Die Nea Ekklesia stelle ich mir ähnlich vor wie die Christengemeinde der Spätantike, d.h. dass sich die verschiedensten Stämme, Völker und Staaten darin gleichen, dass sie zur christlichen Gemeinschaft gehören, trotz aller kulturellen Divergenzen. Trotzdem gab es keine eine Institution Kirche, sondern nur eine ekklesia, also Glaubensgemeinde. In den einzelnen Staaten und bei den verschiedenen Völkern wurde der christliche Glaube unterschiedlich praktiziert, einige nach dem (damals) modernen römischen Kult, andere noch nach dem (damals) anachronistischen griechischen.
Fazit: Ich sehe keinen Widerspruch zwischen Nea Ekklesia und Koinodoxia.
Eine Anlehnung der chryseische Glaubensgemeinschaft an christliche Gemeinschaften - seien sie römisch oder griechisch - entspricht nicht der offiziellen Sichtweise, auch dies kann ich dir garantieren. Weiterhin wird explizit die Begrifflichkeit Ekklesia abgelehnt.
Für den Hausgebrauch kann dies jeder halten, wie er will und es ihm zusagt; hinsichtlich des O-Midgards wurde (und wird - s.oben) sich positioniert.
Ciao,
Dirk