Alle Aktivitäten
- Letzte Stunde
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
Ich würde mit @LarsB nicht so hart ins Gericht gehen. Ich denke, es kommt immer darauf an: Wenn jetzt niemand die DDD Bestände aufkauft - mit welcher Zielsetzung dahinter auch immer - dann bleibt DDD darauf sitzen. Und sie gelangen am Ende gar nicht mehr an interessierte Spieler. (Es sei denn natürlich, wenn sie irgendwie doch unter der Hand noch auf den Markt diffundieren würden, wobei es mir fern liegt, diesbezüglich irgend etwas zu unterstellen, worauf ich hiermit ausdrücklich hinweise!). Da ist es immer noch besser, wenn irgendwelche Leute sie jetzt aufkaufen und später zu "Sammlerpreisen" verkaufen. Es ist schließlich niemand gezwungen, so etwas mitzumachen - ob nun auf Verkäufer- oder Käuferseite. Ein bißchen ist es eben wie bei Panini-Fußballbildchen: Fehlt Dir halt irgend ein Depp von Bayern München, dann bietest Du dem, der ihn hat eben zur Not eine Handvoll von Deinen "Doppelten", wenn Du ihn ganz unbedingt "brauchst". Im Idealfall hat halt jeder hinterher auf diese Weise sein Album voll. Man sollte vielleicht auch nicht ganz außer acht lassen, daß nicht alle Leute sonderlich gut betucht sind. Ich kenne Menschen, die sehr gern bestimmte Spiele spielen und lieben. Aber sie können sich ganz einfach aus dem normalen Budget nicht alles leisten (stellen wir uns als imaginäres Beispiel einmal "offizielle M5 Publikationen" vor). Die gehen dann hin und kaufen sich eine Publikation doppelt - eine für sich selbst und eine auf Halde für später, wo Sammler vielleicht willens sind, einen höheren Preis dafür zu zahlen. Dafür bedarf es ggf. eines langen Atems und auch einer gewissen Risikobereitschaft. Schließlich kann man sich eben nicht sicher sein, ob man später mit "Gewinn" herausgeht. Und es macht Arbeit, auf der Höhe zu bleiben, was so die Marktpreise sind. Man muß zur Post rennen. Vielleicht zahlt einer nicht, usw. Zu meiner Studentenzeit, wo ich mehr auf den Taler schauen mußte, kam eBay neu auf. eBay USA und eBay Deutschland waren noch völlig getrennt. Es gab noch keine Verkaufsprovisionen. Auch noch keine "Sicherheitsnetze" abgesehen von der Feedback-Option. Damals habe ich Mithril-Zinnminiaturen gesammelt (sehr schön, gibt es immer noch). Konnte ich mir aber nicht leisten. Da schien eBay super: Manche bekam man dort günstiger als im Laden. Nachdem man sich eine Weile damit beschäftigt hatte, erlernte man nach und nach, welche Miniaturen begehrt oder selten waren. Das kostete aber Zeit und Einsatz. Ebenso fiel mir irgendwann auf, daß manch eine Miniatur in Deutschland "billig", dieselbe in den USA aber "teuer" war und vice versa. Auch das kostete Zeit und Einsatz. Mit Hilfe des erarbeiteten Wissens war es mir irgendwann dann möglich, bei günstiger Gelegenheit zu kaufen bzw. zu verkaufen. Internationale Überweisungen waren zu teuer. Darum liefen Bezahlungen in die USA mit Dollarnoten im Briefumschlag. Manchmal gingen Briefe verloren oder man konnte sich nicht sicher sein, ob jemand lediglich nur behauptete, eine Zahlung nicht erhalten zu haben. Manchmal kam zwar die Zahlung an, aber im Gegenzug die Figuren nicht. Man mußte also auch lernen, welche Leute und Umstände eher vertrauenswürdig waren und welche nicht. Unter dem Strich konnte ich am Ende meine Sammlung früher Mithril-Miniaturen, die zu dem Zeitpunkt nicht mehr regulär erhältlich waren, von der finanziellen Perspektive her zum "Nulltarif" vervollständigen. ABER: Ich habe dafür mit sehr viel Zeit, Mühe, Arbeit, Risikobereitschaft und auch Rückschlagen verschwundene Pakete oder Geldsendungen (ob nun durch tatsächliche Unfälle oder Abzocke war am Ende nie definitiv zu klären) bezahlt. Ist so etwas vorwerfbar? Im Grunde geht es dabei um folgendes: Schnelle Verfügbarkeit und Bequemlichkeit zu einem höheren Preis gegen Zeit, Lernen der Marktbedingungen, Arbeit, Risikobereitschaft und Rückschlägen zu einem (hoffentlich am Ende) geringeren Preis. Oder zugespitzt gesagt: Instant gratification vs. delayed gratification. Damit habe ich kein Problem. Natürlich gibt es dabei auch Leute, die schnell und einfach die schnelle Mark machen wollen und es mit Maßlosigkeit versuchen: Am "Tag des nicht mehr lieferbar den 5-fachen Preis". Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, daß dies normalerweise funktioniert. Käufer sind allermeistens eben nicht nicht so doof. Manchmal findet aber ein Maßloser einen Dummen - und das erregt dann natürlich große Aufmerksamkeit. Genauso, wie wenn jemand dem "Prinz aus Afrika" tatsächlich 1000 Dollar überweist, in der Hoffnung als Lohn dafür am Ende 1.000.000 Dollar aus dessen "freigekämpften vorenthaltenen Erbe" aus "Dankbarkeit" zu erlangen. Im Falle totaler Automatisierung und Masse, wie bei diesen legendären SPAM-Mails, trägt dies als "Geschaftsmodell", denn diese Art Scam scheint irgendwie in Variationen unausrottbar. Dagegen dürfte das Konzept "Maßlosigkeit gegen Dummheit" in der Praxis als Geschäftsbasis bei Rollenspielen eben nicht aufgehen. Um sich darauf verlassen zu können, dafür ist der Markt zu klein. Also bleiben die "Gewinne" für jemanden, der sich nicht professionell mit so etwas beschäftigt neben der der notwendigen Arbeit, Zeit und Mühe meistens geringer. Oder man wird manches Zeug auch gar nicht mehr los. Ich glaube, in der Masse der Fälle bleiben dieser Kleinhandel oder Hobbyhandel ganz einfach in einem ethisch und moralisch vertretbaren Rahmen. Die Welt ist nicht schwarz und weiß. Francesco di Lardo
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
Im Interesse des @droll s sind die Motivlagen der KäuferInnen wohl echt gerade egal. Insofern: "Super Geschäftsidee. Deckt euch ein mit Ware und werdet in kurzer Zeit arschreich!" Hauptsache, Carsten kriegt sein Lager geräumt und bleibt nicht auf den Resten sitzen.
-
LvD Entscheidungsbogen vor jeder Session mit neuen SF
... approximiert durch skizzenhafte Pfeile auf Papier...
-
Pegasus goes Midgard (Gründe für die Übernahme - wir spekulieren)
Das ist doch kein Punkt zu sagen, dass etwas sein könnte. Du könntest z.B. keine Ahnung haben, aber wenn ich das so stehen lasse ist das doch völlig inhaltslos. Dass Pegasus ein Brettspielverlag ist, spricht meiner Einschätzung nach sogar dagegen, dass es rein um Profitgründe geht, weil der Verlag eben nicht zwingend davon überleben muss, sondern eine feste Einnahmequelle durch die Brettspiele hat. Alle bisherigen Fakten (kostenlose und ausgedehnte Playtest Phase, Feedbackeinbeziehung, vollständig illustrierte Veröffentlichungen, Spenden der Einnahmen des ersten Bandes) sind auch komplett das Gegenteil der Spekulationen. Du kannst gerne auch in den Shadowrun- und Cthulhu-Communitys nachfragen wie schrecklich Pegasus ist mit generell günstigeren Preisen und Eigenproduktionen, die wieder ins Englische übersetzt werden, was auch eher unüblich ist.
- Heute
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
Von solchen Methoden, es anderen vor der Nase weg zu kaufen, um es dann teuer den eigentlichen Interessenten weiter zu verkaufen, halte ich natürlich auch absolut rein gar nichts ❗️, und das möchte ich auch nicht in die Aussage des Posts oben rein interpretieren ❗️ Denn bei der Lagerware im DDD handelt es sich NICHT um aktuell heiß begehrte Ware, die man anderen vor der Nase wegschnappt, sondern um Restposten. Da hatten alle schon die Gelegenheit, zuzugreifen !!! Ein auf Lager legen und später weiter verkaufen ist "in diesem speziell gelagerten Sonderfall" also besser, als wenn der DDD jetzt auf der Ware sitzen bleibt. 😉 Denn als Käufer darf man die Print-Ausgaben weiter verkaufen. Aber DDD selbst darf es halt leider nicht mehr ab 2026.
-
Pegasus goes Midgard (Gründe für die Übernahme - wir spekulieren)
Klar. Aber wer weiß - vielleicht übernimmt Pegasus Games Workshop, Wizards of the Coast und Hasbro in einem unerwarteten Move... Doch Spaß beiseite: Ich denke, daß mein Punkt valide bleibt, obgleich ich extrem plakative Beispiele gewählt habe, um ihn zu illustrieren. Eine Firma muß bei weitem nicht so groß sein, um sich in komerzieller Ausrichtung von ihren Ursprüngen zu entfernen. Gerade bei Spieleproduzenten dürften diese anfangs in vielen Fällen bei Leuten (oder eben den sprichwörtlichen Studenten...) gelegen haben, die ihr Hobby zum Beruf machten. Solange man vom Verdienst des eigenen Hobbys leben kann, mag dies darüber hinweghelfen, daß der "Stundensatz" dafür überschaubar bleibt. Sobald eine solche Firma aber eine Größe erreicht, in der die notwendigen Mitarbeiter nicht samt und sonders ihr "Hobby zum Beruf" gemacht haben, ändern sich die Dinge. Ein Lagerarbeiter mag persönlich nicht emotional in der Verwirklichung und Veröffentlichung bestimmter Spiele involviert sein - er hat wahrscheinlich zuvorderst ein Interesse daran, daß verläßlich Ende des Monats das Geld auf dem Konto ist und gibt sich nicht mit einem Gehalt zufrieden, was im Vergleich zu anderen vergleichbaren Arbeitplätzen - sagen wir in einem IKEA-Lager - eher symbolisch ist. Francesco di Lardo
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
du meinst, so wie die Geldschneider, die Eschar aufgekauft haben und am Tag des "Nicht mehr lieferbar" für den 5fachen Preis bei ebay reingestellt? Da möchte man ja fast glauben, du gehörst dazu...
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
Kaufen, kaufen und nochmals kaufen! In zwei bis drei Jahren kann man die DDD-Produkte auch als Geldanlage betrachten.
- 21.12.2025 - PR - Mele Kalikimaka
-
Die 2025 Wechsel-Umfrage
Die Zahl dürfte immer noch einigermaßen zutreffend sein. Um Deine Frage zu beantworten: nein, statistisch relevant ist keine Umfrage im Forum. Es gibt den Discord-Server des Midgard-Forums. Der v.a. für Spiele genutzt wird. Diskussionen oder gar Umfragen gibt es dort nicht, ca. 400 Mitglieder: https://discord.gg/P9fYb4G2 Auf dem Pegasus-Discord-Server gibt es einen eigenen Midgard (M6)-Bereich, auf dem gesamten Pegasus-Discord sind zur Zeit 800+ Accounts online: https://discord.gg/P9fYb4G2 Dort werden einige Diskussionen zum M6-Regelwerk geführt. Die Anzahl der regelmäßig dort postenden ist allerdings ebenfalls überschaubar und in großen Teilen deckungsgleich mit Forumsusern. Dort tauchen aber regelmäßig auch neue Interessenten für M6 auf und deren Feedback unterscheidet sich doch z.T. erheblich von dem der Midgard-Urgesteine.
-
Pegasus goes Midgard (Gründe für die Übernahme - wir spekulieren)
Die genannten Unternehmen sind irgendwie ein bisschen größer als Pegasus geworden...
-
Verkauf im DDD von Midgard Artikeln nur noch bis 31.12.!
Leute, schlagt nochmal zu! Ich habe eben die mir noch fehlenden Südcon-Editionen bestellt. Wer noch nix von den DDD Sachen hat, dem seien auf jeden Fall die letzten Abenteuerbände (HC) sehr empfohlen (z.B. Der Funke Ormuts, Auf wilden Pfaden uvm.). Tolles Material, überwiegend von Autoren, die auch schon für den Verlag für F&SF Spiele geschrieben haben.
- 30.11.2025 - PR - Die Einladung
-
LvD Entscheidungsbogen vor jeder Session mit neuen SF
Du hast im Geiste aber immer Raster und Gleichzeitigkeit gespielt
-
Midgard-PDFs auf Drive-Thru
Ist doch da https://www.drivethrurpg.com/de/product/548731/midgard-das-bestiarium
-
Midgard-PDFs auf Drive-Thru
Mit dem Zwergenband 'Die Meister von Feuer und Stein', dem Elfenband 'Die Weber des Weltenliedes', 'Moravod - Tor zur Anderswelt', Cuanscadan - Tor nach Erainn' und 'Alba - für Clan und Krone' ist damit der nötige Regelsatz für M5 Spiel auf Midgard eigentlich komplett. Es fehlen vielleicht noch die eher enzyklopädischen 'Bestiarium' und 'Daimonomikon'. 'Die Welt' deckt die noch fehlenden Bände für weitere Regionen von Midgard durchaus erstmal ab. Damit ist das jetzt ein eine exzellente Gelegenheit für gelegentliche Midgard-Spieler, sich schnell alles zu holen, was sie zum Weiterspielen brauchen könnten und bislang aus irgendwelchen Gründen nicht erworben haben. ☺️
- Computer machen sowas/Computer-FU-thread
-
Welche Fantasy-Rollenspiele spielt Ihr sonst noch?
Begonnen mit M4, längere Pause, weiter mit M4 und M5, längere Pause, angedachter Wiedereinstieg.... ob es M4, M5 oder M6/LvD wird hängt dann von der Gruppe ab 😅 Zwischendurch Mal in Chtulhu und DSA reingeschnuppert.
-
Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Mein Problem scheint gelöst zu sein: Habe mich gestern durch die Ordner durchgeklickt, die scheinbar vom System bzw. Programmen selbst angelegt wurden. Dabei habe ich entdeckt, dass wohl bei jedem Scan das Bild zusätzlich in einen weiteren Ordner abgelegt wurde, obwohl wir immer gleich die Datei benannt und auf der "M" Platte abgelegt haben. In den 10 Jahren ist da einiges zusammen gekommen. Daraufhin habe ich erstmal eine einzelne Scan-Datei gelöscht und überprüft, dass die von uns gespeicherte Datei auf "M" trotzdem erhalten blieb. Nachdem ich den Scan-Ordner geleert hatte, waren wieder über 10 GB Speicherplatz auf dem Laufwerk "C" frei. Auch heute früh ist der freie Speicher noch erhalten geblieben. Daher dürften wir jetzt genügend Zeit gewonnen haben, bis der neue PC übernehmen kann. Vielen Dank an Alle !!!
-
Ist rollengerechte Punktevergabe subjektiv?
In dem Moment, wo nicht jeder Spieler pauschal denselben Betrag an "Punkten" pro Session oder Abschnitt bekommt, wird es naturgemäß subjektiv - egal ob nun Spielleiter oder (soll's ja in manchen "progressiven" Systemen auch geben...) Spieler die Punkte vergeben oder ob es dabei um Punkte für rollengerechtes Spiel, gute Ideen, usw. gibt. Persönlich halte ich nichts davon, wenn Spieler sich Punkte zuteilen. In meinen Augen ist das Sache des Spielleiters - er kann am besten beurteilen, was die Gruppe in auf ihrem Weg vorangebracht hat und welcher Charakter daran maßgeblichen oder untergeordneten Anteil hatte. Für mich als Spielleiter waren immer gute Ideen, die die Gruppe weiterbrachten, der wichtigste Bestandteil bei der Punktevergabe, wobei ich auch für erfolgreiche Manöver, überwundene Gegner und in manchen Situationen für "gutes Rollenspiel" Punkte vergeben habe. Ich sehe auch in der subjektiven Punktevergabe an sich kein Problem. Der Spielleiter ist Erzähler, Moderator und (Schieds-)Richter. Er kann, soll und muß letztlich Entscheidungen treffen und Urteile fällen gemäß seinen Einschätzungen. Dabei denke ich, daß Spieler einem guten Spielleiter darin auch vertrauen: Mögen Spieler auch nicht mit jeder Entscheidung oder Punkteverteilung einverstanden sein, so werden sie dies hinnehmen, wenn sie der Überzeugung sind, daß ihr Spielleiter sie nach bestem Wissen und Gewissen fair und gerecht behandelt - wohl wissend, daß natürlich kein Mensch frei von Fehleinschätzungen ist. Auch wenn es seinerzeit viel Arbeit war, habe ich mir als Spielleiter während des Spiels parallel immer Notizen zu gewonnenen Erfahrungspunkten der individuellen Spieler gemacht. Punkte für überwundene Gegener habe ich anteilig nach ihrem Beitrag auf die Spieler verteilt. Punkte für gelungene Manöver hatten sicher auch nicht nur mit Überlegung, sondern auch mit Glück zu tun. Würfelwurf versägt, Manöver fehlgeschlagen, keine Punkte. Über die Zeit gleicht sich hier Glück und Pech statistisch aus, ist also unkritisch. Nach Ende der Session habe ich mir den Verlauf noch einmal durch den Kopf gehen lassen und bei gegebenem Anlaß für gutes Rollenspiel (was vielleicht nicht exakt dasselbe ist, wie rollengerechtes Spiel) Punke vergeben - vielleicht maximal 10% der vergebenen Punkte, meist weniger oder auch gar nichts. Die Summe der Punkte aller Spieler in einer gegebenen Session habe ich dann durch zwei geteilt. Die sich daraus ergebende Summe wurde prozentual des Anteils der einzelnen Spieler an guten Ideen, die die Gruppe in der Session vorangebracht hat, als Bonus verteilt. Z.B. also 4000 Punkte aller Charaktere in einer Session geteilt durch zwei macht 2000. Spieler 1 hatte in der Session 40% der "guten Ideen", bekam daher einen Bonus von 800 Punkten. Spieler 2 war still und hat den Abend nicht mehr als 10% der "guten Ideen" gehabt, so bekam er nur einen Bonus von 200 Punkten. Daraus ergaben sich eigentlich immer gewisse Unterschiede pro Session bei den Punkten, was eine Vielzahl von unterschiedlichen Gründen haben konnte: Manchmal hatte jemand eben brilliante Ideen. In mancher Session konnte eher der Kämpfer in Spielsituationen optimal seine Feritgkeiten einbringen und "zu Punkten machen", in anderen Sessions war es vielleicht eher der Magier. Mal hatten Charaktere Glück mit ihren Würfeln und Manöver klappten. Mal eben nicht. Im Schnitt glich sich dies mehr oder minder aus. Gleichwohl war es natürlich schon so, daß es bessere Spieler gab oder solche, die sich kontinuierlich mehr eingebracht haben (ohne die anderen zu überrollen versteht sich). Über längere Zeit kumulierten die besseren und aktiveren dann langsam mehr Punkte als die weniger Begabten oder Passiven. Das hat über die Jahre dann dazu geführt, daß der Spieler mit den meisten Punkten in einem M4 Midgard vielleicht Grad 10 war, während der mit den wenigsten Punkten noch Grad 8. Also spürbare Unterschiede in der Fähigkeit eines Charakters, jedoch keine fundamentalen. Den M4 Vergleich habe ich nur zur Verdeutlichung und groben Einordnung verwendet. In der Sache ging es um eine Rolemaster Kampagne. Fazit also: Ist die Punktevergabe nicht pauschal pro Spieler gleich, ist sie notwendigerweise subjektiv. Das ist bei einer Spielergruppe, die ihrem Spielleiter vertraut, auch kein Problem. Tut sie dies nicht, gibt es ganz grundsätzliche andere Schwierigkeiten. Da faktisch nun einmal nicht alle Spieler immer gleich gut oder schlecht "performen" (Hasswort eigentlich...), sollte es eben auch keine Gleichmacherei geben. Wer sich durch Ideen und Mitwirkung auszeichnet, der wird nun einmal belohnt. Ist in der Schule und im ganzen Leben nicht anders. Dabei sei gesagt, daß natürlich sowohl "Pauschalvergabe" von Erfahrung wie auch "individuelle Vergabe" von Erfahrung funktionieren. Es kommt letztlich immer auf die Sitten und Gebräuche am jeweiligen Tisch an. Francesco di Lardo
-
Welche Fantasy-Rollenspiele spielt Ihr sonst noch?
Systeme gespielt: Rolemaster auf Mittelerde (1989 bis ca. 2014) - mein absoluter Schwerpunkt mit ungeheurem Aufwand gespielt und gemeistert Midgard 3 und 4 auf Midgard (1993 bis ca. 2022) - viel gespielt aber nicht gemeistert Call of Cthulu um 1920 (ca. 2006 bis 2008) - gespielt, war mal ein anderes Genre Ars Magica (ca. 1/2 Jahr angespielt in den späten Nuller-Jahren) - gespielt, interessantes Konzept Dungeons & Dragons 5e - 2014 auf Homebrew Welt (2023 bis heute ongoing) - gespielt über VTT/Discord, wird nie mein bevorzugtes System, aber geht grad nichts anderes Harnmaster auf Lythia (nie gespielt - leider) - tolle Welt, erdig, nicht abgehoben, hervorragendes Material offiziell und Fandom, viel, viel gelesen. Das reizt mich sehr. Materialen vorhanden zu: Rolemaster/Mittelerde ca. 1,3 Regalmeter Midgard ca. 1,1 Regalmeter Call of Cthulu nur das Regelwerk Ars Magica ca. 0,1 Regalmeter Dungeons & Dragons ca. 0,9 Regalmeter Harnmaster ca. 1,0 Regalmeter Sonstiges gemischt ca. 1,0 Regalmeter Gemeint sind damit jeweils gekaufte Publikationen, nicht aber eigene Kampagnen, Notizen usw. Francesco di Lardo
-
Midgard Crowdfunding Jenseits der Spiegel
Könnte sein. Dann aber vermutlich zu einem "vergoldeten" Preis, da die Verkäufer haargenau wissen werden, daß sie bereits bei Erscheinen ein "Sammlerobjekt" in den Fingern haben. Bislang habe ich mich bei Käufen im Zusammenhang mit Midgard all die Jahre auf die "offiziellen" Produkte beschränkt, besitze also nichts von DDD. Dies hat ausdrücklich nicht den Grund, daß DDD keine guten Sachen machen würde - im Gegenteil. Natürlich hatte ich über Jahre auf der SPIEL in Essen immer wieder Publikationen von denen in der Hand: Das ist gutes, solides Zeug! Allerdings ist (nun - war... 😢) Midgard nicht das einzige Rollenspiel-System, für das ich flächendeckend die "offiziellen" Neuerscheinugen gekauft habe, obgleich ich in den letzten Jahren viel, viel weniger zum Pen & Paper Rollenspiel gekommen bin, als früher. Noch sind Rollenspiele das einzige, was ich spiele - und in anderen Bereichen bin ich da ähnlich verfahren. Noch sind Rollenspiele, Cosims, teils Brettspiele meine einzigen Hobbies/Freizeitaktivitäten, die Geld brauchen... Du sieht, wohin die Reise geht. Irgendwo muß man sich - empörender Weise 😉- Beschränkungen auferlegen. Als ich etwa Mai 2025 begriffen habe, daß dem "echten" Midgard als Welt und Regelsystem kommerziell zugunsten von M6 der Todesstoß versetzt wird, bin ich hingegangen und habe zunächst noch einmal meine "Lücken" bis einschließlich M5 geschlossen. Zu dem Zeitpunkt habe ich mir auch Gedanken gemacht, ob ich bei der Gelegenheit auch hingehen sollte und in Anbetracht der Lage meine bisherige Policy gegenüber DDD über Bord werfe solle, um mich auch damit vor Toresschluß noch flächendeckend einzudecken. Vor dem Hintergrund, daß DDD ingesamt doch sehr sehr viel für Midgard publiziert hat und dem lästigen Eingeständnis, daß ich auch ohne DDD mehr Midgard-Stoff habe, als ich realistischerweise mein Lebtag noch durchspielen kann (wobei ich darüber hinaus eigentlich ja immer eigene Abenteuer und Kampagenen mache und aus den Produkten lediglich die Hintergründe nutze), habe ich dann widerwillig davon abgesehen. Aber hey - mein Forenname ist Francesco di Lardo. Der kommt aus Parduna in Leonessa. Und es sind nur noch ein paar Tage bis Ende 2024, d.h. mit Blick auf DDD-Käufe wird es jetzt wirklich, wirklich ernst. Dann ist da eine epische Kampagne mit verdammten 1500 Seiten! Just the thing, was jemanden anspricht, der 25 Jahre ausgerechnet Rolemaster gespielt hat, der im Cosim Bereich nichts anderes spielt als ausgerechnet Advanced Squad Leader (ASL), der Kampagnen gemeistert hat, die 10 Jahre liefen und lange noch nicht am Ende waren, wenn nicht "das Leben" die Weiterführung verhindert hätte. Da wäre natürlich der Kauf der DDD 1500 Seiten Kampagne in der Heimatregion meines Lieblingscharakters noch einmal ein angemessen unvernünftiger und glorreicher Abschluß gewesen... In einer Sache bleibe ich mir jedoch treu: Ich bin nur bereit, angemessene Preise für Waren zu zahlen. Mit anderen Worten, regulär von DDD wäre für mich in Ordnung. EBay-Fantasiepreise kommen nicht in Betracht. Keine Abos, keine "Nutzungsrechte", keine endlosen neuen Regeliterationen, für die man natürlich neue Armeen "braucht" um des Kommerzes willen á la Games Workshop. Ich will a) Eigentum b) zu fairem Preis und c) ohne abzockerisches Geschäftsmodell - sonst bin ich raus, da bin ich "old school". Francesco di Lardo
- Gestern
-
Pegasus goes Midgard (Gründe für die Übernahme - wir spekulieren)
Granted. Wizards of the Coast, Games Workshop und Hasbro sind just die Läden, vor denen es mir in mancher Hinsicht graut. Jedoch: Microsoft nahm seinen Anfang auch in einer Garage. Google hat sich längst vom einstigen inoffiziellen Motto "Don't be evil" verabschiedet. Firmen können sich in ihrer kommerziellen Ausrichtung weit von ihren Ursprüngen entfernen. Francesco di Lardo
-
Die 2025 Wechsel-Umfrage
Danke. Interessant! Franceso di Lardo
-
Die 2025 Wechsel-Umfrage
Diese Umfrage gibt es seit Oktober 2025? Von daher ist die Zahl der Forenmitglieder, die in den letzten drei Jahren (!) aktiv waren in dem Zusammenhang in meinen Augen zunächst einmal kaum aussagekräftig. Wer vor mehr als drei Monaten bzw. seit dem Beginn der Umfrage nicht im Forum war, konnte diese schließlich gar nicht wahrnehmen. Interessant wäre vielmehr folgendes: Wieviele Forenmitglieder waren seit Beginn der Umfrage eingeloggt? Wieviele davon haben die Umfrage aufgerufen (ob man dies als Admin hier sehen / nachvollziehen kann, weiß ich nicht)? Und wieviele von denen, die die Umfrage wahrgenommen haben, haben im Anschluß ihre Stimme(n) abgegeben? Wenn es um die 500 mehr oder minder regelmäßig aktive Mitglieder hier im Forum gibt, bzw. die Umfrage wahrgenommen haben, kann man sich im Verhältnis dazu die Zahl jener anschauen, die auch abgestimmt haben. Dann ist es eine Frage des Zahlenverhältnisses, ob das ergebnis mathematisch statistisch relevant und repräsentativ ist (für die aktiven Mitglieder wohlgemerkt) oder nicht. Fragt mich bitte nicht nach den mathematischen Details und Statistik. Ich kann allerdings berichten, daß ich als Moderator eines Forums vor Jahren einmal just eine ähnliche Frage klären wollte und mich damals deshalb mit statistischer Relevanz und Repräsentanz befaßt habe. Mittlerweile natürlich alles vergessen, denn im Grunde hasse ich Mathe... 😉 Wie auch immer - damals ging es um die Wahl von Führungspositionen bei realen Events, die im Vorfeld von Forenmitgliedern gewählt werden konnten und sollten. Ich habe damals jährlich Karteileichen (= alle, die sich nicht innerhalb eines Jahres eingeloggt hatten) aus dem Forum entfernt. Die Wahlen fanden etwa zwei Monate nach dem letzten Durchfegen statt. Die Zahl der "aktiven" Forenmitglieder im beschriebenen Sinne lag bei etwa 400. Die Wahlbeteiligung bei etwa 100. Mit 25% ist die Wahlbeteiligung natürlich nicht rasend hoch - wie in einem Forum auch nicht anders zu erwarten. Ich wollte nun wissen, inwieweit diese 100 von 400 Stimmen statistisch relevante Rückschlüsse der "Gesamtbevölkerung" von 400 Mitgliedern erlaubten - mit anderen Worten: War die Wahl mathematisch statistisch repräsentativ? Das Ergebnis war damals ja (Es sei denn, ich habe damals die Mathematik dazu nicht begriffen...). Ob sich aufgrund der (möglicherweise) den Forenadmins verfügbaren Zahlen in unserem Fall für die hiesigen Forenmitglieder aus der gegebenen Umfrage mathematisch statistisch relevante und belastbare Rückschlüsse auf die gesamte aktive Forenpopulation ableiten lassen, weiß ich nicht (mehr). Sofern jemand hier daran Interesse und die Fähigkeit hat, dies herauszufinden, wären die Ergebnisse sicherlich interessant. Francesco di Lardo