deutsch angehauchtes Mittelalterreich" bringt. Politische Ränke und Kriege hab ich mit den bestehenden inneralbischen Konlikten und denen der Nachbarländer mehr als genug.

 

Grüße

BF

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Ein "innerer" Konflikt ist eine andere Spielthematik als Konflikte zwischen 2 gleich entwickelten Ländern.

 

Gegenfrage: Dir ist also ein "inneralbischer" Konflikt vollkommen ausreichend um die in der Realität umfangreichen und komplexen europäischen Mittelalterkonflike zu simulieren aber Du hast nichts gegen mehrfache Kopien britisch-keltoiden Kulturen deren vergleichsmäßig blasse Kulturen sich nur marginal unterscheiden, die aber einen Großteil der Landfläche von Vesterness "wegfressen"?

 

Provokant gefragt: Ist Midgard ein Sammelbecken für Kelten- und Irlandfans, denen es egal ist ob das Land eine interessante historisch inspirierte Fantasykultur hat, solange nur ein -ywiddin oder ein -adainn dahintersteht?

Bearbeitet von Schwarzer Hauptmann
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Die Frage ist aber auch, welches Germanien denn gemeint ist. So wie ich Gangulf kenne, meint er nicht die deutschen Kleinstaaten zur Zeit der Kreuzzüge, sondern vielmehr in der Merowingerzeit (5.-8. Jahrhundert). Also in der Zeit unmittelbar nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches mit dem Chaos im nachfolgenden Machtvakuum.

 

Persönlich bin ich (aktuell) der Ansicht, dass es nicht unbedingt ein Germanien auf Midgard geben müsste. Schließlich haben wir mit Clanngadarn ein Land mit ähnlicher Entwicklungsstufe und Herrschaftsform.

Bearbeitet von Serdo
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Ein "innerer" Konflikt ist eine andere Spielthematik als Konflikte zwischen 2 gleich entwickelten Ländern.

 

Gegenfrage: Dir ist also ein "inneralbischer" Konflikt vollkommen ausreichend um die in der Realität umfangreichen und komplexen europäischen Mittelalterkonflike zu simulieren aber Du hast nichts gegen mehrfache Kopien britisch-keltoiden Kulturen deren vergleichsmäßig blasse Kulturen sich nur marginal unterscheiden, die aber einen Großteil der Landfläche von Vesterness "wegfressen"?

 

Provokant gefragt: Ist Midgard ein Sammelbecken für Kelten- und Irlandfans, denen es egal ist ob das Land eine interessante historisch inspirierte Fantasykultur hat, solange nur ein -ywiddin oder ein -adainn dahintersteht?

Soweit es mich angeht: Ja. Nein. Und nun?
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Ein "innerer" Konflikt ist eine andere Spielthematik als Konflikte zwischen 2 gleich entwickelten Ländern.

 

Gegenfrage: Dir ist also ein "inneralbischer" Konflikt vollkommen ausreichend um die in der Realität umfangreichen und komplexen europäischen Mittelalterkonflike zu simulieren aber Du hast nichts gegen mehrfache Kopien britisch-keltoiden Kulturen deren vergleichsmäßig blasse Kulturen sich nur marginal unterscheiden, die aber einen Großteil der Landfläche von Vesterness "wegfressen"?

 

Provokant gefragt: Ist Midgard ein Sammelbecken für Kelten- und Irlandfans, denen es egal ist ob das Land eine interessante historisch inspirierte Fantasykultur hat, solange nur ein -ywiddin oder ein -adainn dahintersteht?

 

Zunächst einmal: ich simuliere gar nichts - ich spiele ein Spiel. Eine Simulation ist etwas völlig anderes.

Erainn und Alba sind etwa gleich entwickelt. Alba und Waeland sind auch nicht gerade für ihre nachbarschaftliche Liebe bekannt. Dank Ywerdon befinden sich Erain und Clanngardan praktisch ständig im Streit. Es gibt genügend weitere Kulturen auf Midgard, die sich für Länderkonflikte eignen.

 

Die Provokationsversuche kannst Du dir sparen. Ich weiß nicht, wofür Midgard ein Sammelbecken ist. Ich spiele nicht mal gerne in Vesternesse, gerade Alba ist mir so egal wie es nur sein könnte.

 

Ich frage nochmal: was sollte eine "deutsche Kultur" bringen? Was ist dort so anders, daß es auf Midgard unbedingt existieren sollte? Welche Abenteuer könnte ich dort ansiedeln, die sich nicht in einer der bestehenden Kulturen spielen lassen?

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Hi Schwarzer Hauptmann,

 

na klar, die Gestaltung einer Fantasy Welt ist immer abhängig von persönlichen Vorlieben. Das offizielle Midgard hat eben kein Deutschland. Du kannst dir entweder irgendwo eines hin basteln oder du baust deine eigene Welt.

Damit wäre die Diskussion auch schon beendet.

 

Wenn du eine schön ausgearbeitete europäische Landschaft willst, dann benutzt einfach die Warhammer Welt. Da kannst du problemlos Midgard Quellenbücher hinein transferieren und hast zusätzlich noch ein großes fettes Deutschland (Das Imperium).

 

(Interessanterweise hat dieses britische Produkt überhaupt kein richtiges England...)

 

Ciao,

Birk :crosseye:

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Was ist dort so anders, daß es auf Midgard unbedingt existieren sollte?

Welche Abenteuer könnte ich dort ansiedeln, die sich nicht in einer der bestehenden Kulturen spielen lassen?

 

Diese beiden Fragen halte ich für essenziell. Mir geht es ähnlich. Ich kann ja schon mit Clanngadarn nichts anfangen. Es ist einfach nichtssagend. Kein echtes Profil, keine Herausforderung. Wenn jemand mal ein richtiges (natives) Abenteuer dafür hätte, könnte ich es mir schon eher vorstellen. Aber so...:uhoh:

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@ Schwarzer Hauptmann:

Hm, da haben wir sicher sehr unterschiedliche Sichten drauf. Wie kommst du darauf, dass Alba in der Region am weitesten technologisch und politisch entwickelt wäre. In meiner Wahrnehmung ist das nicht so. Das hängt höchstens damit zusammen, dass wir vor allem den albischen Blick kennenlernen (über die Abenteuer). Aber rückständig ist Clanngadarn wohl eher nicht.

 

Dennoch interessiert mich bei einer Rollenspiel-Kultur weniger, wie ich die in Konflikt mit der Umgebung bringe. Die Kulturen auf Midgard sind jedenfalls regional relativ gleichstark konstruiert.

Und zwischen Alba und Clanngadarn gibt es doch genau das, was du willst: Unendliche Ränkeschmiede, Kriege, mal schwelend, mal heiß. Die Mutter des gegenwärtigen albischen Königs stammt aus Clanngdarn...

Nein, mich interessiert, welche zusätzlichen Charakterhintergründe und inhärente Abenteuersettings es gäbe. Und da sehe ich persönlich nichts, was ein Germanien anders hätte als ein Moravod oder Waeland oder Alba oder Clanngadarn.

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Was sollte ein "Deutschland" auf Midgard bringen, was ist nicht schon abgedeckt? Außer den Namen sehe ich da relativ wenig und alle anderen Dinge sind schon umgesetzt. Natürlich nicht in einem Land und natürlich nicht einfach so. Wenn man sich andere Länder ansieht, dann ist überall aus einem irdischen Vorbild (meist sind sogar viele Quellen verwurstet worden) mit einem großen Schuss Fantasy eine Kultur auf Midgard geworden, in er man Dinge wiederfinden und dennoch nicht komplett auf ein irdisches Vorbild beziehen kann.

 

Das macht für einen großen Reiz aus! Alternativ kann man mit den Regeln von Midgard auch sehr gut auf anderen Welten spielen, alles schon gemacht! :turn:

 

Solwac

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Von den Befürwortern eines "Germanien" würde ich dann doch einmal gerne erfahren, welche Alleinstellungsmerkmale eine solche Kulturen haben würde, die eine solche Kultur auf Midgard rechtfertigen würde. Insbesondere, wie sie dieses "Germanien" von Clangadarn, Alba und Waeland abgrenzen würden.

 

Ein Germanien oder auch deutsch angehauchtes Mittelalterreich würde für Midgard einiges bringen. Als politisch und technologisch gleich weit entwickelter Kontrahent zum "britischen" Alba beispielsweise. Was wären da für schöne Kriege und politischen Ränke möglich!

 

Jedenfalls mehr als weiteres Land mit schwer aussprechbaren keltischen Namen. Im Gegenzug sollte man eher fragen: Was bringen mehrfach beinahe kulturell idente Länder wie Clanngadarn, Fuardain und was weiß ich noch für ein -airn oder -iddin an Abwechslung und Spielvergügen in die Midgard Welt? Welches Abenteuer kann man in Clanngadarn spielen welches in Fuardain nicht exakt genau so möglich wäre? Ich sags Dir: keines.

 

Daher würde ein einziges Keltenland (z.b. Clanngadarn) ausreichen. Die restlichen sind unnötig und verstellen nur die Landfläche Vesternesses, die durch andere Kulturen (wie z.b. einer mittelalterlichen deutschen Kultur) welche auch unterschiedliche Abenteuer zuläßen, besser genutzt wäre.

 

Im Prinzip kann man das Thema zerreden bis nix überbleibt. Aber die einzige Wahrheit die es dazu gibt ist wahrscheinlich die: Es gibt deshalb eine solche keltobritische Kulturschwemme weil die Autoren(lest mal die Vorstellung der Midgardautoren auf der Homesite, dann wißt ihr was ich meine) von Midgard einfach Schott- und Irlandfans sind und sich damit ihre Urlaubsphantasien erfüllen wollen. :)

 

Sorry, vielleicht sehe ich es ja nicht, aber wo bitte ist hier irgendein fundiertes Argument? Ich sehe nur Behauptungen und Provokation.

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Provokant gefragt: Könnte man Clanngadarn nicht als germanisch angehaucht sehen? Germanen gab es ja viele: ob Alamanen oder Kelten ... Da müsste Clanngadarn doch ganz gut passen, oder?

 

Ich verweise hierzu auf meinen Beitrag in diesem Strang vor knapp drei Jahren:

Auch die weiteren Beuträge von damals dürften bei der Beantwortung dieser Frage weiterhelfen.

 

Was Magira angeht:

Soweit ich mich entsinne, wurden nur diejenigen Kulturen für Midgard übernommen, für die auch eine entsprechende Freigabe der Rechteinhaber, i.E. deren Erfinder, vorhanden war. Das ist eine recht einfache, technisch bedingte Herleitung.

 

Von den Befürwortern eines "Germanien" würde ich dann doch einmal gerne erfahren, welche Alleinstellungsmerkmale eine solche Kulturen haben würde, die eine solche Kultur auf Midgard rechtfertigen würde. Insbesondere, wie sie dieses "Germanien" von Clangadarn, Alba und Waeland abgrenzen würden.

 

 

Von den Befürwortern eines "Germanien" würde ich dann doch einmal gerne erfahren, welche Alleinstellungsmerkmale eine solche Kulturen haben würde, die eine solche Kultur auf Midgard rechtfertigen würde. Insbesondere, wie sie dieses "Germanien" von Clangadarn, Alba und Waeland abgrenzen würden.

 

Ein Germanien oder auch deutsch angehauchtes Mittelalterreich würde für Midgard einiges bringen. Als politisch und technologisch gleich weit entwickelter Kontrahent zum "britischen" Alba beispielsweise. Was wären da für schöne Kriege und politischen Ränke möglich!

 

Jedenfalls mehr als weiteres Land mit schwer aussprechbaren keltischen Namen. Im Gegenzug sollte man eher fragen: Was bringen mehrfach beinahe kulturell idente Länder wie Clanngadarn, Fuardain und was weiß ich noch für ein -airn oder -iddin an Abwechslung und Spielvergügen in die Midgard Welt? Welches Abenteuer kann man in Clanngadarn spielen welches in Fuardain nicht exakt genau so möglich wäre? Ich sags Dir: keines.

 

Daher würde ein einziges Keltenland (z.b. Clanngadarn) ausreichen. Die restlichen sind unnötig und verstellen nur die Landfläche Vesternesses, die durch andere Kulturen (wie z.b. einer mittelalterlichen deutschen Kultur) welche auch unterschiedliche Abenteuer zuläßen, besser genutzt wäre.

 

Im Prinzip kann man das Thema zerreden bis nix überbleibt. Aber die einzige Wahrheit die es dazu gibt ist wahrscheinlich die: Es gibt deshalb eine solche keltobritische Kulturschwemme weil die Autoren(lest mal die Vorstellung der Midgardautoren auf der Homesite, dann wißt ihr was ich meine) von Midgard einfach Schott- und Irlandfans sind und sich damit ihre Urlaubsphantasien erfüllen wollen. :)

 

Sorry, vielleicht sehe ich es ja nicht, aber wo bitte ist hier irgendein fundiertes Argument? Ich sehe nur Behauptungen und Provokation.

 

Mag schon sein, daß Du das nicht siehst. Aber ich sehe es und das genügt mir vorerst mal.

 

Was ich damit meine ist, daß hier mit Zähnen und Klauen 3 große wertlose beinahe idente Landstriche deren einzigen erkennbares Merkmal irgendeine keltoide Endung zu sein scheint verteidigt werden und daß diejenigen die Kritik an dieser Unsinnigkeit anbringen angefeindet bzw. non-chalant an andere Rollenspiele verwiesen werden.

 

Die Frage ist wieviel -ywiddins und -ains Midgard noch verträgt? Und ab wievielen solchen Klonlandstrichen selbst die hartgesottensten Midgardfanatiker anfangen, Kritik zu üben? 5 weitere? oder 10? Oder darfs vielleicht ganz Midgardywiddin sein bevor sich hier ein wenig gesunder Menschenverstand regt?

 

Würdet ihr die Spielwelt nicht auch kritisieren, wenn es slavische Kulturen von Moravod bis einschließlich Rawindra (und dieser exotisch schönen Abenteuerumgebung dadurch keine Chance eingeräumt würde) geben würde nur weil die Autoren allesamt begeisterte Russlandfans sind? Weil genau das machen diese blassen -ywiddins hier. Sie verstellen Platz für andere und interessantere Kulturen (muß ja nicht unbedingt gleich eine deutsche sein, obwohl es eigentlich für das erste deutsche Rollenspiel Pflicht wäre, ein solche in seiner Welt zu haben) und verhindern dadurch Spielmöglichkeiten.

Bearbeitet von Schwarzer Hauptmann
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Sorry, vielleicht sehe ich es ja nicht, aber wo bitte ist hier irgendein fundiertes Argument? Ich sehe nur Behauptungen und Provokation.

 

Mag schon sein, daß Du das nicht siehst. Aber ich sehe es und das genügt mir vorerst mal.

 

Was ich damit meine ist, daß hier mit Zähnen und Klauen 3 große wertlose beinahe idente Landstriche deren einzigen erkennbares Merkmal irgendeine keltoide Endung zu sein scheint verteidigt werden und daß diejenigen die Kritik an dieser Unsinnigkeit anbringen angefeindet bzw. non-chalant an andere Rollenspiele verwiesen werden.

 

Die Frage ist wieviel -ywiddins und -ains Midgard noch verträgt? Und ab wievielen solchen Klonlandstrichen selbst die hartgesottensten Midgardfanatiker anfangen, Kritik zu üben? 5 weitere? oder 10? Oder darfs vielleicht ganz Midgardywiddin sein bevor sich hier ein wenig gesunder Menschenverstand regt?

Na wenn das mal nicht reine Behauptungen und pure Provokationen sind...

 

OK, wir wissen nun, dass Du Erainn und Clanngadarn nichts abgewinnen kannst oder irgendeiner anderen keltischen Anlehnung. Wo irgendwas geklont ist? Du bleibst es schuldig. Es soll beinah ident sein? Du bleibst es schuldig.

 

Und dann meinst Du den Erschaffern der Welt Midgard vorschreiben zu können, was für Länder und Kulturen enthalten sein sollen?

 

Selber bleibst Du aber eine Antwort auf die Fragen schuldig, was genau denn ein "Germanien" außer anderen Namen bringen soll.

 

Ganz schwach!

 

Solwac

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HALLO?! :plain:

 

Ich verteidige hier gar nichts, mit Zähnen und Klauen schon gleich gar nicht. Und langsam aber sicher ärgern mich Deine Unterstellungen, hier würden sich nur Irlandfans herumtreiben. Genauso wie mich die Unterstellung ärgert, es würden hier immer mehr derartige Landstriche auftauchen und alle anderen von der Midgardkarte verdrängen. Ich habe immer noch kein einziges Argument von Dir gelesen, keine einzige Anregung WAS an einem "Germanien" so toll ist, daß es unbedingt auf Midgard auftauchen sollte. Ausser "ich will aber und ich finde die bisherigen Länder doof" ist nichts gekommen. Schreib es doch einfach nochmal für alle hin, die das Argument ebenfalls nicht sehen.

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Hallo Hauptmann!

 

Die Frage ist wieviel -ywiddins und -ains Midgard noch verträgt? Und ab wievielen solchen Klonlandstrichen selbst die hartgesottensten Midgardfanatiker anfangen, Kritik zu üben? 5 weitere? oder 10? Oder darfs vielleicht ganz Midgardywiddin sein bevor sich hier ein wenig gesunder Menschenverstand regt?
Aber das ist doch gar nicht die Frage: Die bisher existierenden Länder mit ihren aktuellen Ausformungen gibt es seit Jahrzehnten. Da sollen keine neuen hinzu kommen und einfach so auch keine weggenommen werden. Die Diskussion bewegt sich daher in einem ziemlich luftleeren Raum.

 

Und das mit dem gesunden Menschenverstand ist mit Verlaub doch ein wenig plump: Jeder hier hat eigene Ansichten und bislang habe ich noch keine gelesen, die gegen den gesunden Menschenverstand verstoßen würde. Lediglich der Diskussionsstil stößt mir hier ein wenig sauer auf, wobei der doch eher gegen die Regeln der Höflichkeit als gegen den gesunden Menschenverstand verstößt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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@Hauptmann

 

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht die Verbissenheit Deiner Argumentation. In Midgard gibt es kein Germanien. Das ist gut so. Hätte es anstelle von Clanngadarn ein Germanien gegeben, wäre das genauso gut. Es fehlt den wenigsten Spielern ein Germanien. Die wenigsten Spieler hätte es auf der anderen Seite gestört, gäbe es ein Germanien.

 

Es ist für das Spiel schlicht und ergreifend egal ob es ein Germanien gibt oder nicht. Es wäre vollkommen wurscht, wenn es anstelle von Clanngadarn ein Germanien gegeben hätte.

 

Deswegen verstehe ich nicht, warum man denn jetzt irgendwas reinflicken müsste. Es wäre ohne wirkliche Konsequenz.

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@Hauptmann

 

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht die Verbissenheit Deiner Argumentation. In Midgard gibt es kein Germanien. Das ist gut so. Hätte es anstelle von Clanngadarn ein Germanien gegeben, wäre das genauso gut. Es fehlt den wenigsten Spielern ein Germanien. Die wenigsten Spieler hätte es auf der anderen Seite gestört, gäbe es ein Germanien.

 

Es ist für das Spiel schlicht und ergreifend egal ob es ein Germanien gibt oder nicht. Es wäre vollkommen wurscht, wenn es anstelle von Clanngadarn ein Germanien gegeben hätte.

 

Deswegen verstehe ich nicht, warum man denn jetzt irgendwas reinflicken müsste. Es wäre ohne wirkliche Konsequenz.

 

 

Das ist wenigstens eine Antwort mit der ich was anfangen kann. Danke dafür. Mir geht es prinzipiell nicht um ein Germanien, sondern dieser Name ist für mich ein Platzhalter für das was schief in Vesternesse liegt. In anderen Kontinenten läuft die Länderplanung gut, da beklage ich mich nicht. Aber nicht in Vesternesse. Die ist zu sehr von Keltenfans und offenbar unkorrigieraren Altlasten geplagt.

 

Und ich verlange schon gar nicht, daß jemand hier was reinflicken soll. Wenn etwas in ein jahrzehnte bestehendes Netzwerk von Nationen (auch wenn einige dieser nur sinnlos Platz verbrauchen und keine zusätzlichen Spieloptionen bieten) eingefügt wird, dann trotzdem mit Bedacht und intelligenter Planung.

 

Wenn das nicht möglich ist, dann eben nicht. Die restliche Welt ist auch groß genug.

 

Was die Bemerkungen einiger Anderer hier angeht. Da sag ich nur: gegen wütende Mobs von Fanbois mit Rosabrille argumentiere ich prinzipiell nicht.

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@ Schwarzer Hauptmann:

Ich sehe es an sich exakt so wie Abd.

 

Natürlich steht es jedem frei, die eine oder andere Länderplanung unglücklich oder gar falsch zu empfinden. Natürlich verführen die gerne verwendeten Kulturanaloga (Alba = schottisch-normannisch, Clanngadarn = keltisch...) dazu, diese zu verabsolutieren. Und ja, in diesen Analogismen gibt es eine gewisse Häufung von "keltisch". Nur: Die Kultur von Clanngadarn und die von Erainn haben nichts miteinander zu tun. Fuardain ist ja noch nicht einmal formal keltisch, sondern isländisch.

Wie hier bereits mehrfach erwähnt, fällt es Historikern und Archäologen extrem schwer, germanische und keltische Kulturen konkret zu unterscheiden.

Faktisch könnte z.B. ein Clanngadarn weitgehend genauso aussehen, wenn als Analog-Kultur irgendein "germanisch" davor gesetzt würde. Nur dass eben die Namen geändert würden. Das kann ein Argument sein.

Aber ähnlich wie in der (englischen) Warhammer-Welt auf englische Namen verzichtet wurde, so wird eben im (deutschen) Midgard auf "deutsch"-angehauchte Namen verzichtet. Hängt eventuell damit zusammen, dass für moderne deutsche Ohren germanisierte Name oft "altbacken" anhören.

 

Wie Abd sagte: Wenn ursprünglich statt z.B. Clanngadarn oder fast mehr noch Moravod eine in irgendeiner Form germanisierte Kultur eingefügt worden wäre, wäre dies auch in Ordnung gewesen. Dann würden vermutlich nur wenige ein Clanngadarn bzw. Moravod vermissen, so wie eben heute nur wenige ein wie auch immer geartetes "Germanien". So finden sich diese Anklänge eben über mehrere Kulturen verteilt. Und es steht jedem frei, in der einen oder anderen Kultur Settings aufzustellen, in denen man sich aus dem "Germanischen" bedient.

Um ehrlich zu sein, mir ist die jeweils zugrunde liegende Erdkultur herzlichst schnuppe. Ich nehme die jeweiligen Midgard-Kulturen nicht als deren Repräsentanz wahr, sondern umgekehrt die Erd-Kultur als vorrangigen, aber bei weitem nicht ausschließlichen Ideensteinbruch. Die Midgard-Kultur ist von eigenem Recht. Und da sehe ich eben bei weitem nicht den von dir beschriebenen Einheitsbrei in westlichen Vesternesse. Clangadarnn ist ideologisch und politisch z.B. weitaus näher an Alba denn an Erainn. Ywerddon ist eben ein Ort des "Clash of Clutures". Es ist in der weitgehend statischen Welt Midgard (etwas, was durchaus kritisiert werden kann und wird) einer der wenigen Orte, wo "etwas passiert". Hier treffen eben zwei Kulturen aufeinander, die alles andere als harmonieren. Und das, obwohl (eigentlich sogar gerade weil) sie beide im Kultur-Analog "keltisch" herumschleppen.

Na ja, und Fuardain ist vor allem eine barbarische Region. Die einzige in Vesternesse. Und zugrunde liegt im übrigen durchaus keine keltische Kultur.

 

Insofern: Mein Argument ist nicht, dass die kulturelle Ideenwelt Midgards sakrosankt wäre, sondern dass in dem bestehenden Setting die Kulturen Vesternesses eben durchaus ausgewogen und mit Trennschärfe versehen sind. Und dass ich Abenteuerideen aus einem mitteleuropäisch-germanischen Kontext ohne größere Probleme in ein passendes Midgard-Setting versetzen kann. Es ist nur eben nicht "die eine" Kultur, in die das passt, sondern es stehen deren viele zur Verfügung. Und das halte ich für einen Vorteil.

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Schwarzer Hauptmann, was für germanische Aspekte fehlen Dir denn in Midgard? Welcher Abenteueraufhänger begibt sich Midgard denn dadurch, daß in Deiner Sicht ein "Germanien" fehlt?

 

Das Einzige, was in über zehn Seiten Diskussion von Dir dazu gekommen ist, ist m.E. die Abwesenheit zwischenstaatlichen Konflikts.

Zunächst einmal ist das eigentlich nicht etwas, das die Urgermanen ausgezeichnet hat - die hatten ja selber keinen Staat, sondern Sippen, und Sippenkriege gibt's im albischen Hochland und nördlich davon mehr als genug. Zum anderen kann man Interaktionen zwischen Staaten in beliebiger Intensität in den Küstenstaaten ausleben (bzw. könnte man evtl. besser, wenn das QB da wäre...).

So eine England-Frankreich-Burgund-Deutsches Reich-Situation wie im Hochmittelalter gibt es aber in Midgard relativ bewußt auch deshalb nicht, weil es sich auf der Zeitschiene gezielt etwas früher bedient, eben gerade nicht im Hochmittelalter. Aber nochmal, Hofintrigen kann man in den Küstenstaaten sehr schön ansiedeln, wenn auch vielleicht nicht ganz mit einem Hagen von Tronnje (das mit dem Herz ist ja... ahem... obwohl es in Diatrava auch genug Verräter geben dürfte...).

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