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Charakterklassenwechsel


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Hiho,

es gab (M3) da mal die Regel, dass ein Zauberer der Kämpfer werden will gewisse Waffen mit einem Mindesterfolgswert beherrschen muss. Ich würde nun dies ausbauen umändern und modifizieren und mit dem Spieler zusammen ein Set von Feritigkeiten (Grundfertigkeiten für die neue Klasse) und die dazugehörenden Mindesterfolgwerte definieren. Hat er diese gelernt darf er den Klassenwechsel vollziehen. Ordenskrieger, Tiermeister und Barden würden einen Erfolgswert 10+Bonus erhalten ohne dafür lernen zu müssen, der normal steigerbar ist. Ich erkläre dies als Gabe einer höheren Macht (Ordenskrieger und Tiermeister. Barden... ?)

aus dem Bauch: für Tiermeister: Geländelauf 17, Fallenstellen 10,Tierkunde 14, Abrichten 14 (ev zwei Tiergruppen), Naturkunde 11, Meditieren 12 und Spurenlesen 10. 5 dieser 7 Fertigkeiten müsste er mindestens beherrschen sowie natürlich einen schamanistischen Glauben haben.

was meint ihr?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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@ Orlando:

Ich halte die Frage für eindeutig durch das Regelwerk geklärt. Es gibt die Fertigkeit Zaubern, die ganz normal erlernt werden kann. Ein Spitzbube, der zum Tiermeister werden möchte, muss dafür Zaubern lernen. Mit der Fertigkeit "Zaubern" erwirbt er dann die Fähigkeit, Zauber und Wunder wirken zu können. Die Resistenzen der reinen Zauberer kommen durch das jahrelange Training, dem sie ausgesetzt sind. Schult ein Spitzbube zum Magier um, durchläuft er auch dieses Training und bekommt die höheren Resistenzen. Eine Ausbildung zum Tiermeister, Barden etc. beinhaltet dieses Training schon nicht bei den Charakteren, die von Beginn dieses Klasse gewählt haben und kann daher auch später nicht nachgelernt werden.

 

Hornack

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Quote[/b] (Andreas Görke @ 10 Oct. 2003,08:35)]Ich kann auch weder dort noch in den Regeln eine Antwort auf die Frage finden, ob ein Kämpfer, der zu einem zauberkundigen Kämpfer wird, Zaubern lernen müsste. Ein Tiermeister, der zum Schamanen werden möchte, muss noch einmal Zaubern lernen - damit hängen auch veränderte Resistenzen zusammen (Kompendium, S. 33). Deshalb wäre es irgendwie inkonsequent, wenn ein Barbar, der Tiermeister werden wollte, auch bereits Zaubern lernen müsste.

Ich selbst bin kein großer Freund von Charakterklassenwechseln, aber wenn man so etwas zulassen wollte, wie würdet ihr das machen? Ich gehe mal davon aus, dass ansonsten der Rollenwechsel gut ausgespielt wurde, die entsprechenden Grundfähigkeiten der neuen Rolle (noch zum alten Preis) gelernt wurden, der Glaube passt etc. Wie sieht es dann mit dem Zaubern aus? Drei Möglichkeiten fallen mir spontan ein:

1) Der Barbar muss Zaubern lernen für 5000 FP. Aber wie sieht es dann mit den Resistenzen aus?

2) Der Barbar muss sich mit Zaubern beschäftigen, es aber nicht zum vollen Preis lernen. Also vielleicht 2000-3000 FP, die Resistenzen bleiben die alten, er kann dann aber Zaubern +10.

3) Der Barbar muss Zaubern nicht lernen und beginnt mit dem Wert von Zaubern +2. Kann er aber dann den Wert fürs Zaubern verbessern? Und wie sollte das gehen? Die Steigerungsmöglichkeiten sind erst ab Zaubern +10 vorgesehen.

 

So richtig befriedigend finde ich keine der Lösungen. Wie würdet ihr so eine Situation handhaben?

 

Grüße,

 

Andreas

Wo siehst du Probleme mit der Resistenz??? Barbaren und Tiermeister haben beide 10/12/10 als Basis.

 

Der Barbar muss IMHO nur Zaubern lernen, ganz normal. Er ist dann halt kein Doppelchar sondern ein reiner Tm, das ist ja gewünscht oder?

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Zitat[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:01)]

Wo siehst du Probleme mit der Resistenz??? Barbaren und Tiermeister haben beide 10/12/10 als Basis.

 

Der Barbar muss IMHO nur Zaubern lernen, ganz normal. Er ist dann halt kein Doppelchar sondern ein reiner Tm, das ist ja gewünscht oder?

 

Probleme sehe ich wegen der folgenden Regelpassage:

 

Zitat[/b] (Kompendium @ S. 33)]Sobald ein Kämpfer Zaubern gelernt hat, genießt er sofort die folgenden Vorteile:

 

- er ersetzt seine Resistenz als Kämpfer (...) durch die höhere Resistenz eines Zauberers, d.h. er addiert +3/+1/+3 zu seinen bisherigen Reistenzwerten.

 

...

 

Grüße,

 

Andreas

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Quote[/b] (Andreas Görke @ 10 Oct. 2003,14:32)]
Quote[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:01)]

Wo siehst du Probleme mit der Resistenz??? Barbaren und Tiermeister haben beide 10/12/10 als Basis.

 

Der Barbar muss IMHO nur Zaubern lernen, ganz normal. Er ist dann halt kein Doppelchar sondern ein reiner Tm, das ist ja gewünscht oder?

 

Probleme sehe ich wegen der folgenden Regelpassage:

 

Quote[/b] (Kompendium @ S. 33)]Sobald ein Kämpfer Zaubern gelernt hat, genießt er sofort die folgenden Vorteile:

 

- er ersetzt seine Resistenz als Kämpfer (...) durch die höhere Resistenz eines Zauberers, d.h. er addiert +3/+1/+3 zu seinen bisherigen Reistenzwerten.

 

...

 

Grüße,

 

Andreas

Gilt IMHO nicht für den Barbar der Tm wird. Der ist dann ja kein Zauberer. Dafür hat er ja dann die anderen Vorteile des Tm (Totem, Abrichten...).

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Zitat[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:38)]
Zitat[/b] (Andreas Görke @ 10 Oct. 2003,14:32)]
Zitat[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:01)]

Wo siehst du Probleme mit der Resistenz??? Barbaren und Tiermeister haben beide 10/12/10 als Basis.

 

Der Barbar muss IMHO nur Zaubern lernen, ganz normal. Er ist dann halt kein Doppelchar sondern ein reiner Tm, das ist ja gewünscht oder?

 

Probleme sehe ich wegen der folgenden Regelpassage:

 

Zitat[/b] (Kompendium @ S. 33)]Sobald ein Kämpfer Zaubern gelernt hat, genießt er sofort die folgenden Vorteile:

 

- er ersetzt seine Resistenz als Kämpfer (...) durch die höhere Resistenz eines Zauberers, d.h. er addiert +3/+1/+3 zu seinen bisherigen Reistenzwerten.

 

...

 

Grüße,

 

Andreas

Gilt IMHO nicht für den Barbar der Tm wird. Der ist dann ja kein Zauberer. Dafür hat er ja dann die anderen Vorteile des Tm (Totem, Abrichten...).

Das wäre eine Möglichkeit, damit zumzugehen. Müsste dann aber dieser Tiermeister, wenn er sich später zum Schamanen entwickelt (was wir nicht hoffen wollen), ein zweites Mal Zaubern lernen?

 

Grüße,

 

Andreas

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Quote[/b] (Andreas Görke @ 10 Oct. 2003,14:43)]
Quote[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:38)]
Quote[/b] (Andreas Görke @ 10 Oct. 2003,14:32)]
Quote[/b] (HarryW @ 10 Okt. 2003,14:01)]

Wo siehst du Probleme mit der Resistenz??? Barbaren und Tiermeister haben beide 10/12/10 als Basis.

 

Der Barbar muss IMHO nur Zaubern lernen, ganz normal. Er ist dann halt kein Doppelchar sondern ein reiner Tm, das ist ja gewünscht oder?

 

Probleme sehe ich wegen der folgenden Regelpassage:

 

Quote[/b] (Kompendium @ S. 33)]Sobald ein Kämpfer Zaubern gelernt hat, genießt er sofort die folgenden Vorteile:

 

- er ersetzt seine Resistenz als Kämpfer (...) durch die höhere Resistenz eines Zauberers, d.h. er addiert +3/+1/+3 zu seinen bisherigen Reistenzwerten.

 

...

 

Grüße,

 

Andreas

Gilt IMHO nicht für den Barbar der Tm wird. Der ist dann ja kein Zauberer. Dafür hat er ja dann die anderen Vorteile des Tm (Totem, Abrichten...).

Das wäre eine Möglichkeit, damit zumzugehen. Müsste dann aber dieser Tiermeister, wenn er sich später zum Schamanen entwickelt (was wir nicht hoffen wollen), ein zweites Mal Zaubern lernen?

 

Grüße,

 

Andreas

Ein 2. Charakterklassenwechsel wiederspricht komplett den Regeln und ist laut diesen nicht möglich aber wenn es wirklich sein muss/soll dann ja, er ist ja jetzt ein normaler Tm, die Magie der Schamanen muss er erst lernen. Das ist nicht anders als wie wenn ein normaler Tm oder ein Hj Schamane werden will. Er behält dann aber zusätzlich die Zauber des Tm.

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 10 Okt. 2003,12:58)]@ Orlando:

Ich halte die Frage für eindeutig durch das Regelwerk geklärt. Es gibt die Fertigkeit Zaubern, die ganz normal erlernt werden kann. Ein Spitzbube, der zum Tiermeister werden möchte, muss dafür Zaubern lernen. Mit der Fertigkeit "Zaubern" erwirbt er dann die Fähigkeit, Zauber und Wunder wirken zu können. Die Resistenzen der reinen Zauberer kommen durch das jahrelange Training, dem sie ausgesetzt sind. Schult ein Spitzbube zum Magier um, durchläuft er auch dieses Training und bekommt die höheren Resistenzen. Eine Ausbildung zum Tiermeister, Barden etc. beinhaltet dieses Training schon nicht bei den Charakteren, die von Beginn dieses Klasse gewählt haben und kann daher auch später nicht nachgelernt werden.

 

Hornack

Naja, "eindeutig geklärt" ist wohl leicht übertrieben, da das Regelwerk zur Frage des Wechsels vom Kämpfer zum zauberkundigen Kämpfer letztlich gar nichts sagt. Aber ansonsten muss ich Hornack (mal ausnahmsweise wink.gif ) zustimmen: Wenn ein Kämpfer zum Zauberer (z. B. Priester) werden kann, dann müsste er erst recht zum zauberkundigen Kämpfer (z. B. Ordenskrieger) werden können. Man könnte auch nicht argumentieren, dass die zauberkundigen Kämpfer für einen Wechsel gesperrt sind; denn Zauberer können ja ausdrücklich z. B. zum Barden wechseln (wenngleich nur in der Form des Kampfzauberers).

 

Wenn der Wechsel rollenspielerisch gut begründet ist und notwendige Voraussetzungen (z. B. schamanistischer Glaube für einen Tiermeister) gegeben sind, sollte dem Wechsel zu den gleichen FP-Kosten wie ein Wechsel zum Zauberer eigentlich nichts im Wege stehen. In meiner heimatlichen Runde würde dergleichen zwar wohl kaum vorkommen, aber theoretisch steht dem wirklich wenig bis gar nichts entgegen.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Danke für die Auseinandersetzung mit meiner Frage an alle.

 

Die Lösungen von Henrik Nübel und Sayah sind m. E. die 2 möglichen Alternativen.

Aber der Kämpfer der zauberkundiger Kämpfer wird zieht doch eindeutig weniger Vorteile aus der ganzen Sache, als der Kämpfer der zum Zauberer wird und der Zauberer der zum Kampfzauberer wird. Ich weiß nicht mehr wer es war, aber einer hat den Vorschlag gemacht die Kosten hier zu verringern.

Die fast logische Konsequenz aus den Regeln könnte folgendermaßen lauten:

 

Krieger und Söldner die Zauberer od. Kampfzauberer werden wollen zahlen 10.000 EP, andere Kämpfer 5.000 EP(soweit die bisherigen Regeln)

 

Krieger und Söldner die zauberkundige Kämpfer werden wollen zahlen 5.000 EP, andere Kämpfer 2.500 EP

 

So weit so gut.

 

Was ist aber mit dem Barbar Waldland der auf Händler umschulen will, dem Spitzbuben der gerne zum Krieger werden

würde usw.?

Sind Klassenwechsel innerhalb der "Kämpfer-Gruppe" prinzipiell möglich? Natürlich lässt sich so ein Wandel auch rein spielerisch vollziehen, auf dem Charakterblatt steht dann zwar noch "Barbar" aber der gibt seine schwer verdienten Punkte inzwischen für Geschäftstüchtigkeit u.ä. aus. So ein Wechsel ist vielleichtnicht sinnvoll für SCs aber bei NSCs durchaus vorstellbar. Wenn jemand da noch was zu sagen möchte....

 

@Hornack: Die Regeln beantworten die Frage EINDEUTIG, ja? Warum frage ich Idiot dann eigentlich nach?   confused.gif

 

Thanks,

 

Euer Orlando Gardiner

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Zitat[/b] (Orlando Gardiner @ 10 Okt. 2003,21:17)]Was ist aber mit dem Barbar Waldland der auf Händler umschulen will, dem Spitzbuben der gerne zum Krieger werden

würde usw.?

Sind Klassenwechsel innerhalb der "Kämpfer-Gruppe" prinzipiell möglich? Natürlich lässt sich so ein Wandel auch rein spielerisch vollziehen, auf dem Charakterblatt steht dann zwar noch "Barbar" aber der gibt seine schwer verdienten Punkte inzwischen für Geschäftstüchtigkeit u.ä. aus. So ein Wechsel ist vielleichtnicht sinnvoll für SCs aber bei NSCs durchaus vorstellbar. Wenn jemand da noch was zu sagen möchte....

Diese Frage ist zumindest in dem von Odysseus angesprochenen Thread (der jetzt mit diesem verschmolzen ist) ausführlichst behandelt.

 

Grüße,

 

Andreas

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Die Regeln im Kompendium sind relativ umfassend und beantworten die gestellten Fragen, wenn auch einige davon nur zwischen den Zeilen.

 

Grundsätzlich ist ein Charakterklassenwechsel möglich, wobei im Rahmen der genannten Einschränkungen alles möglich ist, also auch ein Wechsel zwischen zwei Kämpferklassen.

 

Der Wechsel vom Kämpfer zum Glaubenskämpfer ist wohl deshalb nicht erwähnt worden, weil er wegen der hohen Kosten keinen Sinn macht, denn Zaubern muss gelernt werden, auch wenn der neue Glaubenskämpfer anschließend nur eingeschränkte Zaubermöglichkeiten besitzt.

 

Als Alternative böte sich an, den Prozess des Zaubernlernens in Form einer religiösen Queste abzuhandeln, die den Lernwilligen etwa anderthalb Jahre Zeit und etwas Geld kostet. Im Gegenzug erhält er keine Erfahrungspunkte, dafür aber den Klassenwechsel inklusive Zaubern.

 

 

Der Wechsel innerhalb zweier Kämpferklassen ergibt sich aus dem Vergleich des Wechsels von Zauberer zu Kampfzauberer. Sobald spezifische Fertigkeiten der Wunschklasse ausreichend hoch (etwa 75 % des Maximums) gelernt worden sind - und zwar nach der ungünstigen Kostentabelle der Ausgangsklasse -, kann der Wechsel erfolgen. Auch hier wird deutlich, warum diese Option keinen Eingang ins Kompendium gefunden hat: Sie lohnt sich ebenfalls nicht.

 

Als Auswahlkriterien, welche Fertigkeiten gelernt werden müssen, seien genannt:

 

- Die Fertigkeiten sollten im Lernschema der Wunschklasse vorkommen und dort maximal 2 Lernpunkte kosten. Ist diese Wahl nicht möglich, muss es sich um Grundfertigkeiten der Wunschklasse handeln.

 

- Die zu lernenden Fertigkeiten sollten überwiegend, also in etwa 3/4 der Fälle, Ausnahmefertigkeiten der Ausgangsklasse sein; Grundfertigkeiten sind gar nicht erlaubt. Andernfalls ähnen sich die Klassen zu sehr, um einen Wechsel zu rechtfertigen.

 

- Die Anzahl der so verlernten GFP sollte mindestens 5000 Punkte betragen. Auf diese Weise zeigt der Wechselnde auch auf Spielweltebene, dass es ihm ernst ist.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

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@Andrea Görke: Stimmt, die Frage wird hier diskutiert, aber sehr kontrovers. Ich hatte den Strang zwar schon gelesen, aber nur in Bezug auf meine erste Frage und dazu stand nichts drin, den Rest habe ich leider verdrängt. Ich fand es auch komisch, daß ich sofort hier mittenrein geklebt wurde (von Prados), bevor irgendeine Antwort kam. Jetzt ist das alles ein wenig durcheinander in diesem Strang. Die Auseinandersetzung zwischen Henrik Nübel, Lars und den anderen war sehr interessant, doch irgendwie wünschte ich mir eine offiziösere Klärung des Problems. Würde JEF dazu etwas sagen?

Was hälst Du eigentlich von der der Sache mit den 2.500 Punkten?

 

Orlando

 

Orlando

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@Orlando: Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich selbst kein großer Freund von Charakterklassenwechseln bin - zumal ein Großteil der Fertigkeiten ohnehin von jedem Charakter gelernt werden können, nur eben zu einem höheren Preis. Ich bin auch der Meinung, dass Charakterklassenwechsel äußerst selten sein sollten, weshalb man nicht jeden Einzelfall offiziell klären muss.

Grundsätzlich finde ich, dass man sich an vielen der Vorschläge, die hier gemacht worden sind, gut orientieren kann - letztendlich ist es doch nur wichtig, dass in der eigenen Gruppe darüber Einigkeit besteht; ob das dann offiziell ist oder nicht, ist halbwegs egal.

Auch die Frage, ob man in dem von dir genannten Spezialfall nun 2500 oder 5000 FP für Zaubern investieren muss und/oder wieviele FP man noch für andere Fertigkeiten aufwenden sollte, muss man meines Erachtens nicht offiziell klären - das hängt so sehr von der Gruppe, dem Ausspielen und der Entwicklung des einzelnen Charakters ab, dass eine einheitliche Regelung weder nötig noch sinnvoll ist. Sobald es offizielle Regelungen dazu gibt, wird es auch Leute geben, die ausrechnen, dass es am sinnvollsten ist, bis zum 5. Grad als Charakterklasse x zu spielen, um dann in die Charakterklasse y zu wechseln.

Am sinnvollsten scheint es mir daher, die hier diskutierten Möglichkeiten in deiner Gruppe zu besprechen und danach gemeinsam zu entscheiden, welche Voraussetzungen für den Charakterklassenwechsel nötig sind. Anregungen dafür gab es ja genug.

 

Grüße,

 

Andreas

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@Prados: Ich finde die Ideen schon recht gut und möchte folgende Ergänzung vorschlagen:

 

Grundlage für einen Wechsel ist das Erreichen von Mindestwerten für eine bestimmte Zahl von allgemeinen Fertigkeiten. Die dafür nötigen 5000 GFP halte ich für angemessen.

 

Der Wechsel zum Zauberkundigen Kämpfer ist problematischer, da hier die Zahl der möglichen Grundfertigkeiten geringer ist und das Zaubern fehlt.

 

Wenn man die Kosten für dieses eingeschränkten Zaubern mit denen für KiDo gleichsetzt, dann könnte man z.B. 800 EP für die Änderung von Zaubern +2 auf Zaubern +10 ansetzen.

 

Wenn man dies bei den nötigen 5000 GFP berücksichtigt, dann kann man folgendes Beispiel konstruieren:

 

Ein Spitzbube möchte zum Barden werden. Er lernt Grundfertigkeiten eines Barden (bevorzugt die aus dem Lernschema) solange, bis er mindestens 4200 GFP mehr ausgegeben hat, als ein Barde. Für 800 EP lernt er nun noch Zaubern +10.

 

Der Wechsel sollte zusätzlich soviel Zeit brauchen, wie zur Integration in die neue Umgebung (Ordenskrieger sind erst mal Novize usw.) nötig ist.

 

Bei der Auswahl der zu lernenden Fertigkeiten finde ich die Bevorzugung von Ausnahmefertigkeiten der Ausgangsklasse richtig. Ein Glücksritter und ein Spitzbube sind vielleicht doch zu ähnlich, sie können ja jeweils alles lernen, was der andere auch kann. Allerdings sollte die Hürde für den Wechsel zum zauberkundigen Kämpfer niedriger sein, da das Zaubern ein großer Unterschied ist. Vielleicht kann man sagen , dass normalerweise mindestens 4000 GFP Differenz bei Ausnahmefertigkeiten nötig sind, beim Wechsel zu einem zauberkundigen Kämpfer 2500 GFP?

 

Beim Wechsel eines zauberfähigen Kämpfers zu einem normalen Kämpfer werden die Zauberfähigkeiten eingefroren (d.h. keine neuen Sprüche, Lieder oder Salze, der Erfolgswert für Zaubern kann nicht weiter gesteigert werden). Der Wechsel vom zauberfähigen Kämpfer zu einem anderen zauberfähigen Kämpfer ist vom Spielgleichgewicht her komplizierter. Hier sollte man sich an Regelungen für Zauberer orientieren, hier habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht.

 

@Orlando: Vielleicht kannst Du uns ein paar von Deinen Vorstellungen erzählen, was Dein BW (regeltechnisch) zu machen bereit wäre, um zum Tm zu werden. Manchmal ist es einfacher sich vom Spezialfall aus zu nähern.

 

Solwac

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Zitat[/b] (lendenir @ 10 Okt. 2003,21:39)]@Orlando: Hornack hat geschrieben, dass deine Frage für eindeutig geklärt hält und nicht, dass du ein Idiot bist.

Danke, lendenir. So hatte ich das gemeint.

 

@ Orlando:

Tut mir leid, falls du mich missverstanden haben solltest. Aber ich halte die Frage wirklich für eindeutig geklärt.

 

@ Charakterklassenwechsel von Kämpfer zu Kämpfer:

Da kann ich nicht bei den puren Regeln bleiben, sondern hier weise ich darauf hin, dass man mit den Charakterklassen folgendes Problem hat:

der Charakter selbst wird sich niemals über die hohen Lernkosten aufregen, weil er es nicht anders kennt. Er kennt den Begriff der Charakterklasse gar nicht und kann sie dementsprechend nicht wechseln. Außerdem ist das Midgard-Regelsystem so aufgebaut, dass jeder Charakter alle Fertigkeiten lernen kann (einzelne, unsinnige Ausnahmen bestätigen die Regel). Es geht also nur um den Wunsch des Spielers, die Lernkosten für bestimmte Fertigkeiten zu senken. Man könnte das Powergaming nennen oder man kommt dem Spieler bei guten Geschichten entgegen und vermindert die Lernkosten. Einen Wechsel innerhalb der Kämpferklassen halte ich für unnötig.

 

Hornack

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@Lendenir: Ich pflichte Dir voll bei, dass normalerweise ein solcher Wechsel nicht nötig ist. Orlandos Wunsch hat aber noch einen zusätzlichen Aspekt: Sein BW wurde vor ein paar Jahren nach M3 erschaffen, als es noch keinen Tm gab. Dann kam die Umstellung auf M4 vor Erscheinen des Kompendiums, also blieb es beim BW. Nun aber steht mit dem Tm eine Klasse zur Verfügung, die auch gut in den Hintergrund der Figur passt (ich bin auch Spieler in dieser Runde).

 

Da mit dem BW auch einige Geschehnisse in der Gruppe verbunden sind, fände ich es schade, wenn er aus der Gruppe verschwinden würde, nur um durch einen (dann ja anderen) Tm ersetzt zu werden. Die entscheidene Frage ist hier für den Spieler: Ist der Tm jetzt nötig, oder reicht es mir, wenn meine nächste Figur ein Tm ist? Wenn man, wie bei uns, nur so alle zwei Jahre eine neue Kampagne anfängt, dann kann das Warten schon schwer fallen.

 

Mir ging es hier um mögliche Regelungen, die möglichst gut in den von M4 und Kompendium gesteckten Rahmen passen.

 

Solwac

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@ Solwac:

Missverständnis. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Kämpfer zum Kämpferzauberer oder Kämpferbarden werden will. Den Wechsel von Sp zu As ode rHä zu Kr oder Sö zu Se finde ich eher problematisch.

 

Zu Orlandos Problem:

Das ist eigentlich ein anderes als ein normaler Charakterklassenwechsel, weil der Wunsch nach dem Wechsel durch ein Regelupdate hervorgerufen wurde. In so einem Fall wäre ich deutlich großzügiger dem Spieler gegenüber.

Vorschläge:

1. Der Barbar lernt Abrichten und zwar bis zu einem hohen Wert. Das kostet zwar eine Menge Punkte, aber man bräuchte die Klasse nicht zu wechseln. Es sei denn, Orlando möchte unbedingt die zauberischen Fertigkeiten des Tiermeisters haben. In diesem Fall s. Vorschlag 2:

2. Die Fertigkeit Zaubern kostet 5000 Punkte. Man kann auch diese Fertigkeit bei einem geeigneten Lehrmeister für 1/3 der Punkte, d.h. knapp 1700 Punkte erlernen. Davor stünde dann ein oder mehrere Abenteuer im Auftrag für den Lehrmeister. Das ist die Variante, in der man dem Charakter preislich entgegen kommt.

3. Variante:

Wenn ihr eure Figuren eh von M3 auf M4 umstellt, würde ich dem  Spieler die Möglichkeit des Klassenwechsel kostenfrei gestatten.

 

Hornack, Spezialfälle anders behandelnd als Regelfälle  wink.gif

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@Hornack: Wir haben heute mal wieder gespielt. Ich habe auch kurz mit Orlando gesprochen, ich finde auch einen Wechsel So zu Se oder so nicht nötig. Da kann man den Mitspielern und dem Spielleiter gegenüber sagen (und vorspielen) warum sich ein gewisser Wandel vollzogen hat.

 

Ein "Problem" ist das Lernen der eingeschränkten Zauberfertigkeiten. Die entscheidene Frage ist: Wie teuer möchte man das Lernen von Zaubern machen? 800 FP, 1700 FP oder 5000 FP?

 

Ich habe mich beim letzen Posting vertan, natürlich gab es da den Tm schon. trotzdem wurde der BW erstmal auf M4 umgestellt und erst danach entstand der Wunsch Tm zu sein. Ich bin schon froh, hier nicht der Spielleiter zu sein.

 

Trotzdem interessieren mich hier weitere regeltechnische Vorschläge. Ich habe ja auch selber Spieler zu betreuen. Die haben auch so ihre Wünsche.  notify.gif

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Zum Thema: Wechsel zwischen zwei Kämpfertypen:

Ich spiele zur Zeit unter anderem einen Krieger, der einstmals ein Söldner war. Nach einer Begegnung mir einer Heiligen/Halbgöttin änderte der Söldner sein Leben und nahm die Einstellung eines ehrenhaften Kriegers an. Von da an störte mich tatsächlich extrem, dass er noch weiter nach den Fähigkeiten wie ein Söldner lernen konnte/musste, da dies nicht mehr zum Charakter passte. Mein Spielleiter war damals so kolant, einfach einen Klassenwechsel zu erlauben. Seitdem ist der Charakter wieder rund ...

 

Was ich damit sagen möchte: Solange der Wille zum Wechsel von Kämpfer zu Kämpfer nicht aus EP-strategischen Gründen erwachsen ist, sondern aus rein rollenspieltechnischen Gründen (ein einschneidendes Erlebnis, das den Charakter umkrempelt), würde ich ihn ohne Kosten zulassen, ansonsten gar nicht.

 

Grüße,

Tede

 

 

 

 

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Sehe das bei Kämpferklassen so wie Tede.

Wenn es durch oder aus dem Spiel begründet werden kann, dass ein absoluter Gesinnungswechsel stattgefunden hat und der Spieler mir ein gutes Wechselkonzept anbietet, sperre ich mich als Spielleiter nicht gegen einen Wechsel.

 

Ein Wechsel Spitzbube zu Krieger wäre mir aber zu krass, so dass ich den Zwischencharakter Glücksritter zulasen würde, der sich ohnehin viele Fertigkeiten mit dem Spitzbuben teilt.

 

Vom Seefahrer zum Händler ist auch keine Problem.

 

Vom Assassinen zum Söldner geht auch noch recht gut zu erklären und nachvollziehen.

 

Es kommt aber wirklich auf die Motivation zum Wechseln an. Das halte ich für das wesentliche. Wenn diese stimmig und stimmungsvoll ist, warum nicht?

 

Eike

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Hallo Leute!

 

Wie man an diesem Thread erkennen kann, gibt es viele Haltungen zum Thema Klassenwechsel, mit vielen guten Begründungen. Prados letzter Eintrag hat schon das enthalten, was ich mir so vorstellte: eine Lösung, die ganz nahe an Midgard dran ist und zumindest semi-offiziellen Charakter besitzt. Ich fand meine Lösung zwar schöner (Kämpfer zu zauberkundiger Kämpfer 2.500 bzw. 5000 Pkt.), aber begründet hatte ich sie nicht. Sie ist auch weiter vom Geist der Regeln entfernt.

Warum mir das so wichtig ist: Unsere Gruppen in Dormagen spielen alle völlig ohne Hausregeln. Wir halten uns sehr strikt an M4. Ich möchte deswegen keinen Charakter spielen, der offiziell gar nicht möglich ist.

 

Euer Orlando Gardiner

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 11 Okt. 2003,13:35)]@ Charakterklassenwechsel von Kämpfer zu Kämpfer:

Da kann ich nicht bei den puren Regeln bleiben, sondern hier weise ich darauf hin, dass man mit den Charakterklassen folgendes Problem hat:

der Charakter selbst wird sich niemals über die hohen Lernkosten aufregen, weil er es nicht anders kennt. Er kennt den Begriff der Charakterklasse gar nicht und kann sie dementsprechend nicht wechseln.

Ich möcht hier nochmal was zu Hornack schreiben.

Ich stimme mit Dir nicht ganz überein, dass ein SC nichts von seiner Charakterklasse weiß. Immerhin handelt es sich bei vielen Typen um eine Gesinnung bzw. Einstellungssache; man betrachte hier nur den Unterschied zwischen Krieger und Söldner.

Aus rein rollenspieltechnischen Gründen wäre ich als SL immer wieder bereit solch eine Änderung zu zulassen, wenn es sich um einen "einfachen" Rollenwechsel (also z.B. Söldner zum Krieger) handelt.

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hmm, ich hab mir gerade mal den Thread durchgelesen.

 

Dabei kamen mir folgende Ideen:

 

Wechsel z.B. Kr -> Sö:

 

Würde ich jederzeit zulassen. Allerdings müsste der Spier der Charakter mit seinen bisherigen GFP neu erschaffen als Sö. Die Fertigkeiten und Waffen müssen natürlich genauso hoch gelern werden wie er Sie als Krieger hatte. Das führt i.d.R. dazu, dass die GFP nicht ausreichen, um alles zu lernen.

 

Die fehlenden GFP werden notiert und dem Char als "Vorschuß" gezahlt. Er kann halt so lange nix neues mehr lernen bis er die GFP aufgeholt hat (zu 50% EP-Kosten).

Damit hat man auch ne schöne Zeitspanne, die der Klassenwechsel dauert. Außerdem wirds schwerer je hochstufiger der Charakter ist, was meiner Ansicht nach auch wichtig ist.

 

 

Wechsel Pr/Or auf was anderes:

 

Pr uns Or bekommen meiner Ansicht nach ihre Zauber von Ihrem Gott. Klassenwechsel und die Zauber sind weg (inkl. EP).

 

 

Nur als Idee....

 

Bärchen

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