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Stephan

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Alle Inhalte erstellt von Stephan

  1. Thema von Isolde_Popp wurde von Stephan beantwortet in KanThaiPan
    MaiKai hat mal was reingestellt: Übersicht KiDo-Techniken mit Kurzerklärungen zu KiDo-Schulen und verwendbaren Waffen . Ansonsten befinden sich die Daten auch in meinem wesentlich weitergehenderen Excel. Siehe Regelalternative zur Charakterentwicklung sowie ein komfortables Excel zur Charakter-Verwaltung (die hinteren Arbeitsblätter), wobei du bei den AP-Kosten vermutlich überall durch 3 teilen musst (wir haben von w6 auf w20-Skala umgestellt). Auch wenn da sonst viel Hausregel drin ist, müssten die KiDo-Sachen alle offiziell sein, bis auf eine selbstkreierte Schule, die wir dazu gefügt haben.
  2. Thema von Gandubán wurde von Stephan beantwortet in MIDGARD Abenteuer
    Die Sache mit den beiden Meisterspionen ist in der Tat lahm. Das macht so nur Sinn, wenn sie Milgwyn gefasst und vermutlich umgebracht haben. Da Milgwyn vermutlich in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird, kann man damit leben. Das Problem mit Ruthyn war mir auch aufgefallen. ich bin davon ausgegangen, dass er sich beim Kampf mit Rodric erneut an der Hand verletzt hat (deshalb ist der Abdruck auch blutig). Zwei Verletzungen an der selben Stelle sind natürlich auch ein merkwürdiger Zufall. Ein ziemlich großes Problem hatte ich noch mit der Spurensuche. An der Glashütte sind die Spuren ja ziemlich schwer zu finden. Allerdings müssten doch die Spuren des entflohenen Pferdes einfach zu verfolgen sein. Wie verhindert man, dass die Abenteurer sich mit der Verfolgung des entlaufenen Pferdes verzetteln? Ich habe ihnen mitgeteilt, dass sie die Spuren des Pferdes finden (alles andere erschien mir unglaubwürdig) und an Hand der Tiefe feststellen können, dass kein Reiter mehr darauf saß. Normaler Weise würde ich für diese Zusatzinformation schon einen sehr guten EW in Spurenlesen erwarten. Aber was tut man nicht alles, um das Abenteuer auf der Schiene zu halten.
  3. @Tuor: Umgekehrt verstehe ich nicht, warum es so wichtig ist, dass der Spieler des Tm das Tier führt. Wenn in der beschriebenen Situation keine Information zwischen Tm und Gefährten fließen können, dann muss der Spieler ja in seiner Entscheidungsfindung ständig zwischen verschiedenen Identitäten und ihrem Kenntnisstand wechseln. Es mag Spieler geben, die das sehr gut können und denen das auch viel Spaß macht. Genausogut kann es aber auch Spieler geben, die das nicht so gut können oder auch einfach nicht wollen. Demgegenüber steht ein möglicher Spielspaßgewinn des Spielers des Tm, weil er mehr Spielzeit hat. Was aber umgekehrt auch bedeutet, dass die anderen Spieler weniger Spielzeit haben. Potenziell gefährdet es deren Spielspaß. Ich bezweifele, dass der Regelautor an dieser Stelle festschreiben wollte, dass man solche Situationen immer in der einen Weise ausspielen muss. Ich hielte es auch für verfehlt, wenn er das täte.
  4. Ich stell mir bei so Situationen immer die Frage, was hätte Rin Tin Tin, Lassie oder Flipper in der Gleichen Situation gemacht. Warum soll der Gefährte eines Tiermeisters weniger können wie die Gefährten in diesen Fernsehserien. Rollenspiel und diese Fernsehserien haben ungefähr den Gleichen Anspruch auf Realitätsnähe. Da ich solche Filme das letzte Mal vor ca. 40 Jahren gesehen habe, kann ich diese Analogie nur schwer ziehen. Generell habe ich aber einen höheren Anspruch an die Realitätsnähe von Rollenspiel. Das ist natürlich Geschmackssache. Wie auch immer: Eine Abwägungsentscheidung muss getroffen werden. Wenn ich es richtig sehe, dann glaubst du, dass die Spielregeln zwingend vorschreiben, dass diese Entscheidung vom Spieler des Tm und nicht vom SL gefällt werden muss. Diese Zwangsläufigkeit sehe ich nicht. Ich finde es auch merkwürdig, dass die Regeln sich dazu äußern. Kommt mir irgendwie so vor, als würden die Regeln fordern, dass man beim Würfeln einen Würfelbecher benutzen soll.
  5. Die Seiten 126f beschäftigen sich beileibe nicht nur mit Kämpfen.... Der immer wieder zitierte Satz ist (in meiner Ausgabe) der vierte Satz auf Seite 127. Die ersten beiden Sätze auf der Seite beziehen sich eindeutig auf Situationen, die in Aktionsphasen abgehandelt werden. Der dritte Satz schließt mit 'Allerdings' direkt an diese beiden Sätze an. Damit dürfte dieser eingeschränkte Kontext auch für den dritten Satz gelten. Ich sehe keinerlei sprachliches Konstrukt oder eine Formatierung (etwa einen Absatz), die es mir plausibel erscheinen lässt, dass beim Übergang vom dritten auf den vierten Satz der Kontext wieder erweitert wird. Im Gegenteil: Der vierte Satz bezieht sich mit der Wortwahl 'diese Tiere' eindeutig auf die vorhergehenden Sätze und übernimmt damit auch deren Kontext. Um den Satz geht es nicht. Es geht um den Satz ab Zeile 10: „Der Spieler des Tm kann diese Tier genauso wie seinen Abenteurer nach Belieben handeln lassen.“ Dieser Satz bezieht sich m. E. nicht nur auf Kampfrunden. Selbst wenn man ihn im Zusammenhang mit Kampfrunden sehen würde, müsste dies dann erst recht dann gelten, wenn es nicht um Kampf geht. .... Das ist der vierte Satz auf der Seite. Der erste geht bis Zeile 3, der zweite bis Zeile 6 und der dritte bis Zeile 10. Und die sprachlichen Gründe, warum die Einschränkungen der drei vorherigen Sätze fortbestehen, habe ich bereits erläutert. In der Tat stellt sich natürlich die Frage, warum der Spieler im Fall des Kampfes (oder vergleichbaren) nun mehr Kontrolle ausüben soll, als sonst. Ich erkläre mir das so, dass die Regelpassage einfach nur einen Hinweis geben soll, wie man solche Situationen am Spieltisch abhandeln soll. Daher halte ich sie an der Stelle auch für ziemlich irreführend. Außerdem geht der Autor meines Erachtens implizit von der Situation aus, wo Tm und Tiere gemeinsam agieren (eben zum Beispiel der gemeinsame Kampf). Hier kann wohl davon ausgegangen werden, dass der Tm es eben schafft, seinen Gefährten durch simple Zurufe, Gesten oder vielleicht auch durch empathischen Kontakt, seine Wünsche zu übermitteln. Daraus lässt sich aber in meinen Augen überhaupt nicht ableiten, dass der Tm einem Frettchen, das sich in einen 100 m entfernten Magierturm geschlichen hat, irgendwelche Entscheidungshilfen zukommen lassen kann. In dieser Situation agiert das Frettchen erst einmal autonom.
  6. Es geht hier nicht um die Entscheidungskompetenz des Tm. Es geht hier um die Entscheidungskompetenz des Spielers, der sowohl den Tm als auch dessen Gefährten führt. Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei. Nehmen wir die folgende Situation: Tm schickt Frettchen in Raum, einen Brief vom Tisch zu holen. Nun liegen auf dem Tisch unerwarteter Weise zwei Schriftstücke: Ein Rezeptfür Bohnensuppe und ein Dokument über die Seemeister. Das Frettchen kann die natürlich nicht lesen. Aber auf dem einen Dokument befindet sich das Bild einer doppelköpfigen Schlange, auf dem anderen ein Suppentopf. Der Tiermeister wie auch der Spieler wissen nun, dass die doppelköpfige Schlange das zeichen der Seemeister ist. Beide würden also deutlich mehr Interesse an dem Dokument mit der Schlange haben. Das Frettchen hat ohne Einfluss von Außen vermutlich eher Angst vor Schlangen und würde daher das Blatt mit dem Suppentopf mitnehmen. Geht es nun nur darum, dass die Ansage "Das Frettchen schnappt sich das Blatt, auf dem der Suppentopf drauf ist" vom Spieler und nicht vom SL kommt, um dem (meines Erachtens falsch verstandenen) ominösen Satz zu genügen? Oder findet in deiner Vorstellung doch eine Kompetenzübertragung auf das Frettchen statt, die dafür sorgt, dass das Frettchen erkennt, dass das Blatt mit dem Seemeistersymbol das Interessantere ist?
  7. In unserer Gruppe benutzen wir ein Kaufsystem für die Charaktererstellung sowie ein deutlich modifiziertes (flexibleres) System für die Charakterentwicklung. Zur Unterstützung dieser Systeme wurde ein komfortables Charakter-Excel entwickelt. Der Download enthält eine kurze Beschreibung der alternativen Regeln, ein Blanko-Excel, sowie einige Beispielcharaktere, um das Prinzip zu verdeutlichen.
  8. Die Seiten 126f beschäftigen sich beileibe nicht nur mit Kämpfen.... Der immer wieder zitierte Satz ist (in meiner Ausgabe) der vierte Satz auf Seite 127. Die ersten beiden Sätze auf der Seite beziehen sich eindeutig auf Situationen, die in Aktionsphasen abgehandelt werden. Der dritte Satz schließt mit 'Allerdings' direkt an diese beiden Sätze an. Damit dürfte dieser eingeschränkte Kontext auch für den dritten Satz gelten. Ich sehe keinerlei sprachliches Konstrukt oder eine Formatierung (etwa einen Absatz), die es mir plausibel erscheinen lässt, dass beim Übergang vom dritten auf den vierten Satz der Kontext wieder erweitert wird. Im Gegenteil: Der vierte Satz bezieht sich mit der Wortwahl 'diese Tiere' eindeutig auf die vorhergehenden Sätze und übernimmt damit auch deren Kontext.
  9. @Tuor: In meinen Augen vermischst du (begünstigt durch einen unglücklich formulierten Regeltext) zwei Ebenen. Zunächst einmal geht es doch um die Frage, wie eine Spielfigur ein Tier dazu bringen kann, das zu tun, was sie will (bzw. wie erfolgreich sie damit ist). Hier können nun massenhaft Randbedingungen eingehen: Spielfigur istTiermeister Tier ist Gefährte der Spielfigur (die dann automatisch Tiermeister sein muss) Spielfigur versucht dem Tier mit Abrichten klar zu machen, was es tun soll Spielfigur wendet Binden des Vertrauten an Spielfigur spricht mittels Tiersprache mit dem Tier Tier hat die gewünschte Handlung als Trick gelernt Tier beherrscht die gewünschte Handlung als natürliche Fertigkeit Spielfigur kann auf das Tier direkt einwirken ... Hier handelt es sich um eine Frage der Wirkmechanismen in der Spielwelt. Die Antwort auf die Frage, wie erfolgreich die Kommunikation zwischen Spielfigur und Tier ist, sollte daher m.E. nicht davon abhängen, ob die Spielfigur nun ein SC oder ein NSC ist. Leider lässt uns das Regelwerk bei der Beantwortung der Frage ziemlich alleine. Du versuchst nun den genannten Satz zur Lösung dieser Frage (zumindest in einer bestimmten Situation) heranzuziehen. Dieser Satz ist aber dafür gar nicht geeignet. Er beschreibt nämlich keinen Wirkmechanismus in der Spielwelt sondern die Abwicklung am Spieltisch. Das wird besonders deutlich, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass es den in dem Satz angesprochenen Spieler ja gar nicht gibt, wenn ich den Fall eines NSC-Tiermeisters betrachten muss. Wenn wir nun noch hinzunehmen, dass aus dem Kontext klar wird, dass es hier um die Abhandlung von Kämpfen (oder ähnlichen in Aktionsphasen abzuhandelnden Geschehnissen) geht, so folgere ich, dass der Regelautor hier nur beschreibt, wie solche Situationen am Spieltisch abzuhandeln sind. Er fordert, dass der Spieler des Tiermeisters auch die Aktionen der Tiere steuert.* Genauso, wie aber der Spieler des Tiermeisters für seine Spielfigur keine Aktionen ansagen kann, die deren Charakterkompetenz nicht hergibt, kann er dies auch für die von ihm geführten Tiere nicht tun. Dass die Entscheidungskompetenz des Tiermeisters durch diese Vorgabe auch auf die Tiere übergeht, halte ich schlicht für eine Überinterpretation. Diese wird begünstigt urch die systematisch unsinnige Vermischung der beiden Ebenen im Regeltext, die so auch ziemlich einmalig ist. Ich bin allerdings generell der Ansicht, dass der Regelautor bei der Formulierung der Regel zu Abrichten einen ziemlich schlechten Tag gehabt hat. Auch die Regeln, die einigermaßen klar verständlich sind, halte ich für wenig durchdacht. *Nachtrag: Und zwar nur in diesen Situationen. Das Durchsuchen einer Wohnung durch ein Frettchen wird ja im Normalfall nicht in Aktionsphasen durchgespielt. Es ist von dem genannten Satz schlicht nicht betroffen.
  10. @Tuor: Grundsätzlich halte ich die Reihenfolge: "Erst mal verstehen, was die Regeln sagen wollen, und dann ggf. Hausregel erstellen" auch für sinnvoll. Dieses Vorgehen wird allerdings sehr erschwert, wenn der Regeltext extrem schwammig und unstrukturiert formuliert ist. Das ist hier leider der Fall. Jede Interpretation, was die Regeln eigentlich sagen wollen, bleibt daher in meinen Augen spekulativ. Ich würde bei der Regelinterpretation allerdings zwei Maximen heranziehen: 1. Es macht keinen Sinn, einzelne Sätze ohne ihren Kontext zu interpretieren 2. Um so weitgehender die Auswirkungen einer bestimmten Interpretation sind, um so eindeutiger muss die Regelstelle sein, die die Interpretation stützen soll. Du bist doch Jurist. Ich vermute, dass man bei der Analyse von Gesetzestexten auch so vorgeht. Unter der Berücksichtigung dieser beiden Maximen, gibt der Regeltext die von dir vertretene Interpretation in meinen Augen nicht her.
  11. Im konkreten Beispiel dürfte der Vorschlag schon daran scheitern, dass ich einem Frettchen gar nicht die Transportkapazität zubilligen würde, zwei Schriftstücke mitzunehmen. Generell stehen wir hier aber vor dem Dilemma, dass du den genannten Satz offenbar so interpretierst, dass der Gefährte auf seiner Mission die selbe Entscheidungskompetenz besitzt wie ein menschlicher Abenteurer. Er kann also also unvorhergesehenen Situationen genauso kompetent reagieren, wie ein Mensch dies könnte. Abgesehen davon, dass dieser eine Satz dies meines Erachtens nicht hergibt, insbesondere auf Grund des Kontextes, in dem er steht, würde ich mich schlicht weigern, eine so weitgehende Regel umzusetzen. Das würde den Tiermeister in meinen Augen viel zu mächtig machen.
  12. Nein, dazu braucht es die Fertigkeit Lesen. Dies kann über Freundesauge oder Binden des Vertrauten erfolgen. Solwac Mit den beiden Zaubern kann ein Zauberer natürlich durch die Augen des Tieres Lesen. Damit weiß er, welches der beiden Dokumente er jetzt gerne hätte. Die Frage, wie er diese Information nun wiederum an den Vertrauten/Gefährten/das abgerichtete Tier übermitteln kann, bleibt aber leider offen. Im Falle von Binden des Vertrauten gab es im Forum schon längere Diskussionen über die Frage, wie der Zauberer seinem Vertrauten während der Wirkunsgdauer des Zaubers noch Anweisungen zukommen lassen kann. Die blieben nach meiner Erinnerung ohne befriedigendes Ergebnis.
  13. Leider sind die Regeln hier eben doch sehr schwammig. Wie weit geht dieses intuitive Verständnis? Nehmen wir an, auf dem Tisch liegen zwei Stück Papier: Ein Brief, der eine wichtige Information enthält, und ein Rezept für Bohnensuppe. Erkennt das Frettchen dann intuitiv, dass der Tm nur an dem Ersten interessiert ist? Die mehrfach zitierte Regelstelle bezieht sich ja zunächst einmal auf Situationen, die in Aktionsphasen abgehandelt werden, insbesondere Kämpfe. Genau genommen sagt sie sogar aus, dass ein Nicht-Tm ein ausgebildetes Tier mit Abrichten genauso gut kontrollieren kann. Der Vorteil des Tm besteht demnach gar nicht in einer stärkeren Kontrolle, sondern nur darin, dass mehrere Tiere gleichzeitig kontrolliert werden können.
  14. Und der EW:Abrichten entscheidet, ob der Trick klappt! Der Spieler des Tiermeisters kann seine Gefährten natürlich alles Tierübliche tun lassen. Also kann der Spieler gerne beschreiben, wie sich das Tier putzt, es frisst oder einer Bewegung, einem Geräusch nachjagt. Dann jagt die Katze eben einen Schmetterling. Das Frettchen darf dabei gerne auch mal die Tasche eines anderen Abenteurers beschnüffeln, anknabbern oder reinschlüpfen und Dinge entwenden. Mit all dem habe ich kein Problem. Ob der Schmetterling danngefangen wird, ist ja auch irrelevant. Tricks aus-/vorzuführen jedoch, wie das Stehlen des magischen Rings oder des Schlüssels, bedürfen des EWs auf Abrichten. Und der SL kann tierische Gefährten natürlich auch Dinge tun lassen. So könnte das neugierige Frettchen einfach so etwas mitgehen lassen. Ganz ohne Abrichten, nur mit den eigenen Fertigkeiten. Die von dir vorgenommene Einschränkung ergibt sich aber nicht aus dem Regeltext. Wenn das Tier, wie ein Abenteurer geführt wird, wird es eben wie ein Abenteurer geführt. Solle es also einen Brief vom Tisch einer fremden Wohnung mitgehen lassen, tut es dies. Und wenn die Bewohner nicht da sind, ist dafür nicht einmal ein EW Stehlen erforderlich. Bei einem Abenteurer wären entsprechende EW auch nicht zu würfeln. Hier liegt für mich der Knackpunkt. Wenn der Abenteurer etwas tun will, was für ihn schwierig ist, wird der SL aber einen EW verlangen. Z.B. einen EW:Winden für das Zwängen durch ein enges Loch (was dem Frettchen vermutlich automatisch gelingt). Wie sieht es nun aus, wenn die geforderte Handlung für den Gefährten schwierig ist? Das Stehlen eines Briefs von einem Tisch ist z.B. für ein Frettchen sicher sehr schwer. Wodurch unterscheidet sich denn (in der Geisteswelt des Frettchens) der Brief auf dem Tisch von dem Packpapier auf dem Stuhl? Ich muss gestehen, dass ich angesichts des furchtbar verkorksten Regeltextes auch etwas hilflos vor der Frage stehe, wie man solche Situationen unter Berücksichtigung aller möglichen Parameter denn nun korrekt abwickelt.
  15. Bitte im Anfängerforum nicht solche Fehlinformationen verbreiten. Nach Abschluss des Zaubers kann der Zauberer nicht mehr abwehren.
  16. Das ist richtig, gilt aber bei einem würfelbasierten Spiel so ziemlich für jede taktische (oder auch strategische) Entscheidungsmöglichkeit der Spieler. Die Frage, ob man in einer bestimmten Situation besser über gezielte Hiebe oder über normale Angriffe geht, lässt sich auch am Besten mit statistischen Überlegungen beantworten. Die Regeln sollten daher zwei Grundbedingungen erfüllen: - Auch ohne statistische Feinkalibrierung sollte man im Normalfall zu akzeptablen Ergebnissen kommen - Die auf Grund von statistischen Überlegungen bevorteiligten Handlungen sollten solche sein, die einem auch auf Grund des gesunden Menschenverstandes einleuchtend erscheinen
  17. Viele Niedergradige sind rein statistisch schon der Tod des Hochgradigen, aufgrund der relativ hohen Wahrscheinlichkeit für kritische Treffer ... Die Aussage ist zwar richtig, taugt aber nicht als Wiederlegung meiner Behauptung. Nehmen wir einen Kampf von wenigen (z.B. 3) hochgradigen (z.B. Grad 7) gegen viele (z.B. 6) niedriggradige (z.B. Grad 3) Krieger. Nach normalen Regeln ohne Berücksichtigung kritischer Ereignisse würden vielleicht die wenigen hochgradigen Charaktere den Kampf in 90% aller Fälle gewinnen. Die Regel mit den kritischen Ereignissen verschiebt die Chancen deutlich zu Gunsten der Niedriggradigen (z.B. nur noch 60% Siegchance für die Hochgradigen). Meine Vermutung ist nun, dass die diskutierte Regel die Chancen noch weiter zu Gunsten der Niedriggradigen verschieben würde (z.B. nur noch 50% Siegchance füt die Hochgradigen). Ich gebe allerdings zu, dass es sich hier deutlich mehr um ein Bauchgefühl handelt als bei meiner These der Verschiebung der Gewichte zugunsten der Kämpfer mit hohem Schaden. Deshalb schrieb ich in diesem Fall auch von einer Vermutung. Um die zu verifzieren, wäre wohl ein Simlationsprogramm am Besten, das eine hohe Anzahl von Kämpfen mal durchrechnet. Ich vermute nämlich auch, dass hier kritische Resultate einen recht hohen Einfluss auf das Ergebnis haben. Und die lassen sich formelmäßig nur schwer abbilden.
  18. Nochmal zu meinem Vorschlag: Ja vermutlich müsste man da noch einige andere Anpassungen vornehmen. Bei der Überraschung könnte man z.B. die -4 auf Abwehr streichen, beim Angriff von Hinten die +2 auf Angriff. Dann wären beide taktische Varianten immer noch deutlich aufgewertet, was ich aber gut finde. Denn ehrlich: +2 für Angriff von hinten ist ein Witz. Die Regeln für kritische Treffer finde ich sowieso misslungen. Sie führen dazu, dass man mit einem Angriff entweder kritisch oder nur leicht, nie aber schwer, trifft, was ziemlich absurd ist. Hier finde ich gerade die Option Punkte vom Angriff auf den Schaden zu tun, interessant. Das hat in meinen Augen einen ähnlichen Effekt wie die gezielten Treffer ohne die eklatanten Nachteile.
  19. Tja, da Abd den Strang eröffnet hat, sollte er vielleicht mal klarstellen, ob für ihn 'Spieler kleinhalten' nun bedeutet: a) Jede Eigenart eines SL, über die man sich schon mal geärgert hat oder b) Eine enge (aber durchaus konsequente) Auslegung der Regeln seitens des SL, die in ihrer Strenge sowohl für SC wie auch (im Normalfall) für NSC gilt
  20. Kannst du das belegen oder ist das nur dein subjektives Gefühl? ... Ich bin von Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht ganz unbeleckt. Deshalb handelt es sich hier um ein fundiertes Bauchgefühl, das bei Bedarf auch durch eine belastbare Rechnung belegt werden könnte. Ein erfahrener Statiker kann in bestimmten Fällen sicher auch sagen, dass eine bestimmte Konstruktion nicht hält, auch wenn er sich die Mühe der exakten Berechnung nicht gemacht hat.
  21. Zur Lösung des ursprünglichen Problems hätte ich übrigens noch einen anderen Vorschlag zu bieten, der sich dicht am Regelwerk orientiert. Es gibt bereits das Konzept der konzentrierten Abwehr, mit dem man Punkte vom Angriff zum Kurs 1:2 verschieben kann. Warum nicht auch den umgekehrten Weg erlauben? Konzentrierter Angriff erlaubt Punkte von der Abwehr zum Angriff zum Kurs 1:2 zu verschieben. Wenn Lusche gegen Lusche kämpft, so kann man ja vielleicht auf 6 Punkte seiner Abwehr verzichten und hat dann 3 mehr auf Angriff. Eventuell könnte man sogar noch den Schaden in diese Regel mit einbeziehen: Man könnte also zwischen den Kategorien Angriff, Abwehr und Schaden die Punkte frei im Verhältnis 1:2 verschieben.
  22. @Eleazar: ich glaube nicht, dass es Abd um die Frage ging, ob die Spieler gegenüber den NSCs benachteiligt werden. Los ging es ja mal mit der Frage, ob Tiermeister auch magische Wesen als gefährten haben können. Und Abd hat sich offenbar darüber erregt, dass viele das nicht zulassen wollten. Für NSCs stellt sich diese Frage ja kaum. Übrigens hätte ich auch keine Probleme damit, wenn beschlossen würde, dass Spieler-Tiermeister keine magische Wesen als Gefährten haben können und wir dann mal auf einen NSC treffen, der das doch hat. Die Entwicklungsregeln mit ihren Einschränkungen und Vorzügen beschreiben die Entwicklung der Spielerfiguren. NSCs können eine ganz andere Geschichte haben. Ich beschwere mich ja auch nicht, dass meiner Spielfigur der Weg zum Gott nicht offensteht, obwohl der NSC Vraidos es doch geschafft hat. Sollte sich jemand das völlig anders sehen, so schlage ich ihm vor, dass ab dann alle NSCs eine ihrem Grad angemessene Schicksalsgunst bekommen.
  23. Wie kommst du darauf, dass sich keine Kräfteverhältnisse verschieben? Na weil bei einer erfolgreichen Abwehr einfach nichts passiert, wenn der Angriffswurf unter 20 war. Abd hat recht. Wolfios Vorschlag ist super geeignet, Frust bei Spielern von Grad 1 Chars zu vermindern, weil sie "noch nichts können". Grüße Bruder Buck Nein, Abd hat unrecht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Kräfteverhältnisse zugunsten von Kämpfern mit hohem Schaden und zu ungunsten von Spielern mit gutem Angriff verschieben. Weiterhin vermute ich auch, dass es bei einem Kampf wenige Hochgradige gegen viele Niedergradige zu einer Verschiebung zugunsten der vielen Niedergradigen kommt. Weiterhin verschiebt sich die Häufigkeitsverteilung zwischen leichten und schweren Treffern zugunsten der schweren Treffer. Das macht die Kämpfe natürlich gefährlicher und vermutlich auch unkalkulierbarer. Diese drei von Abd aufgestellten Behauptungen (keine Kräfteverschiebung, nicht gefährlicher, nicht unkalkulierbarer) dürften sich daher mit ein bischen logischem Nachdenken recht objektiv als falsch erweisen. Ob die Regeländerung Frust verringert und Spielspaß erhöht, ist natürlich subjektiv.
  24. Ich vermute, du meinst, dass du dir eine Erhöhung des Spielspaßes erhoffst. Ob das dann wirklich eintritt, muss wohl erst die Praxis zeigen. Da werden sich dann bestimmt noch einige überraschende Nebeneffekte ergeben. Ich würde erwarten, dass sich die Bedeutung des Schadenswertes gegenüber dem Angriffswert deutlich erhöht. Bereits jetzt ist ja ein +1 auf Schaden etwas mehr wert als ein +1 auf Angriff (und ein +1 auf Rüstung mehr Wert als ein +1 auf Verteidigung). Diese Ungleichgewichtung würde deutlich zunehmen. Wie oben schon gesagt, würden Riesen, Oger und ähnliches vermutlich massiv an Gefährlichkeit gewinnen. Bei meiner Variante würden, wie schon bemerkt, Wesen mit unendlich vielen AP profitieren, beim Originalvorschlag dann vermutlich Wesen, die keine LP haben. Die Vorstellung, die Regel wieder wegzulassen, wenn sie nicht mehr 'passt', finde ich schon sehr merkwürdig. Das ist doch ein Indiz, dass die Regel nicht ausgegoren ist. Ich würde wegen der oben genannten Verschiebung der Gewichte von Angriffswert auf Schaden erwarten, dass die Vorstellung, wann es denn 'passt', sehr unterschiedlich ist. Für den geschickten Dolchkämpfer vermutlich sehr schnell, für den tolpatschigen Morgensternschwinger vielleicht nie.
  25. Ich würde strikt beim AP-Schaden bleiben (schon alleine um nicht noch eine weitere Sonderregel zu haben). Immer daran denken, dass der ja auch Treffer (Schüfwunden, Prellungen...) repräsentiert. Dann kriegt man den Gegner schneller auf 0 LP und danach greift man mit +4 an und er darf nicht mehr verteidigen. Da kommt man auch mit niedrigen Erfolgswerten ganz schnell zum Ziel. Zumal, wenn der Gegner ungerüstet ist und alle folgenden Treffer voll auf seine LP gehen.

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