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Anjanka

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Alle Inhalte von Anjanka

  1. Zum Thema Cross-Gender: Bei uns in der Heimrunde ist das völlig normal. Jeder Spieler hat mindestens eine Figur, die das gegenteilige Geschlecht hat. Eher sogar mehr. Und die andere weibliche Spielerin spielt nur Männer und will eigentlich nur würfeln, kämpfen und PPs aufschreiben. Rollenspiel in dem Sinne (wie er mir gefällt) betreibt sie nur sehr selten. Leider. Ich selbst habe ja schon geschrieben, warum ich lieber Kerle spiele. In der Hausrunde hatte ich daher auch noch keine Frau. Die verwirren mich auch meist extrem. Es ist seltsam, eine Frau zu spielen. Ich weiß auch genau, was Freud dazu sagen würde. Manche Spieler spielen das sehr schön mit dem anderen Geschlecht. Manche rutschen in "billige" Klischees. Die dennoch lustig sind, aber eben Klischees. Ich weiß nicht, wie gut oder schlecht ich die Männer gebe. Sicherlich immer viel zu "weich", also nicht so markant kernig, wie es sich gehören würde. Aber daran kann man ja arbeiten. Zum Thema Romanzen ist mir auch noch was eingefallen: Da habe ich mal einen NSC reingebracht, der die Truppe begleiten sollte (Laranpriesterin), um das Abenteuer in Gang zu bringen. Und um einen der SC (Laranpriester) endlich mal ein wenig ins soziale Leben zu integrieren. Ich habe es so gemacht, dass jene NSC-Frau schon immer im Geheimen für den betreffenden SC geschwärmt hat (obwohl er nicht gerade ein Typ ist, dem die Herzen zufliegen). Sie konnte sich ihm aber nie nähern, da sein "bekloppter" kleiner Bruder immer um ihn rumgewuselt ist. Na ja, im Abenteuer dann war sie entsprechend zu dem kleinen Bruder sehr garstig, was der gar nicht verstehen konnte (sonst mögen ihn immer alle (pA 100)). Und es kam, wie es kommen musste: Der ansonsten völlig soziopathische Priester (SC) würfelte zwei Mal die krit. 20 auf Menschenkenntnis und durschaute die heimliche Liebe der Priesterin. Heute sind die beiden verheiratet und haben eine Tochter. Das war so schön zu spielen und ich freue mich immer noch, dass mein Plan besser geklappt hat, als erwartet. LG Anjanka
  2. Echt? Mir wurde tatsächlich schon mal gesagt, dass ich eine untypische Rollenspielerin bin.... Ich hab gefragt wieso. Darauf der Spieler: Alle weiblichen Spieler die ich kennen, wollen hauptsächlich metzeln, und spielen nur Männer! Naja, wenn das so sein sollte, dann stimmt das wohl.....obwohl ich auch einige Spielerinnen kenne, die gerne auch Rollenspiel machen.. Hihi, dann bin ich also nicht die Einzige, die in die Rollenspielwelt flüchtet, um einen Kerl zu spielen, der kämpfen kann (oder super zaubern). Aber vor allem, um sich durchzusetzen. LG Anjanka
  3. Jetzt im Ernst oder im Rollenspiel?! Im Ernst. Sorry, ich bin komisch...
  4. Danke, Issi. Zur "Pille" - wir spielen es bei uns auch so, dass es unter der Hand immer irgendwas gibt, damit frau nicht ungewollt schwanger wird. Nur, wenn man mal ehrlich ist, sowas war im Mittelalter von der Kirche aus nicht gern gesehen. Und so dürfte es auch auf Midgard sein, da die Götter dort ja nochmal viel mehr Raum einnehmen und es fast in jeder Kultur eine Fruchtbarkeitsgöttin gibt.... von daher ist diese Nummer mit dem Verhüten (oder der Pille danach) eher untypisch/schwierig. Und wenn davon mal ein PRI Wind bekommt...oh-oh. (Aber das wird nie ausgespielt. Kein SL will diese pöööse Kiste aufmachen ) Aber ich freue mich, dass du mich verstehst. Und an sich hast du recht, es ist nur so schwer, einen Wert in der Weiblichkeit zu sehen. Also mehr Wert, als Kinder in die Welt setzen zu können... Die Wörter "Anima" und "Animus" hingegen sind mir in anderen Kontexten bekannt - nicht aber in dem hier erwähnten. Ich muss das nochmal nachlesen... LG Anjanka
  5. Zur Abstimmung: Ich habe für Super, ich will mehr davon, und Sonstiges abgestimmt. Diese Stimmen gelten natürlich dann nur für meine männlichen SC, oder eben als "Zuschauer" anderer Romanzen im Spiel, weil ich als Spieler finde, dass sie das Salz in der Suppe darstellen. Egal, ob es meine eigenen SC sind, NSC untereinander, oder zwei SC von Mitspielern. LG Anjanka
  6. Das finde ich interessant. Auch wenn ich es nicht verstehen kann oder muß. Das mit dem Hübsch sein, verstehe ich dafür umso besser.- Und finde schade, dass es mittlerweile zu einer der wichtigsten Grundvoraussetzung für Frauen geworden ist. Liebe gegen Schönheit -quasi. Ist ansich grausam, aber scheinbar auch menschlich. Und da im Rollenspiel hinter den Figuren auch bloß Spieler sitzen, mit ihren Werten und Ansichten, kann man das wohl nicht so leicht trennen. Schön und groß, wenn es trotzdem hin und wieder passiert. Ich selbst lasse mich auch auf nichts ein. Warum sollten es also meine Frauen im Spiel, die keine Pille haben, keine Selbstbestimmtheit bei Schwangerschaft, keine wirkliche Gleichberechtigung etc. pp.? Frauen haben es heute immer noch schwer, eben WEIL sie hübsch sein müssen und sonst nichts. Damals war das nicht besser. Eher schlimmer. Und - egal wie viele (meist männliche) Spieler dauernd die Emanzen und sexsüchtigen Weiber als Heldinnen spielen (die im Endeffekt wie Männer mit Brüsten drauf sind) - ich finde es unpassend. Im Mittelalter steht die normale Frau hinterm Herd. Und die unnormale Frau (SC) wird entsprechend unnormal behandelt. Bzw. als "zu beschützen" angesehen. (Auch wenn sie eine Heldin ist.) Daher distanziert SC-frau sich lieber von vornherein, ehe sie in so eine Schiene gedrängt wird. Zumindest, wenn ich sie spiele. Aber ich spiele verdammt selten Frauen, von daher auch wieder egal. Männer haben es halt besser, heute und damals und schon immer. Mein Traum einer Rollenspielrunde: Nur männliche SC. Haben wir neulich tatsächlich geschafft und siehe da, es ist viel stimmiger (auch wenn damit die Romanzen wegfallen). Also zum Strangthema: Ich mag das Klischee nicht, welches Rollenspieler gern von weiblichen SC haben - nämlich dass die alles genauso machen können (und wollen!) wie ihre männlichen Kollegen. Aber dieses Klischee wird leider von der Fantasy-Literatur unterstützt (ich habe das in meinen eigenen Büchern leider auch drin, aber auch nur, weil die Figuren eben so gespielt wurden und man will ja nah an der gespielten Wirklichkeit bleiben ). Genauso wenig mag ich das Klischee der ewig kreischenden Frau. Warum sollte frau dauernd aus Leibeskräften schreien? Das kostet Energie und bringt meist gar nichts. (siehe Indiana Jones-Filme) Die typische Frau (als SC) wäre für mich jemand, der sich still zurückhält, die Lage analysiert (und dann möglichst fundiert handelt), ab und an einen frechen Kommentar abgibt, wenn sie sicher ist, dass ihr deswegen nichts passieren kann, die Männer im Allgemeinen eher nervig/trottelig (aber auch liebenswert) findet (und ihre Hilfe annimmt, wo es nur geht) und sich gern mal zu was einladen lässt. Romanzen könnten sich je nach Charakter auch ergeben, ich selbst, wie gesagt, mag das aber mit einem weiblichen SC nicht haben. LG Anjanka
  7. Naja vielleicht fehlt ihm das gewisse Etwas........Was das ist, weiß sicher das Nesthäkchen am Besten. DAS kann man jetzt so oder so sehen... - Wenn du unter dem gewissen Etwas meinst, dass er stirbt, damit sie ihn ehrenvoll und mit allen Ritualen ins Reich ihrer Göttin schicken kann ... Jein. Vergessen in dem Sinne habe ich sie nicht. Sie entspricht aber auch 100% dem, was ich oben geschrieben habe: Eine Frau muss hübsch sein und eine hohe pA haben, damit sie (für mich) spielbar wird. Romanzen bahnen sich dadurch leichter an, ja, aber sie sind mitnichten von mir so gewollt. Genau genommen habe ich bisher mit nur einer Figur aktiv an einer Romanze gefeilt. Hm, nein, mit zwei Figuren. Wobei beide vom Charakter her eher in Richtung Barde gingen. Und Männer waren. Und eigentlich eher One-Night-Stands gesucht haben... (Das hat Spaß gemacht, bei dem einen aber oft nicht so recht geklappt. Und am Ende ist er doch unter die Haube gekommen. ) Mit Frauen gehe ich ungern in die Romanzen-Schiene (oder auch nur ins Bett mit einem anderen Charakter). Aber hübsch sollen sie dennoch sein. Einfach, weil es mich ansonsten frustrieren würde. Und weil alle erwarten, dass frau hübsch ist. *Schulterzuck* Mit jener von Galaphil angesprochenen Figur gehe ich aus anderen Gründen nicht auf Annäherungsversuche ein - als Culsu-Dienerin hat sie da einfach nicht den Draht zu. LG Anjanka
  8. Ich kenne es von mir selbst und anderen so, dass man sich als SC lieber einen gut aussehenden SC baut. Spiele ich einen Mann, ist es wünschenswert, aber nicht soooo schlimm, wenn es nicht klappt (Würfelpech). Spiele ich eine Frau, geht es eigentlich gar nicht, wenn frau Aussehen unter 50 hat. Ein Mitspieler hat es mal gewagt und eine sehr hässliche Frau gespielt, die dann auch (sehr erfolgreich) spionieren und eben allgemein "im Schatten" verschwinden konnte. Sie hat bis heute keine Romanze angefangen. Was irgendwie nicht nur an ihr liegt... Andersrum hat lustigerweise mein hässlichster Char relativ schnell eine Freundin gefunden. Na ja, als Mann hat man es da vielleicht etwas leichter. *Schulterzuck* Und er hat nichtmal gesucht! Ich hab ihn so gespielt, dass er eigentlich nie im Leben damit gerechnet hätte, dass ihn eine Frau auch nur anguckt, wenn sie nicht unbedingt muss... Ansonsten haben wir in der Heimrunde eigentlich immer Romanzen. Also die SC verlieben sich recht schnell untereinander. Man erlebt zusammen halt sehr viel, das prägt. Und schweißt zusammen. UND die meisten Helden(innen) sind auch sehr, sehr hübsch. Mit hoher pA. LG Anjanka
  9. Hi Indonyar, puh, eine komplexe Sache. Ich als Spieler fände es doof, wenn jemand ein Tier gegen dessen Willen zum Vertrauten macht. Weil ein Vertrauter (für mich) mehr ist, als nur ein tierischer Wegbegleiter. Er ist ... ein enger Freund, jemand, der alles für einen tun würde. Und umgekehrt sollte es genauso sein. Sonst kannst du auch Abrichten hernehmen und ein Tier deinem Willen unterwerfen. Rein regeltechnisch aber spricht erstmal nichts dagegen, die drei EW:Zaubern zu würfeln (gegen Resi des Raben) und bei Erfolg zu schauen, wie man das dann ingame auslebt. Vielleicht gewöhnt sich der Rabe irgendwann an deinen Char. Vielleicht auch nicht. So etwas solltest du in deiner Runde mit deinem SL und den anderen Spielern ausmachen. Zu der Sache mit dem Käfig während der Wochen der Gewöhnung: Ja, das sollte gehen. Allerdings wird das Tier dann nicht sehr begeistert sein. Aber wie will man ein ansonsten wildes Tier denn anders in seiner Nähe halten? Also ja, das sollte möglich sein. Viel Spaß noch, ich hoffe für den Raben, dass er die Resis schafft, oder aber erkennt, wie nett deine Magierin ist (das setzt voraus, dass sie nett zu ihm ist ) Liebe Grüße, Anjanka
  10. Die Bürokratie schafft es wirklich, aus jedem Anlass etwas Langweiliges zu machen. Aber ja, das klingt leider nur allzu logisch und scheint zu Magiergilden zu passen. Analog dazu kann ich mir dann aber auch einen Kreis junger Magier vorstellen, die keine Lust auf diese Klauseln haben, und sich in Hinterhöfen und dunklen Gassen treffen, um ihr Können ohne jede Regelung unter Beweis zu stellen. Hach, da kommen mir direkt ein paar Abenteuerideen. Echt toller Strang hier. Liebe Grüße, Anjanka
  11. Duelle unter Magiern würde ich mir ziemlich episch vorstellen - also wenn man sich denn als Magier darauf einlässt, gegen einen Kollegen anzutreten, dann würde man doch alles auspacken wollen, oder? Mal überlegen: Würde mein Magier rausgefordert (unter M4!), er würde zuerst Hitzeschutz oder Kälteschutz auf sich zaubern (eher Hitzeschutz, da es mehr Feuerzauber gibt). Dann noch Silberstaub und Flammenkreis. (Bei genug Vorbereitungszeit kann er vorher noch Zaubermacht aktivieren). Tja, dann in den Kampf. Dank Silberstaub gehen keine Blitzzauber mehr. Hm... Och, eine Steinkugel könnte man auf den Weg schicken. Oder eine Feuerkugel, auch wenn die eigentlich zu langsam ist. Man könnte einen Frostball schmeißen (was ich aber eher als einen schwachen Zauber empfinde), oder länger zaubern als 10sec und Zauberhand probieren. Auch geht sowas wie Elfenfeuer, dann die Pfeil-Variante. Tja, wenn gar nichts an Fernzaubern geht (weil der andere schneller ist, oder ebenfalls gut geschützt), würde ich den Magierstab zücken, rüberlaufen und mein Glück mit Berührung und Vereisen versuchen. Na ja, die Aktionen des anderen könnten dann diesen ganzen Plan schnell über den Haufen schmeißen...aber: No Risk, no Fun. LG Anjanka
  12. Da ist eigentlich eher die Frage: Wer hat die Wahl der Waffen? Hat nicht immer der Herausgeforderte die Waffenwahl? So kenne ich es zumindest aus Büchern und Filmen. Ist man gönnerhaft drauf, kann man sagen: "Such' du dir deine Waffe aus und ich nehme meine." Könnte dann bei ZAU gegen Nicht-ZAU lustig werden, je nachdem, wer wen zuerst gefordert hat.
  13. So ist das halt, wenn man etwas "Hinter den Kulissen direkt zwischen den Betroffenen" nicht bespricht und es statt dessen öffentlich mit Dritten Diskutiert, ohne das diese alle Fakten haben. (Da die Dritten nicht die komplette vorher gelaufene Konversation und jeweilige Spielermotivation kennen können - das liegt in der Natur der Sache - sie waren halt nicht live und in Farbe dabei - kann das m.E. nur schief gehen.) Was so eine Diskussion m.E. bringen kann sind Impulse und Vorschläge für Gesprächslösungsansätze innerhalb der betroffenen Gruppe, welche diese dann (bitteschön im privaten Rahmen und nicht offen zur Erbauung einiger hier im Forum! Bitte hier nicht mißverstehen: Konstruktive Lösungsansätze, die hier aus dem Forum kommen sind hochwillkommen - aber das eigentliche Konfliktlösungsgespräch sollte m.E. zwingend unter Ausschluß der Forumsöffentlichkeit stattfinden!) miteinander diskutieren sollten. Ja, dem schließe ich mich an. Wobei es mir eben nicht so vorgekommen ist, dass diese Sache noch so ein großes Problem ist und besprochen gehört (auch zwischen den direkt Betroffenen). Da wurde ich nun eines Besseren belehrt. Aber, wie ich nie müde werde zu erwähnen, ich bin echt nicht gut darin, Menschen zu verstehen. Daher habe ich wohl so einige Zwischentöne überlesen oder falsch gedeutet. (Da lobe mir einer meine Kaninchen. Bei denen sehe ich sofort, was los ist. ) Liebe Grüße, Anjanka
  14. Ich bin auch eigentlich "harmoniesüchtig". Aber ich habe mit ähnlich gelagerten Dingen eben sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hoffe das sich das bei euch noch "einrenkt" vor allem das nichts "zwischenmenschliches" da plötzlich im Raum hängenbleibt. Das habe ich leider eben auch schon erlebt. Bezüglich des "Hier": Siehst du das anstoßen dieses Stranges als kontraproduktiv an? Ich weis nicht wer alles von den Beteiligten hier mitliest bzw mitschreibt. Vieleicht solltet ihr auch mal ein "Gespräch am Lagerfuer" machen so "In Character." Ja, ich sehe diesen Strang durchaus (mittlerweile) als kontraproduktiv an, weil mindestens drei der Spieler mitlesen... Und Sachen plötzlich im Raum stehen, die so vorher gar nicht kommuniziert wurden und das ganze Thema, welches beinahe erledigt war, wieder neu anfeuern. Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe, dass Galaphil hier Hilfe sucht, und auch neugierig ist, wie andere darüber denken. Aber es hat eben auch Öl ins erlöschende Feuer gegossen. Schauen wir mal. Ich denke, wir können alle darüber reden. Wir sind ja erwachsene Menschen. Grüße, Anjanka
  15. Unicum schrieb: Ich fand es im Gegenteil immer schön, wenn zu Beginn gesagt wurde: Ihr kennt euch schon lange, vertraut euch also grundlegend. Und den Rest, also "wie ist der Char als Abenteurer so drauf?", hat man dann im Spiel erlebt und kennen gelernt. Das finde ich einen ganz guten Kompromiss. Und sooo viel Bastelei war dazu auch nicht nötig. So starten wir zu Hause jede Runde und das funzt bisher immer super. Klar gibt es da Streitpunkte, aber man denkt daran, dass man den Char irgendwie doch schon ne Weile kennt, und dass man zusammen spielen will, und dann fluppt es. Da kann sogar der Magier in der Erainn-Runde wie Sheldon Cooper gespielt werden und allerlei Reibereien provozieren, dennoch aber bleibt die Gruppe zusammen. Grüße, Anjanka
  16. Hi Unicum, ich habe auch immer mehr das Gefühl, dass vieles (zu) ernst genommen wird. Aber jeder so, wie er halt spielen mag... (Ich bin das bisher nicht gewohnt ...in den Hausrunden läuft sonst alles mehr oder minder freundschaftlich und eben als Geplänkel ab) Als Teil der betreffenden Gruppe (mein SC ist befreundet mit dem weggegangenen SC) würde ich gern jenen SC wiedersehen. Es war am Anfang auch so, dass dieser SC nur schonmal vorgegangen ist, um das Abenteuer anzugehen - weil das das Sinnvollste war, was sie in dem Moment tun konnte. Danach kamen dann diese großen Probleme wegen Misstrauen und so. Ich wurde davon genauso überrumpelt wie Galaphil. Hätte zwar gedacht, dass es Zank gibt, aber doch eher auf einer lustigen Ebene, so wie ich es bisher in meinen Runden auch erlebt habe. Ich hoffe, wir können nochmal mit der betroffenen Figur zusammentreffen. Eigentlich ist das Ingame auch geplant. Hier wird gerade aber Offgame irgendwie eine große Hürde dazu aufgebaut...schade. LG Anjanka
  17. Beim Thema Standesunterschiede (oder eher: Halbwelt vs. Mittelschicht) muss ich auch immer an unsere Küstenstaaten-Truppe denken. Da zogen von Anfang an zwei sehr religiöse und ehrenhaft/ritterliche Chars zusammen mit einem Glücksritter (in Richtung Casanova gespielt, aber höhere Mittelschicht), einer Händlerin (früher mal Kurtisane und eher unteres Volk) und einer Ermittlerin, die auch gern mal wie die Typen agiert, die sie verfolgt (Volk bis unfrei), los. Bei uns regeln wir das so, dass man sich irgendwie, über drei Ecken zur Not, schon lange kennt. Dennoch waren die beiden religiösen Chars erstmal etwas erschlagen von der Lebensfreude und "Unehrenhaftigkeit" der anderen Leute. Das hat zu witzigen Ingame-Gesprächen geführt, vor allem die Ermittlerin konnte glaubhaft rüberbringen, dass sie ja selbst keine Diebin (*hüstel* Beruf "Einbrecherin") sei, sich aber mit diesem Gesindel gut auskennen müsse, um ihrem Job nachgehen zu können. Daher auch die Kenntnisse von Dietrichen, Schleichen, Tarnen, usw. Der eine Char (meiner, ein Ordensritter, der nur an das Gute glaubt), nimmt ihr das bis heute ab. Und der andere, ein Priester, der mittlerweile eher pragmatisch denkt, ahnt, dass mehr dahinter steckt, sagt aber nichts, weil er der Ermittlerin nach vielen Abenteuern und gemeinsamen Erlebnissen vollkommen vertraut. Klar hatten wir in der Gruppe aufgrund all der Unterschiede (nicht nur vom Stand her, aber eben auch) viele Streitereien und lustige Szenen. Aber irgendwie konnten wir uns doch immer zusammenraufen. Vielleicht auch, weil die Spieler eben gemeinsam spielen wollten. Und weil niemand vollkommen unpassend war, bzw. Hürden nicht unüberwindbar waren. Ich finde das schön und es würde was fehlen, hätten wir da irgendwie durch OT-Regelungen einen Riegel vorgeschoben... Liebe Grüße, Anjanka
  18. Hi zusammen, zum Thema Standesunterschiede kenne ich einige nette Anekdoten aus der Zeit vor mir (also die Mitspieler hatten früher öfter diese Probleme...). Damals war sich der Spieler des Adligen A*lochs aber sehr bewusst, dass er diese Figur bei konsequentem Spiel nicht ewig wird spielen können. Und so war es dann auch. Aber da er das von vornherein geahnt hat, war es für ihn nicht schlimm und die Gruppe hat, bis zum Weggang der Nervensäge, recht viel Spaß durch das dadurch entstandene Rollenspiel gehabt. Ich halte es eben immer nur für wichtig, dass man diese Dinge auf der Figurenebene lässt und bei sehr krassen Aktionen OT kurz darüber redet, warum und weshalb es so und so gemacht wurde. Damit die Spieler halt keine Feinde werden, was langfristig die Sprengung der Spielergruppe herbeiführen würde. Und das will niemand. Selbst erlebt habe ich so etwas Ähnliches mal mit dem adligen Beschwörer-Zwerg eines Mitspielers, der plötzlich in die Runde kam und sich mit seinem neuen Grad 1 Zwerg meinen Magier (Grad 4 oder so), als Opfer für dumme Sprüche etc. pp rausgepickt hat. Das endete damit, dass die impulsive Freundin meines Magiers dem Zwerg dann irgendwann deutlich gemacht hat, er sei nicht mehr erwünscht. War dem Spieler dann auch klar und er nahm die Figur raus. Um mit der nächsten Figur erneut auf meinen Magier loszugehen...wenn auch nicht mehr gar so extrem. Heute sind sich alle Spieler darüber einig, dass es nicht an den Figuren oder deren Unterschieden lag, sondern jener Spieler (der dann auch nicht mehr mitgespielt hat) es einfach auf mich abgesehen hatte. Er ist kein übler Kerl, aber er stürzt sich halt gern auf die, die sich nicht wehren können. Und das bin meist ich... Schön fand ich damals aber die tolle Hilfe der SC für meinen Magier. Alles ingame und toll gespielt. Ach so, dann noch hierzu: "Ich finde schon Soloaktionen welche die Gruppe, den Plot, die "Story" nicht voranbringen leicht negativ - da sie sehr viel zeit vom SL wegziehen die ansonsten die ganze Gruppe haben könnte." Solche Aussagen mag ich nicht besonders, denn sie implizieren, dass wir uns nur treffen, um ein Abenteuer zu lösen. Darum geht es aber nicht. Wir treffen uns, um Rollenspiel zu betreiben. Das Abenteuer ist der Rahmen dazu, aber wenn einer seine Figur ausspielt, und alle anderen schon beim Zusehen und damit interagieren Spaß haben, dann ist es meiner Meinung nach völlig egal, ob es das Abenteuer, die Gruppe, oder das aktuelle Rätsel in irgendeiner Form voranbringt. Solche Solos können dann auch gern am Tisch und im Beisein aller Spieler gemacht werden, sie verraten ja nichts Geheimes. Aber sie sollten nicht pauschal verboten werden. Ein Beispiel: Ich habe mit meinem Magier endlich Verwandlung drauf und fand es lustig, mich in einen Hund zu verwandeln. Das war, als die Gruppe in einem Gasthaus Pause machte. Diese ganze Nummer hat niemandem irgendwas gebracht, aber es gehörte zur Figur und die anderen hatten Spaß dabei, meinen Hundemagier zu beobachten und sich über die Hundeaktionen lustig zu machen (ingame sowie OT). Klar hat das Zeit vom SL "geraubt", aber ich hätte nicht darauf bestanden, wenn er nicht so toll mitgemacht hätte. Und im Endeffekt haben wir uns so vielleicht zehn Minuten oder so beschäftigt, die mir aber den ganzen Abend versüßt haben. Und an anderer Stelle hatten dann wieder die anderen ihre kleinen Momente. So what? LG Anjanka
  19. Mal eine andere Seemeister-Geschichte. So wirken selbst die dunklen Meister mal beinahe menschlich. Mit Stärken und Schwächen, Wünschen und Ängsten. Das gefällt mir ausgesprochen gut, vielen Dank! Liebe Grüße, Anjanka
  20. Hallo zusammen, tja ... ich sage mal so: Wenn ich mich konzentriere und sehr anstrenge, steckt weniger von mir in einem Charakter. Dann aber wird er logischerweise sehr schwer zu spielen. Ergo driftet man dann doch irgendwann (sprich nach drei, vier Abenden "im" gleichen Charakter) wieder ab und es setzen sich Dinge durch, die mich ausmachen und die auszuleben leichter sind, als sie die ganze Zeit zu verdrängen. Zum Beispiel neigen wohl alle meine Charaktere zum Chaos. Ich muss mich immer und mit jeder Figur sehr zurückhalten, nicht sofort neugierig auf den fetten "Weltvernichtungsknopf" zu drücken. Nur um zu sehen, was passiert... Dann sind sie alle wohl mehr oder minder naiv und leichtgläubig. Ich gebe mir Mühe, es nicht mit allen zu sein, auch mal klug zu agieren und die anderen nicht in Schwierigkeiten zu bringen ... aber aus irgendeinem Grund (*hüstel*) gelingt mir das nicht immer. Mein allererster Charakter (Salvon) hat aber am meisten von mir, bei den anderen habe ich dazugelernt und sie bewusst etwas anders angelegt - so dass ich nicht so leicht in mein "normales Muster" abrutschen kann. Beispiele? OK: Salvon ist eher "grau". Klar, er bemüht sich, Gutes zu tun und so, aber er würde auch mal abhauen und eventuell jemanden umkommen lassen, anstelle selbst umzukommen. Dank Gruppendynamik ist es aber noch nicht zu so einer Aktion gekommen. (Weil ihm seine (engsten) Freunde dann doch viel zu wichtig sind, als dass er sie im Stich lassen würde.) Guido, mein Ordenskrieger Larans, ist absolut und vollkommen "GUT". Er tut alles für andere, bis hin zur Aufopferung. Er würde nie abhauen, wenn noch jemand seine Hilfe braucht. Auch tut er Dinge nicht wegen des Geldes, sondern weil er helfen will. Er ist ein Held (also er wäre gern einer und ist so angelegt ) und es macht Spaß, ihn so zu spielen. Auch wenn ich mich immer wieder neu "einnorden" muss, wenn ich davor Salvon gespielt habe Masashi ist mein Heiler und so spiele ich ihn auch. Er kämpft nicht gern, hält sich da immer raus (wenn er kann) und versorgt hinterher lieber die Wunden etc. AUCH bei den Gegnern, wenn man ihn lässt. Ich selbst kämpfe eigentlich ganz gern im Rollenspiel (wenn es nicht den ganzen Abend dauert, sondern nur kurz, so als "Aufwärmwolf" oder auch der finale Showdown), halte mich da aber mit Masashi sehr zurück. Auch wenn es manchmal schwer fällt. Und als Heiler ist er auch eher "gut", nur hilft er halt lieber auf seine Art und nicht mit dem Schwert in der Hand. Und ob die Charaktere auf mich als Spieler abfärben? Ja, tun sie. Oft ertappe ich mich dabei, wie ich mir vorstelle, wie es X und Y so gehen würde und je nachdem, wen ich gerade aktiver spiele, verändert sich mein Denken entsprechend. Ein interessanter Aspekt, den ich künftig genauer beobachten will. Und, vielleicht, ein wenig gruselig... Liebe Grüße, Anjanka
  21. Gruselig, wenn man so darüber nachdenkt... Schön geschrieben! Grüße, Anjanka
  22. Hi dabba, so spiele ich das auch, und fände eine andere Auslegung ehrlich gesagt ziemlich schade. So ein Vertrauter (sofern er kein finsterer Dämon eines schwarzen Hexers ist), sollte für den Zauberer sehr wichtig sein. Sonst wendet man doch kein BdV an. Ist zumindest meine Meinung. Und umgekehrt sollte der Vertraute seinen Zauberer mögen und dieser ihm wichtig sein. Dadurch macht er noch lange keine Zirkustricks (vor allem Katzen nicht), aber der Zauberer sollte seinen Vertrauten um (artgerechte/ durchführbare) Dinge bitten können. Und das auch ohne Tiersprache oder Abrichten. Im Gegenzug sollte es auch dem Vertrauten möglich sein, seinem Zauberer zu sagen, wenn ihm etwas nicht passt, er ein Leckerchen möchte, etc. pp. Und beiden steht natürlich frei, ob sie die jeweiligen Bitten erfüllen. Oder eben nicht. Ich sehe einen Vertrauten als Partner in allen Lebenslagen. Als sehr guten Freund, den man nicht sinnlos in jede gefährliche Lage schickt, sondern auch schützen will. Wer Haustiere hat, wird verstehen, was ich meine... (Und die Vorstellung, enger mit diesen Tieren verbunden zu sein ... nun ja, die gefällt mir ausgesprochen gut.) Liebe Grüße, Anjanka
  23. Hi Panther, ein Testleser vorab hätte die Grammatik und ein paar Fehler ausbessern können, ansonsten lief auch bei mir im Kopf eine schöne Geschichte ab. (Ja, die Zahlen "stören" einerseits, gehören andererseits aber irgendwie auch dazu. Zwar in einer echten Erzählung nicht, aber in einem Beitrag wie bei den "Gamers" wiederum schon. Von daher... *Schulterzuck*) Und ich staune, wie viel Heilung innerhalb eines Tages bei M5 möglich ist...meine Güte... LG Anjanka
  24. Hallo zusammen, mein Magier Grad 9 (M4) hat die ersten Grade dank Heranholen und Angst überstanden. Na ja, und dank der Gruppe, logisch. Die wurde dann auch gern mal schnell mit Stärke belegt. Das kam aber erst in Grad 3 oder so. Bei Gegnern, die keine Untoten waren, halfen später Zauber wie Schlaf. Und, mit genug Zeit, Kampfzauber die Schaden verursachen. Bei Untoten half draufhauen, auf Verstärkung hoffen, später dann Flammenkreis (in Kombi mit Heranholen, wenn die lange Waffen hatten). Ich bin sehr oft in den Nahkampf verwickelt worden, bzw. musste/wollte die Gruppe im solchen unterstützen. Dadurch konnte ich den Magierstab nur durch PP bis auf 10+ steigern (keine Ahnung, wann er die letzten Stufen geschafft hat, da war mein Magier aber bestimmt schon "größer"). Keine Abwehrwaffe (logisch, wegen der Gestenzauber), Rüstung zu Beginn Leder, später KR durch magische Robe. Hm, also ohne die Gruppe wäre er ganz, ganz, ganz oft tot gewesen. Als ZAU ist man auf den Schutz der Truppe angewiesen, man hält nie lange im Nahkampf durch. Jetzt, auf Grad 9, kann er sich vielleicht etwas besser wehren, aber allein auf weiter Flur hätte er immer noch ein Problem (je nach Gegner und Anzahl der Gegner). Dann habe ich noch einen Heiler/Magister (so ein XuDsche aus dem KTP QB), der wollte nie kämpfen und meidet Kämpfe so gut es geht. Er heilt hinterher die Truppe hoch und muss unterdessen (im Kampf) geschützt werden. Im Zweifel läuft er weg. Wird er doch gestellt, wehrt er sich mehr schlecht als recht mit einem Katana +10 (mittlerweile). Er hat Grad 8 und ist eher ein Typ fürs Heilen und Ermitteln. Auch hier gilt: Würde er von der Truppe im Stich gelassen, wäre er tot. Er trägt Lederrüstung. Sieht er Gegner kommen, erzeugt er manchmal eine Rauchwolke. Ansonsten hat er keine so richtigen Kampfzauber, weil die Magie der XD lange braucht, um zu wirken (lange Zauberdauer). In Grad 8 hat er kürzlich Besänftigen gelernt. Aber das ist ja schon "groß"...und wirkt auch nur in bestimmten Situationen. Und auch er wurde trotz allem recht oft in den Nahkampf verwickelt. Bei uns wird halt viel gekämpft. Das ist auch OK so, aber darum will man dann den Schutz der Gruppe, oder bestimmte Kampfzauber nicht missen. So viel zu meinen Erfahrungen. Grüße, Anjanka
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