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Wird es möglich sein mit dem typenlosen M6 lange Kampagnen zu spielen?
Genau das macht M6 ja nicht. D&D war nie ein System, welches sich durch ein schlüssiges Fertigkeitensystem auszeichnete.
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Welche Grade sind interessant?
Grundsätzlich kann jeder Gradbereich interessant sein. Es kommt eben darauf an, wie die Gruppe zusammen agiert, wie sich alle Mitspielenden auf ihre Figuren einlassen und wie sich die SL auf die Möglichkeiten der Figuren einstellt. Da sind mir sehr unterschiedliche Philosophien bekannt. In einem Sandbox-Spiel, in dem die Herausforderungen nicht auf die Gruppe angepasst sind, macht es in der Regel weniger Spaß Loser vom Grad 1 zu spielen, während ich mich an ein paar wunderbare, wenn auch teilweise knackige Abenteuer erinnere, die wir mit sehr viel Freude auch mit Grad 1 Figuren gespielt haben. Als langjähriger BasicRolePlay-Spieler brauche ich auch nicht unbedingt Grade, aber diese Frage stellt sich für M6 nicht mehr. Es soll nur ein Hinweis darauf sein, das Typen und Grade nicht das Spiel ausmachen, sondern die erzählten Geschichten, die Spotlighttime für die Figuren bieten usw. Die Geschichten verändern sich meiner Beobachtung nach über die Zeit stärker, wenn mit Graden gespielt wird.
- Ziegenspuren (aus "Geister der Vergangenheit")
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Hilfe beim Zaubern
Für mich wäre Zwiesprache eine Voraussetzung um einem anderen Zauberer zu helfen. Ihm könnten zusätzliche Zauberphrasen zugeflüstert werden etc.
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Bezahlung von RSP-Autoren
Vielleicht kann ein freundlicher Moderierender die KI-Debatte in einen geeigneten Strang auslagern?
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Bezahlung von RSP-Autoren
Talk zum Thema "Verdienst von Rollenspielschaffenden": https://www.youtube.com/watch?v=u00ASnuSMhM Zu Gast bei Orkenspalter TV sind Freelancer und Verlagsmenschen.
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Jenseits der Spiegel
Hier gibt es alle wesentlichen Informationen zu deiner Frage: https://www.youtube.com/watch?v=q6kFdM9PBFA Der Verleger informiert im Gespräch mit dem Steamtinkerer.
- Üble Saat
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Die M6-Umstürmten - Vorstellung in der OSTV Late Nerd Show
Auf der Startseite seiner Webseite [https://krzywikgross.wordpress.com/] gibt der Autor Mike Krzywik-Groß einen interessanten Einblick, wie er zu die Umstürmten gekommen ist. Sehr lesenwert, besten Dank dafür.
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
Das ist jedoch nicht vom Spielsystem MIDGARD als Regel vorgegeben, sondern eine Absprache eurer Runde. Die sicherlich sinnvoll ist, wenn es darum geht bestimmte Nischen, wie Abd sie sich als Spieler wünscht, aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig stützt es aber auch mein Argument, dass Absprachen wichtig sind, um ein Figurenkonzept/eine Nische, ob jetzt "typengesteuert" oder durch andere Regeln geschaffen, aufrecht zu erhalten.
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen bei Midgard 4 und 5: Typischerweise hat die Gauklerin eine höhere Geschicklichkeit als der Krieger. Die Punkte, die der Krieger spart gleicht sie locker mit ihrem Leiteigenschaftsbonus aus. Letztlich sind sie dann doch gleich gut. Oder eine Figur verfügt über eine magische Waffe (+2/+1), über die der Krieger nicht verfügt: Weg ist der Nischenschutz, die Spielwerte sind die gleichen. Und dafür der ganze Aufwand?
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
Lehnst du dann auch Doppeltypen-Figuren ab (Feldscher, Klingenmagier usw.)? Oder die ganzen zauberkundigen Kämpfertypen (Schattengänger, Ordenskrieger, Fian etc.), die es bei Midgard gibt? Deren Zahl ist ja inzwischen Legion, vermutlich weil die meisten Spielenden sich eine größere Auswahl und Flexibilität für ihre Figurenkonzepte wünschen. Ein Fazit daraus wäre für mich: Das ein Typen/Klassensystem mehr neue Regeln produziert, die eigentlich überflüssig sind, wenn ich auf die Typen verzichten würde. Ein Vorteil, den @Hornack Lingess weiter oben benannte, geht zumindest Midgard 5 inzwischen wieder verloren: Orientierung bei der Auswahl und Erschaffung von Figuren. Ich habe die Anzahl der Typen nicht gezählt, aber ich vermute es sind inzwischen über 60. Das ist für mich keine Hilfestellung mehr, sondern ein kaum zu überschauendes Überangebot. Wie da klare Nischen bezüglich Fertigkeitsschwerpunkten aufrechterhalten werden sollen ist mir schleierhaft.
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
Kannst du das nicht auch so mit deiner Gruppe absprechen oder dir selber die Regel auferlegen, dass dein Krieger keine Heilfertigkeiten lernt? Ich verstehe es nicht. Wieso muss dir das Regelwerk Entsprechendes vorschreiben? Du bist doch frei das für deine Figur so zu entscheiden, wie du es möchtest. Ich mache das auch für meine M5 Figuren so: Wenn etwas gefühlt nicht zu dem von mir ersonnenen Figurenkonzept passt, dann lernt meine Figur das nicht, auch wenn es pragmatisch gedacht vielleicht sinnvoll wäre.
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
Im Hinblick auf was empfindest du diese Beliebigkeit? Um Figurenkonzepte unterscheidbar zu machen, ist m. E. eine Session Zero sehr hilfreich, in der sich alle Spielenden zusammensetzen und überlegen, wer sich seine Figur wie vorstellt und welche Nische er oder sie damit zu besetzen wünscht. Das müssen auch nicht unbedingt Fertigkeiten sein. Es kann da genausogut um Persönlichkeitsmerkmale usw. gehen.
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Was haltet ihr vom Klassenlosen System?
M. E. wollen auch die wenigsten von uns eine soziologische Simulation spielen. Das könnte sehr frustrierend werden - vor allem vor dem Hintergrund des Fantelalters. 😄 Eher das Gegenteil ist der Fall: Wir wollen freigesetzte Individuen spielen, die nicht von sozialen Schranken gegängelt werden.