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Illusionsmagie mit Macht über die Sinne


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Auch wenn wir hier wahrscheinlich bald rausgeworfen werden wegen der ganzen Hausregelei: Ich spiele einen Illusionskampf wie einen ganz normalen Kampf und rechne hinterher zurück. So haben die Spieler zunächst einmal keine Möglichkeit, wegen einer anderen Regelungsweise auf illusionäre Gedanken zu kommen. Wenn die Würfelergebnisse stimmen (EW:Angriff minimal höher als WW:Abwehr) flechte ich einige Beschreibungen ein ("Obwohl du drauf geschworen hättest, dass dich die Klinge trifft, konntest du ihr gerade noch so entgehen." oder sowas Ähnliches), um den Spielern situationsgerechte Hinweise zu geben.

 

Grüße

Prados

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Panther, du machst es einem nicht leicht: Lies doch bitte einfach nur den ganzen Satz inklusive der Klammer, der exakt vor dem von dir zitierten Satz im Arkanum steht.

 

ARK5, S.80 der Satz davor:

Durch die Illusion selbst verliert das Opfer des Zaubers keine Lebenspunkte

 

ARK5, S.80

In Situationen, die einen Abenteurer unausweichlich Lebenspunkte kosten würden, verliert er nur entsprechend viele AP. Allerdings glaubt er für die Dauer der Illusion daran, verletzt worden zu sein

 

Also denke ich, wie Calandryll schon feststellte, kann das Spieler-Wissen nicht mehr gleich dem Spielfiguren-Wissen gleich sein. Da muss der Spieler mit sein. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie man es ohne hinkriegen sollte.

 

Reale Waffen richten realen (schweren) Schaden an. Reale Waffen, denen mit einer Illusion ein anderes Aussehen gegeben wird, richten den (schweren) Schaden der realen Waffe an.

 

Grüße

Prados

 

Diese letzte Aussage und dein Hinweis mit dem zitierten Satz kriege ich nicht zusammen.

 

Prados zieht erst mal LP (von Calandryll Illusions-LP genannt) ab, baut aber - falls situationsbedingt möglich - Hinweise ein. Zunächst gefällt mir dieses Vorgehen.

 

Nun sind wir hier in einer Regelfrage...

 

Da kann ich beitragen: Das Wort "unausweichlich" gilt dann ja, wenn der Spieler auf seine Würfel schaut/die Figur merkt, die Abwehr ist schiefgegangen, ich bekomme schweren Schaden, LP-Verluste.

 

Das was mich daran stört, ist der Dritte Zuschauer des Kampfes (der an die Illusion eines Langschwerts glaubt). Was sieht er? Das Blut beim Opfer durch den echten schweren Knüppel-Treffer. Alles klar. so weit so gut. Für die Illusion des Bären aber: Bei der 2. Tatze sieht er ja kein Blut, oder?

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Panther, ich bin verärgert. Offensichtlich bist du nicht in der Lage, gelesene Worte zu verstehen, oder du willst die Leute, die auf dich antworten, bewusst missverstehen. Anders kann ich mir deine Ignoranz nicht mehr erklären.

 

Hier stand vor der Änderung noch eine möglicherweise missverständliche Aufforderung. Missverständlich deshalb, weil ich nur sehr knapp formuliert habe. Auf Bitte eines Moderators formuliere ich gerne um und erläutere, warum ich mich ärgere und warum ich Panthers Beiträge zwar geeignet für einen Hausregelstrang, aber nicht für einen Regelstrang halte. Panther, ich bitte dich, einen Satz zu lesen. Ich weise explizit darauf hin, dass du auch bitte die Aussagen in der Klammer dieses Satzes lesen mögest. Im Folgebeitrag darauf zitierst du diesen Satz ohne diese Klammer und beklagst daraufhin, die Regelaussagen nicht verstehen zu können. Bei allem Respekt, aber da kann ich nur die Frage stellen: Wie denn auch, wenn du nicht liest? Angesichts der Tatsache, dass ich dir nicht nur den konkreten Satz, sondern auch noch eine Leseanleitung geliefert habe, bin ich völlig ratlos, wie ich deine Reaktionen bewerten soll. Ich halte deine Beiträge in diesem Regelstrang also nicht für geeignet, zur Klärung der Regelfrage beizutragen, sondern befürchte vielmehr, dass sie eher zur Verwirrung führen.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
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Da kann ich beitragen: Das Wort "unausweichlich" gilt dann ja, wenn der Spieler auf seine Würfel schaut/die Figur merkt, die Abwehr ist schiefgegangen, ich bekomme schweren Schaden, LP-Verluste.
Nein. Das Wort „unausweislich“ heißt, dass es keinen WW:Abwehr und keinen PW:Gewandtheit gibt.

 

Lies doch mal bitte den ganzen letzten Absatz im ARK5 auf S. 80, wie Prados dich schon gebeten hat. Dort ist das eindeutig geregelt:

 

  • WW:Abwehr oder PW:Gewandtheit möglich => Opfer glaubt, es habe gerade noch so ausweichen können (verliert aber AP wie bei echtem Erfolg)
  • andernfalls („unausweichlich“) => Opfer verliert AP, glaubt aber an einen LP-Verlust und wird ggf. ohnmächtig.

 

Wenn es in einer bestimmten Situation einen anderen WW oder PW gibt, würde ich auch das unter die erste Möglichkeit fallen lassen.

Bearbeitet von Meeresdruide
Typo + Ergänzung
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Für die Illusion des Bären aber: Bei der 2. Tatze sieht er ja kein Blut, oder?

 

Wenn ich das noch trotz Prados' Bitte anmerken darf: m.E. meint er, Blut zu sehen. Ob das illusionäres Blut ist, oder welches, das eigentlich zu einer anderen Wunde gehört... wer weiß das schon... ?

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Könnte man einen verdeckten PW:In drauf geben.

 

Wie geschrieben: Ich würde den Kämpfer (und damit den Spieler) ganz offiziell erkennen können lassen, dass da evtl. etwas nicht stimmt. Wer als Illusionist mit seiner Phantom-Pranke zuschlägt und Abwehr-Aktionen provoziert, muss m. M. n. damit rechnen, dass dadurch ein Risiko, erkannt zu werden, entsteht. Umgekehrt kann ein kritischer Fehler beim Angriff mit der Phantom-Pranke ja auch nicht dazu führen, dass die Pranke gestaucht oder gebrochen wird. ;)

 

/e: nicht durch das Regelwerk gestützt!

Bearbeitet von dabba
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Auch wenn es viel zu spät ist und ich mich selbst nicht dran gehalten habe: Eigentlich ist dies ein Strang zu einer Regelfrage. Illusionen müssen angezweifelt werden, um sie anschließend mit einem gelungenen WW:Resistenz zu durchschauen. Ein Abenteurer darf eine Illusion anzweifeln, wenn er mit etwas eigentlich Unmöglichem konfrontiert wird. Der hier immer wieder genannte Kasten im Arkanum liefert dafür Beispiele. Insbesondere sollte berücksichtigt werden, dass die Illusionsmagie den Verzauberten so beeinflusst, dass er auch sehr unwahrscheinliche Erklärungen akzeptiert.

 

Solange es also für ein wahrgenommenes illusionäres Phänomen noch mögliche Erklärungen gibt, wird ein Verzauberter, der der Illusion erlegen ist, diese auch verwenden.

 

Grüße

Prados

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@Panther:

Lies bitte den Abschnitt auf Seite 80, wo es um den Keulenschaden geht. Echte Waffen, denen durch eine Illusion ein anderes Aussehen gegeben wird, können selbstverständlich schweren Schaden anrichten.

 

Laut dem M5 Regelwerk ist es der reale Knüppel, der wie ein Langschwert aussieht, aber der macht dann auch nur noch leichte Treffer! Also kriegt das Opfer gemäß des M5-Beispiels dann realen Knüppelschaden und Illusions-Langschwertschaden? Jetzt wird es kompliziert... Da steht doch "Treffer" abgewehrt, also den des realen Knüppels.

 

Panther, ich bin verärgert. Offensichtlich bist du nicht in der Lage, gelesene Worte zu verstehen, oder du willst die Leute, die auf dich antworten, bewusst missverstehen.

Ich habe die Diskussion nachgelesen und kann Prados Verärgerung nachvollziehen.

 

Denn:

 

Panther, du machst es einem nicht leicht: Lies doch bitte einfach nur den ganzen Satz inklusive der Klammer, der exakt vor dem von dir zitierten Satz im Arkanum steht.

 

...hat mich weiter gebracht. Es steht tatsächlich genau so auf Seite 80 ARK, nämlich in der Klammer, die Panther dann eben nicht mit zitiert hat, obwohl Prados ihn genau dazu aufgefordert hat.

 

Und dort steht eben eindeutig, dass der LP-Keulenschaden real ist, aber der (höhere) LP-Schaden durch das illosionäre Langschwert eben nicht.

 

Für mich ist das nun eindeutig und der Text im Arkanum verständlich. Wenn man ihn denn vollständig zitieren würde....

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@Solwac:

Was meinst du mit 'stationären Illusionen'?

Etwas weiter unten auf S.80:
In Situationen, die einen Abenteurer unausweichlich Lebenspunkte kosten würden, verliert er nur entsprechend viele AP. Allerdings glaubt er für die Dauer der Illusion daran, verletzt worden zu sein, und sobald seine LP scheinbar auf 0 sinken, verliert er 30 min lang das Bewusstsein.
Hier gibt es offenbar einen grundsätzlichen Unterschied zu illusionär veränderten reellen Handlungen.
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@Solwac:

Ah, alles klar. Ich vermute, eine Schwierigkeit im Umgang mit Illusionen liegt darin, dass die Überlegungen von den illusionären Handlungen her betrachtet werden anstatt von der betroffenen Person aus. Denn eigentlich gelten für den Umgang mit Illusion lediglich zwei Grundsätze:

 

1. Illusionen können keinen schweren Schaden anrichten.

2. Ein Verzauberter wird unter allen Umständen, bei denen das auch nur entfernt möglich ist, eine Erklärung finden, warum der illusionäre Schaden nicht eingetreten ist. Erst wenn es wirklich keinerlei mögliche Erklärung mehr gibt, glaubt er an eine Verletzung.

 

Grüße

Prados

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2. Ein Verzauberter wird unter allen Umständen, bei denen das auch nur entfernt möglich ist, eine Erklärung finden, warum der illusionäre Schaden nicht eingetreten ist. Erst wenn es wirklich keinerlei mögliche Erklärung mehr gibt, glaubt er an eine Verletzung.
Das bringt es wohl auf den Punkt, vielen Dank!
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@Panther:

Lies bitte den Abschnitt auf Seite 80, wo es um den Keulenschaden geht. Echte Waffen, denen durch eine Illusion ein anderes Aussehen gegeben wird, können selbstverständlich schweren Schaden anrichten.

 

Laut dem M5 Regelwerk ist es der reale Knüppel, der wie ein Langschwert aussieht, aber der macht dann auch nur noch leichte Treffer! Also kriegt das Opfer gemäß des M5-Beispiels dann realen Knüppelschaden und Illusions-Langschwertschaden? Jetzt wird es kompliziert... Da steht doch "Treffer" abgewehrt, also den des realen Knüppels.

 

Panther, ich bin verärgert. Offensichtlich bist du nicht in der Lage, gelesene Worte zu verstehen, oder du willst die Leute, die auf dich antworten, bewusst missverstehen.

Ich habe die Diskussion nachgelesen und kann Prados Verärgerung nachvollziehen.

 

Denn:

 

Panther, du machst es einem nicht leicht: Lies doch bitte einfach nur den ganzen Satz inklusive der Klammer, der exakt vor dem von dir zitierten Satz im Arkanum steht.

 

...hat mich weiter gebracht. Es steht tatsächlich genau so auf Seite 80 ARK, nämlich in der Klammer, die Panther dann eben nicht mit zitiert hat, obwohl Prados ihn genau dazu aufgefordert hat.

 

Und dort steht eben eindeutig, dass der LP-Keulenschaden real ist, aber der (höhere) LP-Schaden durch das illosionäre Langschwert eben nicht.

 

Für mich ist das nun eindeutig und der Text im Arkanum verständlich. Wenn man ihn denn vollständig zitieren würde....

 

Im Nachlesen verstehe ich jetzt die Verärgerung....sorry, dass es so ignorant rüber gekommen ist.

 

ARK5, S80

 

  1. Erleidet ein an ein Trugbild glaubendes Wesen im Kampf Schaden durch einen illusionären Gegner oder durch eine Illusionswaffe in der Hand eines realen Gegners, so verliert es durch Treffer genau so viele AP wie in einem normalen Kampf, da auch das Ausweichen vor Illusionsangriffen anstrengt.
  2. Durch die Illusion selbst verliert das Opfer des Zaubers keine Lebenspunkte (wohl aber durch den Schlag eines Knüppels in der Hand des Zauberers, der dank Macht über die Sinne wie ein Krieger mit Langschwert aussieht).
  3. Im Kampf gaukelt die Magie dem betroffenen Abenteurer vor, dass er Treffer des Illusionsgegners gerade noch so abwehren kann.
  4. Ähnlich kann auch der Schaden durch Illusionsfallen und illusionäre Umgebungsmagie gehandhabt werden.
  5. Besteht die Möglichkeit, der vollen Wirkung durch einen WW:Abwehr oder einen PW:Gewandtheit zu entgehen, so kostet das automatisch gelingende Ausweichmanöver genauso viele AP, als wenn die Gefahr real gewesen.
  6. In Situationen, die einen Abenteurer unausweichlich Lebenspunkte kosten würden, verliert er nur entsprechend viele AP.
  7. Allerdings glaubt er für die Dauer der Illusion daran, verletzt worden zu sein, und sobald seine LP scheinbar auf 0 sinken, verliert er 30 min lang das Bewusstsein.
  8. Danach ist der Illusionszauber auf jeden Fall gebrochen.

 

Der Text ist für leichte Treffer mMn klar, aber für schwere Treffer irgendwie widersprüchlich:

 

mal sehen:

 

a) Der 2. Satz sagt: reale Waffe hinter Illusions-Waffe erzeugt realen LP-Schaden (Die Klammer). Bis auf die 2. Tatze des Bären hat alles einen realen Kern (Faust), werden somit bei nicht-Abwehr LP-Schaden verursachen.

b) Im 3. Satz steht nun "Treffer" und dieser kann gerade noch abgewehrt werden. Daraus lese ich ein "Treffer" im Kampf wird ein leichter Treffer. Wir haben hier über unausweichliche Situationen gesprochen. Eine solche Kampfsituation, wo ich eine Abwehr habe, führt mMn nicht unausweichlich zu LP-Verlusten, also habe ich eine Abwehr gegen einen Treffer und nach dem 3. Satz eben ist es ein leichter Treffer.

c) Im 5. Satz kommt noch hinzu: "automatisch" gelingene Ausweichmöver. bei einem WW:Abwehr. Also wird eine Abwehr immer automatisch gelingen?

d) der 6. und 7. Satz sagen, es werden "Illusions-LP" verloren. Das ist für mich ein widersprüchlich.

 

So, nun helft mir mal bitte, ich will ja keinen vor den Kopf stoßen, ICH verstehe das für schwere Treffer jedenfalls nicht aus diesem Text. Die Lösung von Prados, erstmal die LP abziehen und dann am Ende wieder zurückgeben, also mit Illusions-LP zu arbeiten, denke ich, ist praktikabel.

 

Ein verlorener Illusions-LP erzeugt bei mir aber in Sachen Satz 3. und 5. starkes Unwohlsein. Was nun?

 

Mein anderes Problem, was ich die ganze Zeit habe mit Zuschauern, die einem solchem Kampf zuschauen, schieben wir mal nach hinten.

 

Mit Samtpfoten, keinen auf die Füße treten wollend,

 

Panther

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Ein verlorener Illusions-LP erzeugt bei mir aber in Sachen Satz 3. und 5. starkes Unwohlsein. Was nun?
Die Magie gaukelt natürlich dann vor, dass das Ausweichen erfolgreich war, wenn das Opfer keine Schmerzen verspürt. Wenn das Opfer tatsächlich mit einer Waffe getroffen wurde, und durch diese LP verliert, dann gaukelt die Magie auch kein Ausweichen vor.

 

  1. WW:Abwehr nicht erfolgreich, aber keine Schmerzen (da keine Waffe vorhanden) ⇒ Magie gaukelt erfolgreiches Ausweichen vor, voller AP-Schaden.
  2. WW:Abwehr nicht erfolgreich, Schmerzen durch reale Waffe (wenn auch andere) ⇒ Magie gaukelt kein Ausweichen vor, der erwartete Schmerz ist ja da.

 

Aus dem Regelwerk geht aber nicht klar hervor, welcher Schaden im Fall 2 eintritt. Es kann aber m.E. nur so sein, dass dann der niedrigere Schaden tatsächlich eintritt, aber das Opfer an den höheren Schaden glaubt.

Nehmen wir einmal an, der Illusionszauberer gaukelt einen kräftigen Krieger (dessen Muskeln äußerlich erkennbar sind!) mit Stielhammber (2W6 + SchB=4) vor, kämpft aber tatsächlich mit einem Dolch (1W6-1, kein SchB). Er trifft schwer. ⇒ Das Opfer erleidet tatsächlich 1W6-1 schweren Schaden, verliert aber 2W6+4 AP und glaubt an 2W6+4 schweren Schaden.

 

Allerdings muss man das wohl je nach Schadenshöhe differenziert betrachten:

 

 

  • Die reale Waffe kommt nicht durch die Rüstung. ⇒ Kein Schmerz, Magie gaukelt erfolgreiches Ausweichen vor. AP-Schaden der Illusionswaffe.
  • Die reale Waffe erreicht nicht den Mindestschaden der Illusionswaffe. ⇒ Kein Problem, das Opfer glaubt an den höheren LP-Schaden.
  • Die reale Waffe übertrifft den Maximalschaden der Illusionswaffe.† ⇒ Es gibt keine vernünftige Erklärung, das Opfer darf anzweifeln. Oder vielleicht: Das Opfer glaubt an einen kritischen Treffer mit Zusatzschaden.

 

 

Die Sache wird noch dadurch verkompliziert, dass die Illusion die Spieldaten ihres Vorbild hat. Es kann also vorkommen, dass der EW:Angriff der Illusion einen anderen Wert hat. Dann muss man wohl alle vier Fälle unterscheiden:

 

 

  • Zauberer trifft nicht, Illusion trifft nicht. ⇒ Kein Problem.
  • Zauberer trifft nicht, Illusion trifft. ⇒ Opfer glaubt, ausgewichen zu sein.
  • Zauberer trifft, Illusion trifft nicht.‡ ⇒ Schwerer Treffer, Schaden der realen Waffe. Opfer glaubt, doch nicht ausgewichen zu sein und dass der Angreifer keinen hohen Schaden gewürfelt hat. (Aber was, wenn der Mindestschaden der Illusionswaffe unterschritten wurde?)
  • Zauberer trifft, Illusion trifft. ⇒ Schwerer Treffer, Schaden wie oben beschrieben.

 

Und jetzt könnte man immer noch zwischen „nicht getroffen“ und „erfolgreich ausgewichen“ unterscheiden. Dann sind wir bei neun Kombinationen.

 

Ich fürchte, da muss der Spielleiter jedenfalls situationsabhängig entscheiden. Es gibt einfach zu viele Kombinationen, um alle denkbaren Kombination von realen und Illusionswaffen in Regeln gießen zu können.

 

 

† Es mag ja durchaus Sinn ergeben, einen Kämpfer mit besserem EW:Angriff aber niedrigerem Maximalschaden vorzugaukeln. Ein einzelner Treffer richtet dann zwar nicht so viel Schaden an, dafür trifft die Illusion aber häufiger.

‡ Es mag ja durchaus Sinn ergeben, einen Kämpfer mit höherem Schaden, aber dafür schlechterem EW:Angriff vorzugaukeln. Die Illusion trifft dann zwar nicht so oft, macht dafür aber ordentlich Schaden wenn sie trifft.

  • Like 1
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Danke Meeresdruide, gut geschrieben, gerade 1./2. hat hier wohl die Sache hochgekocht.

 

Das mit dem Schaden, tja? Das Regelwerk sagt nichts dazu...

 

Die Sache wird noch dadurch verkompliziert, dass die Illusion die Spieldaten ihres Vorbild hat. Es kann also vorkommen, dass der EW:Angriff der Illusion einen anderen Wert hat

 

OK, diese "Spieldaten"/Kampfstärke des Vorbildes müssen aber mMn dem Illusions-Opfer bekannt sein, sonst wirkt der giftige Stachel nicht.

Wenn also das Opfer der Hauptmann der Wache ist, der gerne mit +18 und zwei Langschwertern über den Burghof tänzelt, dann sollte einem Soldaten der Festung diese Illusion recht gefährlich erscheinen. Dann könnte man "Spieldaten" der Illusion einen Angriff +18 geben. Wenn aber ein Fremder zum ersten Mal diesen Heini sieht, denkt der sich, naja, der kann schon mit 2 Waffen, ganz doof ist er wohl nicht, der hat so +9, na wegen beidhändig nur +6.... Schon würfelt im Angriff nur noch +6.

 

Und der Schaden ist nach dem Spruch "Spieldaten der Illusion". Problem ist eben, wieviel real, wieviel Illusion, genau das hatte ich ja oben zu bedenken gegeben...

Bearbeitet von Panther
EDIT: Spielwerte realistischer
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Das Regelwerk sagt etwas zu dem angerichteten Schaden einer mit einer Illusion belegten Waffe, nämlich in dem eingeklammerten Satz: Es wird selbstverständlich der Schaden der realen Waffe angerichtet.

 

Weitere Differenzierungen sind nicht notwendig: Alle Waffen haben einen gemeinsamen Schadensbereich (ohne groß überprüft zu haben: der dürfte bei 4 Punkten liegen), also würfelt man einfach den Schaden der realen Waffe. Die Illusion sorgt dafür, dass der Getroffene reale und erwartete Schadenshöhe in Übereinstimmung bringt.

 

Das Regelwerk sieht die von Meeresdruide vorgebrachte Differenzierung nicht vor, sonst hätte es entsprechende Anmerkungen gegeben. Wer so etwas haben will, möge bitte eine Hausregel entwerfen, dies aber nicht hier diskutieren!

 

Grüße

Prados

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Hmm,

 

also prinzipiell finde ich es ja gut, dass Illusionsmagie keinen reellen Schaden mehr macht. Ich finde es jedoch seltsam, dass man in einem Kampf nicht scheinbar wenigstens in einen Schockzustand verfallen kann. Denn selbst, wenn die AP weg sind, dann kann man ja immer noch abwehren. Ich hätte den Ansatz viel besser gefunden, wenn die LP-Verluste auch im Kampf beim sinken auf 0 auch zu einem Schock führen. Ich denke so werde ich es auch spielen.

 

Grüße Merl

Bearbeitet von Merl
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Weitere Differenzierungen sind nicht notwendig: Alle Waffen haben einen gemeinsamen Schadensbereich (ohne groß überprüft zu haben: der dürfte bei 4 Punkten liegen), also würfelt man einfach den Schaden der realen Waffe. Die Illusion sorgt dafür, dass der Getroffene reale und erwartete Schadenshöhe in Übereinstimmung bringt.
Das führt aber zu einem Widerspruch, wenn man nur den AP-Schaden betrachtet.:

  • Hat der Zauberer eine echte Waffe wie z.B. einen Dolch, richtet er 1W6-1 AP-Schaden an.
  • Hat der Zauberer überhaupt keine echte Waffe, richtet er z.B. 2W6+4 AP-Schaden (Stielhammer mit Schadensbonus 4) an.

Er macht also ohne echte Waffe mehr AP-Schaden!

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Den Schadensbonus lassen wir mal getrost unter den Tisch fallen, denn der gälte in beiden Fällen. Im Übrigen dürfte es nicht sehr sinnvoll sein, lediglich einen Teilaspekt zu betrachten, um daraus auf einen angeblichen Widerspruch für das Ganze zu schließen.

 

Der Angreifer richtet übrigens nur potenziell mehr Schaden an. Es gibt also überhaupt keinen Widerspruch: In den Runden, in denen die Abwehr misslingt, also schwerer Schaden angerichtet wird, gibt der SL den Schaden der realen Waffe an. Bei gelungener Abwehr berechnet er den leichten Schaden der illusionären Waffe.

 

Sollte übrigens ein Widerspruch auftreten (schwächlicher Zauberer mit Magierstab stellt Riesen mit Ogerhammer dar) und es tritt nach schwerem Treffer ein außergewöhnlich niedriger Schaden ein, wäre das übrigens ein Hinweis, der ein Anzweifeln erlauben würde.

 

Grüße

Prados

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Ich finde es jedoch seltsam, dass man in einem Kampf nicht scheinbar wenigstens in einen Schockzustand verfallen kann. Denn selbst, wenn die AP weg sind, dann kann man ja immer noch abwehren.

 

Ich zitiere mal den Teil der hoffentlich nun als Regelunklarheit erkannt wird ...

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Der Angreifer richtet übrigens nur potenziell mehr Schaden an. Es gibt also überhaupt keinen Widerspruch: In den Runden, in denen die Abwehr misslingt, also schwerer Schaden angerichtet wird, gibt der SL den Schaden der realen Waffe an. Bei gelungener Abwehr berechnet er den leichten Schaden der illusionären Waffe.

 

 

Grüße

Prados

 

Äh.. das verstehe ich nicht.

 

Nehmen wir unseren Magier mit Knüppel, der einen Bären mit 2 Tatzen mit dem Zauber simuliert.

 

a) erster Waffe: Realer Knüppel - erscheint aber als 1. Tatze.

 

b) zweite Waffe: nichts reales - erscheint aber als 2. Tatze.

 

Es kommt zu den Möglichkeiten

 

a) beim Treffer mit der 1. Tatze:

 

-1 Leicht: Schaden leicht vom realen Knüppel

 

-2 Schwer: Schaden schwer vom realen Knüppel (mit Blut)

 

b) beim Treffer mit der 2. Tatze:

 

-1: Leicht: Schaden leicht (auch Ausweichen vor Illu-Waffe kostet AP)

 

-2: Schwer: ???????????????

 

entweder: schwerer Schaden (Muss der SL sich merken, das nur Illu-LP Schäden sind)

 

oder: leichter Schaden, da Illu-Waffe (SL sagt, irgendwie bist du doch noch gerade ausgewichen, leicht)

 

Unstimmigkeiten wie ("Äh, meine Abwehr war doch unter misslungen" oder "Äh, so ein Schaden kann eine Tatze doch gar nicht") erzeugen Möglichkeiten der Anzweiflung, also kein Problem

 

Also bei diesem Entweder/Oder habe ich nun mein Verständnisproblem. Was nun?

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Gegen Verständnisprobleme hilft die Lektüre der Regeln: Eine reine Illusionswaffe erzeugt nur leichten Schaden. (Ich könnte schwören, das schon mindestens einmal geschrieben zu haben ... :D )

 

laut Regelwerk also klar: Bei schweren Treffer der 2. Tatze (reine Illu), automatisch immer leichter Treffer! ;) --- ich könnte auch schwören, dass du schon mal geschrieben hast, dass du bei Hausregel Illusions-LP abziehst ;)

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  • 9 Monate später...
Mein anderes Problem, was ich die ganze Zeit habe mit Zuschauern, die einem solchem Kampf zuschauen, schieben wir mal nach hinten.

 

Panther

 

Bei dieser Frage kann ich vielleicht eine Überlegung beisteuern:

 

Wenn der Kämpfer und die anderen Zuschauer alle nicht resistiert haben, dann glauben sie an die Illusion. D.h. sie sehen den Bären und sehen auch wie er dem Magier (für ihre Augen) ECHTEN Schaden zufügt (auch wenn es sich nur um Illusionsschaden =AP handelt), genauso glauben sie echtes Blut zu sehen.

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