Nachdem ich nun gut zwei Drittel des Buches durchhabe, gibts in meiner Wertung auch eine eindeutige Tendenz:
totale Zeiterschwendung.
Das Buch ist dermaßen langweilig, dass ich mich richtig durchquälen muss.
Die Geschichte finde ich einfach furchtbar konstruiert. Und das sage ich als Fantasyleser!
Sämtliche Charaktere sind so blaß, dass es mir völlig egal wäre, wer als nächstes von einem Hai verspeist wird.
Als die Generalin auch noch ihre Allmachtsphantasien dem Leser mitteilte, musste ich laut lachen. War das schlecht.
Vergleiche und Beschreibungen sind auch nicht wirklich Schätzings Sache, wie man immer wieder feststellen muss.
Und ja, der Autor hat brav wissentschaftliche Abhandlungen gelesen und BBC Dokus gesehen, wie ich feststellen durfte. Zum Beispiel wusste man sofort, welche Gefahr von einem Vulkan der Baleareninseln ausgehen kann, wenn man die eine oder andere Sendung gesehen hat.
Die Dialoge sind oft auch unter aller Sau. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Schätzing zwar gut recherchieren, aber die Infos nicht wirklich rund in eine Geschichte einbinden kann.
Da werden Infos an den Leser gegeben, die er einfach nicht braucht.
Oftmals habe ich den Eindruck, dass der Autor sie in einer Art Wissensschwanzvergleich einfach einbaut um zu zeigen: Guckt mal, wie toll ich das wieder recherchiert habe.
Furchtbar.
Das Schlimmste ist, dass ich schon des öfteren gehört habe, dass der erste Teil noch der interessante sein soll. Mich graut es vor dem Rest....
Einskaldir, von einem dermaßen gehypten Buch völlig enttäuscht