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Hallo,

 

Solwac hat schon das Wichtigste dazu gesagt (:thumbs:), ich wollte nur hinzufügen, dass selbst im Arkanum ein Hinweis dazu steht, wie man mit zu häufigem Einsatz von Heranholen umgehen kann:

 

Irgendwann spricht sich bei den Feinden herum, was die Gruppe und der Magier der Gruppe kann - dann reicht schon eine einfache Sicherung des Schwertes in Form eines Bändchens zwischen Handgelenk und Waffe aus.

 

Ich kann nun nicht die Seite nennen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass dieser Hinweis bei der Spruchbeschreibung dabei stand.

 

Hochgradige Gruppen sind doch bstimmt recht bekannt bei ihren Hauptfeinden, oder etwa nicht? Somit kann man den Endkampf dann sehr spannend gestalten, so man denn nicht anders mit diesem schönen Zauber klarkommt...

 

LG Anjanka

 

Oh, Tellur war schneller...

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Nun irgendwie treffen wir immer auf neue Feinde. Also ist ein Herumsprechen kein Argument für mich. Ein Amulett schon gar nicht. Welcher Kämpfer würde sowas tragen, wenn er nur eins haben darf und es auch welche gegen Dämonen, Geister und was weiß ich nicht gibt. Finde ich völlig unlogisch.

 

Bändchen reißen im übrigen. Ich fände es sehr grenzwertig zu sagen, dass die Waffe losfliegt und dann nach 1cm stoppt. Sehr grenzwertig... Man könnte behaupten, das Bändchen gehört zum Objekt, das verzaubert wird und ist damit Bestandteil des Ziels und kein Objekt, auf das die Waffe im Flug trifft.

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@Einsi: Kommt halt auf den Spielstil der Gruppe an. Die Gegenmaßnahmen wären bei uns auch nicht wirklich vorstellbar, eventuell das Armband und das in erster Linie bei Figuren, die bereits leidliche Erfahrungen mit dem Spruch gemacht haben. Beim 0815-Kämpfer kann ich mir das auch nicht vorstellen.

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Wenn ich ein Lederband um Waffe und Arm geshclungen habe, ist es egal, ob das Band mit zum verzauberten Objekt gehoert. Der Knoten wird sich da ja nicht magisch aufknoten...

 

Hab ich das irgendwo geschrieben? Es reißt.

 

Bei der "geringen" Zugkraft?

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Wenn ich ein Lederband um Waffe und Arm geshclungen habe, ist es egal, ob das Band mit zum verzauberten Objekt gehoert. Der Knoten wird sich da ja nicht magisch aufknoten...

 

Hab ich das irgendwo geschrieben? Es reißt.

Steht auch so in den Regeln.

 

Ich kann mir das mit dem Band auch nicht so richtig vorstellen. Wie soll das gehen? Rennen die immer mit Bändel am Arm rum oder bitten sie um eine Kampfespause, bzw. verzögerten Start des Kampfes damit sie den Bändel festzurren können?

 

Viele Grüße

hj

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Das Bändchen ist eine Option in einem Midgard wo Heranholen ein Standardspruch ist, den einfach jeder Magier kennt.

Erfahrene Krieger wissen das eben und wenn sie gegen Magier antreten, dann bereiten sie sich vor...

 

Wenn das Bändchen wiederum zu stark ist, dann modifiziert man eben dadurch irgend einen Wurf. Geligt dann Heranholen doch, dann reißt das Bändchen eben.

Wichtig ist, dass es schwerer geworden ist.

 

Das Problem ist eher: Warum hat nicht jeder so ein Bändchen? Dadurch wird der kritische Fehler "Verliert die Waffe" ja praktisch unmöglich.

Oder warum bekommt man keinen Abzug auf seinen EW:Angriff (weil weniger agil mit dem Schwert)?

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Ich kann mir das mit dem Band auch nicht so richtig vorstellen. Wie soll das gehen? Rennen die immer mit Bändel am Arm rum oder bitten sie um eine Kampfespause, bzw. verzögerten Start des Kampfes damit sie den Bändel festzurren können?

 

Das "Bändel", wie Du es abschätzig nennst, nennt sich in der Militärsprache Faustriemen (deutsch) oder dragonne (französisch). Bei Offizieren und Unteroffizieren (ab Feldwebel) wurde der Faustriemen meist als Standeszeichen mit Silber- bzw. Golddraht verziert und hiess dann Portepee. Die Nutzung von solchen Faustriemen war derart Standard, dass man selbst heute noch bei der Bundeswehr von Unteroffizieren (Feldwebel und höher) mit und ohne Portepee (Unteroffizier, Stabsunteroffizier) spricht. Und das, obwohl der Säbel schon lange aus der Bewaffnung genommen wurde! Hieran erkennt man die Wichtigkeit des Faustriemens für Soldaten.

 

Der Faustriemen wurde nicht festgezurrt, sondern stellt vielmehr eine Schlaufe dar, durch die der Kämpfer seine Hand steckt, wenn er seine Waffe ergreift. Diese Sicherung dauert keine Sekunde.

 

Ich wundere mich, dass dieses Utensil als Ausnahme gesehen wird. Vielmehr sollte es den Standard bei Keulen, Morgensternen, Streitkolben und Streitäxten darstellen. Sprich bei allen Hiebwaffen. Bei Schwertern ist ein Faustriemen eher unüblich.

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Gegenbeispiel: Wenn der Faustriemen zum Schwert gehört, dann aber auch die Schwertscheide. Und die Schwertscheide gehört zum Schwert genauso wie der Schwertgürtel zur Schwertscheide gehört. Und der ist am Schwertträger festgemacht. Ergo alles ein Objekt und damit schwerer als 10 kg. Kann also nicht verzaubert werden. :uhoh:

 

Mit dieser Art von Argumentation kommst Du also nicht weiter.

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Ich verstehe nicht, wo das Problem ist?

 

Der Spielleiter kann die Stärke der Verbindung festlegen und dann ebenso wie bei einem festgehaltenen Objekt mit einem WW: (Stärke/5) entscheiden, ob der Zauber das Hindernis überwinden kann. […] Lederriemen und Seile, die nur mit größtem Kraftaufwand zerrissen werden können, haben eine Stärke von 100 […]

 

Der angesprochen Faustriemen ist ja wohl ein Lederriemen, der nur mit größtem Kraftaufwand zerrissen werden kann – oder? Eine Stadtwache dürfte wohl regelmäßig über eine St 60 verfügen. Dem EW Zaubern stehen damit je ein WW mit 12 und ein weiterer mit 20 gegenüber. Die Chancen für die Stadtwache stehen damit nicht schlecht.

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Gegenbeispiel: Wenn der Faustriemen zum Schwert gehört, dann aber auch die Schwertscheide. Und die Schwertscheide gehört zum Schwert genauso wie der Schwertgürtel zur Schwertscheide gehört. Und der ist am Schwertträger festgemacht. Ergo alles ein Objekt und damit schwerer als 10 kg. Kann also nicht verzaubert werden. :uhoh:

 

Mit dieser Art von Argumentation kommst Du also nicht weiter.

Faustriemen sind ziemlich unpraktisch außerhalb von vorbereiteten Gefechten. Sie müssen erst angelegt werden. Das geht mitnichten innerhalb einer Sekunde. Wir können (Midgard-Gerecht) natürlich über eine zusätzliche Kampfrunde diskutieren.

 

Viele Grüße

hj

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Ich finde die Diskussion um Faustriemen nur bedingt zielführend.

Ich (und sicher viele andere auch) spiele vorwiegend Kaufabenteuer, meistens sogar offizielle.

Ich habe noch nie eine NSC-Beschreibung gelesen, bei der erwähnt wurde, dass solche Riemen zur Ausrüstung des NSCs gehören.

 

Natürlich kann ich nun, nachdem der erste Abenteurer bei mir Heranholen gelernt hat, den NSCs entsprechende Riemen zusätzlich verpassen (allen, oder nach welchem Kriterium?). Genauso kann ich, nachdem einer Blitze schleudern gelernt hat, den vorgegebenen Gegnern entsprechende Schutz- oder sogar Spiegelamulette verpassen.

Ein solches Vorgehen würde ich aber als Schikane gegenüber meinen Spielern empfinden.

 

Ich erwarte hier von Midgard als Gesamtanbieter von Regelwerk und Kaufabenteuern ein konsistentes Angebot. Dies ist m.E. in Sachen Heranholen nicht gegeben. Faustriemen enthält das Angebot jedenfalls nicht.

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Also, ich finde den Hinweis auf Faustriemen ab-so-lut klasse! :clap:

 

In der Diskussion vor Jahren habe ich mir immer völlig unpassende kleine Kettchen von Schwertgriff zu Handgelenk vorgestellt oder ähnlich Unpassendes. Lederriemen aber habe ich bei Morgensternen oder ähnlichen Hiebwaffen (auf die Serdo völlig zu Recht verweist) schon häufiger gesehen. Wenn es die auf der Erde gibt einfach als Sicherung dagegen, dass einem Waffen aus der Hand fallen (gibt es in Midgard beim Kritischen Fehler ja auch), dann sollten sie doch erst recht (und für alle Waffenarten) entwickelt worden sein gegen ein häufiger auftretendes Heranholen.

 

Ich habe da auch keine Scheu, offizielle Abenteuer passend zu ergänzen. Da passe ich ja eh gerade die Monsterstärke häufig auf meine Gruppe an.

 

LG, Henni

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[...]

 

Ich erwarte hier von Midgard als Gesamtanbieter von Regelwerk und Kaufabenteuern ein konsistentes Angebot. Dies ist m.E. in Sachen Heranholen nicht gegeben. Faustriemen enthält das Angebot jedenfalls nicht.

 

Ich denke, MIDGARD erwartet von seinen Käufern eine angemessene Anpassung der Gegebenheiten an den Entwicklungsstand der jeweiligen Gruppe. Man nennt es auch 'Abenteuervorbereitung'.

 

Grüße

Prados

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Ich finde die Diskussion um Faustriemen nur bedingt zielführend.

Ich (und sicher viele andere auch) spiele vorwiegend Kaufabenteuer, meistens sogar offizielle.

Ich habe noch nie eine NSC-Beschreibung gelesen, bei der erwähnt wurde, dass solche Riemen zum Repertoire des NSCs gehören.

 

Die würde mich nicht daran hindern, die Faustriemen in Kaufabenteuer einfließen zu lassen. Aber warum soll ich denn einem Zauberer in der Gruppe nicht seinen Erfolg gönnen. Wenn es für den Verlauf des Abenteuers wichtig ist, dass Heranholen scheitert, werde ich als SL dafür sorgen – mit oder ohne Band, Kette oder Gummi. ;)

 

HJs Argument verfängt nur zum Teil. In all den Fällen, in denen die Abenteurer überfallen werden, bzw. der Angriff von den NSCs ausgeht, können die Faustriemen schon angelegt sein. Greifen hingegen die Spielfiguren an, haben die Zauberer Zeit für ganz andere Zauber.

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[...]

 

Ich erwarte hier von Midgard als Gesamtanbieter von Regelwerk und Kaufabenteuern ein konsistentes Angebot. Dies ist m.E. in Sachen Heranholen nicht gegeben. Faustriemen enthält das Angebot jedenfalls nicht.

 

Ich denke, MIDGARD erwartet von seinen Käufern eine angemessene Anpassung der Gegebenheiten an den Entwicklungsstand der jeweiligen Gruppe. Man nennt es auch 'Abenteuervorbereitung'.

 

Grüße

Prados

 

Wie soll ich mir das praktisch vorstellen? Soll ich mir jetzt im Vorneherein von jedem NSC überlegen, ob er mit oder ohne Sicherungsriemen kämpft? Und das wegen diesem popelige Stufe 1-Spruch?

Und für jeden NSC muss ich mir dann noch überlegen, warum er sich für oder gegen diese Riemen entschieden hat (den Anspruch an Glaubwürdigkeit habe ich)?

 

Und wenn du von Anpassung an den Entwicklungsstand der Gruppe sprichst: Heißt das, dass ich die Riemen erst einführen sollen, wenn jemand in der Gruppe Heranholen beherrscht? Wie soll ich denn plausibel das plötzliche Aufkommen dieser Mode begründen?

 

Mit meiner Spielphilosophie ist so ein Vorgehen nicht vereinbar.

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Nachdem ich mir jetzt einige Sachen zu den Faustriemen durchgelesen habe, würde ich schon der einen oder anderen NSpF eine solche "Vorrichtung" zugestehen, insbesondere weil sie auch von Vorteil im Handgemenge (oder Fernkampf) ist. Aber es bliebe bei mir dabei, dass so ein Riemen nicht der Regelfall ist.

 

Ach ja: im DFR ist ein Wurfbeil mit einer Schlaufe abgebildet.

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[...]

 

Ich erwarte hier von Midgard als Gesamtanbieter von Regelwerk und Kaufabenteuern ein konsistentes Angebot. Dies ist m.E. in Sachen Heranholen nicht gegeben. Faustriemen enthält das Angebot jedenfalls nicht.

 

Ich denke, MIDGARD erwartet von seinen Käufern eine angemessene Anpassung der Gegebenheiten an den Entwicklungsstand der jeweiligen Gruppe. Man nennt es auch 'Abenteuervorbereitung'.

 

Grüße

Prados

 

Wie soll ich mir das praktisch vorstellen? Soll ich mir jetzt im Vorneherein von jedem NSC überlegen, ob er mit oder ohne Sicherungsriemen kämpft? Und das wegen diesem popelige Stufe 1-Spruch?

Und für jeden NSC muss ich mir dann noch überlegen, warum er sich für oder gegen diese Riemen entschieden hat (den Anspruch an Glaubwürdigkeit habe ich)?

 

Und wenn du von Anpassung an den Entwicklungsstand der Gruppe sprichst: Heißt das, dass ich die Riemen erst einführen sollen, wenn jemand in der Gruppe Heranholen beherrscht? Wie soll ich denn plausibel das plötzliche Aufkommen dieser Mode begründen?

 

Mit meiner Spielphilosophie ist so ein Vorgehen nicht vereinbar.

 

Ich meine, dass es in der Verantwortung des SL liegt, ein Gesamtereignis zu schaffen, das für die Gruppe herausfordernd und spannend ist. Ja, es sollte auch für den SL logisch nachvollziehbar sein. Dazu gehört aber im Falle von diesen Befestigungsriemen nicht besonders viel, schließlich sollte die Spielwelt wissen, dass es diesen Zauber gibt.

 

Allerdings verstehe ich deine Spielphilosophie wohl auch nicht: Besteht sie, ironisch verknappend gefragt, in der blinden Anerkennung des Abenteuertextes als gesetzte Vollkommenheit oder der Verdammung desselben bei persönlich empfundenen logischen Lücken?

 

Grüße

Prados

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