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Helgris

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  1. Er warte ihre Reaktion ab und sieht ihr eine Weile nach. Aber es ist unerheblich, ob sie ihm den Namen nennt oder nicht. Zu viele Details hat sie von sich preisgegeben, dieses naive, hübsche Ding. Mattul nimmt die Witterung auf. Eine Stadt ist für ihn, wie für einen Wolf die Prärie – man kann ihm nicht entkommen. Doch der Reihe nach… Nachdem sie in der Menge verschwunden ist, schaut er sich die Fußabdrücke an, die vor ihm von ihr hinterlassen wurde und prägt sich deren Profil ein. Anschließend nimmt er seinen feinen Handschuh, und legt ihn in den Abdruck. Um die genaue Größe festzuhalten, ritzt er vorsichtig kleine Narben ins Handschuhleder. Anschließend riecht er an seinen Fingern. Als er ihr den Ring übergestreift hat, kam er zwangsläufig mit den Zwischenräumen ihrer Finger in Berührung. Das ist der Ort, wo sich verwendete Salben am längsten halten. Er schließt die Augen und prägt sich die leichten Aromen der ggf. verwendeten Mixtur ein. Später kann er bei entsprechenden Händlern nach der passenden Salbe suchen und sich schlussendlich nach ihr erkundigen. Weiterhin sprach sie von einem neuen Kleid, der zu dem rot-silbernen Ring passt. Hat sie es bereits, oder ist es vielleicht noch anzufertigen? Welcher Schneider in der Stadt wird sich wohl nicht an sie erinnern? Etwa 1,55 m groß, von schlanker Gestalt, ihre langen, glänzenden, braunen Haare haben die kleine Tätowierung des Drachen an der Schläfe nicht gänzlich verdeckt. Ihre warmen, braunen Augen strahlen eine ergreifende Güte aus, die einem das Herz erwärmt. Die helle, melodische Stimme, ist engelsgleich und ihr fröhliches, keckes Wesen so erfrischend ansteckend. Ihre samtweiche, duftende Haut hat die Farbe von … „Hey, Mattul, Du träumst ja schon wieder von ihr?! Lass das, und konzentriere Dich auf Dein Ziel!“. Seufzend und eher widerwillig schüttelt er die letzten Gedanken beiseite und zwingt sich leicht irritiert, wieder in sich zu gehen. Nach kurzer Zeit der Besinnung, denkt er weiter. An ihrem Finger befanden sich ein Ring mit einem Wappen sowie ein weiterer, der einen Drachen zeigt. Sie besitzt nicht die typische Arroganz der hiesigen, höfischen Damenwelt. Solche wären einem einfachen Mann, wie ich es bin, niemals hinterher gelaufen. Anscheinend ist sie nicht von hohem Stand und bewohnt ggf. eines der besseren Stadthäuser?! Weiterhin hat sie Mut und vor allem Stolz, da sie es nicht lassen konnte, mir nachfolgend nochmals entgegenzutreten und ihren Standpunkt kund zu tut. Und sie muss hervorragend Albisch sowie die hiesige Sprache beherrschen, da sie mich wohlmöglich an meinem Akzent erkannt hat. Stammt sie am Ende etwa selbst aus Alba? Und mit einem selbstgefälligem Lächeln meint er eher zu sich selbst “...und so ganz unberührt blieb sie von meiner kleinen Schmeichelei schließlich nicht, den sie hat letztendlich den Ring behalten und der Glanz in ihren Augen vorhin sprach Bände“ – Und schon manifestiert sich wieder der innere Zerberus... „So, Mattul, jetzt reicht es. Ich verbiete Dir, ihr zu folgen oder Dich nach ihr zu erkundigen. Da kann nichts Gutes bei rauskommen, jedenfalls nicht heute.“ Und da er gelernt hat auf seine Instinkte sowie die innere Stimme zu hören, wendet er sich langsam ab, um zurück ins Gasthaus zu gehen, aber nicht bevor er ein letztes mal sehnsuchtsvoll in die Richtung geschaut hat, wo sie von den Menschenmengen verschluckt wurde. „Mattul, Du Narr, Du verdammter Narr…!“
  2. Gedanken: Als Mattul angesprochen wird, tut er so, als sei er (angenehm) überrascht. Natürlich hatte er hiermit fest gerechnet, allerdings in Erwartung, die Brosche zurück zu erhalten. Doch offenbar hat die geheimnisvolle, unbekannte Schönheit diese nicht bemerkt. Nach dieser Begegnung wird sich die Brosche zurückholen. Dieses kleine Detail ist eines von vielen, das ihm etwas über diese Frau verrät. Sie scheint unaufmerksam zu sein. Es wäre demnach möglich, sie zu verfolgen. Es könnte eine ihrer Schwächen sein, die ihm noch von Nutzen sein kann. Mattul saugt alle an ihn gerichteten Worte auf. Später wird er, wie er es immer tut, jedes Wort überdenken und daraus ein Bild ihres Wesens bilden. Weiterhin verringert er fast unmerklich den Abstand zwischen ihnen, um sich den von ihr ausgehenden, angenehmen Duft einzuprägen. Was sie sagt, ringt Mattul ein Lächeln ab und er denkt sich „ Ein Schmeichler und Schürzenjäger…, naja, manche Frauen lassen sich hierauf gerne ein – diese hier anscheinend nicht“. Einen kurzen Schreck, bekommt er, als sie ins Albische verfällt. Wieso weiß sie, dass ich des Albischen mächtig bin, oder gar daher komme…? Mit anerkennendem Blinzeln und kaum wahrnehmbaren Nicken, signalisiert er ihr, dass er sie für äußerst gerissen und keck hält und muss zwangsläufig Schmunzeln. Darüber hinaus ermahnt er sich in Gedanken selbst… „Mattul, sei vorsichtig, diese Frau kann wahrlich gefährlich für Dich werden. Schließlich ist sie eine ungemein… Hey! Konzentriere Dich! – auch wenn es Dir ob ihrer Anmut schwer fällt!“. Ungeachtet der eigenen Warnung und einem inneren Drang nachgebend, ruft er ihr hinterher „So verratet mir wenigstens Euren Namen, damit ich in meinen Träumen nach Euch rufen kann!“
  3. Hallo Waldo, ich befürchte, da kann ich was für Dich machen. Titel: Die vergessene Bibliothek (M4 - Alba) Fr. vormittag ca 10.30 Uhr - 17 Uhr. Die Ankündigung werde ich in Kürze (für den WestCon) einstellen. Gruß Helgris
  4. Taten & Worte: Mattul lächelt, schaut Chelinda einen kurzen Augenbick liebevoll in die Augen und beginnt dann mit ruhigen und klaren Worten an zu sprechen: „Ja, die Stadt ist in der Tat die meine - genauso wie die Eure. Und wenn wir gut zu ihr sind, dann wird sie uns in allen Facetten ihre Wunder weisen. Kurze rhetorische Pause - Und wäre es wirklich so verwerflich für einen Mann, wenn er das schönste aller Juwelen, das dieser Stand zu offenbaren in der Lage ist, sein Eigen nennen möchte?“ Kurz darauf wendet er sich von Chelinda´s Blick ab und schaut nach dem Ring, den sie noch immer in ihren zierlichen Händen hält und nimmt ihn (soweit sie es zulässt) sanft aus ihren Händen. „Ihr habe einen ausgesprochen guten Geschmack.“ Kurzer Blick zu Chelinda und wieder auf den Ring. „Ich habe mal eine Geschichte gehört, die besagt, dass alle Edelsteine, die man der Erde Schoß entreißt, zuvor einst Tränen der Götter waren. Und je nach deren Gefühlslage haben die Tränen eine andere Farbe angenommen. Die Grünen wurden aus Gründen der Hoffnung vergossen, die blauen Tränen flossen aus Freude. Doch die roten Tränen waren die Kostbarsten, denn sie wurden einzig und alleine der Liebe wegen vergossen.“ Blickt in ihre Augen… „Ich weiß nicht ob die Geschichte wahr ist, doch heute…“ und streift Ihr den Rubinring behutsam über ihren Finger… „heute möchte ich an diese Geschichte glauben.“ Er lächelt ihr sanft ins Gesicht, wendet sich dann mit einem lockeren Fingerschnippen dem Händler zu und reicht diesem lässig eine ausreichende Menge Platinmünzen. Kurz darauf schaut und zeigt er in den Himmel, und wartet bis Chelinda es im gleich tut, lässt dabei vorsichtig die nichtssagende Brosche (siehe vorheriger Beitrag) hinter seine Stiefel(-abdrücke) fallen, sodass die Brosche ihm später eindeutig zugeordnet werden kann und sagt währenddessen ... “Wenn es jetzt auf uns herab regnen würde, ich bin mir sicher, die Tropfen wären von tiefroter Farbe.“ Während er Chelinda erneut ansieht sagt er... „Ihr seid der Grund, warum mir dieser heutige, sonnenbeschienene Tag in meinem Herzen auf ewig unvergessen bleibt.“ Verbeugt sich behutsam…“Lebt wohl, meine Liebe!“ ...und wendet sich gemächlichen Schrittes wieder dem Marktgeschehen entgegen.
  5. Gedanken & Taten: An einem der folgenden Tage (die Götter geben es, dass es ein sonniger sei), gewandet sich Mattul in seine neue Garderobe. Das weinrote Wams sitzt enganliegend und ist bordiert mit angedeuteten Intarsien aus hellen, farblich abgestimmten Garnen. Das weiße, langärmelige Hemd trägt er jovial etwas hochgekrempelt, was nachdrücklich seine kräftigen Arme unterstreicht. Die schwarzen Stiefel sind blank poliert und das beige Halstuch verströmt ein angenehmes Odeur floraler Akzente. Als erstes kauft er sich eine einfache nichtssagende Brosche für wenige Münzen. Dann taucht er in das Marktgesehen ein. Seine Sinne richten sich aus auf das Gesagte. Er hört den Händlern und Waschweibern zu. Er nimmt auf, was die Wachen und Handwerker preiszugeben haben. Mattul spürt und atmet die Stadt und macht ihren Puls zu dem seinen. Schließlich hält er Ausschau nach den wohlsituierten, holden Damen, die vielleicht in Begleitung mit ihren Mägden oder Leibwächtern von der Anhöhe her kommend auf den Markt schlendern, um ein wenig Kurzweil zu erhaschen. Bald verfolgt er Eine, die ihm einerseits liebreizend erscheint, aber gleichfalls beschienen ist mit der typischen Würde eines aufgeschlossenen Geistes. Es ist unerheblich, an welchem Stand sie sich einige Waren ansieht. Sind es frische Äpfel, die gewogen werden? Ist es ein zierlicher Spiegel, dem es für einen Moment vergönnt ist, ihr Antlitz und ihre Schönheit einzufangen? Ist es ein Tuchhändler, dessen Waren mit geschwungener Hand befühlt wird? Oder sind es Pergamente oder gar Bücher, welche ihr Interesse erwecken? In jedem Fall stellt sich Mattul an den Stand neben sie, als sei er ebenfalls ein an den Waren Interessierter, und fängt an mit ihr zu reden, nachdem er kurz überlegt hat… „Hier bist Du also nun meine Liebe, und nimmst Anteil an Mattul´s Schicksal; in meiner Stadt… Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen“. (Hier möge mir die Spielleitung oder auch jemand, der eine weibliche Figur in irgendeiner Gruppe führt, auf die meine o.g. Beschreibung ungefähr passt, einen Warenstand nennen, an der die Figur momentan steht und beschreiben, was gerade ihre Aufmerksamkeit findet).
  6. Gedanken: „Es wird Zeit, selbige zu nutzen und aufzuwachen aus dem Dunst der Lethargie. In den letzten Wochen habe ich zu lange in den billigen und einfachen Kaschemmen gehaust, hier und da einfachste Jobs erledigt, und all das nur, um zu vergessen und dem sündhaften Leben zu frönen. Doch was sich anfangs voll und lebendig anfühlt, ist in Wahrheit nur schal und leer. Ich hasse diese Stadt. Sie macht mich fett und träge. Dargirna, diese Hure – la grossa, la dotta, la rossa. Ich hab es so satt, wie betäubt in den Gassen zu wandeln und sehne mich nach dem Glanz vergangener Tage.“ Sehnsuchtsvoll blickt er hinauf zu den erhabenen, in der sanften Höhe der Stadt gelegenen, weißen Kolonaden, die so malerisch umspielt werden von den anmutenden Palazzi mitsamt ihren duftenden Gärten. Mit geschlossenen Augen stellt er sich vor, wie morgendlicher, kühler Wind sanft in die seidenen Vorhänge halb geöffneter Fenster fährt und die mit Edelhölzern drapierten Räume erfüllt mit dem süßen Duft blühender Akazien. Erwartungsvoll nimmt er einen Tiefen Luftzug, nur um zu erkennen, dass er weit von dem erträumten entfernt ist. Verhasst dreht er sich um, zu den lausigen Gassen, aus denen er soeben gekommen ist, und er spürt, wie sich ein fester Entschluss in seinen Gedanken manifestiert. „Im Badehaus lasse ich mich befreien von all dem Staub und der Sünde der vergangen Tage. Barbier und Schneidwerker mögen mir eine Anmut verleihen, welche kaum zu übersehen sei. Ein neues Gasthaus, wird bezogen. Und dann auf zum Markt. Auf dem Markt wird es beginnen…“ Verheißungsvoll schaut er wieder hinauf zu der in der Dämmerung liegenden Anhöhe der Stadt, sein Ziel fest im Blick… „Mattul ist nun in der Stadt, meine Stadt… Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen…!“
  7. Gedanken: "Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen... Noch vor einigen Monaten stand ich außerhalb der Stadtmauern und war fest entschlossen jeden zu töten, der sich zeigen würde, sobald sich die Tore öffnen (besser nachgeben) sollten. Wer diese Städter seien, was sie antreibt und was sie erlebt haben, war für mich nicht von Belang. Schließlich mache ich mir keine Gedanken um die Toten (das bringt Unglück). Unter dem Namen Mattul hatte ich mich als Söldner anheuern lassen und befehligte sogar eine 20 Mann starke Gruppe. Alles verwegene Haudegen. Es wurde nichts gefragt und es wurden keine Fragen gestellt. Das ist eine Sprache, die mir sehr liegt. Im Falle eines Angriffs wäre es unsere Aufgabe gewesen, in die Stadt einzusickern und mit ihr zu verschmelzen. Anschließend wären wir der giftige Dorn gewesen, der unsichtbar im Fleische des Feindes säße. Dieses Unterfang wäre ein Leichtes gewesen, denn schließlich kenne ich mich mit Städten aus; ich kann sie lesen... Aber nichts von all dem sollte geschehen. Irgendeine Fügung hatte unsere Befehlshaber dazu bewogen, Milde walten zu lassen und das Heer aufzulösen. Verdammter Mist! So entging mir die Kopfprämie für jeden erschlagenen Städter - ganz zu Schweigen von der damit verbundenen satten Plünderung. Stattdessen erhielt ich meinen regulären Sold und wurde aus dem Dienst entlassen. Ich fühlte mich betrogen! Doch plötzlich war die Stadt, die ich nur zu gerne dem Untergang preisgegeben hätte, mein Schicksal. In den vergangenen Wochen konnte ich der Straße immerhin die zaghaften Hinweise entreißen, welche Geschehnisse diese für die Stadt glückliche Wendung herbeiführten - und vor allem, wer dafür verantwortlich war. Offenbar verfügen diese Leute über einiges an Macht?! Das werde ich nicht vergessen. Daher werde ich mich ihnen behutsam nähern, wie stiller Dunst in der Dunkelheit. Ein erster heikler Auftrag, mag mir hierfür als geeignet erscheinen. Mattul ist jetzt in der Stadt; meine Stadt...Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen..."
  8. Natürlich ist es nur ein Gimmick und man sollte das Ding nicht ganz so bierernst sehen. Entwickelt habe ich den Glimmering im Übrigen in erster Linie speziell für die holden Damen in unserer Mitte. Einerseits sieht solch glitzender Zierrat generell an ihnen sowieso viiiel besser aus und welche Frau kann bei dem beschriebenen Zusatznutzen schon "nein" sagen...? Allerdings ist er auch für solche Typen gedacht, die - gerade vor dem Hintergrund der aktuellen ConSaga - schon immer mal eine chryseische oder küstenstaatliche, gepuderte Hofschranze spielen wollten.
  9. Da fehlt die Angabe, um was für einen EW es geht, und ob dafür die Werte vom Träger oder von Squiker maßgeblich sind. ...nenne es doch einfach EW: Verkleiden (Schminken) +19, den Squiker ausführt...
  10. Artikel lesen Moderation: Link korrigiert. SulvaMod Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  11. http://www.midgard-forum.de/forum/content/1983-Der-Glimmerring
  12. Helgris

    Der Glimmerring

    Der Glimmerring Ein Glimmerring pflegt und säubert seinen Träger in verschiedenen Situationen nach Wunsch (ABW 02). Alle Dienste werden nur direkt an dessen Körper bzw. seiner momentan getragenen Kleidung vorgenommen. Im Übrigen muss der Ring am kleinen Finger der linken Hand getragen werden, so er seine Wirkung zeigen soll. Weiterhin kann ein gleicher Dienst innerhalb einer Stunde nicht zweifach gefordert werden. 1.) Ist der Träger durch staubiges Gelände (Wüste, Steppe, wirklich alter Dungeon) gegangen, so wird der Staub an ihm durch unsichtbare Hände abgeklopft. 2.) I.d.T. nass, so wird er von einem kleinen, warmen Wirbelwind umgeben und getrocknet. Die Haare werden hierbei geföhnt und notdürftig frisiert. 3.) Kurz vor besonderen Anlässen bzw. Festen kann der Träger sich von unsichtbarer Hand in wenigen Augenblicken schminken lassen (für 6 h Au +10). Hierbei ist ein EW erforderlich. Bei einem kritischen Fehler wird man verschandelt und verschmiert (Au -10). 4.) I.d.T. für längere Zeit ungewaschen und riecht etwas streng, so wird er mit Parfüm und Kräutersalben behandelt und duftet dann für 6h angenehm. 5.) Flecken in der Kleidung (Lampenöl, Blut, Fett, Schlamm…) werden binnen weniger Minuten mit geeigneten Schaummitteln ausgewaschen. Die Garderobe wird natürlich getrocknet. 6.) Ist die Kleidung verknittert und faltig, so reibt ein kleiner flacher, gelber, heißer Stein über die Kleidung hinweg. Durch diesen heißen Stein verliert der Träger im Laufe des Bügelvorgangs 2 AP. 7.) Halstücher, Turbane und sonstige mit Knoten bzw. zum Wickeln vorgesehene Kleidungsstücke werden adrett gebunden. 8.) Schuhe, aber auch angelaufene Schmuckstücke, können poliert werden. 9.) Auf Wunsch wird man sauber und schnell rasiert/ frisiert. Aufwendige Steckfrisuren sind genauso möglich, wie das Tönen der Haartracht. 10.) Reißt die Kleidung des Trägers bzw. weist Löcher auf, so erscheint eine kleine Steinnadel mit entweder weißem oder rotem Gran. Die betreffende Stelle wird zwar genäht, doch kann dies recht schmerzhaft werden, da mit einer Chance von 20% die Nadel den Träger piekt und Schaden verursacht (1W3 AP). Diese ganzen Leistungen werden von einem kleinen Dämon ausgeführt, der „Squiker“ heißt. Sein Name ist zugleich das Aktivierungswort, das auf der Ringinnenseite steht. Natürlich macht Squiker dies alles nicht umsonst. Er verlangt für seine Dienste…: 1-3. je 5 GS, 4-6. je 8 GS, 7-8. je 3 GS, 9 entweder 3 oder 8 GS, 10. 15GS. (Die Leistung 10 ist so teuer, da Squiker das Nähen auf den Tod hasst). Die Bezahlung erfolgt, indem die Münzen in der linken Hand gehalten werden. Squiker holt sie sich ab und schmeißt sie über seine Schulter (in seine Heimatebene) wo diese in der Luft verschwinden. Nur in diesem Zustand ist Squiker zu sehen. Er ist 15 cm groß und sieht einem kleinen, mit Flügeln versehenen, Kobold mit Stubsnase nicht unähnlich. Die genannten Preise sind im Übrigen Festpreise und nicht verhandelbar. Bezahlt man nicht oder misshandelt Squiker, holt er per Fingerschnipp seine großen Bruder Squoker. Dieser sieht einem mit Flügeln ausgestattenden 5m großen Kobold mit Stubsnase nicht unähnlich. Spätestens jetzt sollte man bezahlen, da Squoker als Geldeintreiber völlig humorlos ist und gleich zu Sache kommt. Und wer es wirklich wissen will…: 100 AP, VR, 2x Steinfaust +15, je 2W6+4, Abw. +19, GW75, B 30/80, Res. 22/20/22, Bes.: nur mit mag. Waffen aus Edelmetall zu verletzen, 50% Magieresistenz, Schutzamulett ABW15 gegen Austreiben des Bösen (26kg schwer). Der Glimmerring ist aus Alchimistensilber gefertigt worden und wird umrahmt von 10 kleinen verschiedenen (Halb-) Edelsteinsplittern (300 GS). Er war allerdings kein Einzelstück und man vermutet, dass auch andere Metalle sowie abweichende, ähnliche Aktivierungsnamen Verwendung fanden. Seine Geschichte reicht zurück in die Zeit des aufstrebenden Valians. Ein gewiefter Thaumaturgen-Beschwörer, dessen Name dem Vergessen anheimgefallen ist, machte mit den wenigen geschaffenen Glimmerringen bei der aufstrebenden Adelsschicht ein Vermögen. Allerdings sagt man, dass er einen gewaltsamen Tod gefunden haben soll, da ein in den Ruin getriebenen Barbier sich an ihm gerächt habe.
  13. Im Übrigen hat Imadril (Elf) grundsätzlich nichts gegen Zwerge - insofern Daumen hoch!
  14. Helgris ist gesetzt - und zwar mit seinem elfischen Druiden-Krieger Gr.9 namens Imadril !
  15. Auch dieses Jahr stand mein Engagement auf dem DreieichCon im Zeichen der Rekrutierung neuer Midgardspieler (auf Basis M4). Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass sich 4 Spieler aus meiner letztjährigen Support-Runde am Samstag wieder bei mir eingetragen hatten. 3 Spieler hatten zwar 1 Jahr absolute Midgard-Abstinenz, konnten aber nun mit ihren damals überlassenen und bereits gesteigerten Charakteren mein Folgeabenteuer spielen. Haben wir hier jetzt etwa eine Stammrunde...? Ergänzt wurde der Tisch von zwei absoluten Midgard-Neulingen. Am Sonntag fanden sich 5 Spieler ein, von denen lediglich einer vor knapp 20 Jahren zuletzt M3 gespielt hatte. Letzterer wollte mit Midgard wieder in seiner Heimrunde anfangen und hat meine Runde gezielt aufgesucht, um in die Regeln und den Spielablauf wieder reinzukommen. Falls M3 in dessen Heimrunde ankommt, soll der Wechsel zu M5 bald nachgeholt werden. Ein weiterer Spieler hatte sich vergangene Woche M5 zugelegt, die Regeln aber noch nicht gelesen. Er hat meine Runde genutzt, um Midgard vorab kennenzulernen. Zuerst habe ich kurz die Daten auf den Charakterbögen sowie EWs und PWs erklärt - und los gings. Während des Spielens kamen dann weitere Regeln häppchenweise hinzu. Es wurde gezaubert, Fähigkeiten inkl. PP-Würfe abgehandelt und die Kampfrunden wurden mit Initiative, Bewegung und Handlungs(rang)runde mit Kontrollbereich durchgeführt. Das anschließende Steigern der Charaktere (inkl. PPs, 1/3-Regel und Spruchrolle) haben trotz der fortgeschrittenen Zeit die meisten der Spieler geduldig nacheinander ebenfalls noch wahrgenommen. Alle Mitspieler waren erfahrene Rollenspieler und haben die von mir vorbereiteten Abenteurer (Ma, PK, Sp, Kr) sehr gut und rollentypisch angenommen. Kein Neuling wollte auf das anschließend ausgehändigte Einsteigerheftchen (inkl. MidgardCon-Flyer) verzichten. Im Übrigen wollten fast alle Spieler von sich aus wissen, was die wesentlichen Unterschiede der einzelnen Regelwerke (M3, M4, M5) seien. Dank der zahlreichen Beiträge aus diesem Forum zu M5, konnte ich adäquat Antworten. Grundsätzlich ist die Bereitschaft der Spieler groß Midgard (gemäß meiner Empfehlung M5) weiter zu spielen. Vielleicht treffe ich den Einen oder Anderen im nächsten Jahr wieder und kann mir von seinen Erfahrungen berichten lassen. Hierüber würde ich mich jedenfalls freuen! Als Fazit bleibt anzumerken, dass gerade vor dem Hintergrund der nun veröffentlichten Regeln aktuell ein deutliches Interesse an Midgard in der Szene besteht. Es ist nun an uns, dieses Interesse in bleibende Euphorie umzuwandeln und durch unsere Präsenz auf allgemeinen Cons etwas für Midgard zu tun - jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten... Gruß Helgris
  16. - So sehe ich das auch. M5 ist für mich wie ein neuer Pulli - nach einiger Zeit fängt er an zu kratzen. Viel Details und Aspekte, die ich in M4 hervorragend fand, gibt es nicht mehr. Somit werde ich prioritär bei M4 bleiben.
  17. Möglicherweise reden wir hier aneinander vorbei oder ich verstehe einfach nicht, was an der jetzigen Regel (Nachtsicht+2) änderungswürdig ist oder zu Missverständnissen führen kann. - Nachtsicht allgemein bedeutet (unabhängig vom Erfolgswert), dass man auch im Düsteren normal sehen kann. Wer Nachtsicht nicht hat, sieht nichts mehr bzw. nur noch mit Abzügen. - Der Bonus (hier+2) gibt den Zuschlag auf optische Sinnes(wahrnehmungs)würfe an. Ende! Was ist hier missverständlich? Und warum soll es falsch sein, dass (jetzt in M5) einige Rassen/Wesen im Düstern bessere optische Wahrnehmungswürfe haben als bei Tageslicht. Ich finde das überhaupt nicht schlimm - im Gegenteil. Es ist, wie Du ja auch schreibst, eine Besonderheit! Lass es doch im Rahmen einer Fantasiewelt einfach zu?! Und ja, in M4 war dies besser geregelt. Und ja, wir haben hier möglicherweise unterschiedliche Ansichten. Du siehst hier die Gefahr von Missverständnisse, ich dagegen nicht und akzeptiere einfach das Geschriebenen.
  18. Diese Hausregel finde ich unvorteilhaft, da bei dieser Pauschalisierung folgendes erwirkt wird: - Nachtsicht+2 verliert seinen (rassentypischen) Vorteil (kein +8 auf Entdeckung) - Nachtsicht+2 erhält man im Düsteren. Und was ist mit Sehen+2? Bekommt man diesen Bonus bei Tag auch nicht mehr und kann auch nur noch normal sehen? Nach Deiner Auslegung findet hier eine Ungleichbehandlung der Sinnesfähigkeiten statt. - Es wird nicht berücksichtigt, was mit Wesen passiert, die von Hause aus einen viel höheren Bonus auf Nachtsicht haben (z.B: Untote). Können die jetzt im Dunkel auch nur noch normal Sehen? Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass man diese jetzige, einfache Regel "Nachtsicht+2" gleich wieder (zugunsten der Realität bzw. Gleichmacherei) kassiert. Meines Erachtens wir zu schnell vergessen, dass wir uns auf einer Fantasiewelt bewegen. Warum kann man nicht einfach folgendes sagen? "Die Augen von Wesen, die über Nachtsicht verfügen, werden im Düsteren ein stückweit schärfer, sodass sie Konturen und Ungewöhnliches besser erkennen (als bei Tageslicht). In völliger Dunkelheit genießen Sie diesen Vorteil allerdings nicht mehr". Dann wäre alles OK und man müsste nicht gleich wieder mit Hausregeln aufwarten. Gruß Helgris
  19. Na, dann haben Untote ja einen Bonus von (Nachtsicht)+12 auf ihren Basis-Grundwert von +6. Ergo kann ihnen im Düsteren/Dunkeln nur noch mit einem kritischen Fehler was entgehen...
  20. Durchaus logisch nachvollziehbar. Ich versuch mal ergänzend folgenden Ansatz: Bei der Festlegung der Schwieriglkeit zu dem Wahrnehmungswurf kann neben dem allgemeinen Schwierigkeitsmodifikator auch durchaus ein Modifikator zu dem besonderen Sinn gegeben werden: Somit kann der SL die Schwierigkeit einer Aufgabe abhängig von besonderen Gaben seiner Abenteurer genau maßschneidern. z.B. Wahrnehmung einer Falle in Dunkelheit: Basis -4 Zuschlag für Nachtsicht +4 (anstatt +2) Zuschlag für Sehen: +2 Normaler Abenteurer: EW 2, Nachtsichtiger Abenteurer: EW 6 Sehender Abenteurer: EW4 Nachtsichtiger UND sehender Abenteurer: 10 Das steht so explizit nicht im Regelwerk wäre aber glaube ich im Sinne des Erfinders. Nein grundsätzlich eher nicht (wobei es natürlich durchaus Dinge geben kann die man im Dunkeln besser sieht als im Hellen). Es geht doch bei den Modifikationen immer nur um die Relation zu seinen Mitstreitern. Die jeweilige Grundchance etwas Wahrzunehmen ist ja nicht für sich allein stehend sondern nur in Kombination mit der Information die vom Spielleiter bei Erfolg mitgeteilt wird. Würde genau der gleiche Wahrnehmungswurf einmal bei schlechten Sichtverhältnissen und einmal bei guten Sichtverhältnissen fällig gäbe es natürlich auf letzteren Wurf Zuschläge. Sorry, aber das wird mir hier wieder viiiel zu kompliziert. Relative Verhältnisse zueinander mit unterschiedlichen Boni mal so und mal so... - Ich dachte, bei M5 soll es einfacher werden...
  21. Also einer mit Nachtsicht+2 sieht im Düsteren (Wahrnehmung+8) besser als wenn es taghell ist (Wahrnehmung+6)?
  22. Stimmt genau. Denn wenn es wirklich mal zu einem "Du bist jetzt tot-Zauber" kam, konnte ggf. bei einer erfolgreichen Resistenz des Opfers schon mal ein gezielter Schlag auf ein lebenswichtiges Organ auf den dann wehrlosen Zauberer folgen. No risk-no fun! Das ist immerhin ein würdiges Echo gewesen. Dieses risikobewußte, spannende Spielen ist nun nicht mehr möglich.
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