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Midgard?


Empfohlene Beiträge

Um Konsistenz-Probleme zu vermeiden (klappt leider nicht immer 100%ig), werden die Abenteuer ja auch redaktionell nachbearbeitet...  smile.gif

 

Andererseits wäre ich auch sehr dafür, das die Informationen aus den Abenteuern auch irgendwo (z.B. im Internet) nochmal gesammelt werden, so das man nicht immer alle Abenteuer nach der einen Info durchsuchen muss, an die man sich noch dunkel erinnert...

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@GH: Das Problem ist nicht so sehr, dass ich mir die Abenteuer nicht kaufen möchte - aber ich möchte sie nicht lesen, bevor ich nicht weiß, wer in unserer Gruppe das Abenteuer irgendwann leiten wird.

Wenn daher irgendwo ein Vermerk wie "die Fähigkeit wird im Abenteuer X auf S. Y erläutert" auftaucht, ist er für alle, die das Abenteuer noch nicht gespielt haben, ziemlich nutzlos.

 

Die Idee, solche Infos in loser Form zu verteilen, finde ich klasse!

 

Gruß von Adjana

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@ Maddock und Rochnal:

Der wichtigste Satz in euren Postings ist: "Ich habe noch nicht viel darin gelesen."

Die Neuauflage der Regeln geschah unter anderem deshalb, weil keine Mídgard-Regeln mehr erhältlich waren. Man konnte also nicht erwarten, völlig neue Regeln zu bekommen, sondern es war klar, dass eine überarbeitete, ergänzte Neuauflage der Regeln erscheinen würde. Nachdem viele Leute mit den existenten Regeln zufrieden waren, wurden im großen und ganzen auch nur Details geändert. Die fallen beim erstmaligen Lesen nicht unbedingt sofort auf, v.a. wenn man denkt, man würde die alten Regeln doch kennen (Ich hab beim Nachlesen der alten Regeln auch erst gemerkt, wie viele Hausregeln ich verwendet habe, ohne es zu wissen  disturbed.gif )

 

Dass die Tabellen nicht zusammengefaßt sind, fand ich anfangs auch schwierig. Inzwischen finde ich sie allerdings genauso schnell wie die M3-Tabellen.

Dass es ein eigenes Kapitel zur Charaktererschaffung gibt, ist hingegen ein echter Gewinn. Dieses Kapitel braucht man für jeden Charakter genau einmal. Wenn man dem Kapitel folgt, wird man keinerlei Probleme haben, einen Charakter zu erschaffen. Man muss kein einziges Mal unnötig blättern. Finde ich klasse. Aber auch erst nach einer Eingewöhnungsphase. Die Formeln, die man braucht, stehen da, wo sie (einmalig) gebraucht werden. thumbs-up.gif

 

Daher mein Tipp an Maddock und Rochnal:

Nicht gleich verdammen, nochmal lesen und selbst mal nen Charakter erschaffen, dann merkt ihr, dass das Verbesserungen sind.

 

 

Der von Triton und Notu erwähnte Punkt, dass Abenteuer und Quellenmaterial eng miteinander verstrickt sind, stört mich auch. Vor allem aber, weil die Quelleninfos in den Abenteuern quer durch selbiges verstreut sind und nur äußerst selten an einem Ort zusammengefaßt sind. Dass so eine Zusammenfassung nicht immer geht, ist mir auch klar.

 

Apropos Zusammenfassung:

Solche Zusammenfassungen würden dem normalen Midgard-Abenteuer auch nicht schaden. Meistens wird man da als SPL ziemlich allein gelassen und darf sich die Geschichten selbst zusammenreimen. Das kann bei Abenteuern wie Smaskrifter ganz schön aufwändig werden.

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@ GH: Adjana hat es sehr schön zusammengefasst!

 

Was nützt es mir wenn ich das Abenteuer lesen muß um die Infos zu bekommen und es dann nicht mehr spielen kann?

 

Das nenne ich einen Rückschritt!

 

Und für solche Initiationen usw gibt es nach meinem Dafürhalten den GB oder den Droll.

 

Ansonsten hab ich zwar die Infos aber spielen kann ich es nicht mehr, Toll

 

dozingoff.gif  dozingoff.gif

 

NOTU

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Notu @ Juli. 10 2002,11:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ GH: Adjana hat es sehr schön zusammengefasst!

 

Was nützt es mir wenn ich das Abenteuer lesen muß um die Infos zu bekommen und es dann nicht mehr spielen kann?

 

Das nenne ich einen Rückschritt!

 

Und für solche Initiationen usw gibt es nach meinem Dafürhalten den GB oder den Droll.

 

Ansonsten hab ich zwar die Infos aber spielen kann ich es nicht mehr, Toll

 

dozingoff.gif  dozingoff.gif

 

NOTU<span id='postcolor'>

Ich kann das Problem nur schwer nachvollziehen. Selbstverständlich sind Abenteuer meistens auch Informationsmaterial über die Spielwelt. Du könntest auch sagen, hier kommen Spielregeln und Spielwelt zusammen.

 

Als Spielleiter hat es mich nie gestört, dass in irgendwelchen Abenteuern etwas steht, was mich unter enzyklopädischem Gesichtspunkt interessieren könnte. Muss ich denn alles grundsätzlich wissen, auch wenn ich das besagte Abenteuer gar nicht spiele? Ich habe da mehr Mut zur Lücke.

 

In früheren Abenteuern war es häufiger so, dass der Autor auf Zusammenfassungen verzichtete. Man kann das als eine erzählerische Haltung begreifen, die das Abenteuer möglichst weit vom Charakter einer Gebrauchsanweisung abheben wollte. Bei mir steckte auch die Idee dahinter einen Zwang zum gründlichen Lesen auszuüben, weil ich mir davon ein nachhaltigeres Verstehen versprach. In heutigen Abenteuern gibt es bei mir jetzt immer eine Zusammenfassung.

 

Ich habe nichts dagegen, wenn Abenteuer auf enzyklopädische Informationen hin gesichtet und ausgewertet werden um daraus einen Artikel, einen Eintrag oder sonst was zu destillieren, was dann in ein Lexikon, den GB oder was auch immer Eingang findet. Lust habe ich allerdings keine dazu meinen eigenen Quatsch derartig aufzubereiten und werde daher nichts dergleichen unternehmen. Als Autor hat man so schon einen erheblichen Aufwand zu leisten, so dass ich jede zusätzliche Arbeit, die natürlich kein mehr an Vergütung bedeutet, für mich ablehne. Tut mir leid.

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Was mir bei M4 gefallen hat war die Trennung der Geschicklichkeit in zwei Werte.

 

Die Werte Selbstbeherrschung und Willenskraft beschreiben meiner Meinung nach ein und dasselbe, es kommt nur auf die Formulierung an, was dann zutrifft.

 

Die Tabellen finde ich auch etwas verteilt, erinnert an M2, da waren die Tabellen für krit. Erfolge nicht in der spielsinnvollen Reihenfolge.

 

Auch die graphischen Marginalien hätte  man weglassen können, das macht die Seite nur unruhig.

 

Die Aufteilung in Arkanum und Regeln ist eigentlich o.k. Nachteil ist, wie schon gesagt, man kann nicht mit einem Buch voll losspielen. Dadurch wir der Spass recht teuer für Neueinsteiger. Vorteil ist, man muss nicht mehr suchen, in welchem Buch jetzt die jeweilige Regel gerade steht. Gerade die vielen Bücher/Hefte bei M3 waren da eine Pest. Und dann am Ende des Spieleabends die Hefte wieder auf die Spieler aufteilen. O.k. sie waren verschiedenfarbig und am Ende mussten es 6 Stück sein, aber dennoch hatte mancher zweimal das blaue und dafür kein violettes Buch, oder so wink.gif

 

Ein kleiner handlicher Monsterführer der früher beim "Ausbauset" mit dabei war fehlt, aber für Standardgegner tun es auch noch die alten Werte aus M2 oder M3 als Richtgrößen. Aber das Bestiarium soll ja noch kommen.

 

Die Formeln beim Charaktererschaffen finde ich auch besser als Tabellen, das macht das ganze linearer, mir schien eine 100 (bes. bei Ge) immer sehr (zu) stark.

 

Die Anderungen bei Sprachen u. beidhändigem Kampf erscheinen mir erstmal etwas umständlich, sind aber bestimmt konsistenter mit den anderen Fähigkeiten als vorher.

 

Insgesamt eine Verbesserung, jetzt muss man nur noch die anderen Spieler in der Gruppe davon überzeugen. Aber man ist ja keine 15 mehr, als man mit dem Regelbuch ins Bett ging wink.gif

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@ GH: Ich glaube nicht, das das Sammeln der Infos als Aufgabe des einzelnen Abenteuer-Autoren betrachtet werden sollte. Ich bin sicher, es finden sich da genug Leute (z.B. hier im Forum  wink.gif ), die gerne bereit wären, schon erschienene Abenteuer zu sichten. Und bei neuen könnte es ja vielleicht derjenige übernehmen, der das Abenteuer redigiert. Oder einer der vielen Gildenbrief-Redakteure... biggrin.gif

 

Ich weiss, das das alles viel Arbeit ist, die nicht bezahlt wird, aber dafür betreiben wir Midgard ja auch als Hobby und nicht als Arbeit, oder?

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (mystic.x @ Juli. 10 2002,11:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Insgesamt eine Verbesserung, jetzt muss man nur noch die anderen Spieler in der Gruppe davon überzeugen. Aber man ist ja keine 15 mehr, als man mit dem Regelbuch ins Bett ging wink.gif<span id='postcolor'>

Ich kenne auch ein paar 30 jährige, die das tun...

Munchkins heissen die!  biggrin.gif

 

mfg

Detritus

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Juli. 10 2002,08:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Sayah

Seit wann ist gegen Blitze schleudern oder andere Magie kein Resistenzwurf mehr erlaubt? DAS wäre wirklich einen neue Regel...  biggrin.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche<span id='postcolor'>

Hi Odysseus,

ich  musste gleich noch meinen Beitrag um ein 'manchmal' erweitern, es ist mir zuvor entfallen... blush.gif

Aber:

unter dem link: http://www.midgard-online.de/Support/arkneu1.html#Verschiedene steht zu lesen 'Der WW:Resistenz gegen Umgebungszauber entfällt in Situationen, wo das Opfer auch keinen WW:Abwehr gegen einen nichtmagischen Angriff machen dürfte. Wer bewußtlos am Boden liegt, kann nicht aus

 dem Wirkungsbereich einer Feuerkugel hechten.'

für mich heisst das: ein Wesen, das von einer Serie Blitze überrascht wird (wer ist das nicht aus rund 200m Enternung?) ist getoastet. Ich freue mich eines Besseren belehrt zu werden. Aber das ist eine andere Geschichte und soll andern Orts geklährt werden (frei nach M. Ende turn.gif )

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Therror ap Llanghyr @ Juli. 10 2002,11:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ GH: Ich glaube nicht, das das Sammeln der Infos als Aufgabe des einzelnen Abenteuer-Autoren betrachtet werden sollte. Ich bin sicher, es finden sich da genug Leute (z.B. hier im Forum  wink.gif ), die gerne bereit wären, schon erschienene Abenteuer zu sichten. Und bei neuen könnte es ja vielleicht derjenige übernehmen, der das Abenteuer redigiert. Oder einer der vielen Gildenbrief-Redakteure... biggrin.gif

 

Ich weiss, das das alles viel Arbeit ist, die nicht bezahlt wird, aber dafür betreiben wir Midgard ja auch als Hobby und nicht als Arbeit, oder?<span id='postcolor'>

Es gibt jemanden, der an einer Midgard-Enzy arbeitet. Das könnte helfen, nicht wahr?

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Juli. 10 2002,10:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allerdings stimme ich zu, dass diese Informationen auch unabhängig vom Abenteuer verteilt werden sollten - sei es als knappes Quellenbuch, als Artikel im Gildenbrief oder auf Midgard-Online.<span id='postcolor'>

Da wäre ich auch sehr dafür. Midgard-Online wäre ideal (weil es den Geldbeutel schont), ich persönlich könnte auch mit GB-Artikeln leben, da ich mir den sowieso regelmäßig kaufe.

 

Aber vielleicht haben ja die Abenteuer-Autoren was dagegen. Eher allerdings der Verlag, da dadurch potentielle Abenteuer-Wegen-Quellenbuch-Info-Käufer verloren gehen. :-(

 

Triton

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wow.gif8--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Therror ap Llanghyr @ Juli. 10 2002,11wow.gif8)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Andererseits wäre ich auch sehr dafür, das die Informationen aus den Abenteuern auch irgendwo (z.B. im Internet) nochmal gesammelt werden, so das man nicht immer alle Abenteuer nach der einen Info durchsuchen muss, an die man sich noch dunkel erinnert...<span id='postcolor'>

Ich hatte hier im Forum ja mal den Vorschlag einer Online-Midgard-Enzy für eben diese Infos gemacht - und diesen Vorschlag auch an Elsa herangetragen. Es hieß damals, daß sowas bereits in der Mache ist. Aber wann es das gibt, steht in den Sternen - jedenfalls nicht auf der Seite von Midgard-Online.

 

Triton

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@Hornack

Klar, wenn ich alle Regeln bzw. Tabellen auswendig kann muss ich das Buch auch nicht mehr lesen wink.gif.

Meine Kritik ging mehr in die Richtung, dass ich wegen Studium etc. vom Kettenspieler zum Gelegenheitsspieler abgerutscht bin. Als Gelegenheitsspieler bin ich jedoch stark auf ein übersichtlich gegliedertes und einfach zu handhabendes System angewiesen.

 

Das aufgetauchte Argument, dass jetzt ja alle Bücher in einem vereint seien stimmt ja auch vorne und hinten nicht. Während vorher die drei Grundregelwerke (rot, grün, blau) ausgreicht haben, muß ich in naher Zukunft vieviel Bücher mit mir rumschleppen?

Grundregelwerk, Arkanum, Bestiarium, Spielleiterhilfe, Beschwörungen...

Für meine Situation kann ich das nicht als Fortschritt sehen.

 

Klar, das alte Regelwerk war vergriffen. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Rechtschraibphäler rausgenommen werden und ansonsten die alte Auflage nochmal gedruckt wird.

 

Gute Jagd. Maddock.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Maddock @ Juli. 10 2002,12:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Klar, das alte Regelwerk war vergriffen. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Rechtschraibphäler rausgenommen werden und ansonsten die alte Auflage nochmal gedruckt wird.<span id='postcolor'>

Dafür sind aber bei vielen Stammspielern zu viele Änderungs- und Verbesserungswünsche aufgekommen.

 

Hinzu kommt noch der wirtschaftliche Aspekt. Eine reine Neuauflage hätte sich einfach niemals rentiert. Der Preis wäre wegen der niedrigen Auflage explodiert. Also liegt es doch nahe, dem Wunsch vieler Spieler zu folgen, und das System zu verbessern. (Was nach Sicht vieler Spieler nun einmal der Fall ist.) Damit kann eine höhere Auflage realisiert werden.

 

Über bestimmte Teile dieser Politik kann man gerne streiten, aber deswegen von einem Niedergang des Systems zu reden? Ich habe eher das Gefühl, dass in gewissen Läden endlich wieder ankommt, dass es Midgard überhaupt noch gibt...

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Therror ap Llanghyr @ Juli. 10 2002,11:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ GH: Ich glaube nicht, das das Sammeln der Infos als Aufgabe des einzelnen Abenteuer-Autoren betrachtet werden sollte. Ich bin sicher, es finden sich da genug Leute (z.B. hier im Forum  wink.gif ), die gerne bereit wären, schon erschienene Abenteuer zu sichten. Und bei neuen könnte es ja vielleicht derjenige übernehmen, der das Abenteuer redigiert. Oder einer der vielen Gildenbrief-Redakteure... biggrin.gif

 

Ich weiss, das das alles viel Arbeit ist, die nicht bezahlt wird, aber dafür betreiben wir Midgard ja auch als Hobby und nicht als Arbeit, oder?<span id='postcolor'>

Das wäre schön ... aber sehr zu meinem Bedauern hege ich doch die Meinung, dass dies nur geschehen würde, wenn es die Autoren täten. Den Altruismus der Fans schätze ich nicht so sonderlich groß ein. Und da Jürgen doch praktisch alle Abenteuer redigiert, wird er vor dieser Aufgabe sicherlich kapitulieren.

 

Ich will aber noch darauf hinweisen, dass dieses Sammeln mir doch ziemlich wenig wichtig vorkommt. Es ist so eine Art der Selbstverwaltung, die nur jemand begrüßen kann, der nur mit Netz und doppelter Rückversicherung spielen will. Für Autoren wäre es wirklich praktisch, aber ich habe es ehrlich gesagt trotzdem noch nicht heftig vermisst.

 

Den GB als Becken für diese Sammelinformationen finde ich auch nicht besonders glücklich. Es müssten schon richtiggehende Ergänzungslieferungen sein, die man sich aus dem Netz herunterladen kann. Alles andere wäre nicht aktuell genug und nur für begrenzte Zeit verfügbar.

 

Um mal zum eigentlichen Thema zu kommen: M4 kenne ich nur vom Korrekturlesen und vom Abenteuerschreiben. Ich kann aber sagen, dass mir die Unterschiede zu M3 sehr geringfügig und in erster Linie rein strukturell aufgefallen sind. Gerade bei der Abenteurererschaffung (was hat das eigentlich mit "Charakter" zu tun wink.gif) habe ich z.B. keine wesentlichen Unterschiede ausmachen können, außer dass es ein paar Werte mehr gibt und jetzt anders gerechnet wird und natürlich es so etwas wie "Mädchen vom Lande" und "Bub aus der Stadt" gibt. Ich habe in M4 stets M3 deutlich wiedererkannt.

 

Die Aufteilung des Regelwerks scheint mir auch stark arbeitstechnisch-historisch geprägt. Bei den Preisen scheint sich MIDGARD gegenüber den großen Konkurrenten auch nicht schlechter hervorzutun.

 

Wenn wir schon von "Niedergang" sprechen, dann bitte von einem generellen, z.B. dem Ausbleiben neuer Autoren, die auch Geduld besitzen, dem Ausbleiben neuer Spieler, die das Zusammenschrumpfen des Rollenspielmarkts verhindern, dem zu hohen Niveau der MIDGARD-Publikationen, die möglicherweise die Lust zur Mitbeteiligung dämpfen oder der Tatsache, dass die Regeln immer mehr von der Spielwelt durchdrungen werden (obwohl ich das eher als "Wandel" bezeichne). So ist z.B. die Magietheorie des Arkanums etwas nahezu vollkommen Neues; in M3 gab es Vergleichbares bestenfalls in Ansätzen.

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Der Ausdruck Niedergang ist vielleicht etwas übertrieben provokant gewählt.

Ich hatte mich deswegen dazu entschieden, weil ich Zukunft davon absehen werde, mir neue Midgard-Puplikationen zu kaufen und weil ich mir vorstellen könnte, das es für Neueinsteiger eher unaktraktiver geworden ist.

Ich meine, man kauft sich ein Grundregelwerk, wo man von Namen her ausgehen müsste, das da alle wesentlichen Regeln drin sind. Na gut, notfalls kauft man sich noch das Arkanum, aber bis man diese beide Wälzer gesichtet hat und dann anfängt diese 600?, 700? DINA4 Seiten zu studieren, um die Essenz der Grundegeln rauszumelken, könnte die Spielfreude an einem neuen System bereits verflogen sein.

 

Gute Jagd. Maddock.

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Ein Einsteigerrollenspiel ist MIDGARD sicher nicht. Das kann man aber wohl von vielen anderen Rollenspielen auch nicht behaupten. M3 war auch schon kein Einsteigerrollenspiel und M2 schon gar nicht. Nein, MIDGARD richtet sich an den harten Rollenspieler, der sich nicht schnell abschrecken lässt.

 

Für das, was Maddock vorschwebt, hat man sich "Das Abenteuer beginnt" ausgedacht.

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An Einsteiger in dem Sinne richten sich aber auch die meisten anderen "alten" Systeme in ihren Neuauflagen auch nicht - wenn ich mir DSA so anschaue (um mal ein deutsches System zu nennen), dann habe ich da auch etliche Seiten zu lesen, und für mich, der ich nicht mit DSA aufgewachsen bin (da ich ja seit frühester Jugend Midgard spiele), ist doch einiges an Informationen an Stellen versteckt, wo ich sie erst lange suchen muss - unser gelegentlicher DSA-SL (oh du schöne Welt der Abkürzungen) dagegen findet sie sehr viel schneller...

 

Und auch das D&D-d20-Regelwerk - da ist es ja auch nicht mit einem Band getan, und wenn man alle grundlegenden Werke hat (Gamemasters Guide, Players Manual, Monster Manual, und dann vielleicht noch eine Weltbeschreibung - z.B. Forgotten Realms), dann muss man auch erstmal hunderte von Seiten lesen, bevor man anfangen kann zu spielen (ganz zu schweigen vom Geld).

 

Langer Rede kurzer Sinn: Zur Zeit gehen wohl (fast) alle Verlage davon aus, das man Neulinge kaum anspricht mit Rollenspiel-Publikationen - eine Situation, die ich nicht gutheissen mag, weil man auf diese Weise kaum das Hobby am Leben hält. Andererseits werden die meisten Publikationen wohl von "alten Hasen", also erfahrenen Rollenspielern gekauft...

 

 

 

 

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@GH

 

Du sprachst in einem Beitrag von dem Altruismus der Spieler, wenn es um offizielle Publikationen geht, bzw. von mangelnder Ausdauer.

Wenn ich mir angucke, was alleine der Dunstkreis meines Midgardspiels über die Jahre auf die Beine gestellt hat, liegt es sicherlich nicht an mangelnder Motivation oder Ausdauer. Es liegt einiges an fertigen, eigentlich auch Midgardkonformen Abenteuern in der Schublade, von ausgearbeiteten Szenarien ganz zu schweigen, die in der Qualität sicherlich mit den offiziell erschienenen konkurrieren können. Hier besteht eher die Frage warum sie nicht an den Verlag herangetragen werden.

 

Du sprachst bei Notu die Freiheit des Abenteuerschreibens ohne Quellband an, die Freiheit gesteht auch Notu sicherlich jedem zu.

Möchte ich allerdings eine längere Kampagne in Moravod schreiben, die sich allerdings nicht mit dem offizielleren Midgard beißt, muß ich das Material sichten welches vorhanden ist und das sind auf Midgard leider nun mal die Abenteuer, die Gildenbriefe, midgard-online etc. eine kurze Zusammenfassung, wäre da alles in allem sehr hilfreich, ich denke, das ihr für die offiziellen Abenteuer auch entsprechende Hintergrundinformationen bekommt. Kümmere ich mich als Spielleiter gar nicht drum und spiele dann ein Pegasus-Abenteuer äußern meine Spieler berechtigten Unmut, wenn die Verhältnisse im Land andere sind.

 

Midgard ist über die Jahre immer dichter geworden. Die neuen Regeln stören mich eigentlich nicht (von einem gewissen Konservatismus und einer gehörigen Portion Faulheit mal abgesehen), vielmehr stört mich die immer stärkere Verknüpfung der Regeln, der Quellbände und der Welt. Solange nur die entsprechenden Abenteuer gespielt werden ist dies eigentlich auch nicht weiter schlimm, für eigene Kreationen wird die Luft da schon mal ein wenig eng. Ein Beispiel: Ich sehe nicht warum die Herkunft aller Elfen bzw. aller Vampire erklärt werden muß, dies ist kein Anreiz mehr, es behindert die eigene Kreativität bzw. es passt nicht zu den Hintergründen die in anderen Konstellationen 20 Jahre gespielt wurden, würde es als ein möglicher Hintergrund angegeben, wäre es für diejenigen eine Erklärung die eine bräuchten und andere Spieler hätten den Freiraum für eigene Ideen.

 

Ich kann Deinen Wunsch verstehen, und zumindest die Spielleiter die ich kenne kommen dem eigentlich auch nach, das sich mit Abenteuern und Quellbänden auseinandergesetzt wird und das versucht wird der Intention des Verfasser auf den Grund zu gehen, auf der anderen Seite finde ich allerdings genauso legitm, das Verfasser von Abenteuern, Quellbänden und Regeln sich über das unterschiedliche Spiel der Midgardgemeinde bewußt sind und dies mit berücksichtigen (wobei mir klar ist, das dies nicht immer möglich ist und auch nicht immer gewollt ist).

 

Myrdin

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@Myrdin

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Hier besteht eher die Frage warum sie nicht an den Verlag herangetragen werden.

<span id='postcolor'>

 

Ja warum nicht?

Meine Zweifel bezogen sich allerdings auf das Erstellen der Sammelinformationen

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">ich denke, das ihr für die offiziellen Abenteuer auch entsprechende Hintergrundinformationen bekommt.<span id='postcolor'>

 

Ich versichere Dir für meine Person, dass dies NICHT der Fall ist. Es geht mir nicht anders als anderen.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich sehe nicht warum die Herkunft aller Elfen bzw. aller Vampire erklärt werden muß,<span id='postcolor'>

 

Das sehe ich auch nicht ein (und stammt übrigens nicht von mir.)

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">auf der anderen Seite finde ich allerdings genauso legitm, das Verfasser von Abenteuern, Quellbänden und Regeln sich über das unterschiedliche Spiel der Midgardgemeinde bewußt sind und dies mit berücksichtigen <span id='postcolor'>

 

Das tue ich auch so weit ich kann, aber es gibt klare Grenzen des Machbaren und für mich Vorstellbaren. Es muss halt möglichst viele unterschiedliche Autorenpersönlichkeiten geben, damit der Tisch vielfältig gedeckt werden kann. Aber wo sind diese?

 

Danke für Deine Anstöße

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@ GH: Diese Grenzen sind sehr wohl bekannt.

Ich Frage mich nur ab und zu, ob die Meinung vorherrscht, das in der Midgard-Gemeinde keine wirklich guten Abenteuer umgehen, da sie nicht dem Verlag angetragen werden.

Für meinen Teil sehe ich das ein bischen anders, da einige wirklich gute Ausarbeitungen bekannt sind, die den Offiziellen in nichts nach stehen, und in Sachen Konsistenz manchmal weiter gedacht sind als so maches offizielle Abenteuer.

 

Notu

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Ich hänge dieser Meinung nicht an und wäre sehr dafür, wenn diese Abenteuer dem Verlag offiziell angeboten werden.

 

Doch habe ich oft gehört, dass man sich dafür zu Schade ist oder die Mühen der Nachbesserungen scheut.

 

Selbst wenn gute Abenteuer bekannt sind - die Autoren müssen sich schon bequemen sie beim Verlag einzureichen.

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