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Drachenmann

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  1. Wenn das bei anderen nur auch so wäre... Joh. Aber alle drei wegen Ausfälligkeiten. Das muß echt nicht sein. Wir sollten aber in diesem Rahmen nicht über mein persönliches Verhalten schwampfen... Und wenn Ihr mir weiter so gut zuredet, vergesse ich noch meine guten Vorsätze und erleide Rückfälle. Ich sage nur "kraehe"... Damals war ich kurz davor, rausgeschmissen zu werden. Will ich nicht. Grüße
  2. @ Kazzirah: Grumpf, Du hast haarscharf an meiner eigentlichen Frage vorbeigeantwortet. Aber ich mag Dich trotzdem... Danke für die aufbauende Antwort. Grüße PS: Mit DEM Troll habe ich kein Problem, und er hoffentlich mit mir auch nicht. Denke ich mal. PPS: Dann werde ich mal an mir arbeiten, langsam aber hoffentlich immer überholbar! Aber immer liebenswert und wie gehabt prolli, wie immer! PPPS: Ich hatte in nur einer Woche drei Moderationen - das gab mir schon zu denken...
  3. Ich bin verzweifelt! Ich liebe das DFR, ich habe das Herz auf der Zunge, ich bin einfach so! Klar bin ich bereit, mich zu ändern und lerne Diplomatie seit mehr als 10 Jahren, auch ohne Forum. Früher hätte ich mich noch nicht mal anmelden können, ohne gemaßregelt zu werden. Weil ich einfach Tacheles rede. Genau wie geübte User wie Einskaldir, Hornack, hj, Jürgen Buschmeier, BB, Airlag u.a. aber nicht so unpersönlich und objektiv. Ich kann eben nicht aus meiner Haut, mir geht immer wieder der Gaul durch. Dennoch sehe ich eine gewisse Diskrepanz zwischen mir, dem inzwischen anscheinend Hot-Rider in den Top-Ten der Moderierten einerseits und den unmoderierten Dumpfbacken andererseits, die jeden Mist online stellen und sich das Denken erklären lassen. Die werden nicht moderiert. Das finde ich unfair. Jede Blödheit, jede Sinnlosigkeit wird stehengelassen, weil sie der Nettikette entspricht, jeder Verbalausfall wird moderiert, obwohl sich erwachsene Menschen verdammt noch mal selber wehren können. Ich bin deprimiert. Das Forum wird zugemüllt mit völlig bescheuerten "Jaabers", "realistischbetrachtetissesabers" und "ichwilldieRegelnnichtwahrhabens". Gibt es kein "Mod-Fenster" wie: "Gelöscht wegen Blödheit"? Grüße, Drachenmann
  4. PS: Ab S.3 1/2 habe ich aufgehört zu lesen... sorry.
  5. Vorbedingungen: Der Con ist ausgebucht und ich kann mir eine Tresenkraft leisten. Ich komme wenn, dann als Tagesgast. ------------ Beginn Vorankündigung ------------ Titel des Abenteuers: Carpe Diem Voraussichtlicher Beginn: Sobald ich anwesend bin und Kaffee getrunken habe. Voraussichtliche Dauer: Viva u Muerte! Abgebrochen wird nicht, denn am Sonntag muß ich wieder arbeiten. Anzahl der Spieler: Höchstens 8 Handlungsort: Parduna, wo es am Schlimmsten ist. Grade der Figuren: 7+ Anforderungen an die Spielerfiguren: Aufmerksamkeit, Offensive, Spielfreude Art des Abenteuers: Detektiv in erster Linie. Je nach Spielweise auch "Run for your lives!" Im schlimmsten Fall Hack'n'Slay, allerdings chancenlos = Achtungserfolg & guter Abgang. Teaser: Ihr alle seid diverse Male durch die Sch**** gegangen. Daß Euch ein Zettel in Euer Zimmer geschmuggelt werden konnte, fordert Euren Stolz heraus. Der Lohn wird angesichts Eures Rufes schon exorbitand sein. Eine konspirative Anreise per Schiff schreckt Euch nicht. Der Auftraggeber ist Euch unbekannt, was aber nicht den Ausschlag gibt: Wer Euch über den Tisch ziehen will, muß sehr weit rennen. Ihr seid schließlich bekannte Angehörige der internationalen Unterwelt, auch wenn Ihr auf eigene Rechnung arbeitet. Eins ist klar: Gesucht werden Profis, keine Poser, keine Schnarcher! Hartes Gold gibt's nur für harten Einsatz! ------------- Ende Vorankündigung -------------
  6. Ban-ath = The artful dodger; the prankster; the night walker; the silent thief of precious commodities Die Diebe haben also eine Gottheit, die sie als ihren Schutzpatron ansehen und auch teilweise recht abergläubisch verehren. Und so eine Gottheit kann m.e. auch einen Priester gebrauchen. Ich stimme mit Dir völlig überein, was die Ablehnung als "Meisterdieb" angeht.Ansprechen aber mußte ich es, um zu wissen, worum es Dir nicht geht. Ok, Hehler ist er auch nicht. Was aber macht ihn dann als Seelsorger für eine Gemeinde wertvoll, so unverzichtbar, daß vielleicht ein geheimer Tempel eingerichtet wird? Irgendeine spielwichtige Funktion braucht der PrD doch schon, nein? Denn sonst bleibt der Char auf ein zugeschnittenes Lernschema eingeschränkt, ohne jede Funktion für Midgard. Wäre doch schade drum. Grüße, Drachenmann PS: Midkemia kenn ich nicht. Dein Zitat verstehe ich zwar, kann aber daraus nur ersehen, daß ein "god of rogues" namens Ban-Ath angebetet wird. Und weiter?
  7. Sag' ich ja...aber das Forum bleiben lassen will ich auch nicht, und dann passiert halt so ein Mist.Naja, dennoch gehe ich Schritt für Schritt den steinigen Weg der Nettikette vorwärts, langsam und auf Umwegen, damit ich ja kein Fettnäpfchen auslasse... [/OT]
  8. Ein Kult beinhaltet ja eine Gemeinde, und eine Diebesgöttin ist schon sehr speziell. Wahrscheinlich ist der Kult deshalb eher städtisch, und die Gemeinde besteht aus internationalen Berufskriminellen? International wegen Berufsbild und Lebensweise der Gläubigen... Vielleicht fungiert der PrD auch selbst als Hehler? Dann sollte "Zeichensprache" vielleicht zur Pflicht werden, evtl "Geheimzeichen"? Ich würde Fertigkeiten und Lernschema danach verändern, wie tief der Pr in die Unterwelt verstrickt sein soll. Bis jetzt kann er halt auch Schlösser öffnen, aber das können Andere auch, und wahrscheinlich besser. Daher sollte ein PrD vielleicht mehr Fertigkeiten und Zauber lernen können, die ihn für die Anhänger einer Diebesgöttin als Priester verehrenswert machen. Er sollte seine Schäfchen aus dem Kerker holen und ihnen auch zur Flucht verhelfen können, also soziale Fertigkeiten gut beherrschen. Werte beurteilen zu können wäre auch nicht schlecht. Oder stellst Du ihn Dir mehr als einen Meisterdieb, der die Macht einer göttlichen Kraft vorlebt und mit seinem Erfolg der Göttin neue Gläubige bringt? Grüße, Drachenmann
  9. Schau doch bitte noch einmal in Deinen PNs nach: Es wurde in dem betroffenen Themenstrang insgesamt nur einer Deiner Beiträge gelöscht. Dies geschah durch mich am 30.1.2007. Darüber müsstest Du per PN (samt Beitragsinhalt) von mir informiert worden sein. Liebe Grüße, , Fimolas! Ja klar, die PN habe ich bekommen und auch beantwortet. Ich erinnere mich, daß ich völlig d'accord ging und mich für die Nachricht auch bedankte. Oh nein. Ich ahne Schlimmstes. Evtl bin ich noch dämlicher, als ich je für möglich gehalten hätte... Oder viel zu müde nach viel zu viel Arbeit. Ich glaube, ich möchte am Liebsten das Thema ruhen lassen, Ihr versteht wahrscheinlich, warum... Asche auf mein Haupt, falls ich richtig vermute. Verwirrte Grüße!
  10. Zur Eingangsfrage: Eine Warum-Frage macht ja erst dann Sinn, wenn sich Frager und Gefragter einig über die Sachverhalte sind, über die gesprochen wird. Solange diese Übereinstimmung nicht gegeben ist, kann die Frage nicht beantwortet werden. Manchmal setzt der Frager eine gemeinsame Einschätzung stillschweigend voraus, die gar nicht gegeben sein kann... Und manchmal zieht sich der Frager daraufhin in eine Rolle zurück, die ihn seine Frage nur wiederholen läßt, statt sie zu erläutern... Vielleicht, weil die der Frage zugrundeliegende Vorstellung mit der des Gefragten sogar grundsätzlich nicht übereinstimmen könnte?
  11. @hjmaier: Hossa, diesen Satz muß ich erklären, sonst kann er auch ganz schlecht aufgefasst werden, als solltest Du Dich aus Irgendwas heraushalten! Die Formulierung ist einfach nur mal wieder so richtig daneben. Besser wäre: "Verlier nicht die Geduld, Du bist nicht allein! Das ganze Forum paßt auf, daß es nicht aus dem Ruder läuft und hilft Dir, wie ich selber erlebe." Wenn ich als Drachenmann mich besonders nervig anstelle, bekomme ich PNs nicht nur vom betreffenden Mod. Tatsächlich habe ich nach besonders schlimmen Entgleisungen rege Briefwechsel, in denen ich mich verantworten muß. Auf besonders blöde Regelanfragen wurde ich mit PN bombardiert, von freundlichen bis zu offen ironischen Erklärungen. Jeder, der nicht aus Stein ist, kriegt nur ungern rote Ohren und wird versuchen, solche Momente zu vermeiden... Das meine ich mit dem mißlungenen Satz. Sorry für diesen verbalen Bockmist. Grüße, Drachenmann
  12. @ Moderatoren: Und wieder mal bin ich moderiert worden, obwohl ich doch echt meinen liebsten Kuschelton wähle, wenn ich im Forum unterwegs bin. Allerdings war ich diesmal inhaltlich nicht korrekt, worauf mich Detritus per PN hingewiesen hat. Es geht um mein Motz-PS in einem meiner Beiträge darüber, daß ich von der Löschung in demselben Strang nichts wußte. Ich versuche ja tatsächlich, weniger direkt und spontan zu reagieren, manchmal klappt's aber nicht. Aber ich lerne weiterhin, und irgendwann werde ich mal eine ganze Woche unmoderiert und ungelöscht hinkriegen. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß ich nicht über die Löschung als solche gemotzt habe. Da ich noch nie Probleme mit Moderationen hatte, bin ich einfach nicht auf diesen Strang hier gekommen, sondern wunderte mich an Ort und Stelle. Auf keinen Fall möchte ich, daß irgendjemand sich von mir persönlich angegriffen fühlt, in diesem Fall Fimolas. Moderiert mich ruhig weiter, ich nehm's nicht übel. Nur wissen möchte ich's gern. Ich brauche auch nicht zwangsläufig zu jeder Löschung eine PN, vor allem, wenn sie schon angedroht war. Wäre es in einem solchen Fall möglich, den gelöschten Beitrag noch eine Weile als gelöscht erkennbar stehen zu lassen, vielleicht mit einem "Ich hab's Dir doch deutlich angekündigt!" als Grund in der Fußzeile? Mir würde ein solches Verfahren ausreichen. Im Falle einer völlig unkommentierten Löschung fehlt mir einfach jede Möglichkeit, das Eingreifen eines Mods überhaupt zu erkennen; und davon kriege ich dieses blöde Gefühl von Ausgeliefertsein. Und das mag ich so überhaupt nicht. Grüße
  13. @ BB: Deine Antwort kann im Ton nur jemand richtig verstehen, der schon mal mit Dir persönlich gesprochen hat. Also...ich kann Dir ja folgen. Und ich sehe auch den Hintergrund, ohne ihn zu kennen. Aber was möchtest Du dem Fragenden mitteilen? Warum-Fragen sind erst mal nix schlimmes. "Warum" wird erst dann schlimm, wenn klar wird, daß nur aus eigener Faulheit gefragt wird. Bis dahin ist die Frage kausal gestellt. @ hjmajer: Wie oben würde ich mich über Fragen nach dem Warum per se nicht ärgern, sondern nach dem Hintergrund suchen: Auch Verständnisfragen können mit einem Warum eingeleitet werden. Überlasse doch dem Forum die Ausübung der sozialen Kontrolle. Wir schaffen das schon und halten uns auch noch gegenseitig im Zaum. Grüße
  14. @ Raistlin: Eine sowohl als auch ausgewogene Zusammenfassung. Moderation : Gelöscht! Grund folgt in Kürze per PN! Detritus Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  15. Ja, die Franken waren, ganauso wie z.B. die Sachsen und Alamannen nur ein Zusammenschluss von verschiedenen Stämmen. Die Vandalen sind u.a. mit dem nichtgermanischen Volk der Alanen durch Europa gezogen. Und? Man könnte fast den Eindruck haben, einige hier haben Angst als "rechts" zu gelten, wenn sie ein gutes Wort an den Germanen lassen. @ Gangulf: Die Angst, als rechts zu gelten, habe ich überhaupt nicht, weil diese Vermutung niemals eintreten wird. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß alleine das Wort "Germane" nach wie vor ein Politikum ist, das polarisierend wirkt. Orlando hat dieses Argument oben deutlich ausgeführt. Und außerdem hat er kurz geklärt, warum unser Bild von "den Germanen", die es als ethnische Einheit niemals gegeben hat, nicht stimmen kann. Die einzige schriftliche Beschreibung der Germanen entstammt der römischen Kriegspropaganda und sollte ausschließlich der Trennung zwischen "guten Wilden", den assimilierten, verbündeten und linksrheinischen "Kelten" einerseits und den "bösen Wilden", den hinterwäldlerischen, nur gegen die Römer vereinten und rechtsrheinischen "Germanen" dienen. [spoiler=Roman für Gangulf]"Germane" ist in Wort und Begriff Erfindung der römischen Kriegsberichterstattung und bezieht sich rein auf die Einschätzung aus Sicht der römischen Militärführung; die Herkunft des Wortes "Kelte" kenne ich nicht. Mit der damaligen Lebensweise der so eingeteilten Stämme, die nicht nur wild umherwanderten, sondern auch, je nach Aufenthaltsort, mal keltisch, mal germanisch genannt wurden (auch je nach Gefährlichkeit für die römischen Truppen und politischen Bündnissen), hat diese alberne Einteilung gar nichts zu tun. Noch einmal: Kein Stamm hat sich selbst jemals "germanisch" genannt. Wir reden hier über das gesamte Westeuropa nördlich der Alpen, nach und nach von römischen Truppen westlich des Rheins nach Norden hin erobert und unterworfen. Das Selbstverständnis der Bevölkerung hat als einzigen gemeinsamen Nenner eine Handvoll religiöse und gesellschaftspolitische Grundsätze. Kulturell spannt sich der Bereich sehr weit: -von festen, römischen geprägten Strukturen im Westen, wo sich später die fränkischen Adelsfamilien gründeten, deren gallische Reiterei maßgeblich an der römischen Eroberung Kleinasiens beteiligt war, und die als fränkisches Königtum unter Karl die römische Caesarenwürde erhalten; über Stämme wie die Falen und Sachsen, die verzweifelt versuchten, eine ebenbürtige Gegenkultur aus dem Boden zu stampfen und später blutig niedergemacht wurden. Der Stamm der Sachsen und die Familie der Salier lassen sich nicht trennen; alle Heinriche waren Salier, vom Vogelfänger bis nach Canossa. Militärtechnisch wären die Ottonen zu erwähnen, die zehn Jahre Tributzahlungen nutzten, um mit der schweren Reiterei die gesamte Kriegsführung zu verändern. Und kein selbsternannter Germane war dabei, sondern inzwischen Wahl- und Erbkönige von Stämmen im Machtspiel Europas und der Welt. Die Araber etwa nennen uns bis heute nicht "Germanen" = Germany, sondern die "Franken", was mich als Mainfranken am Standort einer römischen Limes-Ziegelbrennerei unter zeitweiser sächsischer und später fränkischer Herrschaft und Bürger der freien Reichsstadt Frankfurt am Main besonders stolz macht. Vor allem, da ich Höchster bin, Bürger einer weiteren Reichsstadt mit Münz und Stapelrecht im Bistum Mainz, dessen Bischöfe bis zum Reichskanzler Heinrichs III kaisertreu waren. -In Nordafrika ist das Reiter-Königreich der Vandalen überrannt worden, und selbst die Burgunder westlich der Alpen verstehen sich im Nibelungenlied als Stamm und nicht als Germanen. -Germanen sind Händler wie die Friesen, die rheinaufwärts bis Schaffhausen siedelten und von der Fluß- und Küstenschiffahrt lebten und lange das gesamte römische Reich mit Gütern aus dem Norden versorgte. Sie trieben Fernhandel mit den Goten in den Pyrenäen, später mit Mauren in Spanien, sie schacherten mit Römern, Griechen und Orientalen. Und auch sie nennen sich nicht Germanen. Zeitlich sehr nahe wurde Rom von "germanischen" und/oder "gotischen" Kriegskönigen mit Reiterheeren heimgesucht, die aus Not und Männlichkeit Schneisen der Verwüstung zogen. -Fast zeitgleich, aber defintiv in demselben Gebiet, machen Funde Menschenopfer der Bevölkerung durch Druiden immer wahrscheinlicher, sind rituelle Tötungen sicher, schnitten wahrscheinlich manche Krieger ihren Gegnern Ohre ab und bastelten sich martialische Schmuckstücke daraus, berichten römische Kriegsreporter von rasenden Wilden, ganz nackt und angemalt, manche mit kalkharten Haaren. Sie lebten nach dem Recht des Stärkeren, hielten Sklaven und bemaßen die Glaubwürdigkeit eines Mannes nach dessen Männlichkeit und Körperkraft oder nach seinem durch Männer beschworenen Leumund. Kriegerehre, und nur das interessiert Rom, weswegen die "germanische" Frau erst im Minnesang Beachtung findet, von mittelalterlichen Erscheinungen wie Hildegard von Bingen abgesehen. Punks. Wilde. Angeführt von einem Wahlkönig, der beim geringsten Zeichen von Schwäche von den eigenen Verwandten bedenkenlos zerhackt wird, und von einem Klerus, dem die Mystik zum Verhängnis wird. Die Naturreligion der Stämme mußte zum Aberglauben werden, erst recht, als das dogmatische Christentum ausgebreitet wird. Ein Hausbuch macht sich im 9.Jahrh. über den Aberglauben der Landleute lustig, in dem aus heutiger Sicht ganz klar ursprüngliche Religion erkennbar wird. Ganz klar ist der keltogermanische Glaube damals nicht mehr alltagstauglich. Die Druiden wurden, meine ich, ein Opfer ihrer Hinwendung zur Mystik. Sie konnten der römischen Organisation nur Sternenkonstellationen, der schriftlichen Verwaltung nur die mündliche Überlieferung entgegensetzen. Die Bewegung dieser ganzen Stämme, ihr Kommen und Gehen, sind uns nur durch Rom oder die Archäologie bekannt. Diese Leute weigerten sich, eine Schrift für andere Zusammenhänge als rituelle zu benutzen. Es gibt Belege, daß die Druiden versuchten, eine Runenschrift zu entwickeln, die wie die römische auf Buchstaben statt auf mystischen Silben basierte, aber sie wurden von der römischen Sprache überrollt. Schicksale wie z.B. das der Alemannen, die sich aus den Resten von ich glaube fünf aufgeriebenen Stämmen bildeten und jahrelang wie wütende Heuschrecken ihren Platz suchten, wie die Helveter, die in wilden Kurven aus entweder Nordfrankreich oder Dänemark mitten in die Alpen schlingerten, sind uns nur aus der römischen Literatur bekannt. Mit diesem ganzen Gefasel meine ich, daß in nur sehr kurzer Zeit in dieser Region Europas verschiedenste Kulturformen existierten, die größtenteils nur grundsätzlich in Religion und gesellschaftlicher Grundstruktur übereinstimmten und von dem ein Teil von der römischen Militärpolitik "Germanien" genannt wurde. Der ganze Rest hängt einzig von der persönlichen Sichtweise ab und davon, was man darunter verstehen möchte. Was für ein Germanien meinst Du denn mit Deiner Frage? Grüße @ Admin: *gelöscht wegen OT*
  16. Naja, die gesamte Welt Midgard ist ja konsequent nicht historisch-authentisch gestaltet, warum dann unbedingt eine Volksgruppe so sehr betonen?Und die starre (römische) Einteilung in Kelten und Germanen hat sich ja sowieso überholt, wie Tuor ja schon andeutet. Wenn schon authentisch, sollten dann doch nicht eher aktuelle Erkenntnisse Verwendung finden? Ich finde auch, daß das keltogermanische Element im offiziellen Midgard mit Clanngadarn und Waeland genügend abgedeckt ist, immer noch erkennbar und doch genügend als Fantasy verfremdet. Dazu kommen die Clanselemente Albas, die ja ebenfalls ihr Vorbild in der keltischen Lebensweise haben, nehme ich an. Abgesehen davon stellt allein schon das Wort "Germane" immer noch ein Politikum dar, das schon immer für Manipulation und Meinungsbildung mißbraucht wurde. Wie schnell würden Midgard und seine Spieler in die rechte Ecke geschoben werden! Daher halte ich die Entscheidung für richtig, diese Volksgruppe nicht zu überbetonen. Grüße
  17. OK, nicht ausführlicher, aber dafür richtig dargestellt findest Du die Eagrels im Quellenbuch. Grüße
  18. Schön, dass du Albai als Barbaren bezeichnest (...) Ich denke eine typische Amazone ist besonders für die Männer im Ausland ein ungewohntes Bild, weil sie Dinge tut, die die Männer sich von Frauen nicht gewohnt sind, sie also nicht erwarten. Ich denke die Amazone würde hauptsächlich andere Frauen herablassend behandeln (weil sie sich von den Männern knechten lassen, anstatt den Männern zu zeigen wo ihr Platz ist). es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Stimmt, gerade das Verhalten gegenüber Frauen in Patriarchaten dürfte zu Konflikten führen. Allerdings verstehe ich Midgard weit weniger festgefahren als "unsere" Vergangenheit, weswegen erstens selbstbewußte Frauen häufiger auftreten und zweitens gerade die Eagrel als Beispiel für ein weniger verklemmtes Miteinander gut taugen. @ Brea: In Alba heißen alle Freien, die einem Clan angehören, "MacClansname". Jeder freien Frau steht es zu, statt Familie, Kloster, Handwerk oder Studium den Kampf zu wählen und trotz ihres Geschlechts die soziale und militärische Funktion des (männlichen Clans-) Vollzeitkriegers unwiederbringlich anzunehmen. Zum Zeichen dafür tauscht sie die Vorsilbe "Mac" ihres Namens gegen die Vorsilbe "Ni" und gilt dann vor der Justiz und auch in der gesamten Gesellschaft als nicht heiratsfähiger Junggeselle. Findest Du nicht wesentlich ausführlicher im Quellenband "Alba - Für Land und Leute"...oder so ähnlich. Und Romane im Forum will ich eigentlich eh nicht mehr schreiben, mich nervt's auch manchmal im Nachhinein, wenn ich mal wieder so einen ellenlangen Sermon von mir zu Gesicht kriege... @ Bruder Buck: Darüber hatte ich auch nachgedacht, finde aber "Macho" zu kurz gegriffen. Ich hatte mich dann für "Chauvi" entschieden, weil die soziale Ungleichbehandlung des anderen Geschlechts nicht nur der Konvention entspricht, sondern auch durch die Gesellschaftsform legitimiert ist. Glaube ich, weil ich's auch nur aus 15 Zeilen DFR-Randbemerkungen herausklaube. Ich kann halt auch nur vermuten, wie die Amazonen-Gesellschaft organisiert sein könnte... Grüße
  19. @ Daraubasbua: Dann wäre eine Eagrel ja auch eine Amazone?
  20. Das ist richtig, für diesen Fall kann zB. ich mir spontan manchmal gar nichts Passendes ausdenken. Dann erwarte ich allerdings auch eine Hilfe vom SL, der ja schließlich wissen sollte, warum überhaupt sein Abenteuer mit einem Ploppen starten muß, statt mit einer kurzen Einleitung. Und wenn mir dann im Verlauf des Abenteuers klar wird, daß der Zauber als Stilmittel eingesetzt worden ist, um die Geschichte überhaupt erst spielbar zu kriegen, reicht mir das durchaus als Begründung. Ganz selten macht eine solche Beschwörung auch in der Hausgruppe Sinn. Eins unserer längsten Abenteuer etwa mußte zwingend in einer Kerkerzelle beginnen, um zu funktionieren, was wir aber erst nach und nach durchschauten. Das Ploppen hat in diesem Fall die Spannung noch erhöht und damit sogar einen Spielsinn erhalten, genau wie bei Reiners Buluga-Abenteuer. ( @ Reiner: So habe ich Dich jedenfalls verstanden, als Du davon erzählt hast...?) Konstruiertes Gegenbeispiel, auch aus der Hausgruppe: Mein Char hatte damals einen sehr guten Grund gebraucht, in's ewige Eis zu reisen. Einfach mal so wäre er dort niemals vorbeigekommen. Wäre er dorthin versetzt worden, hätte ich erwartet, den Grund dafür im Abenteuer zu erfahren. Ich hätte wissen wollen, warum gerade er mit seiner Gang aus dem sommerlichen Alba in eine endlose Eiswüste geschleudert worden wäre. Und ich hätte ganz bestimmt mehr erwartet als nur einen Auftrag, um sich die Rückreise zu verdienen. Auf einem Con ist mir das recht unwichtig; dort sind die Motive sowieso häufig grob zusammengehauen. Meinetwegen kann der Char auch mal ploppen, was soll's. Vor dem eigentlichen Abenteuer werden sowieso Gegend, Wetter und Ausrüstung geklärt und vor allem, ob Begleiter und Artefakte gefahrlos mitploppen können oder nicht! Genau auf den Punkt getroffen. Grüße
  21. Schon richtig, dann frage ich mich aber doch, warum erst versetzt werden muß. Schließlich kann der SL auch ansagen:"Ihr seid jetzt seit x-Tagen unterwegs und befindet Euch in Y, dem Ziel Eurer Reise." Ich finde nicht nachvollziehbare Teleporter und Versetzen blöd. Lieber eine kurze Inhaltsangabe der Anreise durch den SL, der ja ansagen kann, der Aufenthaltsort sei besonders und abenteuerwichtig und er wolle keine Reise durchspielen, um mehr Spielzeit für's Abenteuer zur Verfügung zu haben. Ich als Spieler mag solche Ansagen lieber als hahnebüchene Pseudo-Einstiege. Grüße
  22. Ich auch. Aber nachdem mir geraten wurde, nicht immer Romane zu schreiben, wollte ich mich mal kurzfassen ...
  23. @ Sayah: ich schlage vor, die bessere Abwehr als beim Anderthalbhändler resultiert aus dem längeren Griff und der besseren Ausgewogenheit. Der Spadone läßt sich leicht herumreißen, wenn er zur Abwehr mehr mittig in der Hand liegt. Hört sich doch gut an. Eine rein offensive Taktik hat ja u.U. eine noch viel kürzere Zukunft als eine rein defensive. Der Spadone leistet eben beides, in den Händen des geübten Fechters. Grüße
  24. Damit beschreibst Du die Basis jeder Kampftechnik und auch jeder Kriegstheorie, inkl Clausewitz.
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