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Orlando Gardiner

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  1. Halbe Deckung würde ich nur dann geben, wenn die Figur sich stationär hinter dem Schild klein macht, das ist auch bei einem kleinen Schild wahrscheinlich möglich. Deckung kann besipielsweise ein Bogenschütze hinter einer Mauer haben, aber niemand, der sich bewegt und danach auch noch in den Nahkampf übergeht - irgendwann kommt der Zeitpunkt für den Schützen, an dem die Deckung aufgeht. Klar, es gibt Sonderfälle: Der Schildträger bewegt sich vorsichtig hinter dem Schild (als Handlung!) in Richtung der Bogenschützen: dann gibt der kleine Schild -2, der große Schild -4 auf gegnerische Angriffe. Jemand, der einen großen Schild hat (und gelernt hat), wird diese Option nicht nutzen, aber er könnte es (und es kann Situationen geben, in denen es sogar sinnvoll ist). Das ist jetzt aber auch nur aus der Lameng. Mir gefällt Dein Vorschlag von der Mechanik nicht. M. E. macht man Anfängern den Unterschied zwischen kleinem und großem Schild klar, wenn man ihnen die Figuren vorstellt (oder sie mit ihnen erstellt), dann kommt es auch nicht zur geschilderten Situation. Wenn es aber unbedingt sein muss: soll der kleine Schild aktiv gegen Schusswaffen oder Wurfwaffen eingesetzt werden, muss das am Anfang der Runde angesagt werden; aufgrund der nötigen Konzentration sind alle Angriffe der sich so schützenden Figur in dieser Runde schwer (-2) oder sehr schwer (-4) (etwas in der Art).
  2. Ich habe bisher eigentlich eher Schlechtes darüber gelesen. Fazit war so ein bisschen "wie DSA, aber schlechter, bzw. zwar verschlankt, aber die DSA-Pferdefüße beibehalten". Ich habe vor kurzem zum ersten Mal davon gehört, als die Fachschaft Informatik der Hochschule, an der ich arbeite, eine Mail an die Studierenden rausgehauen hat, die das Angebot enthielt, sich doch mal zum Pan&Paper zu treffen, man würde das dann auch erklären, was Pan&Paper* sei. Darauf antwortete ich, ob ich einen neuen Trend verschlafen hätte, keine Ahnung zusammen kochen und zocken, oder ob sie Pen&Paper spielen wollten und um welches System es sich denn handeln würde. Darauf schrieb die Vorsitzende zurück, es wäre Pen&Paper und zwar T.E.A.R.S. und der neue Trend sei, die Mails Leute schreiben zu lassen, die davon Null Ahnung hätten. Fand ich ganz pfiffig. (*insgesamt kam das dreimal falsch geschrieben vor)
  3. Auf jeden Fall mal die Überschrift anpassen. So klingt es, als hätte ein Mitspieler ein wehrloses Kind getötet. Google liest mit. Sonst: Was Panther sagt. Sag ihm, dass Du das furchtbar findest, auch wenn es nur ein Spiel ist.
  4. Ich schlage mal eine andere Alternative vor, (die für Jinlos vermutlich eher nicht infrage kommt) aber vielleicht grundsätzlich. Wechsel des Abenteurertyps zu einer Doppelklasse (Kampfzauberer) während der laufenden Kampagne 1.) der Wechsel in eine Doppelklasse ist für alle Figuren erst möglich, wenn ihr Erfahrungsschatz mindestens 5.000 Punkte beträgt (Grad 16, Grund: Willkür). Ab jetzt kann zu einem beliebigen Zeitpunkt der Wechselwille bekundet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird der ES notiert (beispielsweise 6.051 ES). Genau diese Menge an EP muss nun erspielt werden (hier 6.051 EP), doch nur die Hälfte von den erhaltenen EP kann verlernt (in diesem Beispiel 3.025 EP) werden, die andere Hälfte fließt in die Ausbildung (3.026 EP). Erhält die Figur nach einem Abenteuer EP, teilt sie die Menge durch zwei und fügt den einen Teil ihrem Erfahrungsschatz hinzu (der kann verlernt werden), der andere Teil fließt in die Ausbildung zum Kampfzauberer. Zusätzliche zu den in die Ausbildung gesteckten EP muss die selbe Menge an Goldstücken investiert werden (z.B.: 125 EP, 125 GS). Dies geht solange, bis die für die Ausbildung zum neuen Abenteurertyp nötige Menge (hier 3.026 Punkte) erreicht ist. 2.) Dann werden die Punkte dem Erfahrungsschatz gutgeschrieben (aber nicht als verfügbare EP angerechnet, bzw. bei MOAM davon einfach abgezogen). Etwaige Gradanstiege werden regeltechnisch ganz normal abgehandelt. Der Charakter ist nun ein Doppelklassencharakter mit einem seinem Grad entsprechendenen Zaubern-Wert und entsprechenden Resistenzen. Ein Krieger verliert (leider) zwei seiner drei Spezialwaffen. Krieger zahlen aber auch nicht mehr Punkte als andere Kämpfer für den Umstieg (warum auch). Wenn der Umstieg ein Umstieg von einem Vollzauberer zur Doppelklasse war, erhält die Figur nun eine Spezialwaffe. (Downtime/Lernen: auch hier steckt der Abenteurer etwa 50 % der Zeit in die Ausbildung) Hintergrund: Mir erscheint die Lösung halbwegs einfach implementierbar (auch in MOAM), aber ich mag mich täuschen. 50/50 ist eventuell etwas großzügig gegenüber dem Wechselwilligen, aber es ist einfach zu rechnen und etwas weniger "Strafe" als beispielsweise 1/3 verlernbare EP zu 2/3 Ausbildung. Wie das Verhältnis am Ende genau aussieht, das kann auch mal durchgerechnet werden, d. h. wieviel Punkte spart der Minmaxer, der die Option nur aufgrund dessen zieht, dass seine Figur mehr aus ihren Punkten rausholt? Grundsätzlich liegt dem Vorschlag die Überlegung zugrunde, dass man, je länger man in der Einzelklasse verbleibt, desto länger man gewisse Fertigkeiten günstig steigern kann. Was in einer Niederschrift als Regel noch zu beachten wäre: Die Idee ist hauptsächlich für Figuren gedacht, die in einer Kampagne stecken und für die es auch eine passende Vorgeschichte gibt (so wie bei Jinlos Krieger). Natürlich könnte man das Ganze auch rein mechanisch/gameistisch sehen, das also letztlich der Gruppe bzw. dem SL selbst überlassen. Eine Begründung, warum man nun einen ES von 5.000 (oder eine andere festgelegte Summe) erreichen muss, um zu wechseln, wäre auch eine Überlegung wert. Der Pferdefuß: Für hochrangige Kämpfer oder Zauberer wird das irgendwann sehr, sehr teuer. Wer jetzt schon lange auf eine Lösung wartet, der wird mit einer sehr hochgradigen Figur nun noch länger auf den vollzogenen Wechsel warten müssen (es sei denn, er hat ganz viel freie Punkte auf Halde, das ließe sich im Nachhinein dann schon deichseln). Grundsätzlich ist dieser Pferdefuß mit der Regel aber genau so beabsichtigt. @Branwen: Ist eine Regel in dieser Art und Weise vorstellbar? @Biggles: wäre das in MOAM implementierbar? @Prados Karwan: bitte um Dein (kurzes) Feedback zu der Regelung
  5. Hallo Prinz Atlan, ich frage mich, was genau Du abdecken willst. Ein Klingenmagier ist gar nicht so schlecht, aber Ihr habt bereits zwei Vollzauberer; der Schamane kann eh alle Zauber lernen, der Druide ist auch ziemlich breit aufgestellt und kann mittelfristig über Dweomer günstig die wichtigsten Heilzauber lernen. Ich würde ja sagen, der Gruppe fehlt ein Kämpfer - hier ist es dann schon eher Geschmacksache, welche Sorte. Auch ein zauberkundiger Kämpfer kann gut funktioneren (Ordenskrieger, Barde, Tiermeister, Schattengänger (kenne die M5 Version des Fian noch nicht). Ein Krieger ist sicher gar nicht schlecht, weil er die Feinde am besten aufhalten bzw. am schnellsten ausschalten kann. Schon gerne groß und stark, mit der Kombi großer Schild (gegen alles) und Schlachtbeil (wenn die Stärke auch für den einhändigen Gebrauch ausreicht) für die Flexibilität. Aber das ist echt Geschmackssache, alle Typen haben ihre Schwächen und Stärken und es kommt auch darauf an, in welche Richtung das Ganze so geht. Ein Händler, Glücksritter oder Barde passt bsw. auch gut (als "Face"). Aber wenn Du Bock hast auf einen Klingenmagier, probier ihn aus. Die ersten Grade muss Du halt ein bisschen die Zähne zusammen beißen, aber das lohnt sich, wenn die Figur langfristig gespielt wird. Die Marmorhaut ist gar nicht weit weg und den schlanken Elfenbihänder gibts gratis bei der Charaktererstellung (oder so). Und irgendwann kannst Du "Fliegen", "Macht über die Zeit" oder "Weltentor" zaubern.
  6. Wie sehen "kleine, kurze Haare" aus, bzw. was unterscheidet sie von dünnen, kurzen Haaren?
  7. Das mag für Dein Kuschelmidgard* gelten. Auf hohen Graden sind Schilde für die Frontliner enorm wichtig - ob ich mit +20 oder +28 den todbringenden Angriff abwehre, der mit einer 33 ankommt und mit 17 Schadenspunkten, macht m. E. einen gewaltigen Unterschied. Ein Krieger bringt für ganz wenig Punkte einen großen Schild - den er so gut wie immer einsetzen kann - ziemlich schnell auf +4, das ist schon ein sehr erheblicher Unterschied in der Abwehr zum Schildlosen. Eigentlich gibt es gar kein anderes Rollenspiel, wo Schilde so wichtig sind, wie in Midgard. Vielleicht Harnmaster, da erinnere ich mich nicht mehr so richtig, aber sonst ziemlich sicher nicht. *nichts für ungut!
  8. Ein Problem bei der Darstellung scheint mir zu sein, dass es so aussieht, als hätte der Zwerg irgendeinen Stärke- und Körperbaubooster bekommen, aber ohne die Klamotten zu wechseln. Die passen dann nicht mehr. So oder so, der "schmale" Zwerg sieht besser aus.
  9. Bei mir ist's eher umgekehrt, die vermeintliche Authenzität, um die sich Leute bemühen, die das Mittelalter vielleicht aus einer ZDF-Doku kennen, nervt. Das Wort "Gewandung" kann ich nicht ausstehen. Die irdische Geschichte ist ein wunderbarer Ideenlieferant, aber die Fäntelalter-Rollenspielpolizei, die sich im wirren Marktsprech produziert, verursacht bei mir nur Fremdscham.
  10. Ich habe auch überwiesen und mich angemeldet.
  11. Das ist ja auch alles korrekt. Aber der abgeleitete Raufen-Wert ist vom Gewandtheitsverlust nicht betroffen. Vergleiche die persönliche Ausstrahlung (ein abgeleitetes Attribut), die nicht sinkt, wenn Du Intelligenz verlierst. Gerade bei Raufen kann man das andersrum auch logisch erklären: durch die Berechnung entsteht ein Fertigkeitswert, für den die Eigenschaften (St/Gw) zwar zur Berechnung herangezogen wurden, aber im Nachhinein nicht mehr so entscheidend sind. Die Formulierung der Zauber Stärke/Schwäche (ARK, S. 114/110) stützt diese Argumentation sogar. Nicht durch den Stärkebonus steigt der Wert für Raufen, sondern es ist eine zusätzliche Funktion des Zaubers (und). Durch den Stärkebonus von 20 steigen der KAW und eventuell der Schadensbonus - hier hätte man auch den Anstieg des Fertigkeitswerts für Raufen unterbringen können, wenn es sich um eine unmittelbare Folge des Stärkeanstiegs gehandelt hätte.
  12. Ein schwieriges Thema, die Nazis haben reichlich Wörter und Sprache verbrannt, aber sollte man sich davon den Umgang damit verbieten lassen? Man hat sich einst für das Auenland und gegen den Gau entschieden (the shire), zu der Zeit sicher nicht ganz ungerechtfertigt. Ich habe gleich an etwas Schlimmes gedacht, als ich den Titel las, aber jetzt hat die Kristallnacht auch eine neue Bedeutung bekommen. Ich hätte es sicher anders genannt, will aber auch kein Urteil darüber fällen.
  13. Da auf Midgard die "midgardschen" Tiere ihren irdischen Vorbildern häufig weniger ähnlich sind, als man annehmen könnte, bisweilen auch sehr fantastische Züge tragen, ohne dabei zwangsweise aus der Kategorie "tierische Intelligenz" herauszufallen, steht eine Aufteilung, wie sie JOM sie sich vorstellt, m. E. gar nicht zur Debatte. Die Übergänge sind hier viel zu fließend, wie Fabian Wagner schon angemerkt hat. Ob die Sortierung im Druckwerk nun alphabetisch oder inhaltlich ist, ist mir relativ wumpe, solange sie stimmig ist. Die bisherige Variante hat den Vorteil, dass man den Einträgen einer Gruppe auch gemeinsame Merkmale/Besonderheiten voranstellen kann. Man vergleiche ein D&D- oder Pathfinderbestiarium, das rein alphabetisch aufgeteilt ist: da muss ich dann ganz nach hinten in die Anhänge um beispielsweise die Construct-Traits eines Golems herauszufinden. Aber selbst bei Pathfinder und D&D wird gruppiert, allerdings nicht nach Typen, sondern nur nach auch namentlich verwandten Untergruppen (Bsp.: Golem, Glass / Golem, Lehm / Golem, Schießmichtot), womit man letztlich doch in der alphabetischen Sortierung bleibt.
  14. Ich gehe nur auf Midgardcons, zwei oder drei pro Jahr. Ich vermute, ich spiele sonst etwa 20 Prozent Midgard, den Rest zur Zeit überwiegend Pathfinder, aber das variiert auch mal.
  15. Der Lächler ist im Forum als Leachlain ay Almhuin bekannt.
  16. Oh, Camel, da muss ich natürlich "kontern": Nimrodel/The White March (live) (ca. 1975)
  17. Ein EW: Gassenwissen würde mir reichen. Hat den Vorteil, dass man auf vorhandene Regeln aufsetzt. Für mich ist das im Sinne von M5. Die Beschreibung der Fertigkeit ist grob genug um das ohne Textänderung einzufangen. Beschatten ist Beobachten ohne aufzufallen, Lippenlesen ist eine sehr schwierige Form des Beschattens, daher gibt es entsprechende Abzüge auf den EW. Fertig.
  18. Ich lese das anders. Sobald man sich im Nahkampf befindet, ist man per definitionem nicht mehr ahnungslos - denn man "rechnet mit einem Angriff", von wo auch immer der kommt. Kann man auch anders spielen, letztlich gilt die Regel ja für beide Seiten und solche gefährlichen Sachen benachteiligen dann auf lange Sicht eher die Figuren. "Entschuldige, Du wurdest gerade umgebracht, von einem Meuchler". "Aber ich war doch im Nahkampf und... kann ich keine Schicksalsgunst einsetzen?" "Das geht den Regeln nach nicht, fremde Erfolgswürfe können nicht wiederholt werden und einen Schadenswurf gab es nicht. Sorry, Deine Figur ist tot."
  19. Dass Midgard eine Kugel/ein Rotationsellipsoid ist, ist nun wohl halbwegs sicher: Wenn ich den Erzählungen von Leuten, die der Fragestunde mit Elsa und Jürgen E. Franke auf dem Breuberg-Con 2019 beiwohnten, Glauben schenken darf, hat Jürgen E. Franke gesagt, dass die Welt wohl eine Kugel sei, da der Grafiker im Weltenband in der Mitte der Zierleiste einen Globus eingebaut hat.
  20. Wir fahren um kurz nach zehn von Dormagen los. Laut Google Maps liegt die erwartete Fahrtdauer zwischen drei und vier Stunden. Also am Tisch sitzen wohl zwischen 14 und 15 Uhr.
  21. Interessant. Gibt es dazu eine Regel, oder fällt der reguläre Goldanteil einfach ersatzlos hinten runter? Klingt gar nicht schlecht.
  22. Ja, da hast Du natürlich Recht. Eigentlich sollte man erst nachdenken, bevor man etwas schreibt. Obwohl ich mir gar nicht zu 100 Prozent sicher bin, ob NSC nicht auch den Zug über die Metaebene nehmen müssen, schließlich greifen bei Ihnen auch andere von der Spielwelt losgelöste, rein mechanische Konzepte. So oder so war mein Post wenig hilfreich für den Fragesteller, der zwischendurch ja schon präzisiert hat. Wenn es einen Abnehmer gibt und der Belohnende einverstanden ist: 50 Prozent der vom SL festgelegten Summe von Einsparungen, mehr beim Einsatz von Geschäftssinn. Wurde die Summe vorher nicht festgelegt: der Durchschnitt der eingesparten Goldmenge der Mitspieler (oder ähnlich).
  23. Abgesehen von vielen hier vorgebrachten Einwänden: es kann unter Umständen sehr schwierig werden, einen Abnehmer für die angeboteten Lernmöglichkeiten* zu finden. Es muss jemand sein, der in dem Moment über haufenweise freie EP verfügt und wer hat die schon, außer Spielfiguren? (*insbesonder dann, wenn sie auch noch an bestimmte Fertigkeiten gebunden sind)
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