Zum Inhalt springen

Gerüchte aus Moravod


Hornack Lingess

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Ich muss Euch in der Tat zugeben, weiser Wiszang, dass wohl doch etwas mehr an den parinovschen Wolfängsten dran ist. Als ich letztlich in der Stadt weilte, hörte ich von Haustieren mit zerbissenen Kehlen, die zwischen den Häusern gefunden wurden. Mich deucht, es wäre gut mich von diesem ominösen Marktflecken baldigst zu entfernen, nur liegt gerade kein geeignetes Schiff vor Anker. Am besten besorge ich mir auch so einen Wolfsschutzzauber, der hier jetzt im Gerede ist.

 

uhoh.gif

Link zu diesem Kommentar

(Leise flüsternd) Hallo!

 

Werter GH, bitte tut mir einen Gefallen und flüstert nur, es ist nicht gut, wenn man laut spricht, wenn die Geister gerade umgehen!

Also ein bißchen abergläubig sind die Moraven schon, da kann ich Euch als gelehrtem Kenner nur Recht geben! Trotzdem sind da einige - nun nennen wir es seltsame Zeichen um Parinov aufgetaucht. Neulich sollen Kinder, die an dem heiligen Baum gespielt haben, von einem Eichhörnchen verjagt worden sein. Eines der Kinder will die Worte "nicht berühren" gehört haben. Vom Eichhörnchen!

Aber was das Schiff betrifft: Die "Maybird" soll bald wieder da sein. Damit ist auch der Wappenmeister da, der ja gegen so "Geschwätz" liebend gerne vorgehen soll.

Vielleicht quartiert ihr Euch solange im "Weißen Wolf" ein? Die Gaststätte wurde mir als sehr sauber empfohlen!

Alles Gute

Wiszang

Link zu diesem Kommentar

Pst, pst!

 

Ihr wollt, dass ich mein Haupt in einem Gasthaus mit dem Namen "Weißer Wolf" bette? - in diesen Zeiten! Mir fielen die Glasfenster auf, in denen ein weißes Wolfsuntier dargestellt wird, und der Herr Wirt deutete an, dass es dazu eine alte Mär gibt. Also, ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll. Ob ich je mein altes Väterchen wiedersehen werde?

 

Bei dieser Eichhörnchen-Geschichte musste ich daran denken, ob es sich um ein eingeschlepptes Grauhörnchen handeln könnte. Als ich unlängst zu Cambryg in Alba weilte, fielen mir die hellen Scharen dieser frechen Baumkletterer auf, die sich in jenem Städtchen unangenehm breit zu machen beginnen. Wenn man nicht aufpasst, hüpft so ein Hörnchen auf den Tisch und mopst die frischen Wecken. Hmmm ...

 

Oder sind es gar Werhörnchen ?  crosseye.gif

Link zu diesem Kommentar

(umschau)

(flüster) Niemand da!

(nervös umschau)

(flüster) Grauhörnchen? Werhörnchen? Aber: Eines der Eichhörnchen soll ein Horn gehabt haben! Damit soll es dem Bürgermeister von Parinov, Herrn Attersit, ein Butterhörnchen vom Frühstückstisch gespiesst und dann gefressen haben, (das Butterhörnchen, nicht Herrn Attersit!) wobei es unheilvolle Pfeifftöne von sich gab! In was für dunklen Zeiten leben wir denn?

(lauter werdend) Aber es gibt auch eine gute Nachricht! Einer der fähigsten Waldläufer in der Gegend soll wieder gesehen worden sein. Vladimir Alexandrowitsch wird nachgesagt, in einem Turnier zu Geltin als bester Morave auf dem 3. Paltz gelandet zu sein! Nicht nur das, man munkelt auch, er hätte gute Kontakte zu einem Elfenstamm, die ihn wie einen der Ihren behandeln würden! Wenn der sich der Probleme annimmt, sollte sich jedes Werhörnchen in Acht nehmen! Oder auch Wermäuse oder was es sonst noch so gibt!

(laut) Jawohl!

(leise) Pst!!!!!!!!!!!!! Lieber werter Freund nicht so laut! Pst!

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Glücklicherweise ist es in letzter Zeit ruhig in Parinov geblieben. Meinen Herrn Wirt habe ich aber wegen der alten Mär ausgehorcht. Solche Sagen erzählt man sich auch bei mir zu Hause, so dass ich gar nichts mehr darauf gebe. Das Feuer prasselt lustig im Kamin und ich glaube fast, der nahende Winter macht diesem ganzen Wolfsgeflüster ein Ende. Aber hier ist, was der Wirt mir erzählte:

 

Einer der alten Herren ehelichte eine Jägerstochter, die in Wahrheit ein grausamer Waldgeist war. Sie konnte sich in eine weiße Wölfin verwandeln, die nachts auf Beuteraub ging. Besonders hatte sie es auf Kinder abgesehen, deren reine Herzen eine natürliche Angst vor ihr verspürten. Das machte sie wütend und so würgte sie einige von ihnen zu Tod. Die Wölfin grub sogar ihre Gräber auf um sich an dem Fleisch der Kleinen zu laben. Ihr Gemahl wollte lange nicht glauben, dass sie von einem Ungeist beseelt war. Erst als er den weißen Wolf jagte und verwundete, erkannte er beim Zubettgehen, dass sein Weib an derselben Stelle eine Verletzung hatte. Als er sie beschuldigte, verwandelte sie sich augenblicklich in das Monster und wollte ihm aus dem großen Bett entgegenspringen. Glücklicherweise verfingen sich die Pfoten in den weiten Laken, so dass der Herr die Wölfin mit der Kraft seiner Hände überwältigen und in dem Bettzeug wie in einen Sack einbinden konnte. Das ganze Bündel wurde sodann in die Fluten der Jenissei geworfen und von da an war Ruhe in Parinov.

Link zu diesem Kommentar

Hallo werter GH!

 

Ja, ich meine, diese Geschichte schon einmal gehört zu haben.... Nun, der Winter wird wohl wieder Ruhe bringen. Aber erst einmal sollten wir beide noch einmal gemeinsam auf ein moravisches Erntedankfest gehen!. Diese Feste vertreiben die Zeit und dunkle Gedanken!

.....

Öh, hast Du auch dieses komische Wolfsgeheul gehört?

.....

Ups

....

Naja, das wird äh durch die kalte Luft verzerrt sein!

Wir sehen uns!

 

Alles Gute

Wiszang

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...