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Erster Eindruck eines nicht Perryversums Kenners


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Zum Ersten möchte ich erwähnen, daß ich vom Perryversum so gut wie keine Ahnung habe und somit nicht bewerten kann, wie das Rollenspiel umgesetzt wurde. Wichtig war mir, daß es sich um ein deutschsprachiges Rollenspiel handelt, um für einige Spieler, die mit der englischen Sprache ein paar Probleme haben, entgegen zu kommen. Was ich bisher gelesen habe, gefällt mir sehr gut. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, ob die Abenteuer von Perry Rhodan nicht ein wenig zu abgefahren sind. Es gibt zahlreiche Leute, die Elminster auf der Forgotten Realms Welt abartig finden, weil er so wichtig und mächtig auf dieser Welt ist. Perry Rhodan schlägt aber alles an Superhelden, die ich je gelesen habe. Kann es sein, daß die Heldentaten von ihm sich etwas zu weit hochgeschaukelt haben (Wie manche Abenteuer von Spielleiter, die es hinterher bereuen, sich in solch eine Lage gebracht zu haben) ?

Zumindestens fällt es mir im Augenblick schwer, die Helden in dieses Universum einzufügen. Kann man sich ein Perryversum mit Helden vorstellen, die nicht ganze Galaxien vernichten, verschieben oder ähnliches ?

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Hi Drachenatem,

 

Ja, sogar sehr gut. :)

Der Geschichtsteil liefert sozusagen den großen kosmischen Überbau - aber der funktioniert halt gar nicht ohne entsprechenden Unterbau. Das wurde in den unterschiedlichen Zyklen der Serie unterschiedlich gut begriffen, aber viele Charaktere, die Leuten heute noch in Erinnerung sind, sind Normalsterbliche, die alle Anforderungen an einen Abenteurer erfüllen.

Dass Perry selbst immer gigantischere Herausforderungen annimmt und besteht ... na ja, das ist eben auch eine Entwicklungssache - als space opera folgt PR dem "höher-schneller-weiter"-Prinzip. Von 2200-2250 hatten wir so eine Art retardierendes Moment, das half, die Perspektive wieder ein wenig "einzudampfen" und auch mal wieder den Blick für die "kleinen" Abenteuer zu öffnen.

In Abenteuern wird's sowieso auf diese Weise anfangen (und weitergehen) müssen - In Fantasy-Welten gehen ja selbst Munchkins nicht mit Grad 1 schon auf die Götter los... :rotfl:

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:) Stimmt, das mit den Munchkins. Was sollte man denn als nicht Perryversum Kenner lesen, wenn man für ein erstes Abenteuer etwas mehr über das Perryversum erfahren möchte ?

Außerdem fände ich es gut, wenn Pegasus Press ein Abo-Service für weitere Perry Rhodan und Midgard Supplements einführen würde. Dann würden Neuheiten sofort an Kunden ausgeliefert werden können. :)

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:) Stimmt, das mit den Munchkins. Was sollte man denn als nicht Perryversum Kenner lesen, wenn man für ein erstes Abenteuer etwas mehr über das Perryversum erfahren möchte ?

Außerdem fände ich es gut, wenn Pegasus Press ein Abo-Service für weitere Perry Rhodan und Midgard Supplements einführen würde. Dann würden Neuheiten sofort an Kunden ausgeliefert werden können. :)

 

 

Rainer Nagels "Die Basis", welches ich gestern nur kurz überfliegen konnte, gibt einen Einstieg in die "gebremste" Welt des 14 Jahrhunderts NGZ. Noch "bodenständiger" sind die Überlegungen die Wulfhere mit meiner bislang eher bescheidenen Mithilfe über das Jahr 2840 anstellt.

Da empfiehlt es sich den Zeitpolizei-Zyklus und Teile des Cappin-Zyklus zu lesen. Die Silberbände bieten einen guten Überblick über diese Geschehnisse.

Die PR-Materiequelle liefert ganz guten Informationen. Außerdem hat Rainer uns auf die PR-Zeitraffer-Bände des Science Fiction Clubs Universum aufmerksam gemacht, die in komprimierter Form den großen Rahmen zusammenfassen.

Da gibt's aber noch den häretischen Gedanken, dieses akonischen oder elfischen Nestbeschmutzers :devil: (also meiner Wenigkeit), dieses Spielsystem für andere SF-Hintergründe einzusetzen, die nicht so heldig sind.

Meine ersten gierigen Blicke galten der Charaktererschaffung, den Eigenschaften und Berufen - für meine Zwecke ist dieses Spiel sehr gut geeignet... :satisfied::satisfied::lookaround:

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Zur Frage, wie man sich denn gepflegt in das Perryversum einlesen kann, hat sich mir eine Anwort geradezu aufgedrängt:

 

Die CD-ROM: Abenteuer Universum / Das Perry Rhodan Archiv II von Rainer Castor. Eine wahre Goldgrube an Infos, so habe ich es jedenfalls empfunden.

 

Zur Frage, ob PR nicht vielleicht ein bischen übermächtig ist und sämtliche Superhelden schlägt:

 

Eigentlich ist PR ein Mensch wie Du und Ich. Okay, er ist relativ unsterblich, hat eine ganze Menge gesehen und erlebt. Und ansonsten hat er halt Zugriff auf enorme Ressourcen, die andere Wesen nicht erhalten und hat dadurch andere Möglichkeiten als Otto Normal. Aber ich empfinde ihn jetzt nicht als übermächtig. Ehrlich gesagt, finde ich ihn recht realistisch. Seine Fähigkeiten hatten nunmal viel Zeit sich zu entwickeln.

Okay, der Überbau der Serie ist natürlich in Jahrzehnten gewachsen und hat auch die ein oder andere Kapriole geschlagen, aber ich muss sagen, mir gefällt es so wie es ist. Wobei natürlich in den letzten Jahren zumindest bei mir der Eindruck entstanden ist, das trotz allem was er erlebt und geleistet hat, PR trotzdem nur ein kleines Licht im grossen kosmischen Überbau der Serie ist.

 

Einfügen von Helden in das Perryversum:

 

Immer wieder tauchen Handlungsträger in der Serie auf, die völlig normal sind und keine überragenden Fähigkeiten haben. Gewöhnliche Raumfahrer, Wissenschaftler, Soldaten und was es noch an Professionen mehr zu nennen gäbe. Die Normalos sind nun einmal die überwältigende Mehrheit im Perryversum. Da sehe ich nun keine grossen Probleme die Helden zu integrieren, keine Angst vor grossen Tieren :colgate:.

Und alle haben irgendwann mal klein angefangen: Vielleicht als Major der Space Force oder als pockennarbiger, gut ausgebildeter USO Spezialist oder oder oder :colgate: !

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Absolut meine Meinung. Ich lese gerade verschiedene TB`s auf mögliche Nutzung. Gerade die Agenten und Detektivgeschichten sollten gut umsetzbar sein.

 

 

Finde ich auch - nach dem Lesen der Handlungszusammenfassung im Regelbuch festigt sich meine Überzeugung, dass die Nebenschauplätze der Serienhandlung die besseren und auch interessanteren Handlungschauplätze für das Rollenspiel sind.

Eben Planetenabenteuer - gegen die Galactic Guardians, im Wettlauf um USO-Relikte aus den Dunklen Jahrhunderten. Da ist extrem viel Raum für sowohl investigative wie auch sehr aktionsreiche Abenteuer.

Man kann z.B. den Plot der Jason Bourne-Reihe (da gerade aktuell) verwursten: SpFs wachen ohne Gedächtnis irgendwo auf, finden allmählich heraus wer und was sie sind. Oder so: NSpF purzelt den Charakteren vor den Gleiter - ohne Gedächtnis - ist er ein Attentäter der Arkoniden oder doch nicht?

Genug Möglichkeiten es besser als den Film zu gestalten :cheesy: .

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Also, seit dem ich die Bücher von der Messe habe und darin lese bin ich sehr zufrieden. Die Char erschaffung ist anders, aber gibt dem Charakte auch ein wenig mehr Hintergrund...ja und auch ein wenig mehr Charakter. Das einzige was noch fehlt ist, es mal zu spielen. Da wir keinen PR Crack in der runde haben, wird das sicher noch ein wenig einarbeitung brauchen aber ich denke das ist es wert.

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Das Regelwerk ist hervorragend geeignet, doch als Leser der die Reihe mit dem Cappin-Zyklus beendete (weil mir die Sache zu abgehoben wurde), fühle ich mich anhand der Datenmengen im Quellenbuch "Basis" und der Unzahl an Namen inkl. Geschichte ein wenig überfordert den Hintergrund richtig herüberzubringen. :schweiss:

 

Da meine Mitspieler ohnehin Probleme haben sich Namen zu merken, fürchte ich bei der Menge an Hintergrund gerade bei den hier einzig gut gangbaren Agenten-/Detektivabenteuern eine schwere Katastrophe. Ich fürchte, ich werde selbst es erst einmal irgendwo spielen müssen, bevor ich mich da als Spielleiter herantraue.

 

Gruss

TomKer

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finde ich garnicht meine spieler haben auch kein gutes / miserables namensgedächtnis ( deshalb schreiben sie die namen auf) .

die namen die in dem roman/einleitungsgeschichte vorkommen brauchen die spieler auch garnicht zu wissen bzw. man kann sie ihnen als SL auch sagen, wenn es wichtig ist. das abenteuer selber spielt ja praktisch in einem eigenen strang wo nur die direktoren der basis darin vorkommen. von daher kann man sich alle namen notieren ohne durcheinander zu kommen.

oder lieg ich da falsch?

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Ich kann da hunterios nur bestätigen, ich finde es (bisher) kein Problem, mich in die Welt des Perry Rhodan hinein zu denken. Am Anfang hab ich es mir so ähnlich wie STAR WARS vorgestellt, aber selbst das ist jetzt nicht mehr nötig. Mittlerweile hab ich mir sogar eins dieser Heftchen gekauft ("Kybb-Jäger") und lese es jetzt.

 

PS: Namen-Notieren kann für ein Abenteuer entscheidend sein! :D

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Da meine Mitspieler ohnehin Probleme haben sich Namen zu merken, fürchte ich bei der Menge an Hintergrund gerade bei den hier einzig gut gangbaren Agenten-/Detektivabenteuern eine schwere Katastrophe. Ich fürchte, ich werde selbst es erst einmal irgendwo spielen müssen, bevor ich mich da als Spielleiter herantraue.

Es müssen nicht immer nur Detektivabenteuer sein. "Die Tage des Ungeheuers" z.B. ist ein kurzes Action-Abenteuer mit ein wenig Spurensuche. Die Kampagne wird zwar mit einem Detektivteil anfangen, dann aber nicht zuletzt einen Raumflug und ein wissenschafltiches Problem beinhalten. Und wer die Erlebniswelten auf der BASIS ausnutzt, kann auch völlige Action-Abenteuer haben. Spätere Teile der Kampagne werden sich (auch) mit eher technischen Problemen wie der Erkundung von stellaren Phänomen oder auch unwirtlichen Planeten, aber auch mit Begegnungen mit fremden Kulturen befassen.

 

Rainer

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  • 4 Jahre später...
Zum Ersten möchte ich erwähnen, daß ich vom Perryversum so gut wie keine Ahnung habe und somit nicht bewerten kann, wie das Rollenspiel umgesetzt wurde. Wichtig war mir, daß es sich um ein deutschsprachiges Rollenspiel handelt, um für einige Spieler, die mit der englischen Sprache ein paar Probleme haben, entgegen zu kommen. Was ich bisher gelesen habe, gefällt mir sehr gut. Ich bin mir jedoch nicht so sicher, ob die Abenteuer von Perry Rhodan nicht ein wenig zu abgefahren sind. Es gibt zahlreiche Leute, die Elminster auf der Forgotten Realms Welt abartig finden, weil er so wichtig und mächtig auf dieser Welt ist. Perry Rhodan schlägt aber alles an Superhelden, die ich je gelesen habe. Kann es sein, daß die Heldentaten von ihm sich etwas zu weit hochgeschaukelt haben (Wie manche Abenteuer von Spielleiter, die es hinterher bereuen, sich in solch eine Lage gebracht zu haben) ?

Zumindestens fällt es mir im Augenblick schwer, die Helden in dieses Universum einzufügen. Kann man sich ein Perryversum mit Helden vorstellen, die nicht ganze Galaxien vernichten, verschieben oder ähnliches ?

 

Hi,

 

wir spielen nun schon eine Weile Perry Rhodan - unser Zeitpunkt ist allerdings so ziemlich direkt nach der Schwarmkrise, einer Zeit, in der sich das gesamte Universum sozusagen erst wieder neu zusammenflicken muss.

 

Wir spielen einen kleinen Handelsraumer ohne Bezug zu den richtig großen Ereignissen. Alas Ven, mein Char, ist eine Ärztin, die auf Aralon geboren ist und noch nie direkt im Blickkontakt mit irgendeinem der großen Helden des Perryversums stand. Soweit ich weiss, hatte diese Chance nur unser Kommandant, ein ehemaliger terranischer Kadett, der zudem auch noch desertiert ist; wenn er Perry Rhodan aber gesehen hat, wird Perry Rhodan ihn nicht bewusst wahrgenommen haben (Abnahme einer Militärparade der Raumflotte z. B., da könnte er ihn gesehen haben). Unsere Abenteuer bestehen in ganz anderen Bereichen.

 

Möglichkeiten bestehen teilweise darin, Abenteurer illegale Fracht transportieren zu lassen, Abenteurer (wie jetzt wir) in Spionage-Sachen zu verwickeln, sie in gefärhrliche Gegenden Transporte fliegen zu lassen, sie in eher momentan noch wenig zivilisierten Gegenden stranden zu lassen (man konnte irgendwelchen Asteroiden-Stürmen nicht ausweichen) oder ähnliches. Perry Rhodan muss da überhaupt nicht vorkommen.

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