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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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  • 2 Wochen später...
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Obgleich Norgel wie so oft nur ein Bruchteil von dem versteht, was ihm die Menschenfrau mit ihrem seltsamen Akzent und der harten Aussprache erzählt, nickt er emsig und folgt ihr hinaus auf die Straße, wo er den Rest der Gruppe, der bereits auf Bergur und die Zwerge wartet, mit einem Kopfnicken begrüßt. "Dann mal los! Ich bin schon sehr gespannt, was uns euer neuer Freund zu berichten hat!"

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Dorvard nickt den drei Neuankömmlingen zu und meint knapp:

"Wenn mich nicht trügen meine Augen, wir können nun zum friedvollen Haine wandeln?"

Dann führt er die kleine Gruppe durch ein Tor auf der anderen Seite der Stadt hinaus. Den Handelsweg, der von vielen Füßen, Hufen und Wagenrädern breit getreten ist und jetzt im Frühling einem Matschpfad gleicht verlässt Dorvard schnell und biegt auf einen Weg, kaum mehr als ein Trampelpfad ab, der sich parallel zur Küste über die Hügel hinzieht. Der frische Duft der Meeresluft erfüllt eure Nasen und immer wieder wird das malerische Rauschen der Wellen von dem Schrei eines Seevogels unterbrochen der am Himmel schwebt. Zwischen einigen knorrigen Bäumen, die seltsamerweise alle auf einem Flecken stehen bleibt Dorvard stehen und meint zu euch gewandt:

"Ihr erzähltet mir von Seid, sodass ich will nun teilen, das Wissen mein. Nur wenig liebliche Nächte nun vergangen sind, seitdem Ansgar Knutson uns wiederum verließ. Ansgar uns erzählte, er sei ein Händler mit Waren der Godren. Durch die Wolfsebene er gereist sei, folgend alten Pfaden der Veidaren. Am Wegesrand er sah der toten Tiere viele. Nur gerissen, nicht verspeißet waren deren Körper. In einer Nacht, am Firmament er sogar sah seltsame Lichter und Wesen des Seids. Der Mond habe beschienen der Wesen, sodass Ansgar habe erkannt, es seien keine Menschen, wiewohl sie auf zwei Beinen wandelten. Bei uns er ward schnell vertrieben, als Spinnender er nicht hatte der Freunde viele. Wiewohl er meinen Rat suchte, ich entsandte ihn des Hofes, hinfort aus der Stadt."

Dovard zieht scharf die kühle und frische Luft ein, bevor er sich auf einen Findling niederlässt, auf dem einige moosbewachsene Runen zu erkennen sind.

"Der Weg nicht war der kürzeste, sodass ich habe tief sinniert und erkannt, welche Wahrheiten ich euch teilen möchte. Seit jeher sind die heiligen Wasser, von einem Priester versprüht ein wundersames Mittel gegen die Kreaturen des Seids. Dem Zwergenvolk kommt ebenfalls zu, besonderer Ruhm. Sie erarbeiteten der Amulette, längst vergessen unter Menschen, zum Schutze vor den Kreaturen. Weiterhin es gibt der Waffen und Dinge aus Sagen epischer Natur, mächtig zu bannen und verletzen solcher Wesen. Zuletzt und immerdar, es gibt der Wunder unserer Götter, mächtig, zu bezwingen ein jedes Wesen."

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Gibura hatte aufmerksam zugehört. Vielleicht lag es an der langen Reise oder daran, dass einfach nur zuviel in zu wenigen Tagen gesehen hatte. Egal wie sie das gesagte abwog, drehhte ihr erschloss sich der Sinn nicht. "Dovard Goldkehle, sprich die Worte, die unser Wissen mehren und uns einen Weg weisen. Lang waren die Tage, kurz die Nächte. Doch unser Willen ist ungebrochen, zu tun was es zu tun gibt."

Bearbeitet von Tiree
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Mit offenem Mund starrt Norgel zuerst den Skalden und dann Gibura an. Sein Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass er angestrengt über Wortlaut und Bedeutung der Gesprächsbeiträge nachdenkt. Schließlich kommt ihm eine Erkenntnis: "Ahh, ihr seid betrunken! Das erklärt allerdings einiges!" An die restlichen Anwesenden gewandt ergänzt er schulterzuckend: "Da müssen wir wohl warten, bis die beiden wieder nüchtern sind. Es hat jedenfalls keinen Sinn, mit ihnen in diesem Zustand ein Gespräch zu führen."

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  • 3 Wochen später...

Dorvard blickt zunächst glücklich in die Runde, als Gibura jedoch weiter nachfragt schaut er etwas unglücklich:

"Nun vielmehr ich fürchte, mein Kopf weiß nicht zu teilen. Natürlich sei euch noch erwähnet, das himmliche Eisen, uns gegeben aus der Götter Hand."

Dorvard kneift die Augen zusammen und denkt nach. In euren Ohren rauscht die Brandung und der Schrei der Seevögel. Es riecht nach Frühling und feuchter Erde, die ersten Knospen bilden sich an den Pflanzen, irgendwo niest schon jemand mit heller Stimme.

[spoiler= gelungenen EW:Wahrnehmung - Hören]Das Niesen kommt von hinter einem der knorrigen alten Bäume.

 

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Einmal mehr überfordert mit den Feinheiten der Konversation, wendet sich Norgel in Richtung des Niesens um. Kurz betrachtet er die alten knorrigen Bäume. Dann meint er:"Ich habe einmal gehört, dass Wind entsteht, wenn Bäume niesen. Das klang alerdings eher nach einem Menschen... oder noch schlimmer: Einem Elf!"

 

Entschlossen macht er zwei ausladende Schritte auf die Baumgruppe zu. "He! Wer auch immer sich dort verbirgt: Tritt hervor und gib dich zu erkennen!" Die Worte des Zwergen tönen laut und keinen Widerspruch duldend.

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Nach Norgels Worten ist es ruhig. Auch Dorvard spricht nicht weiter und blickt in die Richtung, in die Norgel gesprochen hat. Nach einigen Atemzügen kommt hinter dem Baum ein etwa 1 Fuß kleines Männchen hervor, das gar seltsam anzuschauen ist. Es trägt Hose und Hemd aus einem dunkelgrünen Material, ganz ähnlich einem saftigen Moos im Sommer. Die Schuhe wirken wie aus Rinde, genauso wie der Spitzhut auf dem Kopf der Kreatur. Das kleine Männchen hat einen üppigen Haarwuchs. Silbergrau verdecken die Haare einem Baumgeflecht gleich fast das ganze Gesicht. Lediglich eine dicke Knollennase, wie ein abgesägter Ast bei einem Baumstamm und kleine Knopfäuglein schauen aus dem Gewirr aus Haaren hervor. In den Augen steht blankes Entsetzen und ohne dass es einer weiteren Aufforderung bedarf, reckt das Männlein beide Hände in die Höhe, wo es diese belässt.

[spoiler=EW: Sagenkunde nach M4 oder EW:Landeskunde Waeland nach M5]Es könnte sich hierbei um einen Naturgeist handeln.

 

Bearbeitet von Yon Attan
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Die Augen der jungen Veidarin weiteten sich. Kein Wort kam über ihre Lippen, das obwohl die Welt der Geister durchaus die ihre zu nennen war. Etwas Zeit brauchte sie schon, denn es war mehr als ungewöhnlich, dass sich ein solches Wesen einfach so zeigte.

Bearbeitet von Tiree
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Als das Männchen sich zu erkennen gibt, stutzt Norgel. Eine buschige Augenbraue wandert gleich mehrer Fingerbreit nach oben. "Was bist du denn für eine Gestalt? Bist du... ähh... ein Wicht? Und warum beobachtest du uns aus dem Verborgenen?" Norgel ist bemüht, seine Stimme bedrohlich klingen zu lassen, obgleich er dem Männchen keine bösen Absichten unterstellt. Immerhin hat sein scharfer Ton das Wesen dazu gebracht, sich zu zeigen.

Bearbeitet von Norgel
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Die Veidarin blickte zu dem Wesen, musterte es. Ihre Gesichtszüge veränderten sich von ernst zu einem fröhlichen breiten Lachen.

 

"Ich bin Gibura, Tronte..."

 

Tief Luft holend genoss sie den Anblick dessen was was sie. Dann machte sie eine einladende Handbewegung und eine die ihre Gefährten mit einschloss.

 

"...dies sind meine Gefährten. Ich glaube Dir, dass Du nichts böses wolltest.Du brauchst uns nicht zu fürchten, wir werden Dir kein Leid zufügen, Du hat mein Wort."

 

Wieder hielt sie inne.

 

"Bitte nimm Deine Hände wieder herunter. Was ist es das Dich bedrückt?"

 

Die Veidarin setzte sich auf den Boden, die Beine im Schneidersitz und deutete Tronte an sich ihr gegenüber zu setzen.

Bearbeitet von Tiree
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Sindri bleibt ein wenig hinter Gibura und Dorwand zurück, zuwenig versteht sie vom Sinn der Konversation.

Himmelseisen- Waffe, was bitte soll das denn sein? Sie übt sich in Geduld. Das Auftauchen des kleinen Mannes scheint eine nette Unterbechung, so wendet sie sich zügig dorthin wo Norgel den kleinen Wicht entdeckt und mit ihm eine Unterhaltung begonnen hat.

Sie lässt sich neben Gibura auf die Knie wieder und stellt scih mit leiser Stimme und Hand auf die Brust vor:

"Sindri ist mein Name, werter Tronte."

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Tronte schaut nach wie vor ängstlich mit großen Augen zu euch. Dorvard hingegen scheint sich von einer ersten Überraschung erholt zu haben und macht ebenfalls ein paar Schritte auf das kleine Männlein zu. Er lächelt, streckt eine Hand freundlich aus und spricht mit seiner wohlklingenden Stimme:

"Nicht Angst, er braucht zu haben. Der Name sei Dorvard."

spricht er Tronte an.

Trontes Nasenspitze wird kreidebleich. Er macht unbeholfen einige Schritte rückwärts, wobei er ungeschickt über eine Wurzel stolpert. Diese ragte wie eine knorrige Ader aus dem Boden heraus. Tronte rutscht auf dem Hinterteil weiter nach hinten - weg von euch. Er stammelt:

"D...d...der Mann macht Tronte Angst. Tronte hat Angst vor dem Lebensverschlinger."

Dabei überschlägt sich seine Stimme mehrmals.

[spoiler=EW:Wahrnehmung / Sehen]Dir fällt auf, das Tronte auch zuvor scheinbar gar nicht auf Norgel reagiert hat, sondern die meiste Zeit an diesem vorbei auf Dorvard geblickt hat.

 

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Mergronn, der die ganze Zeit still und passiv die anderen begleitet hat und sich auch nicht an den Gesprächen beteiligt hat, beobachtet die Szene und besonders Dorvard mit immer dichter zusammenrückenden Augenbrauen. Als Tronte rückwärts stolpert, löst der Zwerg seinen silbernen Kriegshammer vom Gürtel und bewegt sich auf Dorvard zu, einen grimmigen Gesichtsausdruck unter dem grauen Bart.

Bearbeitet von Krayon
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Zunächst verwirrt, dann einigermaßen konsterniert beobachtet Norgel, wie Tronte vor Dorvard zurückweicht. Scheinbar ist die Welt des Zwergen einmal mehr auf den Kopf gestellt. Immerhin sollte der Kobold oder Wicht oder was auch immer er war eindeutig mehr Angst vor einem aufgebrachten und waffenstarrenden Zwergenkrieger, als vor einem debil vor sich hin faselnden Barden haben...

 

Dann bemerkt Norgel aus dem Augenwinkel, wie sich Mergronn mit gezücktem Kriegshammer Dorvard nähert. Wie schon zuvor, hinterfragt er die Handlungen des Priesters nicht. Ohne zu zögern, zieht er die Streitaxt aus dem Waffengurt und gesellt sich mit versteinerter Mine an Mergronns Seite.

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Als Tronte spricht, wird Dorvard erst langsamer und bleibt dann stehen. Irritiert schaut er zu dem kleinen Männlein. Gerade setzt er an etwas zu sagen. Da nimmt er Norgel und Mergronn wahr. Er weicht er ein Stück zurück. Sein Gesicht verliert Farbe. Die bebenden Hände hat Dorvard inzwischen wie zur Beschwichtigung erhoben. Er scheint irgendetwas sagen zu wollen. Scheinbar hat es ihm die Sprache verschlagen, außer unverständlichem Gestammel ist nichts zu verstehen.

 

[spoiler=EW:Menschenkenntnis]Dorvard erscheint sowohl über die Worte Trontes wie auch über die Reaktion Mergronns und Norgels ernsthaft erschrocken.

 

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All das was passiert geht ihr viel zu schnell. Auch scheinen die Grenzu zu zerfließen. 'Was meinte Tronte? Was bedeuetet 'Lebensverschlinger'. Gerade erst hatte sie sich gesetzt gehabt, nun stand sie blitzschnell auf und positionierte sich so, dass sie Tronte schützen konnte.

 

"Welches Seid tut hier sein Werk? Tronte, was meinst Du mit Lebensverschlinger und warum bezichtigst Du Dorvard?"

Bearbeitet von Tiree
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Tronte scheint Sindri und Gibura kaum wahrzunehmen. Sein Blick ist gänzlich auf Dorvard fixiert. Dorvard schaut noch verwirrter als zuvor:

"Ich...ich habe nichts getan. Ich weiß nicht, was dieser kleine Mann meint."

spricht Dorvard. Er setzt an, eine zögerlichen Schritt auf Tronte zu zumachen, erblickt dann jedoch Norgel und Mergronn und überlegt es sich wieder anders.

Tronte rutscht währendessen weiter von Dorvard fort:

"T...Tronte spürt den Lebensverschlinger - Tronte zweifelt nicht. Wenn Tronte dem Lebensverschlinger nahe kommt, wird Tronte ausgesaugt."

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"Bei allen guten Gesitern! Setzt euch, alle!"

 

Gibura hatte mit ihrem Stab auf dem boden gestampft.

 

"Wer oder was ist ein Lebensverschlinger? Warum hast ud Angst, Tronte aus der Welt der Geister? Und warum fürhtet er sich vor dem Baden?"

 

Ihr ist es absolut unverständlich, warum die beiden Zwerge nun mit gezogenen Waffen herumlaufen?

 

"Haltet ein! Möge Wyrd der große Luftgeist die wirren Gedanken pusten!"

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Mit grimmigem Gesichtsausdruck schiebt der grauhaarige Priester sich direkt zwischen Tronte und Dorvard, das Gesicht dem Barden zugewandt. Mit einer Geste bedeutet er Norgel, den Wicht in den Augen zu behalten, mit einer weiteren gibt er Dorvard zu verstehen, daß dieser ein paar Schritte zurücktreten soll.

"Wir haben schon zu viel erlebt, um zimperlich zu sein. Und wir sind nachdrücklich gewarnt worden, mit unserem Vertrauen zurückhaltend zu sein. Wird Zeit, daß wir das ernstnehmen." Der grollende Zwergenbass macht klar, das hier gerade nicht gescherzt wird.

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