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MidgardCon-Saga: Für das Herz einer Prinzessin - Die Hand, die mich füttert...


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Spielleiter: Shayleigh

 

Anzahl der Spieler: vorangemeldet

 

Grade der Figuren: 4-8 (etwa)

 

Voraussichtlicher Beginn: Freitag, ca. 19.00 Uhr

 

Voraussichtliche Dauer: bis Freitagnacht ca. 2 Uhr

 

Art des Abenteuers: Von der Stadt über Land hin zum Finale im Wilden Wandersmann im Fürstentum Vigales

 

Voraussetzung/Vorbedingung: Voranmeldung

 

Beschreibung: Szenario 3: Die Hand, die mich füttert...

[Für solche, die ähnlich einem Fähnchen im Wind ihren starken Waffenarm oder ihre beachtlichen Fähigkeiten für gutes Geld hergeben und nicht gleich Fragen stellen sowie dabei neu in Vigales sein können, aber nicht müssen...]

 

Es gibt Aufträge, die nimmt man des Geldes wegen an, so ist das Leben. Alles ist doch bloß nur ein Geschäft. Ein Handelszug mit einer überaus wertvollen Handelsware ist schließlich gut abzusichern und zu beschützen. Besagte Ware - rund zwei Dutzend Sklaven - muss auf verschwiegenen Wegen gut bewacht durch das vigalische Hinterland hin zum Gasthof Wilder Wandersmann an der Küste gebracht werden. Euer Auftraggeber, der Händler Sidi aus den Städten von Elhaddar im Süden, hat das ganz eindeutig zu verstehen gegeben und gedenkt dafür, reichlich mit klingender Münze - 1/3 bereits im voraus - zu zahlen! Und genau das ist es doch, was am Ende zählt, oder? Wie heißt es außerdem so schön, "die Hand, die mich füttert, schlägt man nicht."

 

Dieses Abenteuer ist Teil der MidgardCon-Saga. Weitere Infos siehe hier.

 

Angemeldete Spieler / Spielerinnen sind:

 

Szenario 3: Die Hand, die micht füttert...

SL: Judith

 

1. Christiane (Blaues Feuer) mit Afsana Daria

2. Lars-Christian (Randver) mit Mirant

2. Shelley (Selinda) mit Shandor

4. Draco2111 (Lorenz) mit Leonius Komnemnos

5. Michael (drachentor) mit Vito Di Dioggia

6. David (dabba) mit Damiano

Bearbeitet von DiRi
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Hallo miteinander!

 

Ich mache es hier kurz und schmerzlos und werfe euch einfach ins kalte Wasser.

 

Aus verschiedenen Gründen habt ihr euch jeweils dazu entschlossen, einen Handelszug mit etwas heikler Ware zu bewachen: Sklaven! Derzeit befindet ihr euch im vigalischen Hinterland zwischen dem Südrand des Waldes von Bromme und der vigalischen Küste (vgl. die blaue Markierung auf der anhängenden Karte). Euer Ziel soll der Landgasthof Wilder Wandersmann (rote Markierung)sein, den ihr in zwei Tagen zu erreichen hofft - mit den in zwei Wagen zusammengepferchten etwa zwei Dutzend Sklaven geht alles nicht so schnell voran. Zu eurem Handelszug gehören der Handelsherr Sidi, eine Vertraute und vier von "Sidis Leuten". Neben den beiden Wagen mit den Sklaven (Wagen mit eisenverstärkten Gittern im Karo-Muster) sind noch zwei geräumige Kutschen (s. Bild Reisekutsche) und zwei Planwagen (s. Bild Trosswagen) mit verschiedenen zum Lagern nötigen Gerät Teil des Handeszuges.

 

Ihr zieht recht langsam durchs Land und werdet daher den Wandersmann voraussichtlich in zwei Tagen erreichen. Aktuell haben wir den 7. Tag der 1. Trideade des Bärenmondes im Jahre 2422nL. Es ist Frühling, bestes Wetter und alles um euch herum ist am Knospen; allerdings könnte schon bald das Wetter umschlagen und ein Sturm aufziehen.

 

Bisher verlief die Reise aber ohne große Zwischenfälle, wenn man davon absieht, dass vor wenigen Tagen noch zwei weitere Wachen, eine Scharidin (soweit man das sagen kann) und ein schlanker Mann mit spitzen Ohren, im Gasthof Wilder Keiler am Rande des Waldes von Bromme zu euch gestoßen sind.

 

---

 

Die Gruppenfindung hat zeit- und consituationsbedingt bereits stattgefunden; einige von euch habe ich auf besonder Art und Weise per PN (hoffe ich) an das Geschehen herangeführt. Ihr könnt nun die Zeit bis zum Con nutzen, euch vorzustellen, erste Pläne (und Intrigen) zu schmieden - und... was euch sonst noch so einfallen wird.

 

Sicherlich wird bald auch noch Shayleigh hier vorbeischauen und euch... doch lasst euch überraschen.

 

Auf dem Con wird es indes dann mit der Reise am besagten Tag losgehen.

 

Ciao,

Dirk

 

Edit: Die Bilder entstammen Privatfotos von mir. Für die Vigales-Karte zeichnete sich LarsB verantwortlich.

reisekutsche2.jpg

trosswagen.jpg

vigales_lage_wandersmann.jpg

Bearbeitet von DiRi
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+++Ihr sitzt alle mal wieder am Abend des 6. Tages der 1. Trideade des Bärenmondes (Frühling in südlichen Breiten) im Jahres 2422 nL zusammen. Ein Trinkschlauch mit Hochprozentigem macht die Runde. Jeder, der etwas zu sagen hat, gibt Geschichten, darunter natürlich die eine oder andere Aufschneiderei aus seinem Leben zum Besten. Das beschauliche Beisammensein am Lagerfeuer wird ab und zu durchbrochen von den Schmerzenschreien, denn Vitos, genannt die neunschwänzige Katze, lässt gerade seine Peitsche immer und immer wieder auf den Rücken eines bedauernswerten Sklaven, es scheint ein Nordländer zu sein, darnieder fahren, bis ihn Sidi persönlich mit den Worten: "Er hat nun wirklich genug!" vor noch Schlimmeren abhält.+++

Bearbeitet von DiRi
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Shandor, wie der große, fast als hager zu bezeichnende Mann, genannt wird, hält sich vom Feuer und dem allgemeinen Geselligsein etwas fern. Er lehnt gelassen an einen der Planwagen und beobachtet den Rest der Truppe. Die beiden Neuankömmlinge waren ihm von den Festlichkeiten des Wahlabends scheinbar bekannt, angesprochen hat er sie jedoch nicht von sich aus.

Als eine von Vitos Peitschenschlägen durch die Nacht zischt, zuckt er fast unmerklich zusammen, und er schüttelt den Kopf. Leise murmelt er auf Moravisch:

"Wie lange soll dass denn jetzt noch gehen?! Nicht genug, dass die sogenannten Wachen sich lieber am Feuer besaufen als Wache zu stehen, nein, Vito muss auch noch ausgerechnet den Typen unter den Sklaven aussuchen, der in einer gesitteten Sprache aufschreit! Das ist sicher Absicht von dieser Unke von einem Nichtsnutz. Das macht er nur um MICH zu provozieren. Aber das werde ich mir nicht mehr mitansehen. Na warte, ich - ... oha, Sidi spricht ein Machtwort. Endlich. Aber morgen bist du dran, wenn du mich weiter provozierst."

Shandor zieht die Kaputze seines Mantels tiefer ins Gesicht.

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Etwas lauter ist da schon der stämmige, recht große Mann, der sich als Damiano vorgestellt hat, in akzentfreiem Neu-Vallinga von seinen kühnen Unternehmungen in letzter Zeit erzählt und mit so manchem launigen Spruch kommentiert. Zahlreiche Narben zeichnen sein eigentlich noch relativ junges Gesicht und zeugen davon, dass seine Erlebnisse zwar nicht immer perfekt für ihn liefen, er aber nichtsdestotrotz tatsächlich schon so manche Keilerei hinter sich hat. Er wirkt auf den ersten Blick locker und gesellig, bei genauerem Hinsehen jedoch leicht angespannt, als würde er sich bemühen, einen möglichst professionellen Eindruck zu machen. Er achtet auch sichtlich darauf, sich beim Alkohol zurückzunehmen.

 

Als Vito und Sidi gerade nicht hinhören, lässt er sich dann aber doch zum Kommentar hinreißen:

"Mamma mia, der Vito ist aber echt 'n harter Hund. Ich hoff mal, Sidi passt auf den auf. Die Jungs da im Gitterwagen sind schließlich dem seine Ware. Also ich hab ja mal vor einiger Zeit 'nen Erz-Transport beschützt. Die haben auf ihre Ladung zwischendurch nicht so draufgekloppt, ne? Hahahaha!"

 

In den Tagen zuvor war er dem Zug voran geritten und hatte auf mögliche Bedrohungen Obacht gegeben.

Bearbeitet von dabba
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Ein großer dunkelhaariger Mann sitzt mit am Feuer und schenkt jedem aus seinem Weinschlauch ein. Er hat sich als Leonius vorgestellt. Sein gebrochenes Neu-Valinga ist von einem starken chryseischem Akzent überlagert. Er ist im allgemeinen recht still und lauscht den Geschichten von Damiano. Im Laufe des Abends erzählt er dann, dass er auf der Suche nach seinem Bruder Taurineus sei. Vielleicht ist er dem einen oder anderen ja zufällig über den Weg gelaufen.

Seine Schwerter hat er neben sich gelegt. Seine Kettenrüstung trägt er noch. Seine Erscheinung lässt keinen Zeifel über seine Aufgabe bei dieser Unternehmung.

 

Bei den Schmerzensschreien der Sklaven verfinster sicht sein Gesicht immer fast unmerklich.

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Die scharidische Frau stellt sich als Afsana Daria vor. Ihr weites Reisegewand ist schlicht gehalten, aber aus gutem Stoff und sauber gearbeitet. Es hüllt sie vollständig ein, auch die Kopfbedeckung ist vorhanden, allerdings läßt sie den Gesichtsschleier lose herabhängen. Ausser dem üblichen Dolch sind keine Waffen zu sehen. Bei den abendlichen Lagerfeuererzählungen ergreift sie zwar nicht von sich aus das Wort, aber wenn man sie darum fragt, trägt sie gekonnt Geschichten und Märchen aus Eschar vor. Den angebotenen Wein von Leonius lehnt sie mit einem freundlichen Lächeln ab.

 

Rot funkelnder Becher

Schöner als Rubin

Labt er doch nicht nur Auge

auch Zunge

und manchem die Seele.

 

Ich vertrage Wein nicht gut. Da soll er lieber von denen getrunken werden, die ihn zu schätzen wissen. Aber erzählt mir doch von Euerm Bruder. Eine Geschichtenerzählerin wie ich kommt viel herum. Vielleicht habe ich etwas gehört, dass Euch weiterhilft.

 

 

Outgamefrage: Was ist unsere "Standardsprache". Neuvallinga, weil wir gerade noch so in den Küstenstaaten sind oder Scharidische, weil das hier ein scharidischer Händler ist?

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Der schlanke Mann mit den spitzen Ohren stellt sich als Mirant vor. Wer Elfen kennt sieht sofort dass Mirant ein Elf ist. Bewaffnet ist Mirant mit einem Stoßspeer, einem Bogen und einem Dolch. Seine Statur ist durchschnittlich kräftig, ein ebensolches Geschick bzw. Gewandheit traut man ihm auch zu. Seine Kampferfahrung lässt sich nur schwer einschätzen. Mirant trägt noch einen Rucksack mit etwas Gepäck, auf das Mirant sorgfältig Acht gibt.

 

Mirant ist durchaus gesellig und kann auch Geschichten von sich zum Besten geben. Zum Wein und nur unterbrochen von den Schmerzensschreien des Nordmanns berichtet Mirant von einem Besuch in Waeland, bei dem er den berühmten "Götterfunken" gekostet hat. Die Wirkung dieses Trunks war derart, dass Mirant anschließend in der Wüste in Eschar aufgewacht ist.

Bearbeitet von Randver MacBeorn
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Outgamefrage: Was ist unsere "Standardsprache". Neuvallinga, weil wir gerade noch so in den Küstenstaaten sind oder Scharidische, weil das hier ein scharidischer Händler ist?

 

Sidi spricht beides. Unter Euch könnt Ihr sowieso sprechen, wie Ihr mögt. Wie das mit den unterschiedlichen "Mitreisenden" ausschaut, kann ich Euch gerne heute Abend noch sagen.

 

Shayleigh, zur Zeit im Büro...

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"Ich kann sprechen etwas Neu-Vallinga. Ist dehr ähnlich der Sprache in Chryseia, meine Heimat. Ansonsten ich Spreche Sprache der Albai und der Leute aus Erainn"

 

"Um Frage zu nach Bruder zu beantworten: ", Leonius wendet sich an Afsana:

"Taurineus und ich sind Söhne von chryseischem Winzer. Eines Tages es gab einen Unfall, bei dem Taurineus Frau um Leben gekommen ist. Taurineus wurde beschuldigt, er habe umgebracht Frau, so er ist geflohen bei Nacht und Nebel."

"Später, es wurde bewiesen, Taurineus ist unschuldig. Seit dem ich bin auf der suche nach ihm."

"Er sieht mir ähnlich und hat mitgenommen seinen Falken. Ich weiß leider gar nicht wohin Taurineus ist gegangen. Ich hoffe ihn irgendwo zu finden. Bis dahon ich schlage mich durch mit solchen Aufträgen wie hier."

"Ihr wollt wirklich kein Wein. Ist sehr gut und Schlauch ist morgen wieder voll. Muss leer werden heute."

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Outgamefrage: Was ist unsere "Standardsprache". Neuvallinga, weil wir gerade noch so in den Küstenstaaten sind oder Scharidische, weil das hier ein scharidischer Händler ist?

 

Shandor spricht mittlerweile recht gut Neu-Vallinga. Ansonsten kommt er auch mit Comentang zurecht. Wenn man sich mit ihm anfreunden will, sollte man es mit etwas exotischerem probieren, wie Waelska oder seiner Muttersprache Moravisch.

 

Er trägt tagsüber, wenn die Temperaturen es zulassen eine Textilrüstung in einem Schnitt, der definitiv nicht von hier stammt, sondern für weit kältere Gefilde ausgelegt ist. An Bewaffnung hat er scheinbar nur einen Dolch dabei. Aufmerksame Augen haben vielleicht noch einen Magierstab bei seinen Sachen gesehen. Kundige, werden vieleicht sogar erkennen können, was das für einer ist.

Wenn man ihn auf die Ledertasche mit den Heilkunst-Utensilien anspricht, gibt Shandor gelangweilt zu verstehen, dass er Arzt ist. Schließlich soll die Ware ja bis zum Zielort möglichst überleben.

Er ist in den vergangenen Tagen neben den Wägen auf seinem eigenen Pferd geritten.

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dann also Neu-Valinga.

 

Zu Leonius: Wenn sich Euer Bruder auf die die schlanken Pfeile des Himmels versteht, sollte er in Lamaran sein Auskommen finden. Die Jagd mit diesen Tieren wird hier sehr geschätzt. Allerdings muss ich wohl gestehen, dass ich von keinem Chryseier weiß, der irgendwo als Falkner angestellt ist. Gleichwohl ist es löbliches Ansinnen, Euern Bruder nach Hause zu holen. Was, wenn nicht die Familie gibt uns Halt im Leben?

Und nochmals, vielen Dank für Euer freundliches Angebot, doch wie gesagt, ich vertrage Wein nicht. Auch wenn ihr reichlich davon zu haben scheint wäre es doch eine Schande, ein gutes Getränk derart zu verschwenden. Aber unser junger Freund Damiano scheint noch einen Schluck gebrauchen zu können, sein Becher ist leer und sicher ist seine Kehle trocken von der spannenden Geschichte, die er uns erzählt hat.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Aber unser junger Freund Damiano scheint noch einen Schluck gebrauchen zu können, sein Becher ist leer und sicher ist seine Kehle trocken von der spannenden Geschichte, die er uns erzählt hat.

 

Oh, vielen Dank, edle Dame, das ist sehr nett... :)

*setzt zu einem großen Zug an, zieht kurz danach aber ruckartig zurück und nimmt nur einen kleinen Schluck* :worried:

...aber wir sollten nicht vergessen, dass wir hier bei der Arbeit sind. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! :notify: *räusper* :)

 

Erwähnte ich eigentlich schon, was mir damals in Alba passiert ist? War von Euch schon jemand in Alba? Ich sags Euch, jeden Tag Mistwetter. Das Heftige ist: Wenn Du denkst, es sei schlechtes Wetter, sagen die Albai: 'Es ist gutes Wetter!' :sigh: Ich sags Euch, wenn Euch ein Albai sagt, dass bald schlechtes Wetter kommt, solltet Ihr sehr schnell schwimmen lernen; das wird ein Wolkenbruch, der alle Flüsse überlaufen lässt. :D

 

Naja, wie dem auch sei, mal was anderes:

Zu Afsana:

Verzeiht meine Neugier und meine Direktheit, aber jetzt muss ich doch mal fragen: Was verschlägt eine Dame, wie Ihr es seid, hier in unsere Runde? Versteht mich bitte nicht falsch, aber ich sag mal: Leonius und Mirant, die kann ich sofort als Teil der Eskorte einordnen, die sollen wie ich darauf aufpassen, dass sich keine bösen Leute unserem Wagen nähern. Ihr hingegen wirkt nicht wie eine des Kampfes Kundige. :)

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+++Schwarzbraun?

 

Ein kleiner Nachtrag: Irgendwer muss die immerhin sechs Wagen auch lenken; insofern kommen noch sechs Wagenlenker dazu, die aber ausdrücklich nicht zu den Wachen zählen und auch keine Wachaufgaben haben; sie lenken tagsüber und kümmern sich sonst um "ihre" jeweiligen Pferde; ansonsten haltern sie sich zumeist abseits der Wachen, bilden ein eigenes Grüppchen mit eigenen Lagerfeuer...+++

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Afsana schaut Damiano an: Weise der Mann, der im Wein Genuss findet, nicht Völlerei. Und bitte, ihr braucht Euch nicht zu entschuldigen. Es ist keineswegs vermessen so etwas zu fragen. Ihr habt ganz recht, ich verstehe mich nicht darauf, eine Waffe zu führen. Mein Weg gehört den Worte, den Geschichten, der Weisheit. Ich bin eine Märchenerzählerin und für gewöhnlich gelten wir als Gesellschaft, die eine Reise angenehmer macht. Ich möchte nach Elhaddar und Sidi war so freundlich, mir und meinem Begleiter zu gestatten, sich seinem Wagenzug anzuschliessen. Afsana macht eine kleine Pause und fügt dann mit einem Lachen hinzu. Wobei ich mir schon darüber im Klaren bin, dass es wohl nicht nur die Aussicht auf ein paar abendliche Geschichten ist, die ihn dazu veranlasst hat. Mirant weiß seine Waffen durchaus einzusetzen und dürfte daher als zusätzlicher Schutz mehr willkommen sein.

Darf ich im Gegenzug fragen, was Euch nach Alba verschlagen hatte, ihr seid doch sicher diesseits des Meeres geboren. Welche der schönen Städte der Küstenstaaten darf sich denn glücklich schäzten, Euch als Sohn zu haben.

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Si, Alba, das war eine harte Nummer damals. Ein Transport von Lidralien nach Alba, übers Meer der Fünf Winde. Eigentlich wollten wir nach Byrne, aber das Wetter war so grausig, wir könnten mit Müh und Not Estragel erreichen. Das Schiff war dann kaum noch zu gebrauchen - aber die Ladung musste unbedingt nach Byrne. Das war ein Krampf. Mussten wir bald die halbe Stadt zusammentrommeln, um den Kahn wieder halbwegs flottzukriegen.

 

Als wir dann endlich in Byrne waren, hatten wir natürlich Verspätung hoch fünf und dieser blöde Seehändler, bei dem wir auf dem Kahn waren, hat sich an Strafen dumm und dusselig bezahlt. Hat sein Schiff verkauft. Natürlich ohne uns vorher zurückzubringen. Hat sich natürlich dann fluchtartig aus der Stadt verkrümelt. Wusste ja, dass er uns besser nicht in die Finger fallen sollte. Keine Ahnung, was aus dem geworden ist. Ich hoffe nichts Gutes.

 

Naja, so bin ich in auf jeden Fall in Alba gestrandet. Heuer gabs natürlich auch keine und so musste ich notgedrungen erst mal dort mein Glück machen. Das war ein Nerv, kann ich Euch sagen. Zum Glück konnte mich am Anfang ein bisschen mit Chryseisch durchschlagen; Albisch konnte ich ja überhaupt nicht. So mit der Zeit hab ichs dann aber doch gelernt und konnte dann auch allmählich genug Geld machen, um die Rückreise zu bezahlen. Naja, hab auf jeden Fall einiges gelernt. Und Wissen gehört zu den wenigen Sachen, die einem keiner wegnehmen kann. :)

 

Ach ja, gebürtig komm ich hier aus Darginia, quasi hier um die Ecke. Spätestens seit der Alba-Geschichte bin ich ein wenig heimatverbunden geworden; auch wenns mich gelegentlich mal berufsmäßig auch mal gelegentlich rüber nach Eschar verschlägt, ... <scharidischer Halbsatz>* :).

 

Ihr dürft mal würfeln:

[spoiler=EW+12:Scharidisch (Zuschlag wegen des geringen Schwierigkeitsgrads. Wer Scharadisch +12 oder höher hat, muss überhaupt nicht würfeln)]* "auch ein schönes Land".

 

[spoiler=EW- 1:Menschenkenntnis (Abschlag spiegelt den Widerstandswurf wider)]Die Alba-Geschichte ist wohl nicht frei erfunden, aber irgendetwas stimmt da Eurer Vermutung nach nicht.

 

Bearbeitet von dabba
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