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Gut oder Böse


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<span id='QUOTE'>Zitat von Rochnal McLachlan am 4:25 pm am Mai 18, 2001

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<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 11:13 am am Mai 18, 2001

Byram ist bestimmt Mensch. Und die sind doch (fast) alle den Verführern verfallen.</span>

Welchen Verführern????

Rochnal McLachlan

</span>

 

In der Religion der Zwerge gibt es jeden Gott in zwei Ausprägungen, zum einen als guten Gott, zum anderen als Verführer. Beispiel: Die Gottheit, die "gut" für Handel steht, steht als Verführer für Neid, Mißgunst, Betrug.

 

Näheres hierzu im Gildenbrief-Artikel "Die Religion der Zwerge".

 

nice dice

Mike Merten

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<span id='QUOTE'>Zitat von Rochnal McLachlan am 4:23 pm am Mai 18, 2001

 

Aber hey er war ein Dämonenbeschwörer. Ich hätte ihn wohl auch getötet, nur irgendwie ehrenvoll halt. Im Zweikampf ohne Waffen z.B. smile.gif

Rochnal

</span>

1. Nicht jeder Dämonenbeschwörer muß böse sein. Nicht mal, wenn er Dämonen auf dich hetzt. Der Böse könntest immer noch du sein und der Be handelt in Selbstverteidigung.

2. Der Zweikampf ist nur ehrenvoll, wenn der Be im Fall seines Sieges auch seines Weges ziehen dürfte. Sonst ists ne Form von Folter und qualvoller als der Schuß mit der Armbrust, weshalb dieser dann vorzuziehen wäre.

Hornack

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Hi nochmal.

 

Ich sage mal, Byram hat den Be erschossen, weil wir absolut keinen Plan hatten warum er uns angegriffen hatte und Antworten nicht geben wollte. Der wurde richtig pampig und überheblich. Sagte was von 'kein Gericht wird mich ernsthaft bestrafen, nur weil ich ein paar Ausländer gepiesackt habe'. Er war offensichtlich adelig und verliess sich auf seine Privilegien und darauf, dass wir 'gut' und 'ehrenhaft' waren. Das ging mir so gegen den Strich, da hab ich eben abgedrückt.

 

In dem Fall war die Vorstellung von Gut und Böse beim Master auch etwas stereotyp.

 

Gruss, Airlag

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Hi alle,

 

@Airlag: War der Beschwöhrer so idiotisch, das er nich mal für sich ein paar Vorräte dabei hatte?

 

Aber änliches Beispiel: Die Gleichen dreckige Kobolde haben die Gruppe nun schon zum drtten Mal mit Giftpfeilen beschossen. Die 2 male davor haben wir sie immer gefesselt und haben das Dungeon weiter erkundet. Die haben sich immer wieder befreit. Beim dritten mal hatte ich so die Schnauze voll, das mein SC denen einfach die Kehlen aufgeschlitzt hat. Böse? Oder nur psychisch krank?

 

Kahal Durak

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Wieso böse? Wie oft wollt ihr euch von denen noch beschießen lassen? Entweder ihr lernt, gescheit zu fesseln oder ihr entsorgt die Viecher. Alles andere wäre dumm, weil auf Dauer lebensgefährlich.

 

Die Kobolde dürften das natürlich anders sehen. Jede Karte hat halt zwei Seiten.

 

Mal das Beispiel umgedreht: Die Kobolde nehmen euch zweimal gefangen, ihr könnt immer wieder ausbrechen. Beim dritten Mal killen sie euch. Böse?

Kommentar siehe oben.

Hornack

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Ein "Hallo" an alle!

 

Tja, aber genau das ist das Problem auf das ich bei posten dieses "Threads" hinaus wollte.:

 

Wie wird das denn bei Euch diskutiert:

 

Werden die Beispiele mit dem Be oder mit den Kobolden von allen getragen Spielern, nach dem Motte ein - zweimal gewähre ich ja Gnade, aber wenn es mit zu dumm wird ...? Was ist dann mit Heilern oder Priestern in der Gruppe??

 

Oder gibt es auch die Spieler, die mit einer Engelsgeduld die entsprechenden Widersacher der entsprechenden Ordnungsmacht übergeben, sofern vorhanden? Wieviel Aufwand wir dafür gerechtfertigt.

 

Wie wirkt sich der Tod des Beschwörers nachhaltig auf die Gruppe aus, leidet der Ruf, wie verfährt sie das nächste Mal?

 

Fragen über Fragen....

 

Herzliche Grüße

 

Mike

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Hi Mike Jones,

 

Zitat: Oder gibt es auch die Spieler, die mit einer Engelsgeduld die entsprechenden Widersacher der entsprechenden Ordnungsmacht übergeben, sofern vorhanden? Wieviel Aufwand wir dafür gerechtfertigt.

 

Solche Leute mag es geben, aber die sind schnell tot...

 

Denn wenn sie wirklich alle Taten der bösen Buben immer wieder durchgehen lassen, und sie nicht selber "richten", sondern zu einer Ordnungsmacht oder dergleichen schaffen wollen, wird es irgendwann dazu kommen, das ein solcher böser Bube den Spieß umdreht.

 

Kahal Durak

 

 

(Geändert von Kahal Durak um 3:30 pm am Mai 24, 2001)

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@ Mike Jones:

Gute Fragen. Ich hab bisher aus Sicht meiner Charaktere geantwortet und ich spiele keine Heiler und nur einen Priester - Kriegspriester. Ein Heiler wird die Fragen vermutlich ein wenig anders beantworten.

 

Trotzdem schlachte ich nicht jeden Gefangenen einfach ab, sondern manche landen schon bei der Orbigkeit. Es ist jedoch oft so, daß es in den Abenteuern entweder kaum Obrigkeit gibt oder die Gegner/Bösewichter sich nie ergeben, sondern immer bis zum Tod kämpfen. Da erübrigt sich die Sache mit dem "Kehle durch" von allein.

 

Vermutlich sind die Antworten auch ein wenig abhängig davon, wo man spielt. Huatlani z.B. lieben Gefangene. Weil die sich so schön opfern lassen. Sie würden nie die Kehle eines Be durchschneiden, wenn sie ihn noch opfern können. Ehrenvolle KanThai hingegen würden sich niemals lebend gefangennehmenlassen, deshalb gibts dort die Fertigkeit "Zunge verschlucken"=Selbstmord. Ein Albai würde wohl Gefangene machen, weil er damit jemand anderen erpressen kann. usw. usf. Die Entscheidung über Leben oder Tod eines Gefangenen prägt also nicht nur die Charakterklasse.

 

Zum Thema Ruf: schau mal in "Barbarenwut & Ritterehre" bzw. Midgard 1880, dort sind Regeln zu dem Thema aufgestellt worden. Die will ich demnächst auch mal ausprobieren. Ingo meinte, er hätte gute Erfahrungen damit gemacht.

Hornack

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike Jones am 10:43 am am Mai 23, 2001

@alle

Was passiert denn nun bei relativ heterogenen Gruppen (Bsp: Hl, Kr, PW, Wa)??</span>

 

Es gibt mordsmäßigen Ärger... :argue:

 

Obwohl: soooo heterogen finde ich dein Beispiel gar nicht...wie wär's mit OK Herrschaft, Dr, Sö und As? DAS knallt garantiert...

 

(Geändert von Donnawetta um 1:39 pm am Mai 23, 2001)

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Ich habe zwar immer gedacht, das Schöne an Fantasy ist die leichte Unterscheidung von Gut und Böse, ich muß diese Ansicht aber glaube ich doch revidieren. Klar ist es schön, einfache Feindbilder zu haben. In 8 von 10 Fällen möchte ich weder als Spieler noch als SL große moralische Konflikte ausdiskutieren, aber hin und wieder eben doch! Dazu ein paar Fälle, über die man mal nachdenken kann....

 

Fall1: die heimtückische Mörderin ist gefangen, aber nur wenige Beweise vorhanden. Was tun? Den Behörden ausliefern, oder vom nächsten Baum hängen? Es kam dann die Entscheidung, die Mörderin den Behörden auszuliefern: "Wenn sie freigesprochen wird, können wir sie immer noch erledigen...." meinte mein Söldner/Kopfgeldjäger.  Mann, war die Gruppe SAUER auf die Frau! Die hatte uns an der Nase herumgeführt, unter unseren Augen einen Belastungszeugen getötet (lag verletzt am Boden und wurde von ihr aus dem Hinterhalt mit Pfeilen gespickt!). Wir haben uns wirklich nur mit Mühe bezähmt. Der SL hat sie zum Glück verurteilt, sonst weiß ich nicht, was die Gruppe gemacht hätte. Die Gruppe empfand sich als "gut" (Or, Dr, Sö, Mg, Sp)

 

Fall2: ein Kriminalfall (ich bin SL und da meine Spieler hier nicht lesen kann ich was ausplaudern), angelehnt an Gerds "Myrkdag", aber verlegt in die Küstenstaaten. Die absolut böse Gegnerin ist eine Molkomor-Priesterin und im 4. Monat schwanger, und die Abenteurer werden das auch herausfinden (die Figur mit dem offiziellen Auftrag ist Konventsheilerin). Die Chaospriesterin hat vor das Kind zur Welt zu bringen und dann zu opfern. Jetzt bin ich wirklich gespannt, was die Gruppe machen wird, um die Frau zur Strecke zu bringen (wenn sie sie erst einmal enttarnt haben)....

 

Fall3: Eschar, Quellenbuch, Persönlichkeiten. Was für eine Aura mag Ptahoth wohl haben? Und ist der nun gut oder böse? (Und warum stell ich ihn mir plötzlich so vor wie Imhotep in "Die Mumie II" - um den es mir am Ende des Films tatsächlich leid tat).

 

Ich denke die Grauzone zwischen Gut und Böse ist etwas in das man gelegentlich stolpern sollte (weswegen SL auch durchaus mal Gegner sich ergeben lassen sollten), aber bitte nicht immer. Manchmal ist es auch schön, wenn man zweifelsfrei weiß, dass man zu den Guten gehört.

 

Estepheia

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<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 12:14 pm am Mai 30, 2001

Ich habe zwar immer gedacht, das Schöne an Fantasy ist die leichte Unterscheidung von Gut und Böse, ich muß diese Ansicht aber glaube ich doch revidieren. Klar ist es schön, einfache Feindbilder zu haben.

Ich denke die Grauzone zwischen Gut und Böse ist etwas in das man gelegentlich stolpern sollte. Manchmal ist es auch schön, wenn man zweifelsfrei weiß, dass man zu den Guten gehört.</span>

Wenn man das denn tut. Aber davon gehen wir alle ja erstmal aus. Manchmal sind wir vielleicht nicht ganz selbstlos und gerade das böse-Orks-Killen ist ja eine unserer Lieblingsbeschäftigungen, weil wir da endlich mal was gegen das Übel in der Welt ausrichten können. Aber letztlich kultivieren wir so unsere Aggressionen und anderen "negativen" Eigenschaften: indem wir sie gegen die richten, die es verdient haben. Tja in der Realen Welt wie auf Midgard ist es noch nicht soweit, dass man sich allein auf Wettkampfebene streitet.

Rochnal

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Hallo Leute!

 

Die Diskussion ist so alt wie schwierig. Mein Söldner hält es da pragmatisch:

"Es gibt kein GUT und kein BÖSE. Es gibt nur UNS und  DIE ANDEREN!"

 

Und zu dem Beispiel am Anfang, bei dem ein Ordenskrieger einen Adler mit finsterer Aura erschlägt, der eine gute Frau war, auf der lediglich ein finsterer Fluch lag. Die Lösung aus dem Gesinnungsdilemma:

"Die arme Frau. Wie lange sie wohl schon hat leiden müssen? Gut, daß ich sie erlöst habe."

 

Gut und Böse sind Ansichtssache, hängt also vom Standpunkt ab. Darum würde ich auch nie einem Ork das Attribut böse anhängen, nur weil er Menschen überfällt, um seine Familie zu ernähren.

Aber jemand, der bewußt gegen sein eigenes Ethos verstößt und gegen die Ethik seiner Kultur, der ist böse. Das weiß er aber dann auch selber. Beispiel: Der Hexer, der kleine Kinder auskocht, um Flugsalbe zu bekommen.

 

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Hi Serdo,

danke, dass du mich daran erinnert hast, noch mal "Warlock" anzusehen. Toller Film.

Zum eigentlichen thread: Ich bin nicht der Meinung, dass Gut und Böse Ansichtssache sind (Auch Figuren, die einen unterschiedlichen Glauben haben, werden in der Regel Einigkeit erzielen, wenn es gegen finstere Mächte geht). Nicht immer ist klar ersichtlich, wer oder was gut und böse ist, aber wir können uns ziemlich sicher sein, dass beides existiert. Und wir haben Mittel und Wege herauszufinden, ob etwas böse ist. Über Aura, über Vision, über Göttliche Eingebung etc. Manchmal muß man allerdings etwas tiefer graben. Dabei stört es auch nicht, dass nicht alles und jeder in diese Kategorien passt. Ausnahmen wie Ptahoth (seine Aura ist finster UND göttlich zugleich) sind im Gut-Böse-Kontext das Salz in der Suppe.

 

Estepheia

 

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Leute, ich finde es ja schön dass ihr Midgard nicht ganz so undurchschaubar haben wollt wie unsere echte Welt, aber ganz so schwarz-weiss wie ihr sie anscheinend haben wollt sollte sie doch wirklich nicht sein. Wer im Rollenspiel eindeutige Unterscheidungen zwischen Gut und Böse treffen will (und das möglichst noch mit einem Zauberspruch sehen können will) der sollte doch bitteschön mal AD&D ausprobieren.

 

Midgard ist eine Welt, in der die Moral (gut) gegen die Begierden (böse?) kämpft, doch dieser Kampf findet in jedem Wesen statt. Das Ganze nennt man Vielschichtigkeit eines Charakters und es gefällt mir. Nicht umsonst sind die super heiligen Priester und Paladine im Allgemeinen unter Spielern genauso unbeliebt wie psychopatische Assassine.

 

Gruss, Airlag

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Airlag am 11:21 pm am Juni 7, 2001

 

Midgard ist eine Welt, in der die Moral (gut) gegen die Begierden (böse?) kämpft, doch dieser Kampf findet in jedem Wesen statt. Das Ganze nennt man Vielschichtigkeit eines Charakters und es gefällt mir. Nicht umsonst sind die super heiligen Priester und Paladine im Allgemeinen unter Spielern genauso unbeliebt wie psychopatische Assassine.

</span>

Hmm interessanter gesichtspunkt. Denn so ist die ganze Welt Midgard aufgebaut. Aed hat sie so geschaffen dass ein ewiger wettstreit nötig ist damit sie erhalten bleibt. Gerade die frage nach moral und begierde hört sich zwar ziemlich psychoanalytisch an (ES und Über-ich im Wettstreit zwischen denen das Ich vermitteln muss)

Auf jeden Fall ist dieses Prinzip für uns alle nachvollziehbar, oder? Und gerade in den Menschen ist dieser Wettstreit auch am stärksten. Die orks haben nicht so die Wahl, ebenfalls die Elfen aber die menschen müssen immer entscheiden.

Alles in allem ist deine Idee denbke ich sehr brauchbar. smile.gif

Syre Rochnal McLachlan!

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 5:59 pm am Juni 7, 2001

 

Zum eigentlichen thread: Ich bin nicht der Meinung, dass Gut und Böse Ansichtssache sind [...]

Nicht immer ist klar ersichtlich, wer oder was gut und böse ist, aber wir können uns ziemlich sicher sein, dass beides existiert. Und wir haben Mittel und Wege herauszufinden, ob etwas böse ist. Über Aura, über Vision, über Göttliche Eingebung etc. Manchmal muß man allerdings etwas tiefer graben. Dabei stört es auch nicht, dass nicht alles und jeder in diese Kategorien passt. Ausnahmen wie Ptahoth (seine Aura ist finster UND göttlich zugleich) sind im Gut-Böse-Kontext das Salz in der Suppe.

 

Estepheia

 

</span>

Einspruch:

Fakt 1. Es gibt nach dem Arkanum keinen Zauber mehr, der zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Erkennen der Aura gibt nur Auskunft über den Ursprung eines Wesens oder eines Gegenstandes.

 

Annahme 1. Ich bezweifle, daß es objektiv gesehen Gut/Böse gibt. Wer teilt da in Gut/Böse ein?

Solange wir uns als Charaktere in der Spielwelt aufhalten, können wir dieses Schema nicht objektiv anwenden. Verlassen wir die Spielwelt, ginge es eventuell, es anzuwenden. Aber objektiv?

 

Annahme 2. Die Einteilung in Gut/Böse bestimmt der, der das Ergebnis z.B. von Erkennen der Aura auswertet.

 

Daher:

These 1: Gut und Böse ist Ansichtssache.

 

These 2: Wer alle mit dämonischer Aura über einen Kamm schert, kann nicht Gut sein!

Hornack

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 11:23 am am Juni 8, 2001

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 5:59 pm am Juni 7, 2001

 

Zum eigentlichen thread: Ich bin nicht der Meinung, dass Gut und Böse Ansichtssache sind [...]

Nicht immer ist klar ersichtlich, wer oder was gut und böse ist, aber wir können uns ziemlich sicher sein, dass beides existiert. Und wir haben Mittel und Wege herauszufinden, ob etwas böse ist. Über Aura, über Vision, über Göttliche Eingebung etc. Manchmal muß man allerdings etwas tiefer graben. Dabei stört es auch nicht, dass nicht alles und jeder in diese Kategorien passt. Ausnahmen wie Ptahoth (seine Aura ist finster UND göttlich zugleich) sind im Gut-Böse-Kontext das Salz in der Suppe.

 

Estepheia

 

</span>

Einspruch:

Fakt 1. Es gibt nach dem Arkanum keinen Zauber mehr, der zwischen Gut und Böse unterscheiden kann. Erkennen der Aura gibt nur Auskunft über den Ursprung eines Wesens oder eines Gegenstandes.

 

Annahme 1. Ich bezweifle, daß es objektiv gesehen Gut/Böse gibt. Wer teilt da in Gut/Böse ein?

Solange wir uns als Charaktere in der Spielwelt aufhalten, können wir dieses Schema nicht objektiv anwenden. Verlassen wir die Spielwelt, ginge es eventuell, es anzuwenden. Aber objektiv?

 

Annahme 2. Die Einteilung in Gut/Böse bestimmt der, der das Ergebnis z.B. von Erkennen der Aura auswertet.

 

Daher:

These 1: Gut und Böse ist Ansichtssache.

 

These 2: Wer alle mit dämonischer Aura über einen Kamm schert, kann nicht Gut sein!

Hornack</span>

 

Ich stimme Dir voll zu, Hornack.

 

Grüße

 

Jakob

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<span id='QUOTE'>Zitat von Rochnal McLachlan am 10:12 am am Juni 8, 2001

Die orks haben nicht so die Wahl, ebenfalls die Elfen aber die menschen müssen immer entscheiden.

</span>

Gerade Elfen sind doch ein paradebeispiel für das innere Zerwürfnis ES<->über Ich. Daher werden manche ja auch zu Schwarzalben. Der Innere Konflikt ist sogar so stark das er sich auf den Körper (Haare,...) der betroffenen auswirkt.

 

Bei Orks mag man streiten, da es sicher niemals en Orkquellenband geben wird. Ich halte Orks 1. für eine Horde, die eher primitiven Instinkten folgt als inneren Auseinandersetzungen.

 

Kahal Durak

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 11:23 am am Juni 8, 2001

 

Annahme 1. Ich bezweifle, daß es objektiv gesehen Gut/Böse gibt. Wer teilt da in Gut/Böse ein?

</span>

 

Wer teilt da ein? Nun wer hat denn EdWdD? PRIESTER! (vergl. katholische Kirche ->Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung, Galileo Galilei, ...)

Und die werden auch kein Wort über Auren verlieren. Der Prieter wird sagen böse! oder gut! oder evtl. wenn er aufgeschlossen ist noch was dazwischen für Elementare Auren und nicht Finsteres Chaos und Bardenleider.

 

Quote:

<span id='QUOTE'>

Daher:

These 1: Gut und Böse ist Ansichtssache.

</span>

 

Absolut richtig. Eine Ansicht aber die bei einem Abendteuerer zu mindestens 50% durch die Erziehung und die Gesellschaft geprägt ist. Der Abendteuer hat den klaren Vorteil, das er zumeist in einer heterogenen Gruppe reist und so verschiedene Ansichten zu dem Thema mitkriegt und so die Möglichkeit hatt, sein pers. Weltbild/Ethik/Moral Gefüge zu verändern.

 

 

 

Kahal Durak

 

 

 

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<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 10:32 am am Juni 8, 2001

Hallo Rochnal,

wieso sollen Orcs und Elfen von diesem Konflikt weniger betroffen sein? Das ist mir nicht klar.

</span>

Hast Du mal Drizzt Do'Urden gelesen? Die Saga vom Dunkelelf??

Er ist der einzige der moral hat von den Biestern. Wir lernen meist von unseren Mitbürgern, unserer Familie unserem Umfeld halt. Und Orks sind meistens brutal und skrupellos, jedenfalls was die meisten anderen Rassen angeht. Daher ist ihr kultureller weg fast schon vorgeschrieben: Sie sind halt die Bösen, weil sie es nicht anders kennen. Um Gut zu werden haben sie es natürlich viel schwieriger aber wenn sie böse sind nimmt ihnen das keiner der Ihren übel.

 

Bei den Elfen ist es genau umgekehrt. Sie erleben in ihrem Unfeld viel Moral und wenig Triebbefriedigung und haben es demzufolge leichter, diesem Weg zu folgen, und es klar schwerer böse zu sein. Ihr Platz in der Welt ist sozusagen auch determiniert. Definiert durch Rasse, Kultur und Familie.

 

Dem Menschen nun steht es frei in seinem Leben den einen oder anderen Weg zu gehen. Orks und Elfen verachten ihn. Seine Kultur zeigt ihm nur dass es moral gibt aber auch z.B. durch Kriege wo der trieb sich äußert. Hierzwischen muss er nun ständig vermitteln um ein einigermassen konsistentes Selbstbild zu schaffen. Eine Haut in der er sich wohl fühlt.

 

Rochnal

 

 

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Hornack Lingess am 11:23 am am Juni 8, 2001

 

Annahme 1. Ich bezweifle, daß es objektiv gesehen Gut/Böse gibt. Wer teilt da in Gut/Böse ein?

Solange wir uns als Charaktere in der Spielwelt aufhalten, können wir dieses Schema nicht objektiv anwenden. Verlassen wir die Spielwelt, ginge es eventuell, es anzuwenden. Aber objektiv?

</span>

Also ich fand die Idee mit Moralisch und Triebgesteuert sehr gut.

Das ist doch eine ordentliche Trennung. Ebenso wie egoistisch und selbstlos.

Wir brauchen, denk ich , keine weiteren Beispiele über Grenzfälle. Die gibt es immer.

Völlige Selbstlosigkeit aber, wäre ja völlig gut, siehe evtl. Mutter theresa. Und zählen tun natürlich die inneren Ansichten, die Gründe für das Handeln nicht allein die Tat. Nicht jeder der jemanden tötet ist ein Mörder.

Völlig moralisch zu handeln auch in gewisser Weise: E.Kant: "Lebe nach der Maxime, von der Du möchtest, dass sie für alle Gesetz wird."

Eine alte weisheit, die wir alle unter: Was Du nicht willst das man Dir tu... ja kennen. Und geschlagen, verletzt gedemütigt, beraubt, verängstigt u.s.f. wollen wir alle doch nicht werden oder?? (von ein paar Masos abgesehen :))

 

Ich denke beides (sowohl selbstlos als auch moralisch) schaffen Menschen nur sehr schwer, wenn überhaupt. Aber das streben danach macht meiner Meinung nach sowohl auf der Erde als auch auf Midgard einen guten menschen/ein gutes Wesen aus.

 

Syre Rochnal McLachlan up Allasdell, Ordenskrieger des Ylathor!

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<span id='QUOTE'>Zitat von Kahal Durak:

Wer teilt da ein? Nun wer hat denn EdWdD? PRIESTER! (vergl. katholische Kirche ->Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennung, Galileo Galilei, ...)

</span>

Mein lieber Kahal, du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Die Katholische Kirche ist aus meiner Sicht im Bezug auf die Stichworte, die du selbst lieferst, ein Paradebeispiel für Verlogenheit, Borniertheit, Habgier, Dummheit und abgrundtiefer Menschenverachtung. Und genau diese Leute willst du in eine Position erheben, über Gut und Böse objektiv entscheiden zu können???

Wenn Priester tatsächlich den Unterschied zwischen Gut und Böse objektiv erkennen könnten hätte es wohl kaum je Religionskriege, Kreuzzüge oder den Jihad gegeben. Wenn sie ihn aber kennen, dann sind gerade sie i.A. ziemlich böse Jungs, egal welchem Gott sie huldigen.

 

Gruss, Jochen

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