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Anjanka

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Alle Inhalte von Anjanka

  1. Hi @Bro, Dankeschön, freut mich, dass es gefallen hat. (Das war nicht gerade leicht, die beiden Personen so darzustellen - umso toller, dass es gelungen ist.) 😎 Was den Verkauf von Band 6 allgemein angeht: Ich habe gehört, dass es bald über die bekannten Quellen losgehen kann. Auch bei GeMinis (online oder auf Messen/Cons) wird Band 6 bald verfügbar sein. Es tut mir leid, dass das alles seit meiner Ankündigung nun doch so lange gedauert hat. Es mussten Dinge geklärt werden, die leider etwas Zeit in Anspruch genommen haben. Aber jetzt geht es bald los. Ganz liebe Grüße, Anja
  2. Weil die Info gerade drüben im Messe-Strang aufgetaucht ist, trage ich sie hier nun - wie oben versprochen - noch nach: Der Stand, wo es mein neuestes Buch (sowie ein paar der älteren Bände) geben wird, befindet sich in Halle 6, J 110 auf der Messe Essen (SPIEL 2018). Es ist der DDD/ GeMinis Stand. @Bro: Jau, ich freue mich auch schon total, es endlich in Buchform lesen zu können. 🙂 Das ist immer das Beste.
  3. Hallo zusammen, nach längerer Abstinenz kann ich nun endlich wieder mit guten Neuigkeiten ins Forum zurückkehren: Mein nunmehr 6. Buch der Reihe "Auf dem Pfad der Magie" wird sehr bald zu haben sein - nämlich zur Messe Essen 2018 (SPIEL 2018). Details wo genau ihr mein neuestes Werk finden könnt, reiche ich noch nach, sobald ich den Ort des Standes kenne. Und damit ihr wisst, worum es dieses Mal geht, zitiere ich im Folgenden den Klappentext: Um ihren Sohn Finlay bei sich behalten zu können, sind Sal und Gwen in die albische Königsstadt Beornanburgh gereist. Dort erhoffen sie sich Hilfe sowohl von Seiten der Magiergilde, als auch von Sals älterem Bruder Kenneth. Doch früher als ihm lieb sein kann, holen Sal all die Dinge ein, die er vor langer Zeit zurückgelassen hat, und er muss einmal mehr in den Spuren der Vergangenheit wandeln… Eine Leseprobe (und weitere Details) wird es im Laufe der nächsten Tage geben. Ich kann aber schonmal sagen, dass ich erneut sehr bemüht war, mich nah an der albischen Kultur zu orientieren und hoffentlich auch die oben schon erwähnte Königsstadt gut getroffen habe. Der Name jedenfalls war beim Schreiben eine Herausforderung... 😅 So, dann hoffe ich mal, ein wenig Interesse geweckt zu haben. Mehr Infos gibt es später. Ganz liebe Grüße, Anja
  4. Schon klar, passt aber sehr gut zu uns beiden. Und ich sehe das auch nicht als was Schlechtes an.
  5. Hi @ohgottohgott, lustig - ich lese jetzt aktuell den neuen, lange gereiften Muck. Sobald ich durch bin, will ich mich auch mal (im passenden Strang) dazu melden. Freut mich, dass Dir mein 5. Buch auch noch gefallen hat. "Unbedarft" ... sagen wir so: Wenn man gewisse Erfahrungen nicht gemacht hat, ist man auf diesen Gebieten einfach sehr naiv/unbedarft. Und Sal war (was in Band 1 erwähnt wird) nie ein Frauenschwarm (Wie auch, als "Streber" und Einzelgänger, zudem noch eher ... nicht so ansehnlich?). Warum ihn jetzt auf einmal "so viele" Frauen toll finden...tja, das überfordert ihn halt (wie fast alles andere auch ). Ich selbst war auch etwas überrascht, als es im Rollenspiel am Tisch genauso gekommen ist. Band 1 basierte ja noch auf in der Runde gespielten Abenteuern. Punkto Jugendbuch: Habe darüber nachgedacht und ja, wenn man von einer Jugend ausgeht, die bis in die späten 20er reicht ... dann könnte das auch eine Jugendbuchreihe sein. Grund: Ich denke selbst immer noch so und weigere mich nach wie vor, rundherum "erwachsen" *schauder* zu werden. Ich schätze, das kommt durch Sal ganz gut rüber. Band 6 ist schon lange fertig (ich mag da aber nicht spoilern) und befindet sich ebenso lange in der Korrekturphase. Ich bemühe mich, es wenigstens noch dieses Jahr fertig zu korrigieren. Eigentlich fehlt nicht mehr viel, aber irgendwie ... ist immer was anderes zu tun und die Zeit rennt ohnehin wie blöde... Also es geht weiter, nur leider nicht so schnell, wie ich es mir nach Band 5 gewünscht hätte. Danke für deine Rückmeldung, ich bin stets bemüht (und das ist für mich KEINE negative Formulierung!), auf Kritik, Hinweise und sonstige Tipps im Rahmen der Möglichkeiten einzugehen. Ganz liebe Grüße, Anja
  6. Auch wieder wahr. Kam uns halt nur bei Zwiesprache doof/unlogisch vor, weil es da eigentlich nur den gedanklichen Austausch gibt und ansonsten auch nicht viele powergamermäßige Einsatzmöglichkeiten. Aber klar: Wenn man es unbemerkt einsetzen könnte, wäre es etwas "mächtiger". Nun ja, danke noch mal, jetzt wissen wir immerhin, dass es so gewollt ist und kein Fehler der Regeltexte. Und entweder leben wir damit, oder wir ändern es für uns. Ist soooo wichtig auch wieder nicht. LG Anjanka
  7. Warum (fragst du)? Na ja, der Hauptgrund des Zaubers ist eine rein gedankliche Unterhaltung. Darum haben wir uns über die Wortaktivierung etwas gewundert. Dass Tiergestalt alles Mögliche zulässt wusste ich - mir ging es tatsächlich um andere Arten der Verwandlung. Danke für die Antworten, nun bin ich schlauer. (Und die anderen auch). Wir werden uns was überlegen, so eine Art Sonderfall oder vielleicht eine teure Version von Zwiesprache, die dann per Gedanke aktiviert wird. Mal sehen. LG Anjanka
  8. Um kein neues Thema aufzumachen, hänge ich mich hier mal dran: Kann es sein, dass im Regelwerk (M4) bei Zwiesprache ein Fehler vorliegt? Wir sind neulich darüber gestolpert, dass der Zauber verbal ausgelöst wird... Und das kommt uns sehr seltsam vor. Eigentlich sind wir der Meinung, Zwiesprache müsste eine rein geistige Angelegenheit sein. (Und somit auch als Tier zauberbar - etwa wenn man als ZAU verwandelt wurde, aber noch mit anderen, per Meditation eingestimmten ZAU, kommunizieren will.) Gibt es dazu ein Erratum oder müssen wir eine Hausregel draus machen? Hat sich in M5 das Ganze vielleicht schon aufgeklärt? Vielen Dank für eure Hilfe.
  9. Ich durfte "Muck" in einer der ersten Fassungen bereits lesen und kann ihn wärmstens empfehlen. Ich fand es toll, wie gut die schamanistische Weltsicht rüberkam. Die Figur (Muck) entwickelt sich während des Lesens immer mehr und man taucht tiefer und tiefer in seine Welt ein. Bis zur Lektüre von Muck Bärentänzer hätte ich persönlich Schwierigkeiten gehabt, mir einen (MIDGARD)-Schamanen wirklich vorzustellen. Für mich persönlich würde ich die Geschichte im Bereich "Fantasy"/ "Abenteuer" einordnen, weil Magie dabei ist, und viele Elemente aus diesen Kategorien vorkommen. Freue mich schon darauf zu lesen, wie nun die finale Fassung geworden ist LG Anjanka
  10. Schönes (und passendes) Zitat dazu: "Der Mensch ist grundsätzlich leichtgläubig und konfliktscheu." (Als Nachsatz: "Dreistigkeit siegt.") Da musste ich gerade dran denken, als ich die letzten Posts gelesen habe. Ich glaube auch, dass die meisten Probleme innerhalb von Gruppen dann entstehen, wenn zweierlei Maß angelegt wird: Einmal das für NSC und dann das für SC. Oder auch das für Mitspieler, die man mag, und das für diejenigen, mit denen man nicht so gut zurechtkommt. (Wenn man jemanden mag, lässt man ihm mehr durchgehen als anderen.) An der Stelle kann der Spieler noch so sehr seinen Charakter von dem der Figur zu trennen versuchen, es wird (zumindest glaube ich das) niemals zu 100% gelingen. Beziehungsweise (selbst erlebt) klappt diese Trennung vielleicht doch mal für ein paar Minuten, aber nicht einen ganzen Spielabend lang. Darum funktionieren Gruppen auch nicht so gut, in denen sich schon die einzelnen Spieler untereinander nicht so grün sind... LG Anjanka
  11. Oh, ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Mir fehlt bei MIDGARD eine Art "Belohnungssystem" dafür, dass man auch mal nachteilige Aspekte (wie z.B. Goldgier, was einen auch den deutlich verfluchten Diamanten anfassen lässt) ausspielt. Ich selbst spiele sehr gern Nachteile aus (Ängstlichkeit, Goldgier, Gutgläubigkeit, "kommt nicht mit Frauen klar", "will nicht kämpfen müssen", Suchtverhalten (Alkohol, Drogen) usw.), aber bei Mitspielern beobachte ich halt immer wieder, dass die Nachteile gern "vergessen" werden, wenn es wirklich auf etwas ankommt. Trifft nicht auf alle zu, aber mit einem System, dass Nachteile etwas mehr in den Fokus rücken würde, denke ich, könnte man auch solche Spieler einfangen, die ansonsten eher nur abenteuerorientiert spielen. Punkto Intelligenz: Das ist ja kein Nachteil, eine hohe In. zu haben. Es ist für mich als Spieler ein "Nachteil", wenn die auf dem Bogen steht, weil ich das nicht wirklich darstellen kann (auf manche Ideen komme ich gar nicht, und nicht immer greift einem der SL unter die Arme). Vielmehr ist eine hohe In. eher ein Vorteil, weil Prüfwürfe darauf mit höherer Wahrscheinlichkeit gelingen. Ich ärgere mich nur über mich selbst, weil ich diese In. nicht die ganze Zeit über darstellen kann, und so ein Bild von der Figur entsteht, das nicht mit den Werten deckungsgleich ist. Irgendwie fühle ich mich der Figur gegenüber schuldig, dass ich sie nicht so spiele, wie es ihr eigentlich gebühren würde. Mehr Intelligenz würde ja auch mehr Respekt von Seiten der anderen bedeuten. Und die Grundlage (der Wert) wäre vorhanden, nur ich bin zu doof (also eigentlich nicht, aber im Spiel seltsamerweise...) das rüberzubringen. (Und zu egoistisch, weil ich mehr Spaß an "dummen", unvorteilhaften Aktionen habe.) LG Anjanka
  12. Hallo Rosendorn, ich stimme dir zu - so habe ich das eigentlich auch immer erlebt. Nur ist jemand, der Tiere und schwächere Menschen quält, kein Soziopath. Da sträubt sich mir alles, wenn ich diese Beschreibung ("sadistisches Quälen") lese und dann kommt das Etikett "Soziopath". Ohne Wikipedia jetzt bemühen zu wollen, bin ich sehr sicher, dass ein Soziopath durch andere Eigenschaften (z.B. dass er nicht mit anderen Menschen vollumfänglich zurechtkommt) charakterisiert wird. Jemand, der Schwächere und Tiere quält, ist schlichtweg ein komplettes A**loch. In der Steigerung vielleicht ein Psychopath, aber die werden eigentlich auch durch andere Auffälligkeiten beschrieben, wenn ich den Artikel dazu noch richtig im Kopf habe. Nun zu einer anderen Aussage von weiter oben: Die gespaltene Persönlichkeit. Also für mich SIND die Charaktere, mit denen ich mich richtig verbunden fühle, beinahe schon eigenständig. Klar, im Abenteuer lenke ich sie, weil die anderen Mitspieler und der SL Input von mir brauchen, aber ganz oft erlebe ich dies mehr als eine Art Zwangsläufigkeit - die Figur handelt so und so, weil sie so handeln muss. Egal, was ich davon halte (meist bin ich dafür, weil ich am Anfang die Eigenschaften festgelegt habe und entsprechend grundlegende Wertvorstellungen von mir mit drin sind). Je enger das Band, desto eigenständiger handelt die Figur. Ich sehe dabei zu und freue mich, bzw. mache mit und fühle mich nicht mehr als Anjanka (um Realnamen wegzulassen), sondern als Salvon oder Guido Furia oder auch Masashi. Das ist in dem Moment für mich das Größte und DER Hauptgrund, warum ich Rollenspiel überhaupt betreibe. Ich will so komplett abtauchen. Eine Figur nur als Vehikel zu sehen, das fände ich schade, bzw. ginge das sicherlich, würde mir aber keinen Spaß machen. Das beste Rollenspiel für mich findet bei 100% Verbindung statt. Für die Mitspieler ist es immer dann gegeben, wenn ich mich ganz doll anstrenge, nur die Werte auf dem Papier und ein paar vorher überlegte Eigenschaften darzustellen. Dann aber macht es mir keinen Spaß. Am Wochenende kam zu dem Punkt das Thema "Intelligenz" auf. Mein Bogen sagt "70" auf Int. Ich selbst sehe mich nicht in der Lage, das entsprechend darzustellen und gleichzeitig mit unüberlegten, emotionalen (und meist auch unbeherrschten) Aktionen meinen Spaß zu generieren. Perfektes Rollenspiel im Sinne des Regelwerks und des Spiels an sich wäre es nun, ich hielte mich selbst zurück, würde alles dauernd total genau durchdenken und nur intelligente Äußerungen tätigen. Mich nervt, dass ich das einfach nicht unter einen Hut bekomme, aber der Spaß ist mir dann doch wichtiger. Ich glaube, wenn man mich zwingen würde, immer "perfektes Rollenspiel" zu betreiben, also 100% nur die Rolle spielen und alle Werte dabei stets komplett zu berücksichtigen...dann würde ich nicht mehr lange mitmachen. LG Anjanka PS: FATE klingt hingegen erstmal ziemlich cool. Das Ausspielen von Nachteilen fehlt mir bei MIDGARD schon sehr....
  13. Du meinst eine Diskussion über Myrkgard? Nein, Werbung habe ich nicht machen können, weil erstmal die Figurenfrage im Raum stand und leider nicht geklärt werden konnte. Hinzu kommt leider die massive Vermischung von Spieler- und Figurenwissen. Da gibt es dann im Vornherein schon Ablehnung gegenüber der anderen Welt (außer mir scheint die niemand zu mögen, beinahe wie mit Rawindra...wo uns der SL jetzt dennoch hin schickt...). Wie ich Myrkgard leiten würde, dazu kam ich gar nicht mehr. Wobei ich das auch noch nicht weiß, schließlich habe ich das QB noch nicht fertig gelesen. Ich wollte halt mal ein paar Abenteuer dort spielen, mit ein paar Besonderheiten, die es so nur auf Myrkgard gibt. Ein wenig wie eine Sandbox hatte ich vor daraus zu machen, aber dafür eignen sich die Spieler leider auch nicht. Wir alle nicht, um ganz ehrlich zu sein. Und nachdem dann schon ganz früh klar war, dass sie ihr Wissen vermischen, hatte ich auch keine Lust mehr auf großartige Werbung (zumal ich eh nichts Konkretes hatte).
  14. Ich schätze, wir können uns wohl darauf einigen, dass es ein paar essentielle Punkte gibt, die bei Figur und Spieler übereinstimmen sollten. Interesse am Abenteuer, zum Beispiel. Und der Wille, sich irgendwie einzubringen - sei es nun mit sinnvollen Beiträgen hinsichtlich der Lösung eines Abenteuers, oder aber damit, per Rollenspiel Stimmung aufkommen zu lassen. Verrannt hat sich dabei auch jeder schon mal (würde ich zumindest annehmen). Mir wäre dann nur immer wichtig, dass man am Ende irgendeine Lösung findet.
  15. @Panther: Ich glaube eher, das hängt stark mit dem Spieler selbst zusammen. Wenn er/sie sich bei Erschaffung schon denkt, dass nicht alle Aufträge drin sind, dann braucht die Figur besondere Reize. Sind die nicht da, wird es zäh. Wenn man aber stets offen für Abenteuer bleibt (schon bei der Erschaffung und später dann auch), dann hat es ein SL nicht so schwer. Es gibt aber auch Ausnahmen: Wenn man während seiner Abenteuerkarriere immer wieder verarscht wurde, niemandem trauen konnte und seine Grenzen kennt, kann es passieren, dass man mit der Figur mal ein wenig rumzuckt, obwohl der Spieler selbst Lust auf das Abenteuer hat (ging mir im Finale des Zyklus' der zwei Welten so - mein Char hatte keinen Bock, der Anweisung der Obrigkeit Folge zu leisten und auf deren Drängen hin sein Leben zu riskieren und eigentlich auch wegzuschmeißen (seiner Meinung nach) - aber der Obrigkeit muss man halt gehorchen. Grummeln kann man dennoch ). Das ist dann (meiner Meinung nach) gutes Rollenspiel, denn es gründet sich auf den ingame Erfahrungen. ABER es sollte dennoch eine Brücke gebaut werden (vom Spieler der Figur!), die einen Einstieg ins Abenteuer ermöglicht. So würde ich es zumindest halten. Nie liegt die Verantwortung allein beim SL.
  16. Das finde ich total wichtig. Leider scheinen das viele Spieler regelmäßig zu vergessen oder für schlechtes Rollenspiel zu halten. Aus dem Grunde kann ich aktuell ein Abenteuer gar nicht erst leiten, weil man schon vorab Gründe sucht, warum man sich eben nicht beauftragen lassen will. Seit ich mal eine Figur etwas vorsichtiger gespielt habe, weiß ich für mich, dass es doof ist und mir keinen Spaß macht, ein Abenteuer von vornherein abzulehnen. Und gerade in Hausrunden findet der SL eigentlich immer ein gutes Argument, warum jeder SC teilnehmen möchte. Da muss man es dem SL dann nicht unnötig schwer machen, indem man jedes Wort eines Auftraggebers auf die Goldwaage legt. Zur Strangfrage: Ja, unverträgliche Charaktere habe ich schon viele erlebt. Meist liegt das am Wesen des Spielers, also er oder sie spielt Charaktere immer irgendwie so, dass sie mit anderen aneinander rasseln. Mir fällt es persönlich dann ab einem gewissen Grad auch schwer, das nur noch auf den SC selbst zu schieben. Man muss einen Mitspieler schon sehr genau kennen, um zu wissen, was nun Figur ist und was Spieler. Und selbst dann gibt es genug Unklarheiten, so dass am Ende gern mal ... na ja, zumindest ein ungutes Gefühl zurückbleibt. Wir hatten schon das ganze Spektrum - Gruppenstreit, weil ein Gefangener "gröber" verhört werden sollte, weil Trollkinder getötet werden sollten (die uns vorher mit ihrer Familie bewirtet haben), weil ein Charakter reinweiß ist, der Rest aber eher grau... (und umgekehrt - ich selbst erwische irgendwie immer die genau falsche Gruppe mit meinen Charakteren...). Das Meiste davon wurde ingame gelöst, aber ganz oft hat es noch lange Nachwirkungen gegeben: Der Spieler, der in der Minderheit war (meist ich), hatte nachträglich noch einige Wochen daran zu knabbern und musste schauen, wie er mit seiner Figur weitermachen will. Eine Vorabsprache hat sowas übrigens noch nie verhindert. Ich kann zwar auf dem Blatt Sachen stehen haben, aber das Ausspielen ist dann noch mal ganz was anderes. Und da erst entstehen die Probleme (so kann ein Fanatiker auf dem Papier im gespielten Abenteuer auf einmal recht anpassungsfähig sein, und ein weltoffener Glücksritter an allem und jedem was auszusetzen haben). Ich spiele auch eher mich selbst mit ein paar Nuancen eines erwählten Charakters. Wenn ich mir echt Mühe gebe, komme ich auf 50% Ich, 50% Charakter. Das ist auf Dauer aber sehr anstrengend. Daher spiele ich lieber 80% Ich und 20% Charakter. Und bei dieser Kombo wirkt sich eigentlich jeder Streit auch auf den Spieler dahinter aus. Wie nervig meine Charaktere sind, können wohl nur die anderen beurteilen, aber meist sind es meine Figuren, mit denen sich gestritten wird. Aber nicht immer wegen der gleichen Sachen, sondern weil ich, wie oben schon erwähnt, einfach Pech bei der Auswahl der Gruppe habe und dann immer den "Konterpart" spiele. Was sich auch oft erst im Laufe des Abenteurerlebens rauskristallisiert, weil meine Charaktere anders auf Begebenheiten reagieren, als der Rest. Sowas kann man im Vorfeld nicht durch Absprachen vermeiden. Und mit Grad 6 steigt man auch nicht mehr einfach aus. Zumal sich dann schon andere Bindungen der SC untereinander gebildet haben... Ich gebe also offen zu, dass es niemals NUR an der Figur liegt, wenn sie aneckt. Gerne provoziert auch mal der Spieler dahinter. Doof nur, wenn man das nicht richtig kalkuliert und nach viel Spaß irgendwann doch wieder in einer Situation steckt, die man so auch nicht haben wollte. Ich höre wohl im eigenen Interesse an dieser Stelle besser auf... LG Anjanka
  17. @Kurna: Ich wollte schon Myrkgard selbst entdecken und bespielen. Da ich gerade das QB lese, läge es halt nah, genau dort auch was zu machen. Die Auslegung und die konkrete Umsetzung im Spiel obliegt ja in jedem Fall dem SL. Und da hätte ich sicher nicht täglich Menschenopfer oder so gebracht (eigentlich war das nie mein Ziel). Aktuell bin ich derart frustriert, dass ich die Jungs (und das Mädel) jetzt in Ruhe lasse mit irgendwelchen "Andere-Welt"-Konzepten. Wenn sie so gern auf Midgard bleiben wollen, dann sollen sie doch. Außerdem sind sie schlau genug, solch einen Versuch der Verschleierung zu durchschauen. Und dann könnte doch wieder Frust aufkommen - und um das zu umschiffen bin ich nicht annährend motiviert genug (als SL und momentan auch als Spieler). Dennoch danke für den Ansatz. In einer besseren Konstellation sicherlich eine gute Lösung.
  18. Danke für die ganzen Tipps und Erfahrungsberichte. Was Myrkgard angeht: Das wollte ich eigentlich so als Welt leiten, die man erstmal erkunden möchte (durch einen Auftrag, mit Aussicht auf viel Geld pro neuer Information). Ich persönlich sehe Myrkgard nicht als gänzlich "böse". DAS allerdings sieht der Rest der Runde (mit Ausnahme eines Spielers) vollkommen anders, von daher lasse ich es bleiben. Erstens kann ich diese Vorurteile schlecht ausräumen (es GIBT ein paar "böse" Aspekte dort), und Zweitens gibt es derzeit keine Figur der drei "problematischen" Spieler, die gern da rüber wollen würde (wobei das komplett an der Vermischung von Spieler- und Figurenwissen liegt). Und mit Grad 1ern mag ich nicht schon wieder eine neue Gruppe und Kampagne anfangen. Habe auch noch eine Gruppe zu leiten, eine Zweite muss nicht sein. Ich werde mir nun Gedanken machen müssen, ob ich in die vorhandene Gruppe, die dann halt auf Midgard bleibt (selbst schuld), eine neue Figur reinbringe, die ich dann nebenher spielen kann. Eine, die nicht "zu stark" ist (wäre sie mit Grad 1 eh nicht), die man gut am Rande während des Leitens spielen kann, und die auch ja niemanden irgendwie stört... Hihi, man merkt, ich bin gerade ein ganz klein bisschen frustriert. Aber an sich muss ich mich endlich mal lösen, Abschied nehmen und was Neues anfangen. Auch wenn ich darauf eigentlich so gar keine Lust habe (was sicherlich das Hauptproblem ist). Eure Tipps hier helfen auf jeden Fall sehr! Da sehe ich schonmal, wie ich es anstellen kann, um die Erfolgsaussichten zu maximieren. LG Anjanka
  19. Jain. Also man hat es schon leichter, mit den anderen SC eine Verbindung herzustellen, das ist wahr. ABER auch bei der Vernetzung trifft zuerst die Vorstellung auf die gespielte Wirklichkeit. Und da kann es klappen, oder auch nicht. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass auch diese Verbindungen mehrere Abenteuer (bis Grad 4... ) gebraucht haben, um ausgereift zu sein. Nur mit dem Bruder meines Ordenskriegers (der Priester ist) hatte ich diese Verbindung von Anfang an - wegen der Familienverbundenheit und weil wir die Figuren zusammen erstellt haben. Aber diese Verbindung reichte nicht aus, um den Draht zu meiner eigenen Figur schnell herzustellen... Darum finde ich Panthers Gruppen so cool: Da kennt man die Figuren echt schon von Kindesbeinen an. Schöne Idee und toll ausgespielte Charaktergeschichten.
  20. Eigentlich wollte ich hier tatsächlich nur Tipps zur besseren Findung Spieler-zu-SC haben (und wissen, ob es anderen so geht wie mir :)). Weil wir halt wieder eine (offene) Diskussion hatten. Und ich gemerkt habe: Eine neue Figur würde mir selbst (erstmal) extreme Probleme bereiten. An sich ist aber eher das aktuelle "Problem", dass ich gern auf Myrkgard leiten würde, wo (fast) keiner der Spieler mit einer vorhandenen Gruppe hinwill (Vorurteile). Einzelne Charaktere finden sich bestimmt (da dürfte dann mein Erkorener auch mitmachen, denke ich), aber diese Einzelnen passen nicht zueinander und stellen dann auch nicht die Figuren dar, die die jeweiligen Spieler gern spielen wollen (was alle anderen Argumente überwiegt). Bliebe also Neuerschaffung für alle. Und dafür wollte ich mich hier umhören. Was auch sehr schön geklappt hat, danke nochmal an alle. Aber ja, (@Fimolas), ein Grundproblem wird wohl in diesem Gefüge immer vorhanden sein. Dummerweise wird es das auch in anderen Gruppen (die ich nicht habe oder kenne) geben, weil es ziemlich sicher an mir liegt. Danke für das Angebot, derzeit wüsste ich aber nicht, was man da noch groß besprechen könnte. Wenn es aber etwas (abseits dieses Strangthemas) gibt, komme ich gern darauf zurück.
  21. @Fimolas: Puh, gute Frage. Sicher will ich mit allen Figuren gern "ankommen". Aber auch "anecken" macht mir Spaß. Kritisch wird es eigentlich immer dann, wenn die Spieler outgame sagen, dass sie mit der oder der Figur in speziellen Abenteuern (oder auch immer) nicht klarkommen. Ich finde ja vieles witzig, will anderen aber ihren Spaß nicht nehmen. Selbst habe ich aber weniger Spaß, wenn ich nicht auch ein wenig anecke oder den Char so spielen darf, wie ich es halt mit diesem Char tun will. Am besten kommen meine Figuren eigentlich immer dann an, wenn ich keinen Spaß an ihnen habe, also während der Findungsphase bis Grad 4... *seufz*
  22. Ja, die Kompatibilität ist echt so eine Sache. Ich will gerne so spielen, wie es mir gefällt und ich Spaß habe. Dummerweise sitzen dann aber vier andere am Tisch, die mit der einen oder anderen Charakteristik ein Problem haben. Das konnten wir selbst mit verknüpften Stories nicht immer verhindern. Hinzu kommt, dass sich jede Figur im Laufe der Zeit ändert (egal was ich eventuell mal geplant habe) und da laufe ich regelmäßig irgendwie aus der Gruppe raus. Woran das nun wieder liegt, weiß ich nicht. Vielleicht schwimme ich selbst einfach zu gern gegen den Strom?
  23. @Christin: Nein, die Möglichkeit des Probierens besteht nicht. Ich habe nur diese eine Hausrunde. Und selbst die ist im Zerfallen begriffen, weil immer mal wieder Spieler verloren gehen, bzw. rausdriften, da sie privat andere Sorgen haben... @Masamune: Hm, auch ein guter Ansatz. Leider habe ich noch nie eine Vorstellung von irgendwas im Vorfeld gehabt. Ideen usw. treffen mich einfach. Terry Prattchett hatte dazu in einem seiner Bücher mal eine nette Beschreibung. Ich mache mir mal Gedanken und warte ab, ob mich eine dieser Ideen trifft. Keine Ahnung, wie das ausgeht, aber es erscheint mir ein guter Ansatz zu sein. (Dem steht nur entgegen, dass ich derzeit auch gar keine Lust auf was Neues habe... aber das ist mein persönliches Problem und kann sich auch schnell wieder geben.)
  24. Schön gesagt und sehr wahr, Fimolas. Meine erste Figur hatte Null Vernetzung, es wurde nur gesagt (und das war mir damals schon zu schnell) "Ihr kennt euch und lauft gerade...". Alles andere wurde immer untereinander abgestimmt. Vielleicht also versuche ich mal die "alte" Variante. Keine Ahnung, ob das klappt oder nicht, aber einen Versuch ist es wohl wert, nachdem alles andere so schwer angelaufen (und oft gescheitert) ist. Danke sehr! LG Anjanka
  25. Ja, wir vernetzen unsere Figuren auch immer. Spielen in den Hausrunden von Beginn an nur feste Gruppen, also die kennen sich über diese oder jene Sache schon von kleinauf. Funzt super für die Gruppenbildung, das stimmt. Hilft mir aber auch nicht wirklich, um mich zu verbinden. Anscheinend ist das aber auch nicht soooo ungewöhnlich, dass man mit manchen Figuren nichts anfangen kann. Blöd nur, dass es bei uns dann relativ schwer wird, diese zu wechseln. Klar, das geht, aber dann hat man wieder nichts mit der Gruppe am Hut und muss sich da reinkämpfen. Aus Erfahrung weiß ich, dass das total schief gehen kann... ((Mein Hintergrund derzeit ist, dass ich gerne eine eigene Figur hätte, wenn ich eine Myrkgard-Kampagne leite (ja, unsere SL nehmen immer Figuren mit), aber die eine Figur, die passen würde und die ich auch locker nebenher spielen kann, "darf" nicht mit, weil andere Spieler da Bedenken haben. Ergo müsste ich was Neues machen (es stellte sich heraus: die anderen Spieler auch...) und das macht wenig Sinn, wenn ich dann eh nichts mit dieser Figur anfangen kann. Da ein Experiment (neue Figur plus ich als SL) schon fehlgeschlagen ist, bin ich derzeit mehr als nur unsicher, ob das was geben kann... Würde aber auch gern auf Myrkgard leiten...))
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