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Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Michael M:

Zumal damit ja noch gar kein gedrucktes Buch im Regel stehen hat, und wir wissen doch alle, wie sehr wir schöne, gedruckte Bücher lieben, nicht wahr? 😉

Ich kenne ganz viele jüngere Spielende, denen gedruckte Bücher kaum etwas bedeuten. Sie absolvieren ganze Ausbildungen und Studien ausschließlich mit digitalen Materialien. M6 richtet sich ja (auch) an eine jüngere Zielgruppe. Daher halte ich das schon für eine wichtige Frage, welche Bedeutung Druckerzeugnisse für diese Gruppe haben? 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Fabian:

Erstmal ihre Wirkung und Benutzung. Das ihre Herstellung nicht Teil des Grundregelwerks sein soll(t)e war mir bekannt. Kolportiert wird bisher, dass Damatu (wesentlich) magischer sein soll, als Midgard. Demnach frage ich mich als Spielender und SL, wie dann die Wirkung und Wirkmächtigkeit von Artefakten aussehen wird? Für MIDGARD "klassische" +1/+1-Waffen wird es so wohl nicht mehr geben, da das Bonus-Malus-System passé ist. In vielen Gruppen sind magische Objekte wichtige Crunch-Belohnungen. Welche Philosophie wird M6 hier verfolgen?

Eine +1-Waffe ist kein Artefakt, das ist ein Trostpreis. 😉 Es wird kein D&D-Overkill, wo du mächtige Artefakte an jeder Straßenecke im Dutzend billiger findest, aber Zauberwerk soll mehr Bedeutung haben und mehr können.

vor 9 Minuten schrieb Fabian:

Und ein Bestiarium ist selbstverständlich auch interessant: Welche Wesen "schaffen" es von Midgard nach Damatu? Welche gehören möglicherweise der Vergangenheit an ... usw. Das wird ebenfalls über die Regeln abgebildet. Oder kommen die Bestiarien zu verschiedenen Regionen erst mit - wie auch immer gearteten - Quellenbüchern?

Das GRW wird einen guten Durchschnitt bieten, mit einer Mischung aus Klassikern und etwas, was für die ersten Regionen besonders ist. Es wird sicherlich auch nur Kreaturen gewidmete Publikationen geben, und natürlich werden Quellenbücher (ob wir diese Bezeichnung beibehalten oder etwas anderes verwenden, müssen wir noch sehen) zu Regionen das Angebot erweitern.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Michael M:

Eine +1-Waffe ist kein Artefakt, das ist ein Trostpreis. 😉

Immerhin ist es mechanisch soviel wert, wie eine +2 oder +3 Spezialisierung nach M6. Mir erscheint das mehr als ein Trostpreis zu sein? Kein "D&D-Overkill" ist mir jedoch sympathisch. Wobei letzteres m. E. weniger vom Spielsystem gesteuert als vielmehr von der SL gesteuert ist. Selbstverständlich schafft das System durch Beispiele einen Referenzrahmen und dieser interessiert mich.

Ich lasse mich gerne überraschen, was da kommt.

Bearbeitet von Fabian
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Geschrieben

D&D ist schon seit 2014 kein Overkill mehr. Man hat die Artefakt-Abhängigkeit total zurückgefahren - die Meta besagt ausdrücklich (so steht es im Regelwerk), dass magische Artefakte für das Spiel keine Vorraussetzung mehr sind; für halbwegs gute magische Gegenstände braucht es Atunement (im deutschen vermutlich Einstimmung), was man maximal dreimal haben kann. Dagegen sind manche Midgardfiguren wahre Weihnachtsbäume. Man kann viel sagen gegen Hasbro und WotC, aber die D&D Beyond-Engine ist schlicht brilliantes Design (meinetwegen nur bis Level 12 und ja, das from Zero-to-Hero-Prinzip mag ich auch nicht). Sorry für OT.

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Geschrieben

Klar, bei D&D gibt es die Beschränkungen, trotzdem bleibt es auch damit ein Medieval Super Heroes Roleplaying Game. 😉 Und ein nicht unwesentlicher Teil des Spiels – und sicherlich auch in der Außenwahrnehmung – lebt von dem reichhaltigen Katalog an Artefakten. Es drängt sich jedenfalls nicht auf, dass sie etwas Seltenes sind (im Gegenzug zu, sagen wir mal, The One Ring, das seinem Tolkien treu bleibt): Hunderte von möglichen Artefakten vermitteln nicht das Bild, dass Spielfiguren nur wenige davon besitzen.

M6 ist in der Hinsicht näher an D&D, dass magische Artefakte auch keine Voraussetzung für das Spiel sind – sie machen sie nur interessanter. Gleichzeitig möchte ich gerne (großes) Zauberwerk an sich interessanter machen, so dass es sich wirklich nach etwas Einmaligem anfühlt, das die Spielfigur besonders macht. Um den Bogen zurück zu Fabian zu schlagen: +1-Waffen – auch wenn es nicht die korrekte offizielle Bezeichnung ist – klingen da schon eher nach Stangenware. 🙂

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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Michael M:

... Gleichzeitig möchte ich gerne (großes) Zauberwerk an sich interessanter machen, so dass es sich wirklich nach etwas Einmaligem anfühlt, das die Spielfigur besonders macht. Um den Bogen zurück zu Fabian zu schlagen: +1-Waffen – auch wenn es nicht die korrekte offizielle Bezeichnung ist – klingen da schon eher nach Stangenware. 🙂

Also eher sowas wie die "Geißel der schmerzhaften Pein" oder der "Schal der wohltuenden Wärme"?

  • Haha 2
Geschrieben

"Gleichzeitig möchte ich gerne (großes) Zauberwerk an sich interessanter machen, so dass es sich wirklich nach etwas Einmaligem anfühlt, das die Spielfigur besonders macht."
In M5 hat man so etwas zumindest bei Waffen ja seit ArsArmorum mit den Blutswaffen und für Magie auch vorher schon mit dem Thaumagral.
So etwas ähnliches Bausteinmäßiges allgemein für Magisches fände ich eine tolle Bereicherung -wird aber bestimmt nicht schon im GRW zu finden sein;-)

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Geschrieben (bearbeitet)

Finde den Vergleich mit the One Ring, das ich ebenfalls besitze und gespielt habe, wenig passend, denn dort sind magische Artefakte über die Virtue-Mechanik quasi eingebaut. Es gibt tatsächlich weniger magische Einweg-Gegenstände, aber die Artefaktdichte dürfte sich auf einem ähnlichen Level zu D&D bewegen, wenn nicht sogar darüber. Die D&D-Beyond Adaption von the One Ring (The Lords of the Rings Roleplaying) geht allerdings von maximal Level 10 aus, da ist den Vorgaben von D&D entsprechend noch nicht so viel mächtiges Zeug im Spiel. Das soll es aber nun auch gewesen sein von mir zu TOR und D&D.

Die magischen Waffen bei TOR sind den Blutwaffen (heißen die so?) aus dem Ars Armorum ziemlich ähnlich und könnten dafür Pate gestanden haben.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Geschrieben
Am 5.6.2025 um 08:56 schrieb Michael M:

Medieval Super Heroes Roleplaying Game.

:-p 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Stunden schrieb Michael M:

Hey zusammen!

Unsere Präsentation auf der RPV hat nun endlich ihren Weg nach YouTube gefunden: Schaut zu, wie wir die Bühne übernehmen!

Viel Spaß und sonnige Grüße!
Michael

Ich habe mir den Stream angeschaut und positiv fand ich eure Art Damatu zu präsentieren. Was mir nicht so gefallen hat, ist die recht hohe Beliebigkeit der Figuren und die teilweise Beliebigkeit der Figuren. Oder auch die Nichtnachvollziehbarkeit der 5000 Jahre seit der Abspaltung von Midgard.  Ein elfischer Ordenskrieger, dessen Glaube erst noch ausgewürfelt werden muss. :bf:

Was ihr über Halblinge erwähnt habt, kommt mir sehr auf Gewalt passend (oder auch nicht) gemacht worden zu sein vor. Die Vorgeschichte der Wanderung von Fuardain ins Halfdal und die Entwicklung der Blauwasser ist im Alba-QB auf ab 200 vL. datiert worden, also sind Halblinge auf Midgard erst nach der Abspaltung von Damatu entstanden und haben keine notwendige Gemeinsamkeit mit ihren Verwandten auf Damatu.

 

Bearbeitet von Solwac
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Solwac:

Was mir nicht so gefallen hat, ist die recht hohe Beliebigkeit der Figuren und die teilweise Beliebigkeit der Figuren. Oder auch die Nichtnachvollziehbarkeit der 5000 Jahre seit der Abspaltung von Midgard.  Ein elfischer Ordenskrieger, dessen Glaube erst noch ausgewürfelt werden muss. :bf:

Wie definierst du "Beliebigkeit"? Und was meinst du mit der "Nichtnachvollziehbarkeit der 5.000 Jahre"? (Abgesehen davon, dass 5.000 Jahre echt schwer zu fassen sind.)

Stört es dich, dass der Ordenkrieger ein Elf ist? Oder dass nicht direkt festgelegt ist, welchen Glauben eine Figur hat?
Tatsächlich gibt es kulturelle Anregungen und Setzungen zum Glauben. Es gibt festgelegte Gottheiten und Pantheons, so wie man es aus dem bisherigen Midgard kennt (nur eben andere). Aber du kannst auch dein eigenes Ding machen, und das war uns im Kontext der Präsentation wichtiger zu zeigen. Außerdem macht es mehr Spaß, Dinge auszuwürfeln.

vor 2 Stunden schrieb Solwac:

Was ihr über Halblinge erwähnt habt, kommt mir sehr auf Gewalt passend (oder auch nicht) gemacht worden zu sein vor. Die Vorgeschichte der Wanderung von Fuardain ins Halfdal und die Entwicklung der Blauwasser ist im Alba-QB auf ab 200 vL. datiert worden, also sind Halblinge auf Midgard erst nach der Abspaltung von Damatu entstanden und haben keine notwendige Gemeinsamkeit mit ihren Verwandten auf Damatu.

Ja, Halblinge sind erst nach der Abspaltung entstanden und haben keine zwingend notwendige Gemeinsamkeit mit jenen auf Midgard – und deswegen sind sie auch anders. 🙂 Trotzdem sind diese Halb-Langen beliebt und wir wollten sie nicht einfach ausschließen, nur weil sie zur falschen Zeit entstanden sind. Dirk hat hier ein mMn sehr feines Konzept entwickelt, der sie von dem "Hobbits mit abgefeilter Seriennummer, die in einem Auenland mit abgefeilter Seriennummer leben"-Zustand befreit und den bisher besonderen Aspekt der Halblinge von Midgard – als durch Zauberwasser verwandelte Menschen – stärker hervortreten lässt.

  • Like 5
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Michael M:

Wie definierst du "Beliebigkeit"? Und was meinst du mit der "Nichtnachvollziehbarkeit der 5.000 Jahre"? (Abgesehen davon, dass 5.000 Jahre echt schwer zu fassen sind.)

Stört es dich, dass der Ordenkrieger ein Elf ist? Oder dass nicht direkt festgelegt ist, welchen Glauben eine Figur hat?
Tatsächlich gibt es kulturelle Anregungen und Setzungen zum Glauben. Es gibt festgelegte Gottheiten und Pantheons, so wie man es aus dem bisherigen Midgard kennt (nur eben andere). Aber du kannst auch dein eigenes Ding machen, und das war uns im Kontext der Präsentation wichtiger zu zeigen. Außerdem macht es mehr Spaß, Dinge auszuwürfeln.B

Beliebigkeit ist meine Wahrnehmung, der Figurenentwicklung, zumindest so, wie ihr sie präsentiert habt und die Nichtnachvollziehberkeit der 5000 Jahre ist mein Gefühl,, dass keine pseudohistorische Entwicklung ausgefüllt wird, die die Midgard-Historie aufgreift. Gibt es eine Geschichte um die Abspaltung von Damatu und gibt es so etwas wie die Kataklysmen und die restliche Vorgeschichte, wie in der Weltenbeschreibung aufgeführt?

Der Elf stört mich nicht, aber die Auswahl aus den erzählten Optionen war für mich wenig nachvollziehbar. Ich hoffe, dass es nach dem Studium des Playtests, Teil 2 für mich deutlicher wird.

  • Thanks 1
Geschrieben

Danke, @Solwac!

Ich würde ja argumentieren, dass die Figurenentwicklung nicht beliebig, sondern frei ist. 😉 In jedem Fall ist sie weniger „vorbestimmt“ als bisher, da es keine Lernbeschränkungen mehr gibt. Wenn eine Verlässlichkeit der Ausgestaltung durch gewählte Abenteurertypen ein Maß, dann sind bei M6 ist Figuren allerdings weniger zuverlässig.

Die Geschichte von Damatu greift die Midgard-Historie auf, allerdings nur bis zu einem – zugegeben sehr weit in der Vergangenheit liegenden – bestimmten Punkt. Alles, was bis dahin stattgefunden hat – etwa bis zum Großen Riesenkrieg, von dem Damatu nur einen kennt, also bis etwa 2200 vL –, hat auch auf Damatu stattgefunden. Und dann verschwand der Mond. 😎 Damatu und Midgard teilen sich bis dahin dieselbe Vorgeschichte, wie du sie in der Weltbeschreibung findest. Gleichzeitig liegt die Trennung sehr, sehr lange zurück. Immens lange. Aus unserer heutigen Perspektive würden wir über etwas sprechen, was am Ende der Jungsteinzeit im Übergang zur Bronzezeit passiert ist. Dadurch hat Damatu zwangsläufig eine sehr eigene Geschichte, die sich jedoch vom selben Punkt aus durch ganz eigene Kataklysmen anders entwickelt hat.

Aber wir wollen das greifbarer machen und eine schlüssige Spielwelt ist uns wichtig. Und ich selbst bin ein großer Fan von Verbindungen und Easter Eggs und werde Gelegenheiten dazu ganz sicherlich nicht widerstehen. 😉

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