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Felsenfaust - Kombination mit Kampfriemen


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Inzwischen ist ja im Arkanum festgelegt, das die Felsenfaust auch für den Faustkampf gilt.

Im Nahkampf oder Faustkampf trifft er [...]

 

Meine Frage ist jetzt:

Ein Riemen, wie man ihn beim Faustkampf benutzt, erhöht ja den Schaden um +1 und wird fest in der Hand gehalten.

Also spricht doch nichts dagegen, den Riemen in der Hand zu halten, wenn man den Zauber wirkt und so schließlich einen Schaden von

1W6+1+Schb anzurichten.

Denn der Kampfriemen erhöht ja lediglich den Schaden, der schon im Faustkampf angerichtet wird und dieser ist in diesem Fall ja dann 1W6.

Das ist zwar dann ziemlich mächtig, aber meines Erachtens absolut regelkonform.

Was haltet ihr davon?

 

Mfg Yon

 

Moderation :

Der Themenstrang wurde aus dem folgenden Themenstrang ausgelagert: Felsenfaust und waffenloser Kampf.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Doch. Es spricht einiges dagegen.

Zum Beispiel Ark, S. 28f.

 

"muss [...] beide Hände frei bewegen können"

 

In Verbindung mit KDX S.244 :

 

Zum Kampfriemen:

 

- kann keine Waffen führen, so lange er den Kampfriemen führt

- 2 Runden, um ihn anzulegen

 

 

Daraus ergibt sich für mich recht eindeutig, dass man beim Zaubern definitiv keinen Kampfriemen umgeschnallt haben oder in der Hand halten darf.

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Doch. Es spricht einiges dagegen.

Zum Beispiel Ark, S. 28f.

 

"muss [...] beide Hände frei bewegen können"

 

1. Das Ziel des Zaubers muss die Hand zur Faust geballt haben, damit der Zauber gelingt (Spruchbeschreibung)

 

2. Das Ziel muss ja nicht mal der Zauberer selbst sein, d.h. dann müsste das Ziel auch keine Bewegungen mit der Hand vollführen, da es ja auch nichtmagisch sein kann. Wenn nun aber der Zauberer den Zauber auf sich selbst anwendet, muss die Hand auch so fest halten, d.h. er kann auch einen Handschuh über der Hand haben oder einen Faustriemen um die Hand

 

 

In Verbindung mit KDX S.244 :

 

Zum Kampfriemen:

 

1. kann keine Waffen führen, so lange er den Kampfriemen führt

2. 2 Runden, um ihn anzulegen

 

 

Daraus ergibt sich für mich recht eindeutig, dass man beim Zaubern definitiv keinen Kampfriemen umgeschnallt haben oder in der Hand halten darf.

 

Zu 1. : Ein Kieselstein ist keine Waffe... und ein kleines Steinchen behindert einen eigentlich auch nicht beim lediglich in der Hand halten eines solchen Steinchens.

 

 

Zu 2. : Was das damit zu tun hat verstehe ich nicht.....

 

 

Mfg Yon

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Hallo Yon!

 

Also spricht doch nichts dagegen, den Riemen in der Hand zu halten, wenn man den Zauber wirkt und so schließlich einen Schaden von 1W6+1+Schb anzurichten. [...] Was haltet ihr davon?
Ich halte das nicht für möglich. Die Kampfriemen lassen entweder die Faust fester werden (Lederriemen) oder mit Metallnieten zuschlagen (Handschuh) (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 198). Mit einer Felsenfaust greift man wie mit einem Streitkolben an (MIDGARD - Das Arkanum, Seite 117). Eine streitkolbenartige Faust aus Stein ist definitiv effektiver als eine Faust mit Kampfriemen. Mir ist völlig unklar, wie eine Faust mit einem Kampfriemen zu einer härteren oder mehr Schaden verursachenden Felsenfaust werden sollte als eine einfache.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Yon!

 

Also spricht doch nichts dagegen, den Riemen in der Hand zu halten, wenn man den Zauber wirkt und so schließlich einen Schaden von 1W6+1+Schb anzurichten. [...] Was haltet ihr davon?
Ich halte das nicht für möglich. Die Kampfriemen lassen entweder die Faust fester werden (Lederriemen) oder mit Metallnieten zuschlagen (Handschuh) (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 198). Mit einer Felsenfaust greift man wie mit einem Streitkolben an (MIDGARD - Das Arkanum, Seite 117). Eine streitkolbenartige Faust aus Stein ist definitiv effektiver als eine Faust mit Kampfriemen. Mir ist völlig unklar, wie eine Faust mit einem Kampfriemen zu einer härteren oder mehr Schaden verursachenden Felsenfaust werden sollte als eine einfache.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

 

 

Nunja die Idee ist folgende:

Die Faust wird zu Stein und deshalb hart und gefährlicher. Mit zusätzliche Spitzen vornedran (durch Kampfriemen) wird dann die gesamte Kraft, die durch sonst auf eine große Fläche verteilt wurde, auf die wenigen erhöhten Stellen verteilt. So funktionieren Kampfriemen immer und ich wüsste nicht, warum das nicht mehr gehen soll, wenn die Faust aus Stein ist, da ja der höhere Schaden wirklich nur dadurch entsteht, dass sie aus Stein ist und nicht dadurch, dass irgendwas magisches wirkt (magischer Schadensbonus=0)

 

Deshalb wurden ja auch an Keulen früher Spitzen etc montiert um sie gefährlicher zu machen, das war ja nicht zur Zierde.....

 

 

Mfg Yon

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Ich sehe keinen zusätzlichen Schaden durch den Kampfriemen, genauso, wie eine Lederrüstung eine Plattenrüstung nicht verstärken kann.

 

Solwac

 

Man kann doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das ist so, wie wenn ich eine Stabkeule ohne Keulenkopf habe und mit der nur 1W6 Schaden verursache.

Wenn ich denn einen Kopf draufmontiere, steigt der Schaden entsprechend, da die Waffe mehr Schaden anrichtet. Und ähnlich sollte eine Waffe aus Stein (in diesem Fall eine Faust) mehr Schaden anrichten, wenn man ihr noch ein paar Spitzen durch solche Riemen verpasst!

 

 

Mfg Yon

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@Yon Attan: Eine Keule mit Spitzen macht genauso 1W6-1 Schaden wie ein Baseballschläger ohne solche Spitzen. Das Regelwerk unterscheidet hier nicht weiter. Genauso sind einige andere Angaben im Regelwerk einfach pauschaliert, damit der Spielfluß erhöht wird (SL, wenn ich jetzt aber noch eine Spitze da anbringe, macht die Waffe dann einen Punkt mehr Schaden gegen ungerüstete Gegner, die mindestens 1,50m groß sind und...).

 

Solwac

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@Yon Attan: Eine Keule mit Spitzen macht genauso 1W6-1 Schaden wie ein Baseballschläger ohne solche Spitzen. Das Regelwerk unterscheidet hier nicht weiter. Genauso sind einige andere Angaben im Regelwerk einfach pauschaliert, damit der Spielfluß erhöht wird (SL, wenn ich jetzt aber noch eine Spitze da anbringe, macht die Waffe dann einen Punkt mehr Schaden gegen ungerüstete Gegner, die mindestens 1,50m groß sind und...).

 

Solwac

 

Nunja, in der Regel wird das tatsächlich vernachlässigt, bis auf:

Die Kampfriemen.

Diese sind eine gewollte Aufwertungsmöglichkeit der Waffe Faust.

Und nur weil die Waffe jetzt aus einem anderen Material ist, verstehe ich nicht, weshalb die Aufwertung nicht mehr funktionieren soll.

 

@Einskaldir: Diesen Ansatz finde ich spannend, leider gibt uns dazu das Regelwerk nicht (genügend) Auskünfte, es sind also lediglich Mutmaßungen, da die Zauberbeschreibung ja nur verlangt, dass die Faust mit dem darinliegenden Stein zur Faust geballt wird.

 

 

Mfg Yon

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@Einskaldir: Diesen Ansatz finde ich spannend, leider gibt uns dazu das Regelwerk nicht (genügend) Auskünfte, es sind also lediglich Mutmaßungen, da die Zauberbeschreibung ja nur verlangt, dass die Faust mit dem darinliegenden Stein zur Faust geballt wird.

 

Mfg Yon

 

Ich frage mich, ob es dazu wirklich gar nichts gibt. Also was zum Beispiel in die Richtung geht, sind ja die Wandzauber. Da darf ja auch nichts im Weg sein beim Zaubern.

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@Einskaldir: Diesen Ansatz finde ich spannend, leider gibt uns dazu das Regelwerk nicht (genügend) Auskünfte, es sind also lediglich Mutmaßungen, da die Zauberbeschreibung ja nur verlangt, dass die Faust mit dem darinliegenden Stein zur Faust geballt wird.

 

Mfg Yon

 

Ich frage mich, ob es dazu wirklich gar nichts gibt. Also was zum Beispiel in die Richtung geht, sind ja die Wandzauber. Da darf ja auch nichts im Weg sein beim Zaubern.

 

Der Kampfriemen wäre ja auch nicht wirklich im Weg im herkömmlichen Sinne, das er zwischen Kiesel und Faust ist. Er ist halt einfach nebendran. Der Powergamer würde jetzt wohl argumentieren, dass ja auch Dreck und Luft etc an dem Kiesel ist und sich da ja auch niemand beschwert.....

Hm, also ich habe immernoch nichts in den Regeln gefunden, was den Gebrauch dieses Zaubers zusammen mit den Kampfriemen untersagt!

 

Mfg Yon

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Nunja, in der Regel wird das tatsächlich vernachlässigt, bis auf:

Die Kampfriemen.

Diese sind eine gewollte Aufwertungsmöglichkeit der Waffe Faust.

Und nur weil die Waffe jetzt aus einem anderen Material ist, verstehe ich nicht, weshalb die Aufwertung nicht mehr funktionieren soll.

Der Kampfriemen verändert die Beschaffenheit der "Waffe" Faust von relativ weich (mit Haut und Gewebe überzogener Knochen) zu hart (Metall), daher der höhere Schaden. Bei einer Veränderung von Stein zu Metall sehe ich keinen entsprechend großen Unterschied, der einen Schadensbonus rechtfertigen würde.

 

Die Felsenfaust trifft den Gegner wie ein Streitkolben, und ich richte ja auch nicht mehr Schaden an, wenn ich einen Kampfriemen um meinen Streitkolben wickle.

 

Gruß

Pandike

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Nunja, in der Regel wird das tatsächlich vernachlässigt, bis auf:

Die Kampfriemen.

Diese sind eine gewollte Aufwertungsmöglichkeit der Waffe Faust.

Und nur weil die Waffe jetzt aus einem anderen Material ist, verstehe ich nicht, weshalb die Aufwertung nicht mehr funktionieren soll.

Der Kampfriemen verändert die Beschaffenheit der "Waffe" Faust von relativ weich (mit Haut und Gewebe überzogener Knochen) zu hart (Metall), daher der höhere Schaden. Bei einer Veränderung von Stein zu Metall sehe ich keinen entsprechend großen Unterschied, der einen Schadensbonus rechtfertigen würde.

 

Gruß

Pandike

 

 

Das ist die eine Art des Schlagrings, nämlich die,die einfach darauf spekulierte eine härtere Aufschlagsfläche zu erschaffen aber

Es gab auch einen Schlagriemen mit der Metalleinlage mit Metallzacken, der bei Gladiatorenkämpfen in Rom eingesetzt wurde. Die ohnehin hohe Verletzungsgefahr erhöhte sich hierdurch drastisch

Das würde auch bei einer Steinfaust noch einen deutlichen Unterschied machen.

 

Die Art der Schlagriemen , die du meinst, damit wurde die ganze Hand systematisch eingepackt. Das sind aber nicht die, die im Midgardbuch gemeint sind, denn hier ist von einem Lederriemen die Sprache, der in der Faust gehalten wird!

 

Mfg Yon

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Hallo Yon!

 

Die Art der Schlagriemen , die du meinst, damit wurde die ganze Hand systematisch eingepackt. Das sind aber nicht die, die im Midgardbuch gemeint sind, denn hier ist von einem Lederriemen die Sprache, der in der Faust gehalten wird!
Das ist nicht ganz richtig: Im Regelwerk umfassen Kampfriemen ausdrücklich auch Handschuhe (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 198).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Ein Kampfriemen ist laut DFR S. 198 "ein in der Faust gehaltener Lederriemen oder ein Handschuh, der mit Metallnieten besetzt ist". Einen Hinweis auf Metallzacken sehe ich nirgendwo - Metallnieten sind auch nicht spitzer als Knöchel aus Stein.

 

Aber das ist ohnehin irrelevant. Bei der Felsenfaust wird zwar der Erfolgswert für bloße Hand, waffenloser Kampf oder Faustkampf verwendet, aber sie schlägt zu wie ein Streitkolben (ARK S. 117 - weshalb sie übrigens auch Golems verletzen kann). Und bei Streitkolben ist es für den Schaden egal, ob sie Kanten und Spitzen besitzen (DFR S. 206).

 

Gruß

Pandike

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Ein Kampfriemen ist laut DFR S. 198 "ein in der Faust gehaltener Lederriemen oder ein Handschuh, der mit Metallnieten besetzt ist". Einen Hinweis auf Metallzacken sehe ich nirgendwo - Metallnieten sind auch nicht spitzer als Knöchel aus Stein.

 

Aber das ist ohnehin irrelevant. Bei der Felsenfaust wird zwar der Erfolgswert für bloße Hand, waffenloser Kampf oder Faustkampf verwendet, aber sie schlägt zu wie ein Streitkolben (ARK S. 117 - weshalb sie übrigens auch Golems verletzen kann). Und bei Streitkolben ist es für den Schaden egal, ob sie Kanten und Spitzen besitzen (DFR S. 206).

 

Gruß

Pandike

 

@ Fimolas: Du hast recht, da habe ich einen Teil weg gelassen, da ich diesen für nicht wichtig in meiner Argumentation gehalten habe.

 

@ Pandike: Der Kämpfer kämpft damit wie mit einer normalen Faust, aber sie halt hart und aus Stein, deshalb kann er auch Sachen einfach damit zertrümmern. Trotzdem macht er ja nun aber keine anderen Bewegungen, wenn er mit der selben Fertigkeit (Faustkampf) angreift, als wenn er keine Steinhand hat. Also entsteht der höhere Schaden nur dadurch, dass die Hand aus Stein ist und nicht dadurch, dass er damit Keulenartig ausholt.

Wie oben schon erwähnt wurde, werden verbesserungen von Waffen in Midgard vernachlässigt, bis aber auf eben jene Faustriemen! Und ich kann nur nochmal in den Raum stellen, dass es nicht verständlich seien kann, warum man eine Waffe aus Knochen (die Haut kann man da größtenteils vernachlässigen) mit einem Zusatz verbessern kann, die selbe Waffe aus Stein jedoch nicht.....:notify:

 

 

edit: Außerdem schlägt man beim Faustkampf nicht mit den Knöcheln, sondern mit der gesamten Faustvorderseite. Wenn man nun an diese Faustvorderseite "künstliche" Knöchel anbringt, macht das wieder einen Unterschied. Und da man mit der Felsenfaust genauso kämpft wie mit der normalen, d.h. mit der Faustvorderseite, würde auch hier eine Konzentration der Wucht auf kleinere Punkte, sprich Nieten (die ev noch Zacken haben) auch noch einen Schadenserhöhung mit sich bringen!

 

 

 

Mfg Yon

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Und ich kann nur nochmal in den Raum stellen, dass es nicht verständlich seien kann, warum man eine Waffe aus Knochen (die Haut kann man da größtenteils vernachlässigen) mit einem Zusatz verbessern kann, die selbe Waffe aus Stein jedoch nicht.....:notify:
Tja. Meinerseits scheint es völlig einleuchtend, dass eine Faust in einem nietenbesetzten Handschuh mehr wehtut als eine bloße Faust, während zwischen einer Steinfaust und einer Steinfaust in einem nietenbesetzten Handschuh kein solcher Unterschied besteht. Aber da ich mich nicht für entsprechende Experimente zur Verfügung stelle und wir wohl auch sonst keinen Freiwilligen finden werden, müssen wir es dabei belassen, dass unsere Intuition uns da zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

 

Nicht verständlich ist für mich, warum man einen aus dem Arm herauswachsenden Streitkolben (nichts anderes ist die Felsenfaust) mit einem Kampfriemen verstärken können soll, nicht aber einen in der Hand gehaltenen. Oder würdest du das auch erlauben?

 

Gruß

Pandike

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Ich halte die Idee für nicht regelgerecht:

 

Mit angelegten Kampfriemen kann keine andere Waffe geführt werden, also auch kein Schild und einfach gar nichts.

Auch kein Kieselstein.

Den aber muß der Kämpfer halten, nicht der Zauberer.

 

Ich weiß, daß "Kieselsteine" nicht in der Waffentabelle aufgelistet sind.

MMn haben die Regeln zur Grundlage, daß nur ein Gegenstand pro Hand gehalten werden kann.

Damit fällt die Idee für mich aus, abgesehen von den anderen Argumenten.

 

Grüße

 

PS: Unabhängig von meiner obigen Meinung existieren, rein logisch argumentiert, zwei Möglichkeiten:

Entweder verwandelt sich der Kampfriemen ebenfalls zu einem Teil der Felsenfaust, dann ist es wurscht, ob er angelegt wurde oder nicht.

Oder er verwandelt sich nicht und bleibt ein Kampfriemen aus Leder, dann jedoch gilt in meinen Augen auch nur der EW:Faustkampf mit Kampfriemen, egal, ob in ihm eine Faust aus Stein oder aus Fleisch und Blut steckt.

Die Spielregeln und Realität sind nun mal unterschiedliche Dinge.

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Und ich kann nur nochmal in den Raum stellen, dass es nicht verständlich seien kann, warum man eine Waffe aus Knochen (die Haut kann man da größtenteils vernachlässigen) mit einem Zusatz verbessern kann, die selbe Waffe aus Stein jedoch nicht.....:notify:
Tja. Meinerseits scheint es völlig einleuchtend, dass eine Faust in einem nietenbesetzten Handschuh mehr wehtut als eine bloße Faust, während zwischen einer Steinfaust und einer Steinfaust in einem nietenbesetzten Handschuh kein solcher Unterschied besteht. Aber da ich mich nicht für entsprechende Experimente zur Verfügung stelle und wir wohl auch sonst keinen Freiwilligen finden werden, müssen wir es dabei belassen, dass unsere Intuition uns da zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.

Ganz einfach, weil in beiden Fällen die Kraft, die in dem Angriff steckt und die bei der Steinfaust durch die höhere Masse, die bewegt wird effektiv höher ist, auf einen kleineren Punkt konzentriert wird.

Ich habe einen Karateka gefragt, und er meint, dass Nieten auch bei einer Steinfaust etwas bringen würden, da sie ja nicht zur Stabilisation oder zur allgemeinen Härtung der Faust dienen sondern lediglich zur Konzentration der Kraft auf eben diese wenigen Punkte, die ev auch noch spitz sind, um sie noch gefährlicher zu machen.

 

 

Nicht verständlich ist für mich, warum man einen aus dem Arm herauswachsenden Streitkolben (nichts anderes ist die Felsenfaust) mit einem Kampfriemen verstärken können soll, nicht aber einen in der Hand gehaltenen. Oder würdest du das auch erlauben?

 

Gruß

Pandike

 

Weil sich hier einfach um verschiedene Kampfarten, die man nicht vergleichen kann. (bei Midgard gibt es keine Aufwertung von Waffen, außer eben der Faust, obwohl es diese im normalen Leben schon gab)

 

Bei den Kampfriemen steht, dass der im Waffenlosen Kampf angerichtet Schaden um 1 größer wird. Und mit einer Felsenfaust richtet man im Waffenlosen Kampf 1W6 Schaden an. Dieser wird dann laut der Beschreibung der Kampfriemen um 1 erhöht, was auch logisch scheint. (siehe meine Beiträge oben: Konzentration der Kraft auf kleinere Fläche(n) )

 

 

Mfg Yon

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Ich halte die Idee für nicht regelgerecht:

 

Mit angelegten Kampfriemen kann keine andere Waffe geführt werden, also auch kein Schild und einfach gar nichts.

Auch kein Kieselstein.

Den aber muß der Kämpfer halten, nicht der Zauberer.

 

Ich weiß, daß "Kieselsteine" nicht in der Waffentabelle aufgelistet sind.

MMn haben die Regeln zur Grundlage, daß nur ein Gegenstand pro Hand gehalten werden kann.

Damit fällt die Idee für mich aus, abgesehen von den anderen Argumenten.

 

Grüße

Wenn du es ganz nach den Regeln willst: Nachdem der Zauber gewirkt wurde, löst sich der Kieselstein auf, d.h. der Kämpfer führt nie zwei Waffen gleichzeitig. Er hat zwar mal zusätzlich zu den Kampfriemen noch einen Kieselstein in der Faust, der ist aber schon weg, wenn er mit der Faust angreift.

 

 

PS: Unabhängig von meiner obigen Meinung existieren, rein logisch argumentiert, zwei Möglichkeiten:

Entweder verwandelt sich der Kampfriemen ebenfalls zu einem Teil der Felsenfaust, dann ist es wurscht, ob er angelegt wurde oder nicht.

Oder er verwandelt sich nicht und bleibt ein Kampfriemen aus Leder, dann jedoch gilt in meinen Augen auch nur der EW:Faustkampf mit Kampfriemen, egal, ob in ihm eine Faust aus Stein oder aus Fleisch und Blut steckt.

Die Spielregeln und Realität sind nun mal unterschiedliche Dinge.

 

Der Kampfriemen verwandelt sich sicher nicht in Stein, wenn dem so wäre würde das aber auch nichts ändern, da genausp wie in dem zweiten von die beschriebenen Fall die gesamte Kraft auf eine kleinere Fläche konzentriert würde, also effektiv mehr Schaden angerichtet wird. Deshalb greift man mit einer Lanze auch stechend mit der Spitze an und nicht schlagend mit der Seite, da man zwar in beiden Fällen die selbe Masse hätte, man aber eine deutlich höhere Schadenswirkung hat, wenn diese Masse beim Aufprall hinter einer kleineren Fläche steht.

 

Mfg Yon

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Endlich darf ich mal einen meiner Lieblingssmilies bringen:

 

:realismus:

 

Yon, die Felsenfaust ist magisch und besagt, daß sie Schaden wie ein Streitkolben verursacht. Das steht da so wegen dem "berühmten" Spielgleichgewicht. Ansonsten fragt sich jederman, warum der Streitkolben mit den fies aussehenden 5 cm langen Spitzen an Streitkolbenkopf "nur" 1W6 Schaden macht und die Kampfriemenfelsenfaust 1W6+1 :silly: Der Streitkolben verursacht eben "nur" 1W6 Schaden, weil er in den Lernkosten relativ billig ist.

 

Wenn Ihr als Hausregel bei der Benutzung von Kampfriemen mit Felsenfaust noch einen Schaden draufgeben wollt... kein Problem... das ist dann eben Eure Hausregel.

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Yon, die Felsenfaust ist magisch und besagt, daß sie Schaden wie ein Streitkolben verursacht. Das steht da so wegen dem "berühmten" Spielgleichgewicht. Ansonsten fragt sich jederman, warum der Streitkolben mit den fies aussehenden 5 cm langen Spitzen an Streitkolbenkopf "nur" 1W6 Schaden macht und die Kampfriemenfelsenfaust 1W6+1 :silly: Der Streitkolben verursacht eben "nur" 1W6 Schaden, weil er in den Lernkosten relativ billig ist.

 

Wenn Ihr als Hausregel bei der Benutzung von Kampfriemen mit Felsenfaust noch einen Schaden draufgeben wollt... kein Problem... das ist dann eben Eure Hausregel.

 

Ich bin auch der Meinung, dass es unsinnig wäre, wenn so etwas gehen würde. Gleichzeitig bin ich aber der Meinung, dass in den Regeln nichts steht, was dagegen spricht! Das mit dem Streikolben macht Sinn, aber dann dürfte die Hand, die ja keine Zacken hat, wie der Streitkolben nicht soviel Schaden verursachen. Da sie dies aber tut, spricht nichts dagegen (von den Regeln) den Schaden, regelkonform, durch die Faustriemen weiter zu erhöhen. (ich nehme mal an, dass sie den relativ hohen Schaden der Faust ohne Zacken damit begründen, dass man einen Streitkolben selten so schnell, oft und präzise an schwer erreichbare (für den Streitkolben) Stellen wie frontal in das Gesicht etc schlagen kann)

 

 

Mfg Yon

 

PS: Warum das als Hausregel gelten soll, da ja in den Regeln nichts steht, dass das verbietet verstehe ich nicht.....

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Yon, die Felsenfaust ist magisch und besagt, daß sie Schaden wie ein Streitkolben verursacht. Das steht da so wegen dem "berühmten" Spielgleichgewicht. Ansonsten fragt sich jederman, warum der Streitkolben mit den fies aussehenden 5 cm langen Spitzen an Streitkolbenkopf "nur" 1W6 Schaden macht und die Kampfriemenfelsenfaust 1W6+1 :silly: Der Streitkolben verursacht eben "nur" 1W6 Schaden, weil er in den Lernkosten relativ billig ist.

 

Wenn Ihr als Hausregel bei der Benutzung von Kampfriemen mit Felsenfaust noch einen Schaden draufgeben wollt... kein Problem... das ist dann eben Eure Hausregel.

 

Das mit dem Streikolben macht Sinn, aber dann dürfte die Hand, die ja keine Zacken hat, wie der Streitkolben nicht soviel Schaden verursachen. Da sie dies aber tut, spricht nichts dagegen (von den Regeln) den Schaden, regelkonform, durch die Faustriemen weiter zu erhöhen.

 

Also: einmal ist die Felsenfaus ja ein Zauber, und keine Waffe im eigentlichen Sinne. (deshalb könnte ich mir vorstellen, dass der Schaden nicht nur aus dem Material berechnet wird.)

Wie dem auch sei: lese dir doch bitte mal andere Waffen durch. (als Beispiel soll der Ogerhammer gelten) In der Beschreibung des Ogerhammers steht, dass er häufig auch mit Dornen (oder etwas ähnlichem) bestückt ist. Den Schaden beeinträchtigt dies hier aber nicht!

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Weil sich hier einfach um verschiedene Kampfarten, die man nicht vergleichen kann. (bei Midgard gibt es keine Aufwertung von Waffen, außer eben der Faust, obwohl es diese im normalen Leben schon gab)
Die Tatsache, dass Kampfriemen sowohl beim Faustkampf, beim waffenlosen Kampf als auch beim ungelernten Kampf mit der bloßen Hand etwas bringen, spricht für mich dafür, dass diese Aufwertung nach Auffassung des Regelautors nicht mit der besonderen Kampfart, sondern eben doch mit der Materie zu tun hat, die dabei aufgewertet werden soll.

 

Entsprechend würde ich auch einem Zauberer zugestehen, seinen Leichengolem durch einen Kampfriemen aufzumotzen, nicht aber seinen Steingolem - was nach dir möglich sein sollte, wenn es um die Kampfart, nicht die Materie geht.

 

Gruß

Pandike

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