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Kazzirah

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  1. Nun denn, dann "erbarme" ich mich doch einfach einmal, indem ich mich für zuständig erkläre und schliesse den Thread mit Verweis auf Nixonians Beitrag.
  2. Was gerade passt. Was zumeist auf die offiziellen Abenteuer hinausläuft. Wobei aber der Handlunsgrahmen weitestgehend frei gehalten ist. Wenn die Gruppe sich nicht an den vorgegebenen Plot halten will, dann tut sie es eben nicht. Ab und an werden auch offene Handlungsfäden aus vergangenen Abeneuerern aufgenommen. Die offiziellen Abenteuer bilden letztlich das Orientierungsgerüst, in dem sich die Gruppe bewegt.
  3. Hm, schwere Frage. Auf den ersten Blick neige ich dazu, Pthaoth eine göttliche Aura zu verpassen, da die Todlosigkeit mir als "Geschenk" der Gottheit erscheint. Dabei ist m.E. unerheblich, dass "normale" Todlose eine finstere Aura aufweisen. Pthaoth hat eine göttliche Mission, die ihn eng an seine Gottheit bindet, das überwiegt imo deutlich den eigentlichen finsteren Aspekt des Zaubers.
  4. @ Birk: Gegenfrage: Und woher weiss der P(T), dass ein Tod im Sinne seiner Gottheit war und nicht z.B. durch einen dämonischen Gegenspieler verursacht wurde? Generell würde ich davon ausgehen, dass bestimmte Todesarten als gottgegeben und andere als von fremden, unerwünschten Einflüssen bewirkt angesehen werden. Welche das sind, kann kulturell völlig unterschiedlich bewertet werden. Es kann (und wird) sicher Todesarten in einem Kulturkreis geben, die tendentiell unerwünschte Nebeneffekte zeitigen. So kann der Tod z.B. durch Krankheitsdämonen herbeigeführt werden. Diese Tode würden die Macht dieser Dämonen stärken und damit gegen die Interessen jeder "rechtschaffenden" Todesgottheit wirken. Also wäre es Aufgabe der assoziierten Priester, diese Todesarten zu verhindern. Der Kampf des Priesters gegen die Krankheit kann als Metapher für den Kampf der Gottheit gegen das Böse gesehen werden. In diesem Zusammenhang kann es auch sein, dass "normale" Tode zur Stärkung im Kampf gegen das Böse dienen. Was genau die einzelne Gottheit gutheißt, und was nicht, ist kulturabhängig. Sicher gibt es Todesgottheiten, die dem Titel "Chaosgottheit" nur knapp entronnen sind, aber häufger dürften Gottheiten mit diesem Aspekt die erbittertsten Widersacher des Chaos sein, da sie extrem auf Erhalt der bestehenden Ordnung bedacht sind. Es ist m.E. schon bezeichnend, dass z.B. im nahuatlanischen Pantheon ausgerechnet Tolucan die volksnächste und lebensfroheste Gottheit ist, wenn auch extrem fatalistisch. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Was dann natürlich auch eine entsprechende Modifikation des jeweiligen Todespriesters verlangt.<span id='postcolor'> Ja und? Gilt das nicht für jede kulturbedingte Anpassung einer Spielfigur? Ich wage zu behaupten, dass auch P(He) nicht in jeder Kultur sich gleich verhalten. Ein moravischer Krieger muss ebenfalls modifiziert werden und wird sich von einem valianischen Krieger deutlich unterscheiden. Das einzige, was die Regeln bezüglich eines Priesters mit dem Aspekt Tod vorgeben, ist das ungefähre (überwiegende) Zuständigkeitsgebiet und eine weites Feld an möglichen regeltechnischem Verhalten. Das ist in seiner Allgemeinheit erzwungenermaßen weder universell identisch anwendbar noch in sich abschliessend.
  5. @ Birk: Ich glaube, Du hast da was in den falschen Hals bekommen. Es ist durchaus so, dass gerde wir in unserer westlichen Zivilisation dem Tod extrem entfremdet sind und eine nachgerade irrationale Furcht vor diesem ausgeprägt haben, die sich vor allem in Verdrängung äußert. Das ist und war in anderen Zivilisationen durchaus anders. Das heißt nicht, dass dort die Menschen freudig starben, oder ihn gar aktiv suchten. (Das galt nicht einmal für das eher jenseitig orientierte Christentum der Spätantike und des Mittelalters.) Es ist nur so, dass sie den Tod leichter als Teil des Lebens akzeptiert haben. Der Tod gilt nicht zwingend als etwas negatives! Die Aufgabe der meisten P(T) ist meiner festen Überzeugung nach, die ordentliche Überführung der verstorbenen Seelen in die jenseitige Welt (oder wie auch immer die jeweilige Welt nach dem Tode gesehen wird). Dafür braucht ein P(T) mitnichten das Sterben aktiv zu befördern, er hat auch so genug zu tun. Im Gegenteil hat er im Sinne seiner Gottheit oft eher ein Interesse daran, "falsche" Tode zu verhindern. Das sind neben den offensichtlichen Untoten auch Morde, Epidemien etc. Es schliesst sich eben nicht aus, Priester einer Todesgottheit zu sein und dennoch für den Erhalt des Lebens einzustehen. Es ist eher so, dass ein P(T) den Tod als essentiellen Teil des Lebens betrachtet, und vice versa. In vielen irdischen Kulten sind diese Aspekte "Leben" und "Tod" so eng verzahnt, dass es sich um ein und die selbe Gottheit handelt. So z.B. die griechische Persephone, die zugleich Tochter der Demeter war und mit Hades verheiratet war. Die gilt zugleich als Symbol der Fruchtbarkeit und des Todes, einen Teil des Jahres verbringt sie in der Totenwelt als Herrscherin an der Seite Hades', den anderen verbringt sie in der Welt der Lebenden und ermöglicht so den Pflanzen das Leben.
  6. @ Detritus: Du hättest wirklich bei der Runde dabei sein müssen. Es war witzig, - vor allem, weil die Komik auf den Verursacher zurückfiel. @ Hendrik Nübel: Hör auf damit, ich krieg' hier in der Bib schon böse Blicke.
  7. Stimmt Leif, darüber solltest Du lieber schweigen. Ich sag' nur "Reisekostenabrechnung" Ach, genau diese Szene habe ich zwei Seiten zuvor auch angedeutet.
  8. Was mich schon wundert, ist wie ein Char ohne LiYao überhaupt wissen kann, was eine Lunte ist, woran er diese erkennt und was er damit zu tun habe... Ein vollständig vorbereitetes Fass mit Schwarzpulver anzuzünden dürfte dann das geringere Problem sein. Wobei auch bei vielen Experimenten mit der Lunte die Chance auf erfolgreiche Tat bei 30% liegen sollte. Wahrscheinlicher sollte immer noch sein, dass einem das Fass unkontrolliert um die Ohren fliegt oder die Lunte vorzeitig ausgeht. Und dann besteht noch das große Problem, dass man ohne LiYao nicht in der Lage ist, die genaue Wirkung abzuschätzen. Es kann durchaus sein, dass das Pulver ohne weitere Wirkung hochgeht, oder sogar nur ein fröhlich Feuerchen entwickelt, ohne jede Sprengwirkung. Beides dürfte deutlich wahrscheinlicher sein, als den gewünschten Sprengeffekt zu erlangen. Insgesamt würde ich die Erfolgschancen für eine erfolgreiche Anwendung von Schwarzpulver durch Ungelernte auf vielleicht 2% ansetzen...
  9. @ Hendrik Nübel: Spannend, nicht wahr? Noch dazu, wo Du der Leidtragende warst. Aber das Trinkduell gegen die Dämonen war schon recht lustig. Ansonsten: Ich stimme Dir in der Auslegung vollkommen zu.
  10. Jaja Hendrik, Dein Adept war wirklich für den einen oder anderen Lacher gut. Allerdings kriege ich von dieser Runde auch nicht mehr alles so zusammen, dass es für Außenstehende komisch wirkte. Aber von der anderen Runde unter Woolf gibt es noch einiges zu berichten: Die Gruppe bewegte sich durch das nördliche Alba, was den begleitenden südalbischen Magister zu der regelmäßigen Bemerkung reizte, dass er dem König unbedingt nahebringen müsse, Nordalba endlich an den twynnedischen Hochkönig abzugeben. Die Gruppe reiste durch ein Gebiet, in dem die Landschaft sonderbare Farben annahm (Flüsse waren rot, Erde weiß, Gras blau...). Erklärungsversuch des chryseischen Kriegers: "Das waren sicher elfische Druiden, die sich als Landschaftsgärtner versuchen." Spätere Präzisierung: "Dann waren es halt Zwergen-Thaumaturgen..." Die Gruppe wartet seit längerem auf ihren Gastgeber. Magister und Krieger haben sich inzwischen in der Bibliothel bedient und sind völlig in ihrer Lektüre vertieft. Als dann der Gastgeber hereinplatzt und wüste Beschimpfungen auf die anderen Mitgleider der Gruppe abläßt, kontern beide mit einem ermahnenden Blick und dem Kommentar: Könnt ihr das nicht bitte wo anders ausdiskutieren!?"
  11. Was ja noch besser paßt. Es war schon früh und später kursierte unter den Beteiligten die Runenstabversion...
  12. Bacharach Auslese: Der aranische Ordenskrieger twynnedischer Abstammung versucht der Gruppe zu erklären, warum er keine Ahnung von den Sitten in Aran hat: "Ich komme nicht von hier, ich bin hier nur aufgewachsen!" Kazzirah erläutert gerade seine Theorie über die abgestreifte Schlangenhaut in Menschenform, wobei er vor allem auf Veränderungen des Aussehens hinaus will. Daraufhin kam die Nachfrage: "weiblich?" Kazzirah: "Ne, hübscher!" Der homophobe chryseiische Magier erhält auf eigenen Wunsch den <span style='color:green'>Magierstecken</span> von einem der Gruppenelfen. Darauf der andere Elf: "Du weißt, dass das ein Heiratsversprechen bei den Elfen ist?" Der Magier ließ den Stab mit einem Schreckensschrei fallen... <span style='color:green'>editiert auf Wunsch von Woolf</span>
  13. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mihr von Nedschef @ Mai. 23 2002,20:33)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kann es wirklich freischaffende Ordenskrieger geben? Das scheint dem Begriff Orden irgendwie zu widersprechen. D.h. natürlich nicht, dass sie nicht über sehr lange Zeit unabhängig vom Orden agieren können.<span id='postcolor'> Steht in DFR 4 S. 21 unter dem Abschnitt Ordenskrieger "Bei manchen Völkern gibt es keine Kriegerorden, aber einzelne Kämpfer [...] kämpfen [...] mit oder ohne den Segen von Priestern als Einzelgänger gegen die Feinde ihres Glaubens. Auch sie zählen als Ordenskrieger." (Hervorhebung durch mich.) Ich sehe keinen Grund, warum es nicht auch in Chryseia diese Form von Glaubenskämpfern geben sollte.
  14. Also, generell sehe ich die Aufgaben eines P(T) weniger in der Förderung des Todes als vielmehr die kultische Überführung der Verstorbenen in das Jenseits. Bannen des Todes passt in diesem Zusammenhang m.E. hervorragend. Am besten haben mir von ihrer Anlage ja die nahuatlanischen P(T) gefallen, fatalistisch und lebensfroh.
  15. @ Schwerttänzer: Siehst Du, ich komme ihnen im Outback mit ihrer Gotheit, die Gesetzlosigkeit nicht gerne sieht und nach eigenen Kriterien richtet.
  16. Du scheinst voraus zu setzen, dass "die Dämonen" als einheitliche Gruppe mit gemeinsamen Interessen agieren. Das ist aber meines Wissens nicht der Fall. Wichtigste Ausgangsfrage: Um welchen Dämonenfürsten handelt es sich? Ansonsten: Mitnichten wollen sich alle Dämonen Midgard untertan machen. Die meisten sind nicht einmal besonders daran interessiert. Welche Aktionen starten sie? Nun, auch das ist wieder extrem vom Individuum daemonis abhängig. Die einen starten überhaupt keine speziellen Aktionen auf Midgard, fordern aber ein ihnen gefälligen Lebenswandel. (Z.B. Töte niemals eine Spinne, sage niemals ohne Not die Wahrheit...) Andere haben spezielle Interessen und benutzen ihre Hexer als Bauern in ihrem kosmischen Schachspiel. Für den SL heißt das: Der Dämonenfürst verlangt vom Hexer das, was gerade in das Konzept des SL passt.
  17. @ Notu: Und, was soll uns das hier sagen? Das die Macher von Midgard die reale Mythologie adaptiert haben. So what?Das heißt ja nun nicht, dass es 1zu1-Kopien sind... Und vor allem kann man daraus nicht eine identische Kosmologie erstellen. (Mit welchem Bezugsdatum stellt sich mir da die große Frage.) Vor allem: Was hat das Christentum damit zu tun? Außer das gewisse kulturelle Elemente in Chryseia und Alba wiederkehren. @ Myrdin: 9--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Myrdin @ Mai. 22 2002,179)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Grob kkann man es auf eine Formel bringen: Benutzen die Kirchenfürsten Dämonen ist das ok, wird man von ihnen benutzt bzw. verführt=>Scheiterhaufen.<span id='postcolor'> Diese Quellen würde ich auch gerne einmal sehen. Aus dem Hexenhammer konnte ich das jedenfalls nicht herauslesen, auch nicht, dass irgendeine kirchliche Institution solche Taten gebilligt hätte. Ich wage nach den mir zugänglichen Quellen doch eher das Gegenteil zu behaupten. Wenn sich ein Kirchenfürst dieser Praktiken bediente, tat er dies mit Sicherheit nicht mit Deckung der Kirche. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Myrdin @ Mai. 22 2002,18:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">An Ihren Taten werdet ihr sie erkennen, sieht es für die meisten "guten" Charaktere nicht besonders aus. Sie neigen zur Überheblichkeit, sind arrogant, selbstgefällig, Henker und Richter in einem und Schaden, durch Ihre häufig doch sehr ignorante Einstellung, mehr als das sie nützen.<span id='postcolor'> Deine Worte in deren Gehörgang. @ sayah: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Mai. 22 2002,17:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum Thema Lynchjustiz: in der Spruchbeschreibung zum 'Bösen Blick' steht sogar drin, dass sich auch mal Menschenmassen zusammen rotten um eine Person zu lynchen von der sie nur glauben diesen Spruch zu beherrschen. Ob man das darf kümmert in dieser Situation kaum jemanden, vielleicht später ein mal.<span id='postcolor'> Bestreite ich gar nicht. Nur handelt dieser Mob nun einmal in direkter Tatfolge. Sie beraten nicht erst einmal darüber, wie sie vorzugehen hätten, sondern schreiten sofort zur Tat. Worum es hier geht, ist schlichter Mord! Und sei es aus vorgeblich hehren Beweggründen. Das ist etwas, was ein SL nun einmal nicht ohne Konsequenzen druchgehen lassen dürfte. Insbesondere nicht, wenn die betreffenden Charaktere rechtschaffenen Gottheiten dienen. Bei mir wären nach so einer Tat mindestens mehrere Abbitt- und Bußequesten fällig, Or und PRI dürften sich über die gleichen Konsequenzen erfreuen, die ihnen wiederführen, wenn sie kritische Zauberfehler kumuliert hätten (je nach Anteil der individuellen Schuld). Möglicherweise wäre sogar die vollständige Abwendung der Gottheit denkbar! Na ja, und falls die Tat an die Öffentlichkeit käme, dürften sie sich noch zusätzlich mit der lokalen Obrigkeit herumschlagen.
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Donnawetta @ Mai. 22 2002,16:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Mai. 22 2002,15:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich halte nun einmal nichts davon, dass ich als SL wie weiland Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld wäscht, das mag zwar den "Gottstatus" des SL erhöhen, da er sich mit derart weltlichen Problemen nicht mehr befasst, und ist sicher auch sehr bequem, da man im Zuschauersessel hocken darf, aber schön finde ich es nicht.<span id='postcolor'> Und ich finde, dass es eben nicht zulässig ist, sich als SL herauszuhalten. Wenn es dem PW oder OR gestattet ist, den Willen des jeweiligen Gottes, seinen Orden und das landesübliche Rechtssystem so frei zu interpretieren, wie es beliebt, dann müsste es dem Hexer erlaubt sein, seinen Mentor auf die zu hetzen, die ihm ans Leder wollen. Erlaubt der SL das nicht, ist er parteiisch. Erlaubt er beides, brauchen wir gar keinen SL UND keine Mitspieler mehr, weil jeder in seiner eigenen Welt mit eigenen Backups spielt und tun und lassen kann, was er oder sie will. Ansonsten: 100% d'accord, Kazzirah! Grüßchen Donnawetta<span id='postcolor'> Auch da sind wir einer Meinung!
  19. @ Sayah: Okay, trennen wir die beiden Ebenen: Charebene: Wenn sie den Hexer beim Plausch mit seinem Mentor erwischt haben, warum haben sie ihn dann nicht sofort, gemeinsam mit dem Dämon gestellt? Das würde ihnen im Zweifel sogar als Mord im Affekt ausgelegt und ob der drückenden Beweislast zu ihren Gunsten bewertet werden. Wenn sie aber zwischen "Beweis"/Auslöser und Tat Zeit verstreichen lassen, verhalten sie sich in nahezu allen Regionen Midgards kriminell. Sie mögen zwar meinen, sich in einem asozialen Raum zu bewegen, aber was sie vorhaben ist Mord und sollte vom SL dann auch als solcher geahndet werden. Dem As dürfte das vielleicht noch am wenigsten ausmachen, aber ein Or oder ein P(W) dürfte schon ein paar Probleme mit der Gottheit bekommen, selbst wenn der Tod des Opfers prinzipiell mit den Glaubensgrundsätzen konform ginge. Damit bliebe ihnen nur die Überstellung an die zuständige Obrigkeit. Spielerebene: Es sollte eigentlich allen Spielern klar sein, dass sie die Rechte der anderen Spieler zu berücksichtigen haben. Innerhalb einer Gruppe sollte es zumindest den Binnenkonsens geben, dass SCs einen Weg finden müssen, wie sie miteinander auskommen, selbst wenn sie unterschiedliche Überzeugungen haben(, soweit nicht eine der Figuren als Verräter konzipiert ist). Spieler, die hierzu nicht bereit sind, sind egozentrisch und sozial defizitär. Und Spieler, die behaupten, dass das gar nicht an ihnen läge, sondern am Charakter der Spielfigur, und das sie deswegen daran nichts ändern könnten, halte ich für extrem zynisch. SL-Ebene: Es mag ja sein, dass sich einzelne SL auf die bequeme Rolle zurückziehen, dass die Spieler alles selber regeln sollen, aber das entspricht nun einmal nicht meiner Auffassung von der Rolle eines SL. Ich denke eben schon, dass gerade dem SL auch eine Rolle als Moderator zukommen kann, weil dieser nun einmal (idealiter) eine neutrale Position gegenüber den einzelnen Spielern innehat. Ich halte nun einmal nichts davon, dass ich als SL wie weiland Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld wäscht, das mag zwar den "Gottstatus" des SL erhöhen, da er sich mit derart weltlichen Problemen nicht mehr befasst, und ist sicher auch sehr bequem, da man im Zuschauersessel hocken darf, aber schön finde ich es nicht.
  20. Na ja, da "gut" und "böse" ja relativ sind... Also, ich neige zu Charakteren, die wohl eher mit dem Attribut "gut" belegt würden. (Nach D&D wohl am ehesten: "Chaotisch gut".) Wobei das aber auch durchaus als "Fehler" gereichen kann. "Untadelig" sind imho eigentlich eher Charaktere, die tendentiell prinzipienlos gespielt werden. Egal wie die Situation ist handeln sie optimal. Okay: Kazzirah ist als Priester des Mahal und wandernder Richter extrem auf Gerechtigkeit bedacht. In seinen Augen gibt es nur wenig, das absolut gut oder absolut böse ist, vielmehr herrschen in seinem Weltbild verschiedene Grauschattierungen vor (eigentlich sind es sogar Buntschattierungen, da ihm Graustufen schon zu eindimensional sind...). Andronikos Chrysonous, ein chryseiischer Krieger, ist tief gläubig und handelt voll entsprechend seines Beinamens: Crysonous = goldener/heiliger Gesinnung. Er sit so redlich, dass sogar der Straßenschmutz (bildlich) von seiner Kleidung abperlt. In seiner Wahrnehmung gibt es vor allem schwarz und weiss, kaum Grautöne. Wenn er eine Entscheidung gefällt hat, neigt er dazu, bei dieser zu bleiben.
  21. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Mai. 22 2002,12:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das hat in meinen Augen wenig mit sozialer Inkompabilität zu tun, sondern einzig mit der Persönlichkeit unserer SC.<span id='postcolor'> Na ja, die Persönlichkeit meiner Charaktere ist ja nun nicht vollkommen unbeeinflußt durch mein eigenes Wollen. Andernfalls wäre der betreffende Spieler wohl ein Fall für die Therapie... Es hat m.E. durchaus etwas mit dem Wollen der Spieler zu einem kooperativen Spiel zu tun, insbesondere der Akzeptanz, wenn ein anderer Spieler aus Unwissenheit Fehler macht. Und es hat etwas mit dem Versagen des SL zu tun, wenn der nicht willens oder könnens ist, für eine einigermaßen kompatible Gruppenzusammenstellung zu sorgen. Sorry, aber ich finde, Donnawetta hat recht, es ist der Fundamentalismus der Spieler, nicht der der Charaktere, der zu dem Problem führt.
  22. Nun, was ein Mentor so von seinem "Schützling" erwartet, hängt wohl voll und ganz von dessen eigenen individuellen Machtplänen ab. Schliesslich sind Dämonenfürsten allesamt nur wenig stereotyp. Nebenbei sind sie sich auch noch gegenseitig spinnefeind. Nicht einmal in ihrem Interesse bezüglich Midgard sind sie einheitlich. Die meisten interessieren sich eher gar nicht für diese Gegend. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jutrix @ Mai. 22 2002,12:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Ausserdem wird jeder Dämon seinen "grauen" Hexer wohl dazu bewegen wollen, den Blutspakt zum schwarzen Hexer zu zeichnen, da er Ihn erst dann wirklich in der Hand hat. Wie macht er das?<span id='postcolor'> Ich glaube, da liegt ein Verständnisirrtum vor: Nicht jeder Dämon ist finster/schwarz, im Gegenteil. Bei denen von der finsteren Sorte gehört es zu den Vertragsbedingungen, dass sich der Hexer an den Mentor bindet. Und die Jungs und Mädels machen das bestimmt freiwillig, warum auch immer. Die Sucht nach schneller und großer Macht sollte nicht unterschätzt werden.
  23. Bei der letzten Sitzung zog es die Ermittlerin und den Nordland-Barbaren abends in die verrufendste Kneipe von Tidford. Natürlich wurden sie sofort voneinander getrennt. Die Ermittlerin mußte sich diverser Annäherungsversuche der männlichen Stammbelegschaft erwehren, da sie sie alle für eine Hure hielten, dabei kam es dann auch spontan zur Kneipenschlägerei. Der Barbar versiebte zeitgleich schon den ersten Trinkenwurf kritisch und fiel nach wenigen Bieren ins Koma. Natürlich schleppten seine "Kumpanen" ihn sofort hinaus, um ihn für den Abtransport mit dem nächsten Sklavenschiff einzulagern. Die Ermittlerin kriegte das erfreulicherweise mit und schlich sich hinterher, leider war der das Schleichen nicht wirklich erfolgreich und nachdem sie um eine dunkle Ecke trampelte, klebte plötzlich ein Dolch an ihrer Kehle. Der Kidnapper: "Was treibt Ihr denn hier?" Ermittlerin: "Oh, ich wollte Euch begleiten." Der Kidnapper: "Okay, kein Problem." Daraufhin wurde ihr schwarz vor Auhen und sie erwachte ein paar Stunden später in einer Zelle...
  24. Hm, da sollte Hornack immer eine klinische Dosis Rolemaster-Regeln dabei haben.
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