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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Als Arehtna sich von Kira abwendet, rennt er beinah in Mergronn hinein, der, flankiert von den anderen Zwergen, plötzlich unmittelbar vor ihm steht.

Der Kriegspriester hat die mit geschwärzten Lederschienen bedeckten Arme vor der Brust verschränkt und begegnet Arehtnas überraschtem Blick mit eiserner Härte. Bevor der junge Mensch noch den Mund aufbekommt, grollen die Worte des Zwergen über die Lichtung.

"Es wird Zeit, Mensch, daß Du uns allen ein paar Antworten gibst. Deine Heimlichtuerei habe ich bis hierher geduldet, weil ich Dir keine üblen Absichten unterstellen wollte, doch Deine an Verrat grenzende Feigheit an der Brücke stinkt wie tote Feen im Lüftungsschacht.

Es scheint mir ein passender Platz zu sein" - sein Blick weist auf die Eiche mit den zerfetzen und blutigen Dämonenleichen - "um Dich mal hinzusetzen" - seine befehlende Geste ist eindeutig - "und auszupacken."

Ohne den Blick von Arehtnas Gesicht zu wenden, setzt er in befehlsgewohntem Ton hinzu:

[spoiler=Dvarska]"Norgel, Algrimm, paßt auf, daß er sich nicht davonmacht!"

 

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Kira glaubt nicht recht zu hören. Verrat? Verwundert schüttelt sie ihren Kopf, kann das sein?

Als dann Algrimm sich mit gezogener Waffe neben Arehtna postiert, streikt ihr Urteilsvermögen.

Ebenfalls mit gezogener Waffe tritt Kira rechts neben den dunkelhäutigen.

Mit schneidender Stimme, welche an Intensität zu nimmt, spricht sie nun ihrerseits den Zwergenpriester an.

Dies ist nur für Jene ein passender Ort einen Streit zu beginnen welche die Ignoranz besitzen einen gesegneten Ort zu entweihen. Denn nichts anderes ist dieser Platz an dem die Götter angerufen wurden. Ich sagte es zu Eurem Freund Norgel und ich sage es noch ein letztes Mal. Respektiert den waeländischen Glauben oder ich muss Euch zeigen was ich von Gotteslästerung halte.

 

Dann Atmet Kira tief durch, ignoriert etwaige knirschende Zähne und hochroten Köpfe und fährt mit ruhiger Stimme fort.

Ich weiß nicht was Ihr jenseits des Flussufers gesehen zu haben glaubt. Doch ich sah einen Mann, der angesichts einer Demonenhorde tapfer zu kämpfen wusste. Ebenso wie zuvor im Kampf gegen den Spuk führte er eine eiserne Klinge gegen das Böse. Was also werft Ihr Arehtna vor. Zwerg!

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Als Kira ihre Waffe zieht, vergeht kaum mehr als der Bruchteil eines Augenblicks, bevor Norgel es ihr gleich tut. Seine Hände sind fest um den Schaft seiner Axt geschlossen, als er einen entschlossenen Schritt an die Seite des Priesters macht.

 

Kaum hat Kira die Frage nach dem Vorwurf gemacht, den die Zwerge Arehtna zu machen haben, da platzt es auch schon aus Norgel hervor: "Was wir ihm vorwerfen? Fangen wir zum Beispiel damit an, dass er ein Zauberwirker ist! Und da unser unerträglich freundlicher Gefährte hier," den Oberkörper streitlustig nach vorn gebeugt gestikuliert mit der Axt vage in Richtung Arehtna, "weder ein Priester noch ein Heiler zu sein scheint, finde ich es schon ziemlich bemerkenswert, dass er Unterstützung von..." Der Rest des Satzes schluckt Norgel herunter als ihm bewusst wird, dass er Mergronn übergangen hat. Aus dem Augenwinkeln wirft er dem Priester einen entschuldigenden Blick zu und tritt einen halben Schritt zurück, bleibt dabei jedoch in Arehtnas rechter Flanke.

Bearbeitet von Norgel
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Arehtna hört Mergronn erst ruhig zu, dann werden seine Augen immer weiter und schließlich fällt seine Kinnlade für einen Moment herunter. Als er dann Algrimm sieht, der sich neben ihm demonstrativ aufbaut, wirft er diesem einen ungläubigen Blick zu. Kurz darauf geht ein leichter Schauer, wie von einer Gänsehaut über Arehtnas Körper und seine Augen, kaum mehr als die Augenschlitze einer Raubkatze sind auf den Boden gerichtet. Einige Male hebt und senkt sich sein Brustkorb, dann fängt Arehtna, mit zunächst sehr ruhiger Stimme, fängt an zu reden:

"Ich denke, ihr versteht hier etwas falsch, Mergronn...Wir haben euch weder angefleht mit zu kommen, noch wurde euch befohlen auf uns aufzupassen, insofern, müsst ihr nichts dulden, wie ein Spatz das Geschrei seiner Kinder dulden muss. Es mag sein, dass ihr unter Zwergen hoch angesehen seid, aber ich achte und schätze euch nicht mehr als jedes andere Lebewesen, dass Ehre im Leib hat und mir und meiner Umwelt nichts Schlechtes will. Ihr sprecht von Feigheit? Genauso wie ihr hatte ich ein schlechtes Gefühl bei der Brücke, wollt ihr mich dafür an den Pranger stellen?. Ihr sprecht von Verrat? Solltet ihr nicht lieber eure Zunge im Zaum halten? Ihr seid als Fremder zu uns gekommen und wir haben euch mit Freundlichkeit aufgenommen und nun wollt ihr erzählen, dass ich ein Verräter bin? Ich weis nicht, was ihr den anderen Zwergen gerade und die ganze Zeit erzählt habt Mergronn, aber ich denke es wäre gut, ihr würdet es allen hier erzählen. Denn, um eure Worte zu benutzen, wirkt es nun doch recht feige, wenn man sich derart unterhält, dass andere es nicht verstehen können, weil sie der Sprache nicht mächtig sind."

Bei den letzten Worten blickt Arehtna auf und sieht Mergronn tief in die Augen, dessen harten Blick ignorierend. Die anderen Zwerge beachtet Arehtna nicht.

Bearbeitet von Yon Attan
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Stina bummelte unter dem Baum rum und wartete, bis Kira alles ordentlich beendet hatte. Geflissentlich will sie ihrer Herrin mit den Mulis zur Hand gehen, wird aber von den vortretenden Zwergen fast zur Seite gedrängt.

Was ist los? mault sie leise, sieht dann die Silhouette des braunhäutigen Mannes hinter den Zwergen emporwachsen. Seine strenge Stimme jagt ihr einen Schauder über den Rücken und sie sucht Schutz hinter Kiras Rücken.

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Unwillkürlich zieht Kira die kühle Waldluft hörbar in ihre Lungen, als Arehtna das Wort an Mergronn richtet.

Einer Intuition folgend will sie etwas von diesem abrücken, stößt aber rechter Hand an Norgel und rückwärtig an Stina. Sie blickt nur für den Bruchteil einer Sekunde in die verschreckten Augen der ehm. Sklavin, dann spannen sich, um Beherrschung ringend ihre Backenmuskeln.

Mit der freien Hand drückt die Waeländerin Stinas Arm und zischt etwas auf moravisch.

 

 

Zu unseren Mulis. Du gehst zu Egil und berichtest, wenn hier was schief läuft...Nimm Sindri mit

 

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Kiras Worte scheinen den Zwergenpriester nicht zu erreichen; auch das Ziehen der Waffen ignoriert er völlig.

 

Völlig unbeeindruckt von Arehtnas Reaktion steht Mergronn mit verschränkten Armen vor diesem; einmal mehr erweckt er den Eindruck, mit der Erde und dem Fels unter sich verwachsen zu sein.

 

Nachdem der Mensch seine Tirade beendet hat, wartet der Zwerg noch einige Sekunden; offenbar will er erst Ruhe eingekehren lassen, während Stina davoneilt.

 

Dann rollt seine Stimme tief und hart in die Stille hinein. Er spricht sachlich und selbstbewußt, aber ohne Drohung in der Stimme.

 

"Gut gebrüllt, junger Mensch. Und doch bist Du es, der falsche Vorstellungen hegt.

Ob Du mich um etwas gebeten hast oder versucht hast, mir etwas zu befehlen, ist völlig egal. Ich gehe mit Zornals Billigung, wohin ich will, Ehre seinem Zorn. Und wenn ich Dinge sehe, die IHM zuwider sind, schreite ich ein. Der Wille oder die Wünsche anderer Sterblicher sind dann unbedeutend.

Es geht nicht darum, ob Du ein 'schlechtes Gefühl' hattest. Es geht darum, daß Du den Rest von uns ohne Warnung in eine Gefahr vorlaufen lassen wolltest, von der Du entweder bereits vorher wußtest oder die Du gespürt hast. Das erste nenne ich Verrat, das zweite Feigheit. Was von beidem es ist, will ich von Dir hören.

Feigheit kann ich ertragen - auch mancher Zwerg mag sich in einer Schlacht ins heißeste Gefecht werfen und doch vor einer unbekannten Gefahr zurückweichen.

Verrat ist unverzeihlich, und ich muß nicht gebeten werden, dagegen vorzugehen, sowenig wie man ein anderes Lebewesen, das Ehre im Leib hat, darum bitten müßte. Bist Du ein solches Lebewesen, junges Langbein? Dann wirst Du meine Handlung begrüßen und gutheißen, statt entrüstet darüber zu sein, daß jemand Zweifel an Dir hegen könnte.

Und dann können wir uns auch hinsetzen und Du kannst uns allen erzählen, was Du uns bisher verschwiegen hast.

Wenn Du aber weiter den Empörten spielen willst, werden sich hier einige Menschen entscheiden müssen, ob sie jemandem folgen wollen, der sie in eine unbekannte Gefahr schickt und selbst zurückbleibt. Auch wenn ich mich, wie Freund Norgel hier, eh wundere, daß eine Wælingerin jemandem folgt, dessen Fähigkeiten dem hier so gehaßten Seidwerk so nahe kommt."

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Hugen war die ganze Zeit über sehr schweigsam seit er mit Mergronn das Waldstück wieder verlassen hat. Es war nicht zu verkennen, dass er skeptisch seine Umgebung gemusstert hat. Mit zurückhaltendem Blick, der zu verstehen gab er habe soetwas kommen sehen, betrachtete er den Konflikt zwischen Norgel und Arehtna. Ab und an folgte ein nachdenkliches Nicken zu den Reaktionen der anderen Personen, die Hugen noch nicht kannte.

 

Dem darauf folgendem Ritual schenkte Hugen recht große Aufmerksamkeit, interessiert schaute er dem zu. Seine Finger spielten mit seinem Bart, in Gedanken versunken, hörte er wenig von den Worten der anderen Zwerge, in deren Nähe er sich aufhielt.

 

Als dann Mergronns Auffordung gegenüber Arehtna kam, die beiden anderen Zwerge sich angriffsbereit aufstellten nahm er recht mittige Position. Seine Axt ruht nun neben ihm, sacht von seiner Hand umfasst, so wie es immer der Fall ist. Ruhig schaut er in die Runde, versteht die Vorwürfe von Mergronn und lächelt etwas hämisch in Richtung Arehtnas. Es macht irgendwie nicht den Eindruck als wolle Hugen hier irgendeine Partei ergreifen, was vor allem Algrimm und Arehtna verwundern dürfte. Statt dessen wartet er ruhig ob der Dinge, die geschehen mögen.

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Trutzig wie ein altgedienter Wehrturm steht Norgel an Mergronns Seite. Die wohl gesetzten Worte des Priesters unterstreicht er mit einem entschlossenen Nicken.

 

Sein angespanntes Schweigen lässt vermuten, dass diese eine der seltenen Gelegenheiten sein könnte, in denen Norgel alles für gesagt und jede weiteres Wort für Verschwendung hält.

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Bei Mergronns Worten nickt Arehtna fast unmerklich, Norgel und die anderen ignoriert er völlig. Als Mergronn dann endet, fährt Arehtna augenblicklich fort:

"Die Brücke scheint euch ziemlich zu beschäftigen, aber ich kann euch beruhigen, es war nicht mehr, als ein ungutes Gefühl, was mich befiel, als ich die Brücke sah. Von einer Gefahr wusste oder ahnte ich nichts. Vielleicht kann man es mit der Abneigung mancher Menschen gegenüber Wasser vergleichen. Sie haben einfach ein schlechtes Gefühl, wenn sie auf ein Schiff steigen, auch wenn alle anderen Menschen schon oft mit diesem Schiff gefahren sind und nie etwas passiert ist. Es ist einfach ein inneres, ungutes Gefühl. Ich denke das könnt ihr nachvollziehen.

Was ich euch verschwiegen haben soll, weis ich aber trotzdem nicht. Der alte Egil hat mich gefunden, nachdem mich Banditen scheinbar niedergeknüppelt hatten. Seitdem kann ich mich an nichts erinnern, was davor geschehen ist und bin von da an auf der Suche nach meiner Vergangenheit gewesen. Außer das ich von den Göttern ganz besonders gesegnet bin, gibt es auch nichts besonderes über mich zu berichten."

Arehtna wirkt nun deutlich ruhiger, auch die Schärfe ist aus seiner Stimme verschwunden. Er scheint sich sicher zu sein, dass die Situation nicht mehr eskaliert.

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Mag Arehtna sich beruhigt haben, sie selber ist äußerst Empört. Traut sich dieser Mergronn doch tatsächlich Kira eine Mitverschwörerin eines Seidwirkers zu nennen.

In ihren Augen blitzt es Zornig, aber um des lieben Friedens willen, mühevoll beherrscht sich Kira.

Sollte noch ein Wort fallen, wäre die junge Waeländerin nicht mehr zu halten.

In Kiras Kopf hallen die Worte ihres Lehrers wider:

Beherrsche dein Temperament, nicht alle Kämpfe sind mit dem Schwert zu gewinnen.

Wie ein Mantra wieder holt sie diese Worte im Geist.

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Sindri wird etwas mutiger, tritt einen Schritt neben Arethnas Seite:

"Nein, Mergronn, so wie Ihr denkt, so isser nich´! ", sie schüttelt energisch den Kopf.

 

"Wir können doch alle nix für unser Schicksal- er weiss ja garnich´, wie er was macht, aber es hilft ihm und schützt ihn und er war nie gemein oder bös´zu andren- da bin ich mir sicher! Auch weil Egil Weisshaar ihn mitgeschickt hat, sicher nich´zu unsrem Unglück ... das mit der Brücke war dumm, er hat aber auch kaum Zeit gehabt, was zu sagen, Ihr habt selber gleich reagiert un´dann gings so schnell, hab garnich´richtig mitgekriegt was los war... neeee, das iss nix böses, das kommt einfach aus ihm raus, schützt ihn!"

Sindri steht mit leuchtenden Augen bei dem braunen Mann, der sich hier gegen solche Anschuldigungen wehren muss. Dann stemmt sie sogar unterstützend ihre Arme in die Seite.

 

"Da könnt Ihr gleich mich verdächtigen..." und schlägt dann wieder die Augen nieder.

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  • 2 Wochen später...

Mergronn schüttelt langsam den Kopf.

"Die Brücke läßt mir keine Ruhe. Wer ein schlechtes Gefühl hat, warnt seine Gefährten und läßt sie nicht in eine ungewisse Gefahr vorlaufen. Ich glaube nicht, daß Du uns verraten hast oder wolltest, doch war Dein Verhalten zumindest dumm, wenn nicht gar feige. Überlege Dir beim nächsten 'schlechten Gefühl' besser, was Du tun willst!"

 

Damit scheint dieses Thema für ihn erledigt zu sein; seine Augen werden kleiner und fixieren die Arehtnas erneut.

"Deine 'Fähigkeiten' lassen mir noch weniger Ruhe. Welchem Gott folgst Du so gewissenhaft, daß er Dich seiner Segnung für würdig befindet? Und woher willst Du wissen - oder jemand anders - ", hier schaut er kurz Kira und Sindri an, "daß es nicht Dämonen oder Geister sind, die Dir diese Gaben verleihen?"

Seine Stimme ist immer noch hart, aber sachlich. Es schwingt keine Drohung mit.

Bearbeitet von Krayon
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Arehtna hält Mergronns Blicken ohne das geringste Anzeichen von Nervosität oder Unsicherheit stand und meint dann:

"Ich kann euch nicht sagen, welche Götter es sind. Wenn ihr es so wollt, könnten es auch Geister sein. In diesem Fall wären es aber sehr gut Geister, denn alles, was bisher mit oder an mir passiert ist, hat mich oder andere vor Gefahren bewahrt. Inzwischen kenne ich, wie auch ihr, einige dieser Segnungen oder göttlichen Gaben, wie Egil sie immer nannte. Deshalb kann ich mich auf sie verlassen, auch wenn ich sie nicht bewusst einsetzen kann.

 

Habt ihr bei den Zwergen keine unter euch, die besondere Gaben und Fähigkeiten von ihren Göttern verliehen bekommen haben? Und was würde passieren wenn so ein tapferer Zwerg sein Gedächtnis verlieren würde? Würden die Götter ihn deshalb verlassen oder ihn nur vielmehr schützen, da er hilflos in seiner Umgebung ist?

 

Egil hat mich halb erfroren im Schnee gefunden, ohne ihn wäre ich wahrscheinlich tot, dass können er und auch alle anderen Menschen in Jarnigard bezeugen, wenn ihr meinem Wort nicht glaubt. An alles, was vor diesem Zeitpunkt geschehen ist, kann ich mich nicht erinnern. Ich kann eure Fragen also verstehen, sie aber nicht beantworten, da ich die Antworten selber suche und nicht kenne."

Bei den letzten Worten lässt Arehtna seinen Blick auch über die anderen Anwesenden streichen, bei Kira und Stina, so er diese noch sehen kann, bleibt sein Blick kurz hängen. Danach richtet Arehtna seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Mergronn und wartet dessen Antwort ab.

Bearbeitet von Yon Attan
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Die Tiere locker am Baum festgemacht, kommt Stina zurück zu Kira.

Aufgrund des Blicks von Arehtna tritt sie hinzu und meldet sich leise zu Wort:

 

"Hmhm, verzeiht, Härr Mägrronn, mein Härr Egil chat ihm vertraut.. und sein Kräuterwissen war gut fürr ville Sachen.. der Priester von Jarnigart chat ihn, glaube ichch, auch gäprüft.. keine bössen Zeichen chat er gefunden!"

 

Dann tritt Stina wieder einen guten Schritt zurück, schaut schräg zu Kira, ob diese ihre Sätze billigt.

Bearbeitet von NeaDea
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Kira die sich bereits gegen einen neuerlichen Einwand Mergronns gewappnet hatte, sieht Stina aus dem Augenwinkel hinzu treten. Zunächst will sie die Moravin, verärgert über deren Eigensinn wegschicken, hält jedoch inne als sie ihre Worte vernimmt.

Da Stina für Arehtna spricht verdrängt sie den Gedanken und brummt ihre Zustimmung.

Kira lässt ihren Blick weiterhin abschätzend auf dem Priester und den anderen Zwergen ruhen.

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Norgel scheit der Ansicht zu sein, dass sich die Situation entschärft. Langsam lässt er die Axt sinken und schiebt sie schließlich zurück in den breiten Waffengurt.

 

Die Hände in die Hüften gestemmt schaut er Arehtna an. "Mein Vorschlag wäre, dass ihr uns jetzt erzählt, welche Arten von besonderen Gaben", dem Unterton in seiner Stimme ist zu entnehmen, dass er nicht recht davon überzeugt ist, dass Arehtnas Fähigkeiten göttlichen Ursprungs sind, "wir noch von euch zu erwarten haben. Nur um sicherzustellen, dass euch nicht am Ende noch eine vorwitzige Streitaxt trifft, bloß weil wir euch falsch eingeschätzt haben." Nach kurzer Überlegung fügt er hinzu: "Bis jetzt haben wir gesehen, wie ihr über übermenschliche Kräfte gebietet, wie ihr dem Feuer widersteht und wie ihr der Kälte trotzt. Ziemlich viele Segnungen für einen einzelnen Menschen, wenn ihr mich fragt." In der festen Überzeugung, etwas Schlaues gesagt zu haben, verlagert er das Gewicht auf den anderen Fuß und verschränkt - Arehtna selbstzufrieden anlächelnd - die Arme vor dem Körper.

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  • 2 Wochen später...

Arehtna blickt ohne, dass er auf das Gesagte von Stina oder Norgel reagiert weiter zu Mergronn in dem er seinen Gesprächspartner sieht. Arehtna steht aufrecht da, nicht stolz oder übermütig, sein Umhang weht leicht in einem Windstoß und ab und an kann man es in seinen Augen funkeln sehen, wenn die Sonne durch das Blätterdach dringt und sich dort wiederspiegelt.

Bearbeitet von Yon Attan
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Mergronn scheint die anderen ebenfalls zu ignorieren und wendet den Blick nicht von Arehtna ab.

"Ich bin einer von den Zwergen, denen einer unserer Götter besondere Gaben und Fähigkeiten zugesteht, Algrimm hier ist ein weiterer. Doch keiner von uns könnte diese einsetzen, wenn wir das Gedächtnis verlieren würden. Die Götter der Zwerge helfen denen, die sich selbst helfen; wer sich selbst nicht helfen kann, ist ihrer Unterstützung nicht wert.

 

Wie kannst Du es wagen, 'Gaben' zu verwenden, ohne zu wissen, woher sie kommen? Es scheint Dir völlig egal zu sein, ob es Götter, Geister oder Dämonen sind, und erst recht, welche!

Gaben anzunehmen, ohne sich darum zu scheren, woher sie kommen, womit man sie verdient hat oder welche Verpflichtungen damit bei dem unbekannten 'Gönner' eingeht, ist entweder leichtsinnig und dumm oder von der gleichen Achtlosigkeit und Selbstsucht diktiert, die Seidwirker ihr übles Treiben verrichten läßt.

Und das alles, obwohl um Dich herum die seltsamsten Dinge geschehen, die mit Sicherheit nichts mit irgendwelchen wohlmeinenden Göttern oder Geistern zu tun haben! Wo EIShexen uns nachts besuchen kommen und mir erzählen, daß Wölfe und Hexer Dich und Jon suchen!

Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, daß der Einsatz Deiner 'Gaben' diese Dinge erst heraufbeschwört?

 

Die Szene an der Brücke will ich Deiner Jugend und Unerfahrenheit anrechnen, auch Deine Fürsprecher hier helfen meiner Meinung über Dich etwas.

Aber ich will jetzt genau wissen, was diese 'Gaben' im Einzelnen sind", hier nickt er bestätigend in Norgels Richtung, "und außerdem solltest Du uns allen versprechen, sie nicht einzusetzen, bis wir nicht wissen, wer sie Dir verleiht."

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"Wölfe und EIShexen suchen mich?"

Arehtna´s Gesichtsausdruck verliert seine vorherige Fassung und scheint sichtlich erschüttert zu sein.

"Warum sollten sie mich suchen? Ich verstehe das nicht..."

Arehtna´s Stimme klingt fast ein wenig ängstlich, dann besinnt er sich wieder und antwortet auf Mergronns zweite Frage:

"Ihr müsst verstehen Mergronn, dass ich meine Gaben nicht einsetzen kann. Es ist kein bewusster Akt. Es gibt immer wieder Situationen wo sie mir bei Bedrohungen geholfen haben. Als Beispiele könnte ich Hitze und Kälte aufzählen, enorme Stärke gehört auch dazu. Mit dieser Flöte hier kann ich wilde Tiere beruhigen

Ich kann leider weder die Gaben bewusst nutzen, noch sie unterdrücken, aber ich will euch nicht in Gefahr bringen."

Arehtna wendet den Kopf gen Boden und scheint kurz nachzudenken, dann hebt er den Kopf wieder und spricht weiter:

"Wenn ihr wie ihr sagt, ein Diener eurer Götter seid, und wenn ihr sicher seid, dass meine Gaben nichts Gutes bringen, dann nehmt mein Leben hier und jetzt."

Bei den letzten Worten klingt ein wenig waelingscher Stolz mit, den Arehtna sich wohl in der Zeit in der er in Jarnigard war angeeignet hat. Lieber ehrvoll im Kampf sterben, als den Seid und die schwarze Magie zu unterstützen. Trotzdem wirkt der sonst so gefasste Arehtna ob Mergronns Erklärung, dass Eishexen ihn suchen verunsichert und erschüttert.

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"Eishexen suchen ihn? Ihn? Seid Ihr sicher?", platzt es nun aus Sindri heraus und forsch tritt sie unbeirrt direkt neben Arehtna, schubst ihn dabei ein bischen zur Seite.

 

"Ich denke, sie suchen vielleicht mich..." flüstert sie hinzufügend und versucht, dem strengen Blick des Priesters stand zu halten- mit mäßigem Erfolg.

 

Bei Arehtnas letzten Worten zuckt Sindri ganz schön zusammen und instinktiv tritt sie nun wieder einen großen Schritt zurück. Mit Kloß im Hals starrt sie erst ihn, dann Megronn an und ihre Augen bleiben dann auf seinen Händen und bei der Axt liegen.

Bearbeitet von NeaDea
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