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Kazzirah

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Alle Inhalte erstellt von Kazzirah

  1. Thema von Gork Harkvan wurde von Kazzirah beantwortet in Das Netz
    Okay, ich präzisiere: Unmittelbar von der Ewigkeitsklausel betroffen sind Art. 1 und 20. Art. 2-19 sind "nur" in Ableitung aus Art. 1 in ihrem Wesensgehalt unabänderlich.
  2. Thema von Gork Harkvan wurde von Kazzirah beantwortet in Das Netz
    Die Notstandsgesetze schaffen sie nicht ab, sondern schränken nur ein. Die Grundrechte zählen zu den besonders geschützen (unabänderbaren) Artikeln des GG. Vgl. Artikel 79 (3) GG. Das betrifft ausdrücklich die Artikel 1-20, in denen die Grundrechte und die staatliche Grundordnung festgeschrieben sind. Das ließe sich nur durch Abschaffung des GG und Ersetzung durch eine neue Verfassung ändern.
  3. Thema von Bryn ap Ywain wurde von Kazzirah beantwortet in Spielhalle
    Du meinst sicher "Hart an der Grenze" von Kosmos, oder? Ich fand das Spiel persönlich zwar gar nicht so toll, aber moralisch bedenklich nun auch wieder nicht. Warum bringen Verlage solche Spiele heraus? Weil sie Wirtschaftsunternehmen sind und als solche Geld verdienen wollen. Spiele sollen Spaß machen. Und es macht nun einmal besonderen Spaß, Dinge auszuprobieren, die man normal niemals tun würde. In manchen Fällen ist da soffensichtlicher, in anderen weniger. Man kann es auch anders herum betrachten: Durch solche Spiele lernt man nämlich auch, wie man einen Bluff erkennt. Bluffen ist durchaus eine Fähigkeit, die man besitzen sollte. Aber nur weil ich in der Lage bin, in bestimmten Situationen gut zu bluffen (du nennst es Lügen), bedeutet das nicht, dass ich das in jeder Situation tue. Ich lerne bei solchen Spielen oft im übrigen auch, dass man es nicht übertreiben sollte, weil man dann nämlich entsprechend abgestempelt wird. Ach, in dem Genre Bluffspiel sehr zu empfehlen wäre übrigens "Die Werwölfe von Düsterwald", ein Spiel eer für Großgruppen, wo man sehr viel über soziale Mechanismen lernen kann. Ein sehr faszinierendes Spiel mit großem Rollenspielanteil. Aber in dem Sinne durchaus auch mit "moralisch-fragwürdigem" Anteil, weil die Werwölfe jede Nacht einen Mitspieler töten und jeden Tag alle zusammen einen Spieler auswählen, den sie "erschießen". Wir spielen das auf Cons durchaus auch in einer abgeschwächten Kindervariante mit zum Teil 7 Jährigen. (Wobei die mehr zuhören als selber aktiv eingreifen.) Und was soll ich sagen. Die können durchaus gut zwischen Spiel und Realität unterscheiden. Klar bewegt sie das Thema. Sie versuchen zu verstehen. Sie lernen. Und zwar, wie Kommunikation funktioniert, wie sie sich durchsetzen können, wie sie andere und sich verteidigen.
  4. Thema von Akeem al Harun wurde von Kazzirah beantwortet in Das Netz
    garfield minus garfield
  5. Es ist völlig normal, dass es Irritationen gibt. Das ist der Grund, warum es diesen Strang gibt. Ganz egal, wie wir moderieren, es gibt keine ideale Moderation. Jeder Mod hier hat seinen individuellen Stil und der variiert generell auch zwischen den Bereichen. Letztendlich ist es aber nun einmal die Aufgabe eines Moderatore eigenmächtig zu entscheiden, was in Ordnung ist und was nicht und wie er das händelt. Insgesamt gibt es m.E. aber durchaus eine einheitliche Linie der Moderation, die u.a. auch dadurch zustande kommt, dass Mods untereinander ihre Arbeit reflektieren.
  6. Ja und? Auch ohne Vorausdenken hat sich da ein klar abgegrenztes Thema ergeben, das in sich einen Erkenntniswert hat. Dieser wird aber von der zweiten Frage bestenfalls peripher berührt. Diese Frage ließe sich imho in einem anderen Thread nachhaltiger diskutieren. Insbesondere unter dem Aspekt der Wiederauffindbarkeit.
  7. Der Strangeröffner gibt einen Themenkomplex vor. In dessen Rahmen sich die Diskussion halten sollte. Titel werden durchaus des öfteren angepaßt. Aber wir behalten uns durchaus vor, nach eigenem Ermessen festzustellen, wann ein Themenkomplex noch eingehalten ist und wann ein eigenes Thema gerechtfertigt wäre. Ansonsten könnten wir das Forum auch auf einen Strang beschränken, diesen "MIDGARD" überschreiben und dann alle Beiträge als eindeutig irgendwie themennah ansehen...
  8. Finde ich nicht wirklich. Es entwickelte sich eine eigene Metadiskussion, die das eigentliche Thema imho nicht vorwärts hätte bringen können. Natürlich, in einem weiteren Sinne hat es was mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber es gibt keinen Grund, das weiter zu vertiefen. Er hat die Beiträge ja noch nicht einmal gelöscht. Was für mich durchaus ein Anerkennen ist, dass es nicht völlig fern ist, aber im Rahmen des Themas mehr als ausreichend diskutiert wurde.
  9. Siehste, ich habe mir die Quelle auch angesehen und halte es deswegen eben für ambitioniert. Die These ist für mein Verständnis zwar plausibel aber eben kein "allerwahrscheinlichst". Da bräuchte es eben doch noch etwas mehr Belege als die Aussage eines einzelnen Hethitologen.
  10. Na ja, aus dem "hypothetisch könnte es" ein "allerwahrscheinlichst hat" zu machen, ist schon ambitioniert. Klar scheint es da Parallelen zu geben, klar ist es möglich und natürlich kann man es als Hinweis nehmen. Aber ein "allerwahrscheinlichst" ist mir dann doch zu dicht an einem wissenschaftlichen Beweis und nicht einer These auf (zwangsweise) geringem Ausgangsmaterial.
  11. Moderation : Kommt ihr bitte zum eigentlichen Thema zurück! Ich habe jetzt die größeren Auswüchse gelöscht. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  12. Ist halt ein alter DOS Befehl. Das würde dann lustige Dinge produzieren. Lustigerweise kann man solche reservierten Namen durchaus anlegen, aber nicht immer. Spannend ist es, wenn man durch irgendeine Hintertür zufällig so einen Namen angelegt hat und dann nicht wieder löschen kann... (Zumindest nicht so einfach. )
  13. Kazzirah kommentierte Kazzirahs Blog-Eintrag in Kosmos Kazzirah
    Die waren sogar Startup des Jahres 2007. Mit wirklich beeindruckenden Zahlen.
  14. Akzeptiert, auch wenn ich es als bedauerlich empfinde dass du die Gelegenheit nicht nutzt um das Sigel verständlicher zu gestalten. Na ja, verständlicher nur für diejenigen, die nicht an PvE gewöhnt sind. Bei einer Neuauflage analog zum Update von UdSdJ zu KTP wäre es etwas anderes. Jeder Wechsel von Akronymen sorgt für Verwirrung. Da sollte es schon einen sehr guten Grund geben, eingeführte Termini zu wechseln.
  15. Ach, du bist doch eh schon abgestempelt. Das wäre dann eher aufwertend.
  16. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Kazzirah in Valianisches Imperium
    Wenn überhaupt, dann sind in den anderen Städten Valians Filialen aus Candranor zu finden. Die Gesellschaft Valians ist auf Candranor ausgerichtet. Alles, was irgendwie Bedeutung zu haben meint, ist dort zu finden. Magiergilden halte sich nolens volens für bedeutsam.
  17. ein Blog-Eintrag von Kazzirah in Kosmos Kazzirah
    Man kann bei www.mymuesli.de sein eigenes (Bio-)Müsli zusammenmischen lassen und dann auch selbst benamen. Mit superleckeren Zutaten! Wichtigste davon ist übrigens immer dabei: "Viel Liebe!" Kostet zwar mehr als die Konfektionsware beim Supermarkt um die Ecke, schmeckt aber um so besser! Und zum leichten Wiederbestellen kriegt jeder Mix seine eigene Ident-Nr. Und schnell sind sie auch noch!
  18. Sinn macht das bei einer Suche nur im Titel. Das ist über Präfixe zu lösen. Kulturbeschreibung ist zu indifferent. Es hat eigentlich keinen eigenen Erkenntniswert gegenüber Quellenbuch. Einzig die GB-Artikel würden da zusätzlich drunter fallen. Ebenso ein paar Abenteuer. Aber die würde ich gerne von QBs wie KTP unterschieden wissen. Nicht der einzelne Artikel sollte ein Sigel haben, sondern das Werk. Und das ist in dem Fall eben GB bzw. QB. Generell sollten eingeführte Sigel erhalte bleiben, da sie sonst unnötig verwirren. Neue Sigel können nach der neuen Systematik generiert werden.
  19. Thema von Fimolas wurde von Kazzirah beantwortet in Spielhalle
    Ich hab es bisher nicht gespielt, weil ich das Kartenspiel nicht wirklich mag. Die Rezensionen waren aber recht gut. Zum Reinschauen vielleicht: Hall9000 Fairspielt Reich der Spiele Eher negativ bei: Pöppelkiste
  20. Thema von Massel wurde von Kazzirah beantwortet in Alba
    Das ist m.E. falsch. Der Laird ist nur Oberhaupt eines Personenverbands. Der Städter ist ihm mit nichten zu irgendetwasverpflichtet, außer er gehör dem Clan an. Die Stadt selbst kann dagegen durchaus ihm verpflichtet sein. In den Dörfern unterstehen ihm nur die Clansangehörigen und die Hörigen des Clans. Das wäre dann aber klassischer Feudalismus. Soweit ich das QB verstanden habe, sind es die Syres des Clans, die den Laird bestimmen, und die weniger ihm verpflichtet sind als er auf sie angewiesen ist. Der Laird ist letztlich nur oberster Kriegsherr und Sippenoberhaupt, aber kein Herrscher, der über Land und Leute verfügen könnte. Er ist Sachwalter des Clans. Ansonsten: War das ein Versuch der Zusammenfassung des Threads aus deiner Sicht?
  21. Thema von Massel wurde von Kazzirah beantwortet in Alba
    Na ja, formal ist Alba schon an schottisch-normannischen Vorbildern orientiert. Dennoch hilft durchaus ein Vergleich mit allgemeinen feudalen Vorstellungen. Richtig ist in jedem Fall, dass ein Feudalherr alles andere als ein absoluter Herr ist. Er hat viele althergebrachte Rechte zu beachten. Nicht alles Land in seinem Feudum untersteht ihm. Notu hat da ja das Beispiel der Klöstergüter gebracht. Aber auch Einnahmen aus zum Feudum gehörenden Dörfern können anderen zustehen. Freie Bauern sind auch weiterhin frei und unterstehen nur bedingt der Autorität des lokalen Herrn. Vor allem beschränkt sich das dann auf zu leistende Abgaben (vor allem Naturalien und Arbeitstage).
  22. Thema von Tyxann wurde von Kazzirah beantwortet in Die freien Länder
    Natürlich wird das grundsätzlich verfolgt. Je weiter die Stadt aber vom Machtzentrum entfernt ist, desto eher würde so etwas geduldet, zumindest bei Angehörigen entsprechender Schichten. Es kann sogar in unmittelbarer Nähe des Zentrums geschehen. Man beachte, dass auch im klassischen Land der Duelle (aus eurozentrischer Sicht) jegliche Duelle verboten waren. Trotzdem durchgeführt wurden, sozial akzeptiert und erwartet wurden, aber dennoch verfolgt wurden. Wobei bei Duellen ohne Todesfolge schlimmstenfalls eine Geldbuße eingefordert wurde. Sie kann auch, je nach Herkunft des Fordernden und Ausgang des Duells, einfach wegschauen. Je höher der Status des Unterlegenen, desto eher sind negative Konsequenzen für die Abenteurer zu befürchten.
  23. Thema von Tyxann wurde von Kazzirah beantwortet in Die freien Länder
    Sobald es "echte" staatliche Strukturen gibt, gibt es eigentlich immer unterschiedliche Sphären für Gesellschaft und Staat. Sie treten nahezu automatisch in Widerspruch. Staaten funktionieren nach anderen Zwängen als Gesellschaften. Letztere sind u.a. wesentlich träger im adaptieren von neuen Ideen. Die totale Identität ist faktisch nur in totalen Systemen erreichbar, und selbst da nur unter enormem Aufwand seitens des Staates und nur unter faktischer Vernichtung jeglicher Konkurrenz. Selbst auf Myrkgard fehlen dazu imho die Mittel. Auch hierzulande wußten die Leute, dass es ihre Götter gibt. Nur in unseren aufgeklärten Zeiten ist es Allgemein, dass das "nur" Glauben ist. Bei den Griechen standen mythos und logos einträchtig nebeneinander. Beides wurde als Wahrheit angesehen. Das eine entstammt der Tradition, das andere der Abstraktion. Bei den Römern haben wir entsprechend mos und ius. Es gab und gibt dort immer Widersprüche. Die Römer wußten sogar, dass ihre Götter unter ihnen weilten und rege Anteil an ihrem Leben nahmen. Es hat durchaus entsprechende Auswirkungen gehabt. Erst mit der Aufklärung und dem damit verbundenen wissenschaftlichen Weltbild kam da ein Gefühl der Unvereinbarkeit auf. Also, in Eschar ist das nicht so, wenn ich mich recht entsinne. Und ich denke durchaus, dass der Großkönig vor politischem Mord nicht zurückschrecken wird, wenn es um Machterhalt geht. Ich lese in dem Verbot nichts als Propaganda. Allein, dass es nötig ist, dieses Gebot zu verbreiten zeigt, dass es in der Realität nicht verfängt. Verbote zeigen immer an, dass es nötig ist, etwas gewünschtes durchzusetzen. Wenn etwas selbstverständlich ist, wird es nicht explizit verboten. Das ist eines der größten Probleme der historischen Wissenschaft. Tradiert wurde immer nur die Ausnahme, nie das Normale. Tradiert wurden zudem Idealvorstellungen. Das ist auch in Aran der Fall. Sonst bräuchten sie keine Richter. Ormut würde alles in seiner Weisheit regeln. Nur weil in einem (göttlichen) Gesetz steht, dass etwas verboten ist, bedeutet nicht, dass sich alle daran halten. Es bedeutet vor allem auch nicht, dass es keinen Konflikt mit anderen Traditionslinien gibt. Wie gesagt, gerade in der Peripherie halte ich die ideologische Durchdringung für zu gering, als dass sie dort ältere (gesellschaftlich konstituierte) Rechtsnormen verdrängt hätte. Ich nege da eher zu dem alten Grundsatz: Zahn um Zahn, Auge um Auge, Blut um Blut. Bedeutet, dass natürlich nicht jede Schmach mit dem Tod des anderen gerächt wird, sondern mit einer gleichwertigen Vergeltung. Allerdings wird selten bei Todesfällen zwischen Unfall und Absicht unterschieden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich eine Sippe in den Bergen auf eine faktisch nicht vorhandene Polizei verläßt, um ein Verbrechen an ihnen zu sühnen. Das werden sie selbst in die Hand nehmen. Gerade weil sie argumentieren können, dass "die anderen" sich mit ihrer Tat außerhalb der göttlichen Ordnung gesetzt haben. Und da kann der Großkönig in all seiner Pracht nichts gegen tun. Sein direkter Einfluss auf dem Land ist vernachlässigenbar.
  24. Thema von Tyxann wurde von Kazzirah beantwortet in Die freien Länder
    Och, ich kann mir schon gut vorstellen, dass Alaman einen bedeutenderen Platz auch bei der Priesterschaft Arans hat. Er wird ja in Aran, anders als in Eschar, selbst auf Midgard offiziell geehrt. Allerdings glaube ich nicht, dass daraus eine Akzeptanz des Staates für außerstaatliche Legalität erwächst. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Blutrache und Ehrenhändel etc. dürfte aber dadurch definitiv deutlich erhöht sein. Die Traditionen sind ansonsten normalerweise älter als der Glaube an die Zweiheit. Deutlich älter. Und dürfte zumindest auf dem Land und in den Bergen jeden Versuch von oben überdauert haben. Wenn man sich diverse klassische Banditen (deren Karriereeinstieg fast immer ein auf Ehrenhandel fundierter Konflikt mit dem Gesetz ist) ansieht, so waren sie fast durchweg streng gläubig, auch und gerade in Religionen, die den Mord am Glaubensbruder zur Sünde erklärten (was eigentlich alle Religionen auf die eine oder andere Weise tun, da auch sie Formen von Rechtsgebung sind). Und dennoch haben sie sich im Zweifelsfall nicht daran gehalten. Wohlgemerkt: Im Normalfall vermeidet man den Tod eines Gläubigen, aber wenn es um die Ehre geht, dann muss man auch den Tod in Kauf nehmen. Und man wird immer einen Weg finden, das zu rechtfertigen. Und sei es, dass man zum tragischen Helden der Gegend stilisiert wird. (Auch ein Schicksal, das typisch für Banditen ist.) Man weiß, dass sie unrecht tun und dennoch werden sie gerade deswegen geachtet, weil sie die Ehre der Familie und der Tradition über das eigene Schicksal stellen. Sie sind quasi verdammt und gerade deswegen werden sie geachtet. Täten sie es nicht, verlören sie oft alles, was wert für sie hat, vor allem Achtung.
  25. Thema von Tyxann wurde von Kazzirah beantwortet in Die freien Länder
    Ich würde da "dürfen" im Sinne von "es ist legal" von "dürfen" im Sinne von "es wird nicht/selten verfolgt" unterscheiden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der aranische Staat, selbst auf Myrkgard, so schwach ist, dass er sein Gewaltmonopol nicht zumindest nominell aufrecht halten will. Insofern es von den sozialen Verhältnissen abhängt, ob man für gesellschaftlich gebilligte, aber illegale Handlungen verfolgt wird. Diese Dychotomie gab und gibt es in der realen Welt, wieso nicht auch in (der Myrkgard-Fassung von) Aran? Nominell darf auch kein Christ einen anderen umbringen. Und dennoch haben sie immer wieder Gründe gefunden, warum das gerade nicht zutrifft. Gerade in den Randgebieten dürften Traditionen (die fast überall als einzigen Rechtschutz die Familie vorsehen) bestimmend sein. Es ist übrigens einer der klassischen Wege ins Banditentum, wenn man in einen solchen Konflikt zwischen Tradition und Legalität gerät. Das gesamte Umfeld, meist sogar einschließlich der legalen (Straf-)Verfolger, anerkennen das soziale Recht und sogar die Pflicht der Handlung, dennoch sind sie durch ihre Handlung in die Illegalität abgerutscht. Oft leben sie dennoch offen in der Gesellschaft. Je ferner von der Zentralmacht, desto offener. In den Bergen dürfte Blutrache / die Familie der einzige Weg sein, sein Recht durchzusetzen. Ansonsten wird der Staat immer dagegen sein, dass sich seine Bevölkerung, insbesondere seine Krieger, gegenseitig schwächen. Etwas anderes wären ritualisierte Turniere, die es sicher auch gibt, da die die Kampfkraft trainieren und den Streit in legale Bahnen lenken. Dort dürften sich solche Ehrenhändel auch ausleben lassen.

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