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Mali auf EW:Angriff beim Fernkampf im Mittel- und Fernbereich


Gast

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Worauf beruhen die denn genau?

 

Ich nehme mal an, dass die Abzüge auf den EW:Angriff beim Fernkampf im Mittel- und Fernbereich der Fernkampfwaffe darauf beruhen, dass man in der Ferne das Ziel nicht so genau nehmen kann. Das allein kann es aber nicht sein, denn ansonsten müssten die Mali ja jeweils für alle Waffen im Bezug auf Nah/Mittel/Fern-Bereiche gleich sein. Das trifft aber auch nicht zu. Demnach spielt die Möglichkeit der Waffenart deren Flugbahn auf langen Strecken "vorausahnen" zu können noch mit eine Rolle.

Das ist m.E. der Zusammenhang den es gibt. (Vielleicht habe ich aber auch noch was vergessen?)

 

Was mich dann noch Regeltechnisch interessiert ist, was diese Mali beeinflussen könnte. Z.B. gibt es Artefakte, mit denen die Mali im Mittel- und Fernbereich hinfällig werden.

 

Abenteuer: Die Haut des Bruders; die mechanischen Augen in den Kavernen in Dunkelheim

 

Da bei diesen eine bessere Sehfähigkeit eine Rolle spielen, stellt sich mir die Frage, wie Charaktere diese Sehfähigkeit (auf andere Weise) erhalten könnten, die den beschrieben Effekt haben:

- Wie wäre es mit dem Totem Adler und dem daraus entstehenden Bonus von +4 und dem explizit genannten Vorteil ferne Objekte besser wahrnehmen/sehen zu können?

- Wie wäre es mit dem Zauber Scharfblick?

- ... ?

Wie könnten die Mali ausgeschalten werden mit offiziellen Regelungen/Mechanismen?

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Ich sehe es einfach so, dass die Abzüge dadurch kommen, dass das Geschoss auf die Distanz stärker Umgebungseinflüssen unterliegt, also z.B. Wind.

Außerdem sinkt durch die Luftreibung die Geschwindigkeit des Projektils immer mehr, die Schwerkraft fordert ihren Tribut und die Bahn krümmt sich immer stärker nach unten. Das bedeutet, dass für weite Schüsse das Projektil selbst immer stärker eine ballistische Flugbahn nehmen muss - was das Zielen und "abschätzen" erschwert.

Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass eine verbesserte Sehfähigkeit diese Abzüge verringern kann. Als Möglichkeiten die Abzüge zu verringern sehe ich lediglich:

 

  • Zugstärkere Waffen, die eine höhere Startgeschwindigkeit für das Projektil erreichen und damit effektiv die Grenzen für alle drei Bereiche nach hinten schieben.
  • Magische Projektile, die vielleicht ätherisch/immateriell sind und weder Luftreibung noch Schwerkraft unterliegen und dadurch eine (theoretisch) unbegrenzte Reichweite besitzen (falls der Zauber nicht vorher endet)
  • Vollständig mechanische Abschussmechanismen (z.B. eine Armbrust auf einem Stativ), sodass der veränderten Flugbahn dann mittels entsprechender Gegenmaßnahmen "Rechnung getragen" werden kann (mittels Rechnen, wie bei Belagerungswaffen)
  • Kontrolle der Umwelteinflüsse, etwa durch Windmeisterschaft, Wetterzauber und ähnliche Spielereien.

 

Bei Wurfwaffen kommt als zusätzliche Erschwernis hinzu, dass der Werfende die Eigenrotation der Waffe abschätzen muss, sodass z.B. bei einer Stielwurfwaffe (Wurfaxt) das Ziel auch mit der Schneide und nicht mit dem Stiel getroffen wird.

Mit sinkender Geschwindigkeit des geworfenen Gegenstandes und zunehmenden Einflüssen von Luftreibung und Wind wird die freie Rotation zunehmend chaotisch. Hier helfen eigentlich nur magische Waffen, die entweder unempfindlich gegen äußere Einflüsse sind - oder eben magische Tricks.

 

So oder so sollte eine verbesserte Sehfähigkeit keine Auswirkungen auf die Abzüge auf weitreichende Schüsse haben.

 

Viele Grüße,

Gimli CDB

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Da man bei einen Treffer mit einer Schusswaffe den Schaden auf dem ganzen Körper des Ziels machen kann, muss die Sehfähigkeit gar nicht so groß sein.

 

Auf 120 Metern sollte man die Gestalt eines Menschen schon deutlich erkennen oder das Bogen schießen sein lassen ;).

 

Beim Scharfschießen könnte man über das Sehen noch sprechen, gerade dann, wenn erschwerte Bedingungen eine Rolle spielen (Schuss durch eine Schießscharte ins Auge auf 120 Metern Entfernung im Licht der untergehenden Sonne), aber das kann man regeltechnisch z.B. über einen EW: Sehen bereits abbilden.

 

Ansonsten: Die Reichweite einer Waffe sagt ja aus, auf welche Entfernung sie noch genug Schwung/Geschwindigkeit/Wucht hat, um Schaden zu machen. Das heißt, dass Pfeile länger sehr schnell sind als Wurfkeulen und daher in ein oder zwei Sekunden weiter fliegen. Das Ziel bewegt sich u.U. während der "Flugzeit" auch weiter, so dass dies ein weiterer Faktor ist, der das Zielen erschwert.

 

Dies gilt natürlich nicht für Zielscheiben o.ä., aber praktisch für alle Kampfsituationen.

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Hallo Xan,

 

die Antwort dürfte aus meiner Sicht recht einfach sein. Es ist ein Regelmechanismus der abbildet, dass ein entfernter liegendes Ziel schwerer zu treffen ist, als ein näher liegendes. Der Grund dafür ist schlicht die Entfernung zum Ziel in Abhängigkeit von der gewählten Waffe. Mangelnde Sicht spielt dabei keine Rolle, da es andere spezielle Modifikationen für Sichtbehinderungen gibt.

 

Grüsse Merl

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