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Filme oder Romane als Abenteuervorlage - Erfahrungen


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Noch eine persönliche Erfahrung:

 

Eine Gruppe wollte unbedingt den 13. Krieger, Herr der Ringe etc. durchspielen. Lief natürlich alles etwas anders als in den Filmen, machte aber allen viel Spaß.

 

Ich habe mich in meiner "IchgebkeinGeldmehrfürRollenspielaus"-Phase mich häufig von Romanen, Filmen etc. inspirieren lassen. Bisschen durchmischen et voilà...

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Eins der tollsten Abenteuer, das ich mal gespielt habe, war eine Umsetzung zweier(Ich meine, es waren Elemente aus 2 drinnen.) Meister Li-Romane von Barry Hughart. Wir hatten aber auch viel Spielraum vom Spielleiter her, den wir voll genutzt hatten. Ich sage nur: Alter Meister vom Drachentigerberg. :after:

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Pro:

-Plot steht bereits

-SL hat bildhafte Vorstellungen von Schauplätzen und Personen

 

Contra:

-Film/Roman kann den Spielern bereits bekannt sein

-Im Film wird nur eine Handlungsalternative durchgespielt (Railroadinggefahr)

 

Komplette Handlung aus einem Film oder Buch habe ich noch nicht übernommen, aber gerade in der Ausgestaltung gewisser Gegenspieler lasse ich mich gerne von Büchern oder Filmen anleiten. Was auch mal witzig war, war als der andere SL in unserer Gruppe einen Teil seiner "Prüfungen" der "Helden"-Gruppe aus Monkey Island genommen hat - allein der Kampf mit der Schwertmeisterin war schon klasse.

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Eins der tollsten Abenteuer, das ich mal gespielt habe, war eine Umsetzung zweier(Ich meine, es waren Elemente aus 2 drinnen.) Meister Li-Romane von Barry Hughart. Wir hatten aber auch viel Spielraum vom Spielleiter her, den wir voll genutzt hatten. Ich sage nur: Alter Meister vom Drachentigerberg. :after:

 

Ihr hattet Spielraum? Hat das Railroading also funktioniert...:-p:-p:-p

 

Das Problem bei Romanen/Filmen ist oft, das die Story ziemlich weltbewegend ist. Mit niedrigstufigen Figuren kann man da nicht kommen. Außerdem muss man meist viel umarbeiten, damit mehr als ein Handlungsstrang möglich wird.

Gute Erfahrungen habe ich mit den Conan-Romanen von Robert Jordan gemacht (ja, der mit dem Rad). Die Stories sind gutes Abenteuermaterial, und die Fähigkeiten von Supermann Conan werden durch die SC-Gruppe abgedeckt.

 

Gruß Nandrin

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Eins der tollsten Abenteuer, das ich mal gespielt habe, war eine Umsetzung zweier(Ich meine, es waren Elemente aus 2 drinnen.) Meister Li-Romane von Barry Hughart. Wir hatten aber auch viel Spielraum vom Spielleiter her, den wir voll genutzt hatten. Ich sage nur: Alter Meister vom Drachentigerberg. :after:

 

Ihr hattet Spielraum? Hat das Railroading also funktioniert...:-p:-p:-p

 

Das Problem bei Romanen/Filmen ist oft, das die Story ziemlich weltbewegend ist. Mit niedrigstufigen Figuren kann man da nicht kommen. Außerdem muss man meist viel umarbeiten, damit mehr als ein Handlungsstrang möglich wird.

Gute Erfahrungen habe ich mit den Conan-Romanen von Robert Jordan gemacht (ja, der mit dem Rad). Die Stories sind gutes Abenteuermaterial, und die Fähigkeiten von Supermann Conan werden durch die SC-Gruppe abgedeckt.

 

Gruß Nandrin

 

Um "weltbewegende" Stories für niedrig- bis mittelgradige Gruppen zu verwenden, kann man manchmal auf die Möglichkeit zurückgreifen, die Spieler gar nicht die Haupthandlung spielen lässt. Stattdessen bildet diese den Rahmen, in dessen Hintergrund das eigentliche Abenteuer spielt. Dem ein oder andere (Con-)Spieler mag es nicht gefallen, die erste Geige zu spielen und die Welt zu retten, aber anderen gefällt so etwas sehr.

Diese Möglichkeit hängt natürlich stark von der Vorlage ab.

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Unbedingt! Nur gute Erfahrungen gemacht. Romane und Filme bilden in meinem Spiel (sowohl als SL als auch als Spielercharakter) eine entscheidende Basis. Wenn ich so an früher denke, fallen mir auf Anhieb die Conan-Filme ein, die wir in Midgard nicht 1-zu-1 aber doch sehr davon inspiriert "nachgespielt" haben. Aber auch einzelne NSC´s mit Filmbildern und den zugehörigen Rollen "geklaut" zu haben, ist vollkommen normal in meinem Spiel. Ebenso Romane, ich spiele neben Midgard auch sehr gerne Cthulhu und da liegt die literarische Inspiration ohnehin schon auf der Hand. Man sollte vielleicht darauf achten, dass nicht immer und immer wieder irgendwelche HdR-Fantasy-Klischees wiederverwendet werden, aber Inspiration in Film und Roman finde ich nicht nur sehr gut, sondern gibt dem ganzen Spiel noch eine "kulkturelle" Note!

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Hallo!

 

Also, ich habe durchwachsene Erfahrungen gemacht. Wobei ich noch nicht die Situation hatte: "Mach uns doch mal ein Abenteuer zum 13. Krieger." Wenn Bücher oder Romane Vorlage waren, dann kannten die SpielerInnen die Vorlage nicht.

 

Und dann hatte ich eben auch schon die Situation, dass die Vorstellungen, was das gerade für eine Geschichte war, zu weit auseinander liefen.

 

Das mit der vielen Zeit kann ich bestätigen. Es braucht Zeit und bewusste Planung, die Vorlage so aufzuarbeiten, dass andere Handlungsstränge möglich werden. Und wenn die Handlung sehr von der Motivation der Hauptcharaktere abhängt (ich will das Auenland retten) und die Spiel-Charaktere das nicht mitbringen (ist mir doch scheißegal, was mit meinem Heimatdorf passiert), dann klappt es eben nicht.

 

Gruß,

Y_sea

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Ich hab eber durchwachsene Erfahrungen gemacht. Filme und Bücher als Ideenvorlage oder als Plot zu verwenden funktionierrt in der Regel recht gut. Mit der Übernahme kompletter Handlungsstränge habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das gleitet recht schnell in übelstes Railroading über, falls sich die Abenteurer außerhalb der vorgedachten Linie bewegen.

 

Viele Grüße

hj

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Ich hab eber durchwachsene Erfahrungen gemacht. Filme und Bücher als Ideenvorlage oder als Plot zu verwenden funktionierrt in der Regel recht gut. Mit der Übernahme kompletter Handlungsstränge habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das gleitet recht schnell in übelstes Railroading über, falls sich die Abenteurer außerhalb der vorgedachten Linie bewegen.

 

Viele Grüße

hj

 

 

Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings bieten Film, Literatur und Fernsehen selbstverständlich immer wieder inspirierende Elemente in Form von Ideen für NspF, Artefakte, Schauplätze oder einen Grundplot. Für wichtig halte ich jedoch eine kreative Umsetzung, da direkte Übernahme von Elementen kundigen Spielern auch die Spannung nehmen kann. :bored:

 

Gruß

 

fabian

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Hallo!

 

Ich hab eber durchwachsene Erfahrungen gemacht. Filme und Bücher als Ideenvorlage oder als Plot zu verwenden funktionierrt in der Regel recht gut. Mit der Übernahme kompletter Handlungsstränge habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das gleitet recht schnell in übelstes Railroading über, falls sich die Abenteurer außerhalb der vorgedachten Linie bewegen.

Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings bieten Film, Literatur und Fernsehen selbstverständlich immer wieder inspirierende Elemente in Form von Ideen für NspF, Artefakte, Schauplätze oder einen Grundplot. Für wichtig halte ich jedoch eine kreative Umsetzung, da direkte Übernahme von Elementen kundigen Spielern auch die Spannung nehmen kann. :bored:

Das kommt nach meinen Erfahrungen aber auch auf das Genre an. Ich habe die (gute) Erfahrung gemacht, dass man die Handlung bzw. den Hintergrund von Detektivgeschichten (solange er auf Midgard übertragbar ist) durchaus übernehmen kann, weil die Reihenfolge der Recherche der Spieler von der im Buch sowieso abweicht. Das ergibt dann natürlich neue Situationen wo der Spielleiter 'improvisieren' muss.

 

Bei anderen Genres (z.B. typischen Fantasy-Filmen) kann man 'nur' die Idee übernehmen, weil es auch sonst nur ein Abklatsch (mit Railroading) wird. Besonders gute Erfahrungen habe ich übrigens vor kurzem gemacht, als ich das Buch "Der Kapuzenmörder" von P. Harding für ein Midgard-Abenteuer verwendet habe. Da die Handlung hervorragend ist und überraschende Wendungen aufweist hat es meinen Spielern sehr gefallen.

 

[spoiler=Für die Spieler meiner Gruppe]Ebenfalls gut umsetzbar sind die Bücher bzw. Filme über Bruder Cadfael (insbesondere "Eine Leiche zuviel", "Der Hochzeitsmord" und "Des Teufels Novize"). Zudem habe ich mir vorgenommen das Buch "Das Lied des Wolfes" von G. Bradshaw als Abenteuer zu leiten (wobei hier größere Veränderungen notwendig sind).

 

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

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Ich denke, dass man häufig eine gute Grundidee aus einem Buch oder einem Film übernehmen kann, die dann aber entsprechend aufbereiten muss:

 

Selten entsprechen die Fähigkeiten eines Filmhelden denen eines Abenteurers. Und selten lässt sich die Dramaturgie eines Filmes ohne exzessives Railroaden auf ein Szenario übertragen.

 

Was ich übrigens überhaupt nicht abkann ist, wenn ich in einem Szenario anfange und in einem Film rauskomme: Verweise á la "Dass sind jetzt verkleidete Krieger wie bei xyz" kann ich nicht ertragen. Auch nicht wenn ich den Eindruck kriege, dass ich weiß was hinter der nächsten Ecke ist, weil die ganze Filmkulisse geklaut wurde.

 

Was ich mir sehr gut vorstellen kann, ist, wenn der SL Filmkulissen, die er im Kopf hat, selbst beschreibt. Das wird in der Regel schön bildhaft werden.

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