
Alle Inhalte erstellt von Fimolas
- Heiliges Wort
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Wege des Meisters (Das Schwarze Auge)
Hallo! Trotz meiner leichten Abneigung gegen „Das Schwarze Auge“ habe ich mir diesen Band zugelegt, nachdem ich von mehreren Stellen gehört hatte, dass er gut sei. Immer auf der Jagd nach Literatur über Rollenspiel im Allgemeinen und Spielleitung im Besonderen war ich auch sehr gespannt darauf, einmal eine solche Abhandlung von einem anderen System zu lesen. Die rund 200 Seiten behandeln zwar auch spezielle Systemfragen, doch die ersten 162 Seiten sind allgemein gehalten und für jeden angehenden oder erfahrenen Spielleiter verständlich. Und was soll ich sagen: Das Buch hat mich begeistert! Es stellt eine umfassende Sammlung der unterschiedlichsten Aspekte dar, die mit dem Thema Spielleitung in Verbindung gebracht werden können. Zu jedem Bereich gibt es wenigstens einige Absätze, so dass man hier aus meiner Sicht alle Grundlagen bei der Hand hat. Dabei wird von den zahlreichen Autoren nicht etwa ein optimaler Stil der Spielleitung herausgearbeitet, sondern dem interessierten Spielleiter eine Hilfe in Form eines Baukastenprinzips dargeboten. Zahlreiche Querverweise, Textkästen mit abweichenden Ansichten sowie ein umfangreicher Index machen das Buch in meinen Augen zu dem bislang besten Spielleiter-Handbuch überhaupt. Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte, die aber wegen der fachlich überzeugenden Leistung zumindest für mich nicht besonders ins Gewicht fallen: 1. Das Titelbild ist abschreckend und täuscht leicht über den fundierten Inhalt hinweg. 2. 30 € sind ein stolzer Preis für 200 gebundene Seiten; da bekommt man doch einen etwas anderen Blick auf so manche Diskussion hier über die Preise von MIDGARD-Produkten. 3. Bei der Vorstellung bestimmter Spielertypen sowie Nichtspielerfiguren werden wohl aus kleinlicher grammatikalischer Gleichbehandlung abwechselnd männliche und weibliche Bezeichnungen verwendet (Punktejäger, Monstermetzgerin, Taktiker, Spezialistin, Schauspieler, Geschichtenerzählerin, ...), was häufig im Folgetext die Vermutung nahe legt, Spieler des jeweiligen Geschlechts würden bevorzugt diesen Typen angehören, was selbstverständlich Unsinn ist. Trotz dieser Kritikpunkte zählt dieses Buch und Nachschlagewerk für mich zu den besten grundlegenden Fachbüchern der Spielleitung überhaupt. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Rosendorn! Mir hast Du bereits sehr geholfen, da Du mir neue Erzählperspektiven aufgezeigt hast, die mir bis dahin noch unbekannt waren. Liebe Grüße und vielen Dank dafür, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Hexe! Ich denke nicht, dass man dies verallgemeinern kann. Ich will beim Spielen meine Spielfigur sein und nichts anderes. Mir als Spieler machen solche Szenen keinen Spaß, ich versuche sie so schnell wie möglich wieder zu vergessen. Ich empfinde es an uninteressant irgendetwas zu wissen, was meine Figur nicht wissen kann. [...] Deshalb verwende ich so etwas auch nicht beim Spielleitern. Ich möchte, dass meine Spieler ihre Figuren nicht mehr ausspielen müssen, sondern einfach erleben können. Von daher würde ich so etwas immer vorher mit den Spielern absprechen, ob es gewünscht ist oder nicht. Ich gehe hier mit Dir absolut konform: Für mein Empfinden als Spieler besteht die Spannung des Rollenspiels eben zum Großteil gerade darin, sich einzig auf seine Figur zu konzentrieren und die Welt durch deren Augen wahrzunehmen. Das Eintauchen in diese Rolle ist mir sehr wichtig und würde durch Perspektivwechsel gestört, weshalb ich derzeit gegen solche Instrumente der Spielleitung bin. Als Spielleiter hingegen würde ich sie verwenden, wenn meine Spieler dies wünschen. Allerdings ist dies meiner Erfahrung nach eher selten der Fall. Liebe Grüße, Fimolas!
- Beschwörer - sollten sie eine Aura haben?
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Beschwörer - sollten sie eine Aura haben?
Hallo! Bedenkt bitte Folgendes: Der Zauber "Erkennen der Aura" ist göttlichen Ursprungs. Also klassifiziert er auch in entsprechenden Kategorien. Und aus Sicht der Götter ist das genannte Treiben böse und somit finster; egal, wie der Zauber im Detail funktioniert und welche Detektoren anspringen. In den genannten Kulturen (Akimba, Buluga, KanThaiPan, ...) wird vermutlich bereits der Begriff einer "finsteren Aura" völlig anders aufgefasst als in Ländern wie Alba, Valian und Chryseia. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Tellur! Genau hierin sehe ich ein Problem: Je abstrakter und weniger informativ ich eine Szene gestalte, desto weniger aussagekräftig und demnach weniger interessant wird sie. Liebe Grüße, Fimolas!
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Flüsse in Erainn
Hallo! An dieser Information wäre ich auch interessiert, da der Fluss demnächst eine Rolle bei mir spielen soll. Zumindest das Tidford-Quellenbuch schweigt sich über den Fluss aus, auch wenn es ihn ebenfalls kartiert.In meiner Kampagne heißt er nun "Schlingenfluss". Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo! Die vorgestellten Erzählperspektiven will ich noch einmal aufgreifen und zur Diskussion stellen: Demnach geht ein Wechsel der Perspektive immer mit einer Trennung von Spieler- und Abenteurerwissen einher. Da ein solcher Wechsel jedoch ausschließlich durch den Spielleiter erfolgt, zwingt er damit seinen Spielern diese Notwendigkeit der Trennung auf. Dies ist eine Verkomplizierung des normalen Spielablaufs, die ich für nicht wirklich sinnvoll halte. Tritons Beispiel: Hier kann der Spielleiter gezielt Emotionen egal welcher Art für eine Figur auf Spielerebene entwickeln, die im Nachhinein wiederum völlig unerheblich sind, da ihre Abenteurer bereits mit gezückten Messern dem Orc an die Gurgel wollen. Worin liegt hier also der eigentliche Mehrwert? Diotimas Beispiel: Die Spieler erfahren von ihrem Scheitern, sie haben nur eine und nicht alle Bestien vernichtet. Während ihre Abenteurer nun gut gelaunt und im Gefühl des sicheren Triumphes dem nächsten Abenteuer entgegenziehen, fühlen sich die Spieler deprimiert, da sie versagt haben. Was ist daran vorteilhaft? Bislang erkenne ich zumindest in den genannten Beispielen die Möglichkeit, seitens des Spielleiters einen moralischen Finger auf die Spieler zu richten ("Ihr tötet gerade einen armen Orc, der ganz anders war als die anderen und nie die Chance erhielt, anders zu werden." "Ihr seid im Glauben und von Eurem Erfolg geblendet, das Böse vernichtet zu haben, weitergereist, habt aber letztlich gar nichts bewirkt."). Davon getrennt ist Rosendorns Beispiel aufzufassen. Hier sehe ich sogar die Möglichkeit, solche Sequenzen als Träume der Abenteurer einzubauen, was wiederum keinen wirklichen Perspektivwechsel darstellen würde. Wozu soll diese Perspektive dann also dienen? Diese Aussagen sind bewusst überspitzt formuliert, da ich unterschiedliche Sichtweisen von verschiedenen Spielleitern herausarbeiten möchte. Und bevor nun wieder Fragen auftauchen, was ich damit eigentlich meine und beabsichtige: Ich will eine konstruktive Diskussion über die Vor- und Nachteile solcher Wechsel in der Erzählperspektive führen, um herauszufinden, ob ich selbst mit solchen Perspektivwechseln arbeiten möchte. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Hexe! Das mache ich auch so, aber es ist kein wirklicher Perspektivenwechsel, da der Standpunkt des Erzählers stets eine Spielerfigur bleibt. Liebe Grüße, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Blaues Feuer! Naja, es sagt mir prinzipiell schon zu, nur würde ich dabei nicht die Spieler direkt ansprechen, da Du damit nur einen Rollen- und somit indirekten Perspektivwechsel hast. Liebe Grüße, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Rosendorn! Ja, genau so etwas fällt in meine Fragestellung. Liebe Grüße, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Blaues Feuer! Nein, Du sprichst jemanden an (fette Markierung durch mich gesetzt): Dies legt den Schluss nahe, dass Du einen Spieler in die Rolle des Gegenspielers drängst. Ich will wissen, ob ein Perspektivenwechsel in bestimmten Situationen sinnvoll erscheint. Vergleiche es mit einem Film: Kann es für die Spieler sinnvoll sein, das Handeln ihrer Figuren durch eine andere Perspektive wahrzunehmen? Liebe Grüße, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo Blaues Feuer! Ich überlege, ob ein Perspektivenwechsel das Rollenspiel innerhalb einer Gruppe bereichern kann. Dafür sammele ich hier Ideen und Anregungen. Die Beschreibung aus Sicht des Gegenspielers, so wie Du sie darstellst, richtet sich an eine fiktive Person und geht daher an den Spielern vorbei. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Außergewöhnliche Erzählperspektiven – Erfahrungen & Möglichkeiten
Hallo! Normalerweise nimmt der Spielleiter den eingeschränkten Standpunkt der Abenteurer ein, wenn er den Spielern die Eindrücke ihrer Figuren vermittelt. Hat aber schon einmal jemand Erfahrungen mit anderen Erzählperspektiven gemacht? Erscheint es sinnvoll, hier einmal ein wenig zu experimentieren? Welche Szenen könnte man auch aus einem anderen Licht beleuchten? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
- Smaskrifter (alte Auflage)
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Ordenskriegerinnen - wo kommen sie vor?
Hallo Sulvahir! und Da die Mitglieder demnach Mönche sind, unterliegen die folglich auch dem Keuschheitsgebot. (Es sei denn, das neue Alba-Quellenbuch sagt etwas anderes aus.) Genau dieser Argumentation bin ich auch ursprünglich gefolgt, doch wird es, wie bereits geschrieben, vom Verlag heute anders gesehen. Liebe Grüße, Fimolas!
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Ordenskriegerinnen - wo kommen sie vor?
Hallo Blaues Feuer! So weit ich weiß, gibt es in diesem Orden kein Keuschheitsgelübde. Auch an der von Dir genannten Stelle kann ich nichts dergleichen finden.dann frag bitte Fimolas, von dem habe ich die Info und die Seitenzahl.Ich habe von ihm die Info, dass dem offiziell nicht so ist.Deine Information von mir ist veraltet: Der Verlag sieht in den Ordenskriegern eher Kämpfer als Mönche, weswegen das Keuschheitsgelübde für Mönche nicht übertragbar ist. Liebe Grüße, Fimolas!
- Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen
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Kaufabenteuer und Spielerfreiheit
Hallo Alas! Kennst Du das Abenteuer "Straße der Einhörner" von Peter Kathe? Dieses ist in meinen Augen ein vorbildlich ausgearbeitetes Abenteuer, da es bewusst viele Freiheiten lässt und dem Spielleiter lediglich Informationen an die Hand gibt, was alles passieren und wie man dies miteinander verbinden könnte. Solltest Du es noch nicht kennen und einmal in die Finger bekommen, kann ich Dir die Lektüre nur wärmstens empfehlen. Liebe Grüße, Fimolas!
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Nebel des Hasses 2.0
Hallo Henni! Das konnte er auch vorher nicht: Da an besagter Stelle ein "und" statt einem "oder" steht, ging ich davon aus, dass Waffen sowohl magisch als auch silbern sein müssen, um den Draug zu verletzen. Liebe Grüße, Fimolas!
- Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen
- Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen
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Regelfrage: Reibungspunkte bzw. Ausschlusszwang beim Zusammenspiel unterschiedlicher Klassen
Hallo Sayah! In der Regel wirst Du Recht haben. Aber welche Spieler interessiert das schon, sind es doch gerade solche Situationen wie die von Einskaldir beschriebenen, die ein zum Spielen hoch interessantes Spannungsfeld aufbauen. Du solltest unterscheiden zwischen "üblich für die Spielwelt" und "interessant zu spielen". Für einen stimmigen Hintergrund sind andere Dinge wichtig als für ein interessantes Spiel. Und bei Letzterem sollte man als Unbeteiligter niemandem reinreden, wenn es darum geht, wie er seine Figur zu spielen hat. Die Maxime muss hier lauten: Es ist einzig Sache der Spieler, so zusammen zu spielen, dass es ihnen Freude bereitet. Liebe Grüße, Fimolas!
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Wege des Meisters (Das Schwarze Auge)
Hallo! Seit dem letzten Jahr gibt es vom Schwarzen Auge das Spielleiter-Handbuch "Wege des Meisters" von Florian Don-Schauen. Es will eine Sammlung unterschiedlicher Tipps und Anregungen sowohl für erfahrene als auch zukünftige Spielleiter sein. Hat schon jemand das Buch gelesen? Was haltet Ihr davon? Hält es, was es verspricht? Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!