"Gerechtigkeit", "Objektivität", "Fairness" sind hohle Konstrukte. Natürlich wollen wir sie alle. Welche Partei ist je mit dem Slogan "Für Ungerechtigkeit, Krieg und Willkür" in den Wahlkampf gezogen? Als Ideal sehen wir diese Dinge, haben ein positives Gefühl dabei und möglicherweise auch eine Vorstellung dazu.
Und hier kommen wir an den Punkt. Diese Vorstellung sieht bei uns oft verschieden aus. Dies führt dann eben dazu, dass sich Menschen mit ähnlichen Vorstellungen zusammentun. Gruppenbildung. Und das ist auch gut so.
Um eigene missionarische Tätigkeiten zu unterbinden (was ich beileibe nicht immer kann), sollte man sich bewusst darüber sein, dass die Ansicht einer anderen Gruppe so wahr ist (in ihrer Gruppe) wie die eigene auch (in der eigenen Gruppe). Enormer Missionierungseifer und Intoleranz sind dann allerdings Dinge, die ich nicht dulden kann. Aber auch darüber kann man verschiedene Vorstellungen haben... ...ein Fass ohne Boden.