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Norgel

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Alle Inhalte von Norgel

  1. Das ist ein interessantes Projekt, Marc! Okay, also das beste 1. Kampfsystem: Cyberpunk Weil es Trefferzonen, vollautomatisches Feuer, verschiedene waffenlose Kampftechniken und vieles mehr mit einfachen Regeln glaubhaft darstellt. 2. Fertigkeitensystem: Runequest Weil es mit verhältnismäßig wenig Fertigkeiten auskommt und einfache und überschaubare Steigerungsregeln bereit hält. 3. Zaubersystem: Midgard Weil Zaubern hier über die allgemeine Ausdauer abgewicklet wird und nicht so ein Schwachsinn wie Astralpunkte oder ähnlicher Mumpitz bemüht wird. Außerdem gibt es bei Midgard auch außergewöhnlich viele Nicht-Kampfzauber, was dem Rollenspiel deutlich zuträglich ist. Norgel
  2. Gute Erfahrungen habe ich mit Paint Shop Pro gemacht. PSP ist übersichtlich, komfortabel und bietet viele nützliche Tools. Norgel
  3. Wir haben auf GURPS-Basis mehrere Abenteuer im Star Trek Universum gespielt. Die Mächtigkeit der Technik und der Charaktere war dabei tatsächlich ein Problem. Allerdings kann es funktionieren, wenn man den Fokus des Spiels klar auf den Aspekt des Rollenspiels und der Interaktion und weniger auf das Ausüben von Fertigkeiten und das Würfeln legt. Mein Fazit: Ab und zu ganz nett, aber nix für die Dauer.
  4. Falls das möglich ist, fände ich das auch sinnvoll, Gwythyr! Serdos Ausgangsfrage bezog sich ja auch auf die Vor- und Nachteile einer Armbrust. Das gehört zu den Fragen, die sich imho schlecht isoliert diskutieren lassen, weil man ja Vergleichsgrößen wie z.B. den Langbogen oder die leichte Armbrust braucht. Norgel
  5. Da könntest du Recht haben. In dem Buch "Söldnerleben im Mittelalter" ist beschrieben, dass es in England im Mittelalter eine regelrechte Bogenbauindustrie gab, die tausende von Bögen herstellte. Das führte angeblich so weit, dass verschiedene Städte an Stelle von Zöllen Rohlinge für den Bogenbau von den Zollpflichtigen forderten. Die Frage der Zugstärke des Langbogens hängt entscheidend von der Festigkeit des verwendeten Materials, der Länge des Bogens und der Auszuglänge des Schützen ab. Ein Langbogen wird dadurch "zugstark", dass durch die Kombination dieser 3 Faktoren ein besonders hohes Zuggewicht zustande kommt, was den erhöhten Schaden rechtfertigt. Es sollte also (abhängig vom Kulturkreis) möglich sein, durch die Auswahl des passenden Langbogens aus dem reichhaltigen Angebot ein zugstarkes Exemplar zu einem günstigen Preis zu kaufen. Wenn die Auswahl an Langbögen groß genug ist, dann kann man den letzten Endes gekauften Langbogen m.E. durchaus als eine Art Maßanfertigung betrachten. Btw, warum gibt's bei Midgard eigentlich keine zugstarken (Kurz)Bögen? Norgel
  6. Was du mich wolle sagen damit? Michse will sagen, Recht du hast. Außerdem wollte ich was zu den Vorteilen bzw. Nachteilen eines Langbogens im Vergleich zur schweren Armbrust beisteuern. Norgel
  7. Hmm, ich weiß nicht. Ich finde die Hausregel, dass ein sorgfältiges Zielen mit dem Langbogen nicht möglich ist, eigentlich ganz interessant. Die Regeln sollen doch die Realität abbilden und nicht umgekehrt. Einskaldirs Hinweis auf die Regeln belegt zwar, dass die Schreiber der Regeln eine bestimmte Vorstellung von den Einsatzmöglichkeiten von Bogen und Armbrust haben, aber wenn diese Vorstellungen sich als unrichtig herausstellen, dann sollte man imho weniger danach fragen, was die Regeln vorsehen, sondern sich eher danach richten, was lebensnah sein könnte. Wenn es Serdo bei seiner Ausgangfrage natürlich nur um die reinen Regeln geht, dann würde ich einem Assassinen auf jeden Fall zur schweren Armbrust raten. Trifft der Schütze mit Scharfschießen sein Ziel an einem empfindlichen Punkt, dann reicht der Schaden der Waffe locker, um das Opfer final endgültig inhumieren. Optimal wäre selbstverständlich ein Doppelklassencharakter Assassine/Thaumturg, der seine Gegner mit schwerer Armbrust, Scharfschießen, Zielsuche und Runenbolzen reihenweise um die Ecke bringt. @ Bart Ein Langbogen ist tatsächlich ziemlich sperrig. Außerdem ist er empfindlich, kann nicht vom Pferd abgefeuert werden und lässt sich bei dichter Vegetation oder unebenem Gelände schlecht einsetzen. Ist halt von der Entstehungsgeschichte her ne reine Kriegswaffe. Ein Vorteil liegt natürlich darin, dass er weit feuert und sich für ballistische Schüsse eignet. Norgel
  8. In deinem Buch hat jemand seinen Bogen 1 bis 2 Minuten lang mit vollem Auszug gehalten??? Also das muss echt der Held gewesen sein. Es gibt Untersuchungen, wonach mittelalterliche englische Langbogen von 80 lbs bis (angeblich) 120 lbs Zuggewicht hatten. Das bedeutet, dass der Schütze zwischen 36 kg und 55 kg ziehen und halten musste. Ob jemand so ein Gewicht über 2 Minuten halten und anschließend noch gezielt schießen kann, darf man wahrscheinlich bezweifeln. Deshalb ist das imho auch ein Problem, jemand mit einem (Lang)Bogen länger als ca. 30 sec in Schach zu halten. Da liegt scheinbar ein weiterer Vorteil der Armbrust. Norgel
  9. Vielleicht sollten wir mal definieren, was damit gemeint ist, wenn ein Bogen oder eine Armbrust "gespannt" transportiert wird. Meiner Meinung nach bedeutet das, dass die Sehne der Waffe auf beiden Seiten eingehängt ist und damit unter Spannung steht. Wenn insoweit Konsens besteht, dann ist es definitiv so, dass eine Armbrust immer gespannt transportiert wird, während man bei einem Bogen die Sehne nur bei Bedarf einhängt. Die Transportweise, wie man sie in verschiedenen Robin Hood Filmen sieht (Bogen quer über dem Rücken, die Sehne quer über der Brust) führt nur dazu, dass sich der Bogen verzieht und der Schütze sich stranguliert. Ein Nachteil, der deutlich gegen die Armbrust als Attentäterwaffe spricht, ist übrigens, dass Armbrustbolzen wegen der spärlichen Befiederung und des hohen Gewichts auf lange Reichweite zum "Verziehen" neigen. Pfeile liegen im Vergleich deutlich stabiler in der Luft. @ Gwythyr Natürlich kann es passieren, dass ein Bogen in gespanntem Zustand schon beim Rumstehen bricht. Das ist aber eher unwahrscheinlich. Schließlich muss ein Langbogen bei vollem Auszug noch mindestens 80 Pfund Zuggewicht zusätzlich aushalten. Die Chancen stehen also deutlich höher, dass der Bogen beim Schießvorgang bricht.
  10. Mein Zwergenkrieger führt auf seinem Karren eine leichte Ballista mit sich, die er stets unter einer gewachsten Plane verborgen hält. Der Hintergrund dieser seltsamen Idee liegt in der Geschichte der Figur. In grauer Vergangenheit drang ein junger Drache in seine Höhle ein stahl seinen Hort (20 GS und ein schöner Halbedelstein). Das kann ein Zwerg natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Also brach er auf, um den Drachen zu jagen und seinen Hort zurückzufordern. Und da Drachen ja bekanntlich fliegen können braucht der Zwerg von Welt also eine Ballista. Meine Erfahrung mit der Ballista ist, dass man sie eigentlich selten anwenden kann, weil man an die meisten Orte, an denen Abenteuerer sich gewöhnlich tummeln, nicht mit einem Karren gelangen kann. Außerdem ist die Schussfrequenz so niedrig, dass man ohnehin nur genau einen Schuss hat. Wenn der sitzt, ist das natürlich echt bitter für den Getroffenen. Nett war natürlich z.B. die Situationen, wo wir auf einer Flussbrücke auf einen Raubritter trafen, der dachte, den Weg versperren zu können und Wegezoll zu fordern. Mein Zwerg hat einfach die Plane zurückgeworfen und und ihn über das Geschäftsende der Ballista angegrinst. Das hat gereicht. Für Assassinen halte ich eine solche Waffe aber nicht unbedingt für geeignet, da man sie einfach nicht gut genug transportieren und verbergen kann. Außerdem weiß ich nicht, ob ich mit einer leichten Ballista überhaupt gezielte Schüsse zulassen würde. Insgesamt kann ich sagen, dass sich die Waffe für meinen Zwerg gelohnt hat, weil sie sich gut in die Hintergrundgeschichte einfügt und jeder Spieler in der Gruppe den Zwerg mit dem Karren kennt. Von der Nützlichkeit der Waffe im Kampf bin ich allerdings nicht wirklich überzeugt. Norgel
  11. Historisch gesehen liegt der Vorteil der schweren Armbrust darin, dass sie - im Gegensatz zum Langbogen, dessen Benutzung jahrelanges Training erforderte - relativ leicht zu handhaben ist und selbst ein ungeübter Schütze verhältnismäßig gute Trefferchancen hatte. Außerdem lässt sich eine schwere Armbrust auch lange Zeit in gespanntem Zustand umher tragen und ist daher schnell einsatzbereit. Langbögen hingegen werden ja meistens transportiert, ohne dass die Sehne eingehängt ist. Was die Lautstärke des Spannens angeht, dürfte das für gezielte Schüsse aus großer Entfernung (Attentäter) kaum eine Relevanz haben, da das Ziel ja nicht in der Nähe ist, um den Spannvorgang zu bemerken. Im Zweifel kann man die Armbrust aber auch - wie oben schon angemerkt - gespannt und geladen transportieren. Ein leises Spannen könnte insbesondere mit einer Spannstange möglich sein, die nach dem Prinzip des langen Hebels funktioniert. Spannwinden scheinen mir da nicht so geeignet zu sein. Norgel
  12. So ganz ohne Sichtschrim wäre ich aufgeschmissen, da ich gerne mal "gescriptete" Ereignisse verwende, die wohl nur in den seltensten Fälle zustande kämen, wenn ich offen würfeln würde. Oder wenn die Spieler einen brillanten und unblutigen Plan schmieden. Sollte man den scheitern lassen, bloß weil irgendeine dämliche Wache bei ihrem EW:Horchen zufälligerweise einen kritischen Erfolg erzielt? Nö, ohne Sichtschirm geht's imho wirklich nicht. Norgel
  13. Hallo Henni, wie wäre es, wenn du einfach eine Seite aus einem offiziellen Abenteuer auf den Scanner wirfst und aus der entstehenden Grafikdatei die Schrift löschst. Anschließend importierst du das Bild unter Word als Hintergrund und schreibst im mehrspaltigen Format. Das müsste in 30 Minuten hinzukriegen sein. Hoch die Tassen! Norgel
  14. Die Idee gefällt mir, Toro! Bleibt natürlich die Frage, warum die Automaten-Samen dann alle ausgerechnet die Form der Spinxxxe gewählt haben. Man könnte natürlich argumentieren, dass die Kristalle das zum "Leben erweckt" haben, was ohnehin in einer Höhle vorhanden ist, nämlich Fels und Erdreich. Norgel
  15. Vielleicht noch eine etwas abgefahrenere Idee: Bei den Spinxxen könnte es sich auch um Automaten handeln, die irgendein Zauberer erschaffen hat. Das Herz könnte dann eine Art "magischer Motor" sein, der den Spinnenautomaten antreibt. Eine Spielfigur, die das Herz erbeutet könnte damit möglicherweise mit etwas Gehirnschmalz und Gold selbst einen Automaten herstellen, der abhängig von der Größe des Herzens unterschiedlich lange "läuft". Norgel
  16. Wir benutzen einen hölzernen Schirm, bestehend aus 5 Holzplatten, die mit Klavierband verbunden sind. Auf diese Weise ist der Spielleiter nicht nur vor den lauernden Augen der Mitspieler, sondern auch vor gezieltem Beschuss mit Armbrüsten, Handäxten oder Würfeln geschützt. Auf die Frontseite des Schirms ist mit Ölfarbe ein zaubernder Hexer gemalt. In der Innenseite befestigen wir meist den original M3 Sichtschirm mit ein paar Wäscheklammern. Das Teil ist jetzt ungefähr 10 Jahre alt und ehrlich gesagt möchte ich keinen anderen Sichtschirm mehr haben. Norgel
  17. Außerdem fände ich wegen des felsigen Körpers eine Immunität zumindest gegen Stichwaffen sinnvoll. Wie wäre es, wenn der Diamant von innen heraus glimmte und nach dem Tod der Kreatur als Lichtquelle benutzt werden könnte? Norgel
  18. Hm, okay, das ändert natürlich einiges. Ist schon blöd, wenn man immer noch auf dem Stand vom M3 ist. Welche Berufe sind denn ausgenommen? Möglicherweise lässt sich daraus ja trotzdem ein Rückschluss auf die Herkunft der Zwerge ziehen. Norgel
  19. Wir unterscheiden in unserer Gruppe zwischen "Großer Magie" und "Alter Magie". "Große Magie" ist alles das, was im Arkanum entsprechend eingestuft wird. "Alte Magie" ist mächtige Zauberei aus einer Zeit, als die magischen Ströme auf Midgard noch stärker waren und entsprechend stärkere Zauber und Artefakt erdacht und gefertigt wurden. Unter "Alte Magie" würden bei uns also insbesondere Zauber fallen, die noch mächtiger als "Große Magie" sind. Norgel
  20. Ich sehe die Berufszwänge auch eher als einen Tribut an den kulturspezifischen Hintergrund der Zwerge, d.h. es ist ein Ausdruck der Affinität der Zwerge zum Stein und zum Handwerk. Über die billiger zu lernenden Pflichtberufe hinaus können Zwerge auch noch andere Berufe nach Belieben auswählen. Es spricht schließlich nichts dagegen, dass ein Zwergenkrieger von Beruf Bergmann und Koch ist. Norgel
  21. Natürlich wird es Zwerge vereinzelt in allen Landschaften geben. Einige leben in Städten, andere im Hügelland und ein paar (Ausgestoßene) vielleicht sogar im Wald. Ganz aufschlussreich ist die Tatsache, dass Zerge bei Erschaffung ja bestimmte Berufe wählen müssen. Bergmann, Steinmetz oder Zimmermann, wenn ich das ohne Regeln richtig im Kopf habe. Deshalb würde ich das mit den Zwergenbauern mal in Frage stellen wollen. Speziell ein Bergmann kann doch eigentlich nur im Gebirge tätig sein. Norgel
  22. ...und was passiert eigentlich, wenn jemand einen Runenstab Todeshauch von oben in das Zauberschild wirft? Norgel
  23. Gute Frage, Fimolas. Als Spielleiter hat man es natürlich schwer, wenn man eine traurige Sequenz in einer scherzenden und lachenden Runde leiten soll. Als SpL versuche ich, die entsprechenden Situationen so lange herauszuzögern, bis sich die Gruppe wieder eingekriegt hat. Dann probiere ich die Grundstimmung durch die Schilderung eines entsprechenden Settings so zu manipulieren, dass sich eine traurige bzw. erschütternde Situation gut einfügt. Ich erzähle also z.B. zuerst vom dichten weißen Nebel der schwer wie ein feuchtes Leichentuch über der Ebene hängt, von den verkrüppelten Bäumen, den verlassenen Gehöften etc. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass die Grundstimmung stimmt, bringe ich eine traurige Situation. Nichts ist ärgerlicher, als wenn eine für das Abenteuer wichtige, tragische Begebenheit in allgemeinem Gelächter endet. Norgel
  24. Meine Theorie ist die, dass es Zwerge überall dort gibt, wo der Spielleiter festlegt, dass es sie gibt. Vorausgesetzt natürlich es handelt sich um Gebirge. Wer hätte jemals was von einem Waldzwerg gehört? Norgel
  25. Okay, unter diesem Gesichtspunkt hast du natürlich recht. Mein ursprünglicher Kommentar bezog sich eigentlich darauf, dass sich so umfangreiche Zusatzregeln doch vor allen Dingen dann lohnen, wenn man sie auch häufiger einzusetzen gedenkt, d.h. wenn mächtige Artefakte häufig(er) vorkommen. Norgel
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