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Quellenbücher oder Abenteuer


Quellenbücher oder Abenteuer -  

206 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Quellenbücher oder Abenteuer -

    • Lieber mehr Quellenbücher veröffentlichen
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    • Lieber mehr Abenteuer veröffentlichen
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    • Ist mir wurscht, hauptsache es erscheint irgendwas
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Top-Benutzer in diesem Thema

Nach der bisherigen Publikationsstratgie ist es mir wurscht was erscheint.

 

Die Abenteuer beinhalten sowieso immer Quellenmaterial und meiner Ansicht nach geht dies auch gar nicht anders. Dadurch ergeben sich für mich nur die Unterschiede zwischen globalen Informationen auf Länderebene (Quellenband) oder stark regionale Informationen, die für ein Abenteuer notwendig sind.

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Ich erspare mir das Anklicken, weil ich mich hier weniger als "Kunde" fühle. Dennoch habe ich auch eine Meinung und bin entschieden gegen ein Mehr an Quellenbüchern. Ihrer momentan üblichen Aufmachung nach sind sie endlich. Ist man erst einmal durch (fast) alle Midgard-Länder marschiert, was soll dann kommen? Das QB "Broceliande" oder "Reg Taif"?

 

Das Argument, QB würden ja betont "offen" gehalten, bestreite ich etwas. Tendenziell sind die QB immer umfangreicher und detaillierter geworden. Es wird immer mehr beschrieben, angerissen, angedeutet und grundsätzlich eingefärbt. Ein "Heft" wie Eschar scheint mir heute hoffnungslos überholt.

 

Als Schreibender fühle ich mich durch jedes in Arbeit befindliche QB vehement von ebendiesen Ländern abgeschreckt. In mir entsteht ein subtiler Zwang zum Abwarten, damit ich mir das Umschreiben danach sparen kann.

 

Ich finde QB als Prüfstein, zum Einfügen besonderer Details und zur Abrundung eines Abenteuers gut. Als Inspirationsquelle nützen sie mir eindeutig so gut wie überhaupt nicht. Ich fände es außerdem sehr bedauerlich, wenn darin u.a. ihr wichtigster Zweck gesehen werden würde. Für mich riecht das nach einer Art von Gleichschaltung.

 

GH - kein Feind von QB, aber auch kein Lobpreiser

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Mir fällt noch ein Argument ein. Das betrifft zwar Midgard nicht so direkt, aber ich will es mal erwähnen.

 

Man sollte immer darauf achten, dass man kein zu krasses Verhältnis hat. Entweder zu viele Abenteuer und zu wenig QBs oder zu viele QBs und zu wenig Abenteuer. An letzterem Grund ist nämlich GURPS zu Grunde gegangen (in Deutschland zumindest). Es gab ein Dutzend QBs zu allen möglichen Kulturen und Zeitzonen, aber nur 2 ( ! ) Abenteuer.

 

Es ist eben nicht jeder so kreativ, sich ständig etwas aus dem Ärmel zu schütteln. Und diese Klientel muss man eben auch berücksichtigen und bedienen.

 

Aber für Midgard gibt es ja zum Glück genug Abenteuer. Ich bin mit dem Verhältnis momentan recht zufrieden, zumindest wenn das neue KanThaiPan, Valian und Rawindra erschienen ist. smile.gif

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Ich bin für Quellenbücher mit kurzen Abenteuerideen zum Quellenbuch.

 

Denn ich kaufe so gut wie keine Abenteuer, da mir der Aufwand das Abenteuer vorzubereiten gleichwertig ist mit dem selber eines zu erstellen (schreiben will ich das mal nicht nennen smile.gif ).

 

Nur beim eigenen Abenteuer kenne ich mich mit 100%iger Sicherheit aus und kann, wenn die Spieler mal wieder nicht das machen was sie sollen wink.gif , flexibel reagieren und die Handlung anpassen ohne Sorge haben zu müssen, dass ich da jetzt was vergessen habe. Was dann für den weitern Verlauf des Kaufabenteuer wichtiger ist, als ich es in dem Moment, als ich schnell entscheiden musste, erkennen konnte.

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,09:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ist man erst einmal durch (fast) alle Midgard-Länder marschiert, was soll dann kommen? Das QB "Broceliande" oder "Reg Taif"?<span id='postcolor'>

Wann soll dieser Fall mal eintreten? 2120?  biggrin.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Komisch. Die Frage lautet doch, was soll _mehr_ veröffentlicht werden. Was hat das jetzt _im Moment_ mit den tatsächlichen Absichten des Verlags zu tun?

 

_Wenn_ mehr QB veröffentlicht werden, weil das eine Mehrheit hier wünscht, dann kann der Fall auch irgendwann durchaus eintreten, selbst wenn das 10 Jahre dauert.

 

Nun seid doch mal ein büschen visionär.

 

Grüße

GH

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,09:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich erspare mir das Anklicken, weil ich mich hier weniger als "Kunde" fühle. Dennoch habe ich auch eine Meinung und bin entschieden gegen ein Mehr an Quellenbüchern. Ihrer momentan üblichen Aufmachung nach sind sie endlich. Ist man erst einmal durch (fast) alle Midgard-Länder marschiert, was soll dann kommen? Das QB "Broceliande" oder "Reg Taif"?

 

Das Argument, QB würden ja betont "offen" gehalten, bestreite ich etwas. Tendenziell sind die QB immer umfangreicher und detaillierter geworden. Es wird immer mehr beschrieben, angerissen, angedeutet und grundsätzlich eingefärbt. Ein "Heft" wie Eschar scheint mir heute hoffnungslos überholt.

 

Als Schreibender fühle ich mich durch jedes in Arbeit befindliche QB vehement von ebendiesen Ländern abgeschreckt. In mir entsteht ein subtiler Zwang zum Abwarten, damit ich mir das Umschreiben danach sparen kann.

 

Ich finde QB als Prüfstein, zum Einfügen besonderer Details und zur Abrundung eines Abenteuers gut. Als Inspirationsquelle nützen sie mir eindeutig so gut wie überhaupt nicht. Ich fände es außerdem sehr bedauerlich, wenn darin u.a. ihr wichtigster Zweck gesehen werden würde. Für mich riecht das nach einer Art von Gleichschaltung.

 

GH - kein Feind von QB, aber auch kein Lobpreiser<span id='postcolor'>

Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

 

Für uns Endnutzer haben auch Abenteuer viele Fakten und Probleme in ihren Regionen geschaffen, mit denen der Spielleiter fortan umgehen muss.

 

Natürlich verstehe ich es aus deiner Kreativsicht, dass du möglichst wenig Vorgaben für deine Abenteuer möchtest. Für mich als reinen Nutzer sind QB aber auch wichtig um mich in die jeweilige Kultur, in der das Abenteuer spielen soll hieinzudenken.

 

Der beste Ansatz wäre demnach eine Veröffentlichung eines QB mit ein bis zwei kurzen Abenteuern, um eine Gefühl für die Kultur und Region zu bekommen.

 

Gruß

Eike

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Richtig, Eike. Es ging mir nur um meine Sicht und auch darum hervorzuheben, dass ich QB als Ideengeber für eher überflüssig halte. Ich finde es sogar schlecht, wenn ein Spielleiter in dieser Sache am QB klebt.

 

Leider gibt es in gewisser Weise eine Trennlinie zwischen den Schreibern von QB und Abenteuern. Diejenigen, die ein QB verfassen, können/wollen oft keine Abenteuer dazu schreiben. Als Abenteuerautor habe ich keine Lust Abenteuer für ein noch nicht vorhandenes QB zu schreiben. Es wäre schön, hier eine Zusammenführung zu schaffen, aber in der Praxis hapert es offenbar meistens daran.

 

Mit besten Grüßen

GH

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,13:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Leider gibt es in gewisser Weise eine Trennlinie zwischen den Schreibern von QB und Abenteuern. Diejenigen, die ein QB verfassen, können/wollen oft keine Abenteuer dazu schreiben. Als Abenteuerautor habe ich keine Lust Abenteuer für ein noch nicht vorhandenes QB zu schreiben. Es wäre schön, hier eine Zusammenführung zu schaffen, aber in der Praxis hapert es offenbar meistens daran.<span id='postcolor'>

Das ist aber sehr schade...  sad.gif

 

Woran liegt das?

 

 

Verwirrt,

 

der Listen-Reiche

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Kann ich nicht erklären, aber es ist meine Beobachtung. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen.

 

Privat glaube ich, dass man zum QB schreiben eine ganz andere Einstellung mitbringt als zum Abenteuer schreiben und umgekehrt. Mir fallen z.B. quellenbuchtaugliche Hintergründe fast nur zu einem Abenteuer ein. Und wenn ich einen reinen Quellentext mache, fällt mir nichts mehr Spielerisches dazu ein.

 

Bei mir würde sich ein QB fast nur aus Abenteuern entwickeln können.

 

GH

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,15:47)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kann ich nicht erklären, aber es ist meine Beobachtung. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen.

 

Privat glaube ich, dass man zum QB schreiben eine ganz andere Einstellung mitbringt als zum Abenteuer schreiben und umgekehrt. Mir fallen z.B. quellenbuchtaugliche Hintergründe fast nur zu einem Abenteuer ein. Und wenn ich einen reinen Quellentext mache, fällt mir nichts mehr Spielerisches dazu ein.

 

Bei mir würde sich ein QB fast nur aus Abenteuern entwickeln können.

 

GH<span id='postcolor'>

Lieber Gerd

Dann schreib doch erst 2-3 Abenteuer, lasse diese nicht veröffentlichen sondern nur abnicken, schreiben daraus ein Quellenbucg und lass das auch abnicken und Pegasus vertreibt dann alles gleichzeitig.

 

Also, worauf wartest du noch  devil.gif

 

Gruß

Eike

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Also ich finde, man kann Quellenbücher ständig benutzen, um ein Abenteuer stimmungsvoller und individueller zu machen.

 

Nur ein Beispiel, zu dem man noch viele weitere hinzufügen könnte: Ein Abenteurer ist begeisterter Armbrustschütze und es geht nach Rawindra. Da lasse ich ihm die Information zukommen, dass Armbrüste in Rawindra verhasst sind, da typische Sritrawaffen.

Wenn ich mir sowas einfach so ausdenke, dann ist es pure Schikane. Aber in der Form hilft es unheimlich, vom reinen stromlinigen kulturunspezifischen Abenteuerverlauf wegzukommen.

 

Das einzige große Abenteuer, das ich mir bisher selbst ausgedacht habe, war übrigens ebenfalls durch Vorgaben aus zwei Quellenbüchern inspiriert. Ich habe den Eindruck, dass die Quellenbücher bewusst so gehalten sind, dass sie viele Anknüpfungspunkte für Abenteuer liefern können.

 

Gerade für offizielle Autoren bietet sich hier doch ein schönes Feld, da sie ihre Ideen zur Weiterentwicklung ja in den offiziellen Strom einbringen können, ohne befürchten zu müssen, zu Konkurrenzentwicklungen inkompatibel zu sein.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Stephan @ Okt. 29 2002,16:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gerade für offizielle Autoren bietet sich hier doch ein schönes Feld, da sie ihre Ideen zur Weiterentwicklung ja in den offiziellen Strom einbringen können, ohne befürchten zu müssen, zu Konkurrenzentwicklungen inkompatibel zu sein.<span id='postcolor'>

Hervorhebung durch mich!

 

Das 'Können' ist in der offiziellen Welt wohl eher ein 'Müssen'. Also eine Einschränkung für den Autor...

 

 

Irgendwie verstehe ich ja GH schon, aber ich möchte trotzdem mehr QBs (oder einen Direktzugang zu seinen Gedanken).  biggrin.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,15:47)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bei mir würde sich ein QB fast nur aus Abenteuern entwickeln können.

 

GH<span id='postcolor'>

Na, das hört sich mal gut an colgate.gif . Mach mal, so ein QB würde mir gefallen inlove.gif

@Stephan:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das einzige große Abenteuer, das ich mir bisher selbst ausgedacht habe, war übrigens ebenfalls durch Vorgaben aus zwei Quellenbüchern inspiriert. Ich habe den Eindruck, dass die Quellenbücher bewusst so gehalten sind, dass sie viele Anknüpfungspunkte für Abenteuer liefern können.<span id='postcolor'>

Hmm. Mir ist es so, wie du beschreibst, bisher nur beim Eschar- und dem alten (kurzen) Waeland-Quellenbuch gegangen. Die "dicken Brummer" hatten da eher eine neutrale bis gegenteilige Wirkung. plain.gif

 

CU

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@Eike: Ächz. Stöhn. Also nein, lieber nicht. Außerdem ist Erainn schon in der Mache.

 

@Ody: Stimmt. "Offiziell" musst Du. Da hast Du keine Wahl. Es hat zu passen. Was meinst Du, warum ich mittlerweile auch inoffizielles Zeug schreibe? Da kommt es mir selbst auch nicht ganz so genau darauf an.

 

Noch ein Punkt: Mehr QB bedeuten mehr Lektoratsaufwand, also noch weniger Abenteuer und Gildenbriefe.

 

Gruß

GH

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Okt. 29 2002,20:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Noch ein Punkt: Mehr QB bedeuten mehr Lektoratsaufwand, also noch weniger Abenteuer und Gildenbriefe.<span id='postcolor'>

Holt halt mal ein paar arbeitslose Lektoren von der Straße.  smile.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Okt. 30 2002,00:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Leider muß man sie bezahlen...   wink.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche<span id='postcolor'>

Außerdem müssen sie MIDGARD kennen wie die handvoll Offiziellen, die jetzt schon freiberuflich mitarbeiten...

 

mfg

Detritus

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Allerdings frage ich mich, ob man da irgendwo einen Strich ziehen sollte. Werden die Abt.-Schreiber irgendwann alle auf die Barrikaden gehen, weil sie sich von den QBs zu sehr eingegrenzt fühlen? sfight.gif

 

Schließlich wird es weiter QBs geben, da sie sich besser als die Abt. verkaufen.

 

Wer weiß, wer weiß...  uhoh.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Tja... Wenn die MIDGARD-Macher von ihrem Produkt leben wollten, gäbe es mit Sicherheit kein freies Fleckchen Midgard mehr. Dann würde es unter umständen lauter QBs geben, aber glücklicherweise ist dem nicht so und alles geht seinen ruhigen Gang und QBs lassen auf sich warten

 

mfg

Detritus, ein (noch) freier Abenteuer-selbst-Schreiber

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