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Konzentration


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Hi,

Grob würde ich deine Frage so beantworten, ist aber recht pauschal:

Wenn er entweder eine Fertigkeit so ausführt, dass er würfeln muss oder der Charakter LP verliert.

Ob ein AP-Verlust auch schon reicht, weiss ich so aus dem Kopf nicht.

Desweiteren gibt es unterschiedliche Abstufungen von Konzentration. Da solltest du das Forum noch mal etwas absuchen, denn in einigen Strängen wurde darüber bereits diskutiert

 

 

Gruß

Eike

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Die unterschiedlichen Abstufungen von Konzentration hat Yarisuma im Strang "Zauber und Bewegungsweite" schön dargestellt. Wann die Konzentration gebrochen wird, ist m. W. im Arkanum nur für die Konzentration beim Wirken (nicht: beim Aufrechterhalten) eines Zaubers geregelt. Beim Wirken genügt LP-Verlust, nicht aber AP-Verlust. Da die Konzentration beim Aufrechterhalten m. E. geringer ist, sollte AP-Verlust daher auf keinen Fall genügen. Da eine genaue Reglung fehlt, gehe ich sogar so weit zu behaupten, daß die Konzentration bei Fesselbann und ähnlichen Zaubern erst gebrochen wird, wenn jegliche geistige Aktion unmöglich ist (also z. B. bei Bewußtlosigkeit). Warum muß es bei Konzentration immer Möglichkeiten geben, diese (dann auch noch möglichst einfach) zu brechen? Genügt es bei den entsprechenden Zaubern nicht als Nachteil, daß überhaupt Konzentration erforderlich ist? dunno.gif Speziell geregelte Fälle (z. B. bei Unsichtbarkeit) sind demgegenüber natürlich vorrangig.

 

Ansonsten möchte ich Eike noch dahin korrigieren, daß es m. E. nicht darauf ankommt, ob der Konzentrierte für etwas würfeln muß, sondern ob er dafür überhaupt noch würfeln darf (wenn er die Konzentration aufrechterhalten will).

 

Hendrik, der hofft, daß ihm seine Kleinkariertheit verziehen wird   wink.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik Nübel @ April. 30 2002,15:37)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ansonsten möchte ich Eike noch dahin korrigieren, daß es m. E. nicht darauf ankommt, ob der Konzentrierte für etwas würfeln muß, sondern ob er dafür überhaupt noch würfeln darf (wenn er die Konzentration aufrechterhalten will).

 

Hendrik, der hofft, daß ihm seine Kleinkariertheit verziehen wird   wink.gif<span id='postcolor'>

Oller Rechts- und Wortverdreher du  plain.gif

Ich schmoll jetzt und geh in den Schwampf.

Da gibts noch "eschte Fründe"  tounge.gif

 

Gruß

Eike  bored.gif

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ April. 30 2002,15:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Ich schmoll jetzt und geh in den Schwampf. [...] <span id='postcolor'>

Ich hatte Dir mal einen Spitznamen gegeben, Eike, den ich nicht mehr nennen darf. Scheint immer noch sehr gut zu passen!!!  biggrin.gif

 

Hendrik, der das doch alles ganz lieb meint inlove.gif

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Kann mir einer die Stelle nennen, wo im Arkanum beschrieben wird, daß ein AP Verlust nicht zum Verlust der Konzentration führt? Hab's nämlich letztens nicht gefunden.

 

Dazu stellt sich mit die Frage, ob der Zauber "Schmerzen" ausreicht, um die Konzentration (sei es zum wirken oder aufrecht erhalten eines Zaubers) zu brechen.

 

Zwar verursacht "Schmerzen" nur AP-Verlust, aber damit geht auch ein Malus von 4 auf alle WW und EW ein. Außerdem steht in der Spruchbeschreibung, daß er nur bei Wirbeltieren wirkt. Wenn ich mir vorstelle, daß mir die Wirbelsäule wie Feuer brennt oder ich das Gefühl habe, mir sticht da einer eine fette Nadel rein, also ich könnte mich dabei vermutlich nicht mehr konzentrieren. Und im Allgemeinen kann ich Schmerz ganz gut ausblenden.

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Und noch eine Antwort:

 

Meiner Meinung nach kann man mit 'Schmerzen' den Zaubervorgang nicht unterbrechen. Auf Seite 20, linke Spalte, des Arkanums sind drei Situationen aufgezählt, die den Zauberer in seiner Konzentration stören. (Da steht leider auch 'durch gegnerische Sprüche erlittene Schäden', doch das interpretiere ich auch als LP-Verluste).

Weiterhin behindert 'Schmerzen' ja schon durch die von dir erwähnten Abzüge. Ein Kämpfer beendet seinen Angriff oder die Ausübung einer Fertigkeit ja auch nicht unter dem Einfluss dieses Zaubers, sondern ist durch die Schmerzen lediglich unkonzentrierter und mit geringeren Erfolgsaussichten versehen. So auch der Zauberer.

 

Grüße

Prados

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@ Prados: Ich weiß, ich bin kleinkariert, aber wenn da nur Schaden steht, kann sowohl schwerer (AP/LP) als auch leichter (AP) Schaden gemeint sein. Ich persönlich hab selbst ein wenig Bauchschmerzen, den Zauberer unter Schmerzen weiter zaubern zu lassen.

 

Nach den neuen Regeln würde das bei mir zumindest einen PW:WK erfordern, eventuell sogar mit WM - je nach Höhe des Schadens.

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@EK

 

Bei dieser 'kleinkarierten' Auslegung unterschlägst du allerdings eine wichtige Information, die im gleichen Satz gegeben wird. Ich zitiere den hier mal:

 

"Nur Störungen ernsthafter Art wie zum Beispiel Wunden und damit einhergehende Verluste von Lebenspunkten, Verwicklungen in ein Handgemenge oder durch gegnerische Sprüche erlittene Schäden zwingen einen Abenteurer zum vorzeitigen Abbruch eines Zaubers." (S. 29, Arkanum)

 

Ich denke, dass durch diesen Satz ziemlich deutlich wird, dass lediglich LP-Verluste, egal aus welcher Quelle, zum Abbruch des Zaubers führen.

 

Wenn du den Zauberer noch zusätzlich einen PW:Wk ausführen lassen willst, wäre das hochgradig unfair: Erstens ist er bereits durch die Schmerzen beeinträchtigt, zweitens geht dieser Prüfwurf nicht aus der Spruchbeschreibung hervor. Ein Kämpfer muss diesen PW ja auch nicht ausführen.

 

EK, du verirrst dich hier in Überlegungen zum realen Leben. Dein Vorschlag zum PW:Wk deutet in die gleiche Richtung wie Überlegungen, wieso ein Charakter nach einem LP-Verlust von 5 Punkten noch munter durch die Gegend rennt und bis auf eine niedrigere Zahl auf dem Charakterbogen keine Konsequenzen vergegenwärtigen muss. Die Antwort lautet, dass es sich um ein Spiel, lediglich um eine Simulation handelt, in der gewisse Simplifizierungen billigend in Kauf genommen werden. Zu diesen Vereinfachungen gehört die Übereinkunft, dass Schmerzen, egal ob per Waffe oder explizit durch den Zauber verursacht, wesentlich besser verkraftet werden als in Realität. Der Zauber 'Schmerzen' macht genau das, was in seiner Beschreibung steht, und nicht eine Sache mehr. Kein Charakter muss seine angefangenen Handlungen, also auch keine Zauberei, abbrechen, sondern er führt die Handlung lediglich mit einem Abzug von -4 aus, auch ohne dass er einen PW:Wk bestehen muss.

 

Grüße

Prados

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Hallo zusammen!

 

Ich sehe das ähnlich wie Prados. Wenn Schmerzen alleine einen Zauberer am Zaubern hindern würden, könnte mE kein Zauberer vor dem Ausheilen einer Verletzung einen Zauberspruch zustande kriegen. Denkt mal drüber nach: die Schmerzen hören ja auch IRL nicht 10 sec nach Zufügung der Verletzung auf und können einen noch stunden- wenn nicht sogar tagelang plagen.

 

Da wir uns allerdings in einer (vereinfachenden) Simulation befinden, bewirkt insoweit lediglich ein "starker" körperlicher Schock (der LP-Verlust/die Verletzung an sich) einen Bruch der Konzentration.

 

Darüber hinaus werden Schmerzen als solche im Regelwerk mehr oder weniger ignoriert (wenn man mal vom Zauber absieht); die einzige Regelung, die man dahingehend interpretieren kann, dass sie die Auswirkung einer schmerzhaften körperlichen Einwirkung darstellt, ist die, dass ein Charakter mit weniger als der Hälfte seiner LP einen Malus von -2 auf seine Erfolgswürfe erhält und seine Bewegungsweite halbiert wird bzw. dass ein Charakter mit 3 oder weniger LP nur noch zu sehr eingeschränkten Bewegungen in der Lage ist.

 

Aber selbst ein Zauberer mir weniger als der Hälfte seiner LP kann immer noch zaubern und wird durch die Schmerzen nur leicht beeinträchtigt, nicht gehindert.

 

In diesem Sinne

 

Yarisuma

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@ Prados: Du hast recht!

 

Ich hatte den Fehler gemacht den Satz nicht nachzulesen - hatte gerade kein Regelwerk zur Hand - und hab mich durch meinen sogenannten gesunden Menschenverstand leiten lassen.

 

Natürlich ist meine Argumentation zu sehr am Real Life anglehnt. Sorry!   blush.gif

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  • 9 Jahre später...

Ich hatte mir hierzu erst kürzlich wieder Gedanken machen müssen. Ich lege die aus dem Arkanum zitierte Stelle auf Seite 29 jedoch etwas anders aus, als in den vorhergehenden Beiträgen. Zunächst noch einmal das Zitat:

 

„Nur Störungen ernsthafter Art wie zum Beispiel Wunden und damit einhergehende Verluste von Lebenspunkten, Verwicklungen in ein Handgemenge oder durch gegnerische Sprüche erlittene Schäden zwingen einen Abenteurer zum vorzeitigen Abbruch eines Zaubers.“ (S. 20, Arkanum)

 

Im ersten Teil sagt der Satz aus, die Konzentration wird nur durch ernsthafte Störungen gebrochen.

 

Im zweiten Teil werden nicht abschließend drei Varianten aufgeführt, in denen dies auf jeden Fall so sein soll:

 

1) Wunden und damit einhergehender Verlust von Lebenspunkten

2) Verwicklungen in ein Handgemenge

3) durch gegnerische Sprüche erlittener Schaden

 

Dies bedeutet für mich folgendes:

Zunächst wird eine Generalklausel formuliert, wann die Konzentration gebrochen wird. Nämlich immer dann, wenn eine Störung ernsthafter Art vorliegt. Wann dies der Fall ist entscheidet der SL nach seinem ermessen.

 

In der Folge werden nicht abschließend (dies zeigt die Einleitung mit z.B.) Beispiele aufgezeigt, wann dies auf jeden Fall anzunehmen ist. Diese Beispiele sind alternativ und nicht kumulativ zu verstehen. Da im ersten Beispiel LP-Schaden ausdrücklich genannt ist (hier auch mit der Verknüpfung und), erscheint das dritte Beispiel nur sinnvoll, wenn auch AP – Schaden ausreicht, für den Fall, dass Magie im Spiel ist. Anderenfalls hätte es des dritten Beispiels nicht bedurft, da es bereits durch das erste Beispiel abgedeckt gewesen wäre. Im dritten Beispiel halte ich daher AP-Schaden für ausreichend.

 

Da die Liste aber nicht abschließend ist, kann der SL – wenn er streng ist – auch eine WM -4 als ernsthafte Störung betrachten. Dies liegt in seinem Ermessen.

 

Für den Zauber Schmerzen heißt dies für mich folgendes: Die Konzentration wird durch den AP- Schaden 1w6 unterbrochen. Die WM -4 würde ich in den Folgerunden hingegen nicht als ausreichend erachten. Der Zauberer kann also erneut beginnen zu Zaubern. Würde man die -4 hingegen ausreichen lassen, wäre mir der Zauber Schmerzen in diesem Falle zu mächtig, da ein Zauberer dann, durch einen vergleichsweise schwachen Spruch, über zu viele Runden magietechnisch aus dem Spiel genommen würde.

 

Es gibt aber auch andere Zauber bei denen die Frage von Bedeutung ist. Der „Schwarm“ von dem gleichnamigen Zauber verursacht ebenfalls nur AP – Schaden. Auch hier würde ich diesen AP-Schaden ausreichen lassen.

Bearbeitet von Tuor
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„Nur Störungen ernsthafter Art wie zum Beispiel Wunden und damit einhergehende Verluste von Lebenspunkten, Verwicklungen in ein Handgemenge oder durch gegnerische Sprüche erlittene Schäden zwingen einen Abenteurer zum vorzeitigen Abbruch eines Zaubers.“ (S. 29, Arkanum)

 

...

 

Der „Schwarm“ von dem gleichnamigen Zauber verursacht ebenfalls nur AP – Schaden. Auch hier würde ich diesen AP-Schaden ausreichen lassen.

 

Das interpretiere ich anders: Der AP-Schaden ist egal. Der führt nicht zum Abbruch der Konzentration. Vielmehr geht der Schwarm automatisch ins Handgemenge, wenn der Zauberer nicht den Angriff abwehrt, sondern sich weiterhin auf den Zauber konzentriert. Wobei Handgemenge hier nicht wörtlich zu lesen ist.

 

Aber man stelle sich die Situation vor: Da steht also nun Petrosilius Zwakelmann, der schröckliche Zauberer, und wirkt einen Spruch. Da kommt ein Insektenschwarm und greift ihn an. Der Spruch ist dem Petrosilius so wichtig, dass er ihn nicht abbricht. Also landen die Insekten auf seiner Haut, krabbeln in seine Ärmel und Ohren - und ggf. in seine Mund bei einem Wortzauber. Da Petrosilius das Ziel sehen muss (solange er nicht selber das Ziel ist), krabbeln die Insekten auch auf seinen Augäpfeln rum. Das sollte doch ein sehr inniger Kontakt sein, der einem Handgemenge gleichzusetzen ist. Keine Chance, da noch die Konzentration aufrecht zu halten!

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„Nur Störungen ernsthafter Art wie zum Beispiel Wunden und damit einhergehende Verluste von Lebenspunkten, Verwicklungen in ein Handgemenge oder durch gegnerische Sprüche erlittene Schäden zwingen einen Abenteurer zum vorzeitigen Abbruch eines Zaubers.“ (S. 20, Arkanum)

 

...

 

Der „Schwarm“ von dem gleichnamigen Zauber verursacht ebenfalls nur AP – Schaden. Auch hier würde ich diesen AP-Schaden ausreichen lassen.

 

Das interpretiere ich anders: Der AP-Schaden ist egal. Der führt nicht zum Abbruch der Konzentration. Vielmehr geht der Schwarm automatisch ins Handgemenge, wenn der Zauberer nicht den Angriff abwehrt, sondern sich weiterhin auf den Zauber konzentriert. Wobei Handgemenge hier nicht wörtlich zu lesen ist.

 

Aber man stelle sich die Situation vor: Da steht also nun Petrosilius Zwakelmann, der schröckliche Zauberer, und wirkt einen Spruch. Da kommt ein Insektenschwarm und greift ihn an. Der Spruch ist dem Petrosilius so wichtig, dass er ihn nicht abbricht. Also landen die Insekten auf seiner Haut, krabbeln in seine Ärmel und Ohren - und ggf. in seine Mund bei einem Wortzauber. Da Petrosilius das Ziel sehen muss (solange er nicht selber das Ziel ist), krabbeln die Insekten auch auf seinen Augäpfeln rum. Das sollte doch ein sehr inniger Kontakt sein, der einem Handgemenge gleichzusetzen ist. Keine Chance, da noch die Konzentration aufrecht zu halten!

Du verkennst dabei natürlich, dass die Aufzählung im Arkanum nicht abschließend ist. Der SL verfügt aufgrund des unbestimmten Begriffs über Auslegungsspielraum.
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Vielleicht solltet Ihr ein anderes Beispiel wählen. ;)

 

Ein Schwarm hat keinen Erfolgswert für Raufen, offenbar ist die Kampfweise doch nicht als Handgemenge zu werten.

 

Solwac

Einerseits gebe ich dir recht. Denn ein Handgemenge kann der Schwarm wohl nicht einleiten. Andererseits ist das Beispiel aber gerade aus diesem Grunde gut. ;)
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