Dann mal eine Zusammenfassung des letzten Laufs:
Der fast schon traditionelle Querfeldeinlauf fand diesmal von der neu gegründeten Hafenstadt Maritimar hin nach Dargina statt. Wieder wurde der Lauf von Balbosa Farfales, dem Podesta veranstaltet und richtete sich wiederum in erster Linie an "das einfach Volk". Natürlich nahmen auch einige der Veteranen vom letzten Lauf teil.
Favoriten waren (natürlich) der Vorjahressieger Cendrik, der zweitplazierte des letzten Jahres Ganduban, die Darginerin Mona Lisa (der man nachsagt, sie wäre eine von Balbosas besten Mädels) und - als Geheimfavorit - ein Scharide mit Namen Harun.
Insgesamt ca. 40 Läufer waren dann auch am Start. Kurz vor Beginn des Rennens gab es aber dann den völlig überraschenden Rückzug Mona Lisas (was Balbosa gar nicht gefallen haben dürfte) Somit ging der Lauf ohne Lokalmatadorin los.
Und von Beginn an zeigte Cendrik, warum er der Favorit war. Souverän führte der Albe das Feld an. Die ersten Kilometer führten an der Küste der Regenborgensee entlang, und bereits dort kam es zu einer jetzt schon legendären Begegnung. Ein riesiger Krake erschien im Meer, ganz offenbar der berühmte Akeem Acham (neu vallinga: Achim Achtarm) und viele Beobachter schwören, er hätte den Läufern - insbesondere Ganduban - zugewinkt. Dermaßen motiviert ging es dann ins Landesinnere. Schon nach wenigen Kilometern konnte sich ein kleine Spitzengruppe absetzen, bestehend aus Cendrik, dem Schamanen Inti, der hübschen Nania und Harun. Bereits ein Stück weit zurück folgten dann Ganduban, der Zwerg Ask ,Wu Tien - ein Mann aus dem fernen Osten, der bekannte Held Jarvin und die Waelanderin Valeria. Der Rest der Läufer war zu diesem Zeitpunkt bereits so weit abgeschlagen, das er keine Rolle mehr spielte.
Die nächsten Stunden ging es kreuz und quer durch die wunderbare Landschaft Vigales´, wobei es galt, eine Reihe von (mehr oder weniger) natürlichen Hindernissen zu überwinden. Die ganze Zeit über führte Cendrik das Feld mit einer beeindruckenden Leistung an. Immer dicht gefolgt von Nania und Harun. Inti fiel indessen ein wenig zurück. Gar nicht gut lief es hingegen für den Mitfavoriten Ganduban, der während des gesamten Rennens nie zu seiner Form finden konnte und sich am Ende mit einem sechsten Platz abfinden mußte.
Eine herbe Enttäuschung gab es auch für Ask, den Zwerg. Nachdem er im letzten Jahr mehr als eindrucksvoll bewiesen hat, das Zwerge durchaus im Wasser zu Hause sein können, erlebte er diesmal bei der Überquerung einens Flusses geradezu ein Fiasko und fiel auf den achten Platz zurück, von dem aus er sich bis zum Ende nicht mehr verbessern konnte. Zumindest konnte er sich noch vor Valeria ins Ziel bringen, die offenbar gegen Ende mehr oder weniger aufgegeben hatte. (s.unten)
Vorne hingegen wurde es immer spannender. Nachdem Cendrik und Harun mittlwerweile auch Nania - die als beste Frau im Feld immerhin einen guten vierten Platz belegte - abgehängt hatten, sah alles nach einem Zweikampf zwischen den beiden aus, bis sich, fast unbemerkt von allen anderen, der Ostländer Wu Tien bereits an Nania vorbei auf Platz drei vor geschoben hatte. Doch der Rückstand war inzwischen zu groß, so das er sich mit diesem dritten Platz zufrieden geben mußte.
Ebenfalls sehr unspektakulär hatte sich in der Zwischenzeit Jarvin vom neunten auf den siebten Platz vorgekämpft, und Meter um Meter schloß er zu Ganduban und dem davor liegenden Inti auf, konnte die beiden jedoch nicht mehr einholen.
Entschieden wurde das Rennen indessen auf den Straßen Darginas. Unter dem lauten Jubel der Menge lieferten sich Cendrik und Harun einen packenden Zweikampf, den der Scharide erst auf den letzten Metern durch einem grandiosen Endspurt für sich entscheiden konnte.
Somit wurde das Rennen schließlich von Harun al-Raschid gewonnen. Dicht gefolgt vom Vorjahressieger Cendrik MacAlpin. Bereits ein gutes Stück dahinter Wu Tien und Nania von Genth. Der Rest hatte mit dem Ausgang des Rennens zwar nichts mehr zu tun, hat aber dennoch bis zum Ende gekämpft. (und hoffentlich viel Spaß gehabt.)
PS: und natürlich haben magische Artefakte bei einer solchen Veranstaltung nichts zu suchen ... (Anm. des SL)